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Bundestagswahl: Das sind die Ergebnisse aus Hessen – Ärger wegen AfD-Auftritt

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Die Bundestagswahl 2025 sorgte auch in Hessen für Spannung. In 22 Wahlkreisen waren über vier Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen. Der Live-Ticker zum Nachlesen.

Wiesbaden – Der Winter-Wahlkampf hat ein Ende. Rund dreieinhalb Monate nach dem Bruch der Ampel-Koalition wählen die Bürgerinnen und Bürger heute einen neuen Bundestag. Rund 4,3 Millionen Menschen sind in Hessen zur Stimmabgabe aufgerufen. Alle Entwicklungen, Ergebnisse und Beobachtungen des Tages lesen Sie hier im Live-Ticker.

+++ Live-Ticker aktualisieren +++

+++ 15.43 Uhr: Obwohl die hessische CDU-Generalsekretärin Anna-Maria Bischof ihren Wahlkreis in Schwalm-Eder direkt gewonnen hat, wird sie nicht in den Bundestag einziehen. Auch nicht über die Landesliste der Partei, wo sie auf Platz 4 stand. Anders als bei den anderen Parteien in Hessen erhält die hessische CDU über ihre Landesliste keinen Sitz im Bundestag, da sie bis auf zwei alle Wahlkreise in Hessen per Direktmandat gewonnen hat.

Kurios: Dr. Philipp Rottwilm von der SPD, der im Wahlkreis Schwalm-Eder/Frankenberg mit 28,3 Prozent nur die zweitmeisten Stimmen bekommen hat, kommt in den Bundestag – nämlich über die Landesliste der SPD, auf der er auf Platz 9 steht. Das gilt auch für seine SPD-Kollegin Esther Dilcher (Platz 6). Dilcher landete bei den Erststimmen im Nachbarwahlkreis 169 (Waldeck/Kreis Kassel) auf Platz 2. Hier holte Jan-Wilhelm Pohlmann (Korbach) von der CDU mit 31,1 Prozent das Direktmandat.

+++ 15.20 Uhr: Von den 23 Wahlkreissiegern in Deutschland, die aufgrund des neuen Wahlrechts nicht in den Bundestag einziehen können, haben fünf in Hessen kandidiert. Die hessischen CDU-Kandidaten Marcus Kretschmann (Groß-Gerau), Anna-Maria Bischof (Schwalm-Eder), Leopold Born (Frankfurt II), Astrid Mannes (Darmstadt) und Yannick Schwander (Frankfurt I) schaffen es laut ihrer Partei aufgrund der Wahlrechtsreform nicht ins deutsche Parlament in Berlin.

+++ 15 Uhr: Zoff zwischen AfD-Kandidatin Anja Swars und der Stadt Darmstadt bei der 185er-Wahlparty in der Centralstation: Swars warf Oberbürgermeister Hanno Benz (SPD) vor, er habe angeordnet, dass sie nicht wie alle anderen Kandidaten auf die Bühne gelassen werde, um das Ergebnis zu kommentieren. „Das ist zutiefst undemokratisch, ich bin Demokratin aus Leidenschaft“, sagte Swars unserer Mediengruppe. So würden ja auch die Wähler der AfD ausgeschlossen. Stadtsprecher Frank Horneff bestätigte: „Die Wissenschaftsstadt Darmstadt richtet diesen öffentlichen Wahlabend aus, um die Demokratie zu fördern. Deshalb wurde entschieden, dass auf der Bühne der Centralstation niemand das Wort erhält, der das Recht auf freie Meinungsäußerung zur Einschränkung der Grundrechte anderer einsetzt.“

Alle Abgeordneten aus Hessen nach der Bundestagswahl

Update vom Montag, 24. Februar, 11.16 Uhr: Die Bundestagswahl 2025 ist ausgezählt. Aus Hessen werden 45 Politiker in den Bundestag einziehen. Der Überblick:

CDU:

  • Jan-Wilhelm Pohlmann (Direktmandat, Waldeck)
  • Wilhelm Gebhard (Direktmandat, Werra-Meißner - Hersfeld-Rotenburg)
  • Johannes Volkmann (Direktmandat, Lahn-Dill)
  • Frederik Bouffier (Direktmandat, Gießen)
  • Michael Karl Brand (Direktmandat, Fulda)
  • Johannes Wiegelmann (Direktmandat, Main-Kinzig - Wetterau II - Schotten)
  • Markus Koob (Direktmandat, Hochtaunus)
  • Thomas Pauls (Direktmandat, Wetterau I)
  • Klaus-Peter Willsch (Direktmandat, Rheingau-Taunus - Limburg)
  • Stefan Korbach (Direktmandat, Wiesbaden)
  • Pascal Reddig (Direktmandat, Hanau)
  • Norbert Altenkamp (Direktmandat, Main-Taunus)
  • Björn Simon (Direktmandat, Offenbach)
  • Patricia Lips (Direktmandat, Odenwald)
  • Michael Meister (Direktmandat, Bergstraße)

SPD:

  • Daniel Bettermann (Direktmandat, Kassel)
  • Sören Bartol (Direktmandat, Marburg)
  • Dagmar Schmidt
  • Armand Zorn
  • Nancy Faeser
  • Felix Döring
  • Esther Dilcher
  • Martin Rabanus
  • Natalie Pawlik
  • Philipp Rottwilm

AfD:

  • Jan Nolte
  • Uwe Schulz
  • Robin Jünger
  • Julian Schmidt
  • Pierre Lamely
  • Christian Douglas
  • Thomas Fetsch
  • Jan Feser
  • Nicole Hess

Grüne:

  • Anna Lührmann
  • Omid Nouripour
  • Deborah Düring
  • Tarek Al-Wazir
  • Awet Tesfaiesus
  • Boris Mijatović
  • Ayse Asar

Linke:

  • Janine Wissler
  • Jörg Cezanne
  • Violetta Bock
  • Desiree Becker

+++ 23.48 Uhr: Alle Wahlkreissieger in Hessen stehen nun fest. Wir haben sie in der folgenden Fotostrecke zusammengefasst:

Erststimmen bei der Bundestagswahl: Das sind die Wahlkreissieger in Hessen

Yannick Schwander CDU-Kandidat
Yannick Schwander holt mit 26 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Frankfurt am Main I. © Enrico Sauda
Leopold Born ist für die CDU Direktkandidat im Wahlkreis 182 (Frankfurt II)
Leopold Born holt mit 27,4 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Frankfurt am Main II. © dpa
Kandidat-Frankenberg Wahlkreis 169 Schwalm-Eder / FrankenbergBundestagswahl 2025 23.2.2025CDU: Anna-Maria Bischof (34) stammt aus Fritzlar und geht für die Christdemokraten ins Rennen. Die Juristin ist Generalsekretärin der CDU Hessen, Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU Schwalm-Eder. Sie kandidiert zum zweiten Mal als Direktkandidatin.Kontakt:  anna-maria.bischof@cdu-hessen.de, 0157/85602155Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)
Anna-Maria Bischof holt mit 30,1 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Schwalm-Eder. © privat/Foto: Tobias Koch (www.tobiaskoc
Wilhelm Gebhard CDU-Bundestagskandidat Wahlkreis 168 (Werra-Meißner/Hersfeld-Rotenburg) aus Wanfried.
Wilhelm Gebhard holt mit 32,2 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Werra-Meißner/Hersfeld-Rotenburg. © Thorsten Eschstruth
Der CDU-Politiker Jan-Wilhelm Pohlmann wurde als Direktkandidat für die Bundestagswahl nominiert. Foto: CDU Waldeck-Frankenberg
Jan-Wilhelm Pohlmann holt mit 31,1 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Waldeck. © privat
Stefan Korbach holt in Wiesbaden das Direktmandat.
Stefan Korbach holt mit 30,7 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Wiesbaden. © CDU Wiesbaden
Dr. Michael Meister (CDU): Nebeneinkünfte zwischen 1.000 Euro und 3.500 Euro. In Hessen Platz 9, im Gesamtranking Platz 157.
Michael Meister holt mit 36,3 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Bergstraße. © cdu.de (Tobias Koch)
Bundestag
Patricia Lips holt mit 34 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Odenwald. © Jonathan Penschek
Astrid Mannes CDU-Abgeordnete aus Südhessen, könnte auch ohne Mandat bleiben, wenn sie die meisten Erststimmen bekommt.
Astrid Mannes holt mit 26,7 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Darmstadt. © IMAGO/photothek
Björn Simon sitzt für den Wahlkreis Offenbach im Bundestag in Berlin.
Björn Simon holt mit 31,2 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Offenbach. © Joshua Bär
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Marcus Kretschmann holt mit 30,3 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Groß-Gerau. © Inge Miczka, Inge@miczka.net
Norbert Altenkamp ist CDU-Direktkandidat im Wahlkreis 180 (Main-Taunus).
Norbert Altenkamp holt mit 39,8 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Main-Taunus. © dpa
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Pascal Reddig holt mit 32 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Hanau. © Patrick Scheiber/Patrick Scheiber
Thomas Pauls (CDU) ist Direktkandidat für die CDU im Wahlkreis 176.
Thomas Pauls holt mit 33,7 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Wetterau I. © Nici Merz
Markus Koob ist CDU-Direktkandidat im Wahlkreis Hochtaunus.
Marcus Koob holt mit 37,8 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Hochtaunus. © dpa
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Johannes Wiegelmann holt mit 34,1 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Main Kinzig-Wetterau II-Schotten. © Stefan Weil
Frederik Bouffier (CDU) ist Direktkandidat für die CDU im Wahlkreis 172.
Frederic Bouffier holt mit 30,4 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Gießen. © Tobias Koch/CDU Kreisverband Gießen/dpa
Johannes Volkmann (CDU) ist Direktkandidat im Wahlkreis 171 Lahn-Dill.
Johannes Volkmann holt mit 34,3 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Lahn-Dill. © Michael Kappeler/dpa
Hessens SPD stellt Landesliste für die Bundestagswahl 2025 auf
Sören Bartol holt mit 30,3 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Marburg. © Lando Hass/dpa
Der hessische Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch.
Klaus-Peter Willsch holt mit 36,8 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Rheingau-Taunus – Limburg. © Frederic Kern/imago images
Soll für die SPD für den Bundestag kandidieren: KSV-Hessen-Vorstandsmitglied Daniel Bettermann (hier 2019 am Auestadion). Archi
Daniel Bettermann holt mit 27,7 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Kassel. © Christian Hedler
Michael Brand Bundestagswahl 2025 Kandidat CDU
Michael Brand holt mit 43,3 Prozent der Erststimmen das Direktmandat im Wahlkreis Fulda. © Tobias Koch

+++ 23 Uhr: Der Wahlabend nähert sich so langsam dem Ende zu, nur zwei Wahlkreise in Hessen sind noch nicht fertig ausgezählt. Das Ergebnis steht dennoch schon fest: Die CDU feiert einen großen Erfolg, auch wenn sie, wie im Bund, etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückbleibt. Die Christdemokraten kommen bei den Zweitstimmen auf rund 29 Prozent – eine deutliche Verbesserung zur Wahl vor drei Jahren, wo am Ende 22,8 Prozent der Stimmen standen.

Die SPD verliert auch in Hessen deutlich, kommt aber entgegen dem Bundestrend noch auf rund 18,5 Prozent und wird damit vor der AfD (17,8 Prozent) zweitstärkste Kraft. Allerdings können die Sozialdemokraten bei den Erststimmen nur zwei Wahlkreise verteidigen. Die Grünen kommen, ähnlich wie im Bund, auf etwa 12,5 Prozent. Ihr ehemaliger Parteichef Omid Nouripour schafft es dieses Mal nicht, seinen Wahlkreis in Frankfurt direkt zu gewinnen. Die FDP landet bei 5 Prozent. Großer Gewinner ist auch in Hessen die Linke, die knapp 9 Prozent der Zweitstimmen erringt. Das BSW kommt in Hessen auf etwa 4,5 Prozent.

+++ 22.50 Uhr: Nach Bekanntwerden der ersten Hochrechnungen demonstrierten in der Frankfurter Innenstadt rund 1000 Menschen gegen die AfD und einen Rechtsruck. Die Veranstaltung blieb nach Angaben der Polizei friedlich.

Der Wahlabend wird in Frankfurt von einer Demonstration gegen den Rechtsruck begleitet.

+++ 22.40 Uhr: Hessen färbt sich schwarz. Noch sind nicht alle hessischen Wahlkreise ausgezählt, aber schon jetzt steht fest: Bis auf die Wahlkreise Marburg und Kassel gewinnen die Christdemokraten alle Direktmandate. Auch bei den Zweitstimmen liegt die CDU voraussichtlich in allen Wahlkreisen in Hessen vorne.

+++ 21.54 Uhr: Im Wahlkreis Marburg verteidigt der hessische SPD-Vorsitzende Sören Bartol mit 30,3 Prozent der Erststimmen sein Direktmandat. In Gießen siegt der CDU-Kandidat Frederic Bouffier mit 30,4 Prozent.

+++ 21.36 Uhr: Die Linke feiert in Gießen einen Achtungserfolg mit knapp sieben Prozent der Stimmen im Wahlkreis, knapp 11 Prozent für Direktkandidatin Desiree Becker und 17 Prozent bei der Zweitstimme. „Vor drei Monaten lagen wir noch bei drei Prozent. Das ist irre. Aber es ist auch beängstigend, dass 48 Prozent konservativ oder rechts gewählt haben. Wir werden im Bundestag dagegen halten. Wir haben die Mitgliederzahl in der Stadt Gießen verdreifacht und im Land verdoppelt. Viele davon sind weiblich und jung“, sagt Becker.

+++ 21.15 Uhr: Der sind die ersten Wahlkreise in Hessen ausgezählt. Im nordhessischem Wahlkreis Waldeck, eigentlich eine SPD-Hochburg, gewinnt der CDU-Kandidat Jan-Wilhelm Pohlmann mit 31,1 Prozent der Stimmen vor der langjährigen SPD-Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher (28,2 Prozent). Auch im Wahlkreis Wetterau I holt die CDU das Direktmandat. Kandidat Thomas Pauls bekommt 33,7 Prozent der Stimmen.

CDU bei der Bundestagswahl auch in Hessen vorne, SPD vor AfD

+++ 20.40 Uhr: Die Auszählung der Stimmen in Hessen ist fast durch. Bei den Erststimmen gibt es noch keine offiziellen Ergebnisse, aber dennoch schon sicher gewonnene Wahlkreise, vor allem für die CDU. Ganz eng ist es derzeit im Wahlkreis Frankfurt am Main I, wo Armand Zorn (SPD) und Yannick Schwander (CDU) nur 0,2 Prozent auseinanderliegen. Bei den Zweitstimmen liegt die SPD (18,4 Prozent) derzeit als zweitstärkste Kraft vor der AfD (18 Prozent). Die CDU steht bei 28,9 Prozent, Grüne bei 12,5 Prozent, Linke bei 8,6 Prozent und FDP bei 5 Prozent.

+++ 20.05 Uhr: Offenbachs grüner Direktkandidat Tarek Al-Wazir: „Dafür, dass wir aus der unbeliebtesten Bundesregierung seit Jahrzehnten kommen, ist es ein gutes Ergebnis. Ende September waren wir noch einstellig, nun haben wir uns auf fast 13 Prozent hochgekämpft. Insgesamt ist das Wahlergebnis aber dramatisch, da die AfD rund 20 Prozent erreicht hat. Das gute Abschneiden der Linken ist Friedrich Merz zu verdanken: Er hat die Linke durch seine gemeinsame Abstimmung mit der AfD wiederbelebt.“

Nach ersten Ergebnissen: So reagiert die Politik in Hessen auf die Bundestagswahl

Hessens AfD-Spitzenkandidat Jan Nolte
Jan Nolte, (AfD) sagt zu den vorläufigen 19,7 Prozent seiner Partei: „Das ist ein Ergebnis, da muss man jubeln.“ Er wünscht sich eine Koalition mit der Union: „Die Menschen wollen konservative Politik.“  © Andreas Arnold/dpa
CDU Hessen stellt Liste für Bundestagswahl auf
Politikerin Patricia Lips (CDU) freut sich über das Wahlergebnis ihrer Partei. „Als hessische Landesgruppe werden wir stärker als bisher im Bundestag vertreten sein. Das ist ein großer Erfolg.“, sagt Lips. Die CDU hat nach vorläufigen Hochrechnungen rund 29 Prozent der Stimmen bekommen. © Christian Lademann
Hessens SPD stellt Landesliste für die Bundestagswahl 2025 auf
Hessens SPD-Spitzenkandidat Sören Bartol stuft die Bundestagswahl 2025 als „historische Zäsur“ ein. „Das ist eine schwere Niederlage für die deutsche Sozialdemokratie“, kommentier er das vorläufige Ergebnis seiner Partei bei der Bundestagswahl. Die SPD kommt nach ersten Hochrechnungen auf 16,2 Prozent. © Lando Hass/dpa
Politikerin Janine Wissler (Die Linke)
Janine Wissler (Die Linke) ist von den Ergebnissen der ersten Hochrechnungen begeistert: „Das übertrifft unsere kühnsten Erwartungen! Wenn sich das so bestätigt, wäre das ein Wahnsinnserfolg für die Linke.“ Ihre Partei kommt nach dem vorläufigen Ergebnis auf 8,6 Prozent. Sie sieht den Kurs ihrer Partei als Schlüssel zum Erfolg an: „Entscheidend war, dass wir geschlossen in den Wahlkampf gegangen sind, auf die richtigen Themen gesetzt haben und den furchtbaren Migrations-Wahlkampf nicht mitgemacht haben.“ © IMAGO/Christian Spicker
Das bekannte Gesicht der Grünen in Hessen: Tarek Al-Wazir. Der Politiker kommt aus Offenbach.
Offenbachs grüner Direktkandidat Tarek Al-Wazir: „Dafür, dass wir aus der unbeliebtesten Bundesregierung seit Jahrzehnten kommen, ist es ein gutes Ergebnis. Ende September waren wir noch einstellig, nun haben wir uns auf fast 13 Prozent hochgekämpft. Insgesamt ist das Wahlergebnis aber dramatisch, da die AfD rund 20 Prozent erreicht hat. Das gute Abschneiden der Linken ist Friedrich Merz zu verdanken: Er hat die Linke durch seine gemeinsame Abstimmung mit der AfD wiederbelebt.“ © Bernd von Jutrczenka
Statement Bündnis 90 / Die Grünen
„Es ist sicher nicht das Ergebnis, was wir uns erhofft haben.“, sagt Co-Spitzenkandidat der hessischen Grünen, Omid Nouripour, zu den ersten Prognosen für seine Partei. Demnach liegen die Grünen auf Bundesebene bei rund 13 Prozent. © Markus Lenhardt/dpa
Interview Boris Rhein (CDU)
Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) spricht von einem „klaren Regierungsauftrag mit einem Bundeskanzler Friedrich Merz.“ Außerdem findet er: „Der hessische Weg kann jetzt zum Vorbild für den Bund werden. Die Union wird nun eine Regierung bilden, mit der wir so viel Unionspolitik wie möglich umsetzen werden.“  © Mario Vedder

+++ 19.55 Uhr: Bei einigen Gemeinden in Hessen sind die Zweitstimmen bereits vollständig ausgezählt. Das Ergebnis: Viel schwarz, wenig rot und auch einige blaue Tupfer, vor allem in Osthessen. Beispielsweise in Weißenborn, Großalmerode, Knüllwald, Ahlheim, Ludwigsau und Cornberg ist die AfD stärkste Kraft bei den Zweitstimmen.

+++ 19.43 Uhr: Nun gibt es auch erste Zahlen zu den Zweistimmen in Hessen, die Auszählung läuft aber noch: Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes liegt die CDU bei 28,9 Prozent, gefolgt von der AfD mit 19,8 Prozent und der SPD mit 18,5 Prozent. Die Grünen kommen auf 11,2 Prozent, die Linke auf 8,1 Prozent, FDP auf 4,9 Prozent und das BSW auf 4,4 Prozent.

Holt die AfD erstmals ein Direktmandat in Hessen?

+++ 19.26 Uhr: Ein erster Blick auf die hessischen Wahlkreise: Es dürfte wie erwartet eine schwarze Welle über Hessen schwappen. Die Christdemokraten werden die allermeisten Direktmandate im Bundesland holen. Noch sind erst wenige Stimmbezirke ausgezählt, doch die Tendenz ist klar. Chancen auf das Direktmandat haben nach derzeitigem Stand nur wenige SPD-Kandidaten, Armand Zorn in Frankfurt, Sören Bartol in Marburg, Daniel Bettermann in Kassel. Im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten liegt der CDU-Kandidat Johannes Wiegelmann (33 Prozent) inzwischen deutlich vor AfD-Kandidat Jürgen Mohn (28 Prozent).

+++ 19.12 Uhr: Der hessische SPD-Vorsitzende Sören Bartol, der derzeit bei den Erststimmen im Wahlkreis Marburg klar vor dem CDU-Kandidaten Stefan Heck liegt, nennt das Ergebnis seiner Partei „niederschmetternd“. Das sei eine schwere Niederlage für die deutsche Sozialdemokratie.

+++ 19 Uhr: Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky sagte dem Hanauer Anzeiger „Mein Wunsch für heute Abend ist es, dass CDU und SPD eine Mehrheit haben und Friedrich Merz Kanzler und Boris Pistorius Vizekanzler wird.“

+++ 18.55 Uhr: Nach den ersten Hochrechnungen lassen sich dann auch die Grünen im Römer blicken. Omid Nouripour (Grüne), Direktkandidat im Wahlkreis 182, umarmt Janine Wissler und Michael Mülller (beide Linke), gratuliert ihnen. „Die Hochrechnungen für die AfD sind erschreckend“, sagt Nouripour. „Wir demokratischen Parteien müssen uns zusammenraufen und die Demokratie verteidigen.“

+++ 18.36 Uhr: SPD-Landrat Thorsten Stolz aus dem Main-Kinzig-Kreis sagte am Abend dem Hanauer Anzeiger: „Die Ampel ist ganz klar abgestraft worden für die Arbeit der zurückliegenden drei Jahre, vor allem SPD und FDP. Für uns als Sozialdemokraten war das eine Niederlage mit Ansage.“

Derweil zeigt eine erste Hochrechnung aus dem Wahlkreis 174 einen AfD-Wahlsieg. Die rechte Partei steht in „Main-Kinzig - Wetterau II - Schotten“ bei 31 Prozent – und damit ganz vorne. Allerdings dicht gefolgt von der CDU (30,47 Prozent).

+++ 18.12 Uhr: Enttäuschung dagegen bei der Kasseler CDU. Die Christdemokraten in Nordhessen haben sich ein besseres Ergebnis erhofft. Den größten Applaus gibt es, als Jörg Schönenbohn in der ARD sagt, dass es für Schwarz-Grün nicht reicht. Mit den Grünen mag hier kaum jemand zusammenarbeiten. Auch als die hohe Wahlbeteiligung verkündet wird, gibt es viel Zustimmung. Der Direktkandidat Maik Behschad wird erst gegen sieben erwartet.

+++ 18.20 Uhr: Die hessische Spitzenkandidatin der CDU, Patricia Lips, zur ersten Prognose: „Ich bin nicht enttäuscht. Die CDU ist mit Abstand die stärkste Partei geworden und das ist ein klarer Regierungsauftrag für Friedrich Merz. Das Ergebnis ist beeinflusst von den Ereignissen der vergangenen Tage, Stichwort Trump.“

+++ 18.10 Uhr: Die Wahlbeteiligung ist nach aktuellen Informationen massiv gestiegen, liegt laut infratest dimap bei 84 Prozent. Das ist der höchste Stand seit 1990.

+++ 18 Uhr: Nun ist es so weit: Die ersten offiziellen Zahlen zur Bundestagswahl 2025 sind da. Bei der ersten Hochrechnung in der ARD kommt die Union auf 29 Prozent. Dahinter folgen AfD mit 19,5 Prozent, SPD mit 16 Prozent und Grüne mit 13,5 Prozent. Die Linke liegt aktuell bei 8,5 Prozent und würde damit den Einzug in den Bundestag schaffen. Eng wird es wie zu erwarten für FDP mit 4,9 Prozent und BSW mit 4,7 Prozent.

Im ZDF kommt die Union auf 28,5 Prozent, die AfD auf 20 Prozent, SPD auf 16,5 Prozent und Grüne auf 12 Prozent. Die Linke steht in der ersten Prognose des ZDF bei 9 Prozent, FDP und BSW kommen derzeit auf 5 Prozent.

+++ 17.20 Uhr: „Das ist der Wahnsinn“, heißt es im Wahlamt der Stadt Hofgeismar im Rathaus. Die Wahlbeteiligung ist gegenüber der vorherigen Bundestagswahl enorm gestiegen. Um 16 Uhr lag sie in den sechs Kernstadtbezirken bei 65,8 Prozent. Ein Vergleich zur Wahl 2021 in konkreten Stimmzahlen: Damals waren es um diese Uhrzeit 1867 abgegebene Stimmzettel, diesmal 2915.

CDU-Landeschef Boris Rhein und Friedrich Merz.

+++ 17.09 Uhr: Der Wahlkampfauftritt von Friedrich Merz am Samstag im Münchner Löwenbräukeller sorgte nicht nur in Hessen für viel Kritik. Der CDU-Spitzenkandidat sagte dort angesichts von Demonstranten vor dem Haus: „Ich frage mal die ganzen, die da draußen rumlaufen, Antifa und gegen Rechts: Wo waren die denn, als Walter Lübcke in Kassel ermordet worden ist von einem Rechtsradikalen?“ Dabei waren 2019 wenige Wochen nach der Tat 10.000 Menschen in Kassel gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen.

Die Demokratie-Initiative „Offen für Vielfalt“ kritisiert die Äußerung von Merz als „erschreckend ahnungslos“. Sie sei wenig wertschätzend für all die Menschen in Nordhessen, die sich seit Jahren für das Gedenken an den CDU-Politiker Walter Lübcke und gegen Rechtsextremismus engagieren. „Wir fragen im Gegenzug, wo war Friedrich Merz?“

Auch von der hessischen SPD-Landtagsabgeordneten Esther Kalveram kam deutliche Kritik. Walter Lübckes Sohn Christoph hatte in einem Interview vor einigen Jahren gesagt, dass sein Vater nach der Bürgerversammlung in Lohfelden, wo er die Flüchtlingspolitik der damaligen Regierung verteidigt hatte, kaum Unterstützung von seiner CDU erhalten habe. Er habe sich allein gefühlt.

+++ 17.03 Uhr: Die Wahlbeteiligung im nordhessischen Melsungen ist hoch. Überdurchschnittlich viele junge Menschen kommen in die Wahllokale, sagen mehrere Wahlhelfer übereinstimmend. Im Wahllokal im Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum sind sogar fast die Stimmzettel ausgegangen. „Wenn das so weiter geht, müssen wir Zettel nachbestellen“, sagt Wahlhelfer Thorsten Gieße.

+++ 16.12 Uhr: Während bei den Zweitstimmen natürlich vor allem das bundesweite Ergebnis interessant ist, wird in Hessen insbesondere der Kampf um die Direktmandate spannend. Welche Hessen können in den Bundestag einziehen und ihren Wahlkreis dort vertreten? Die großen Fragen am heutigen Abend: Kann die SPD die vier Wahlkreise in Nordhessen verteidigen? Gelingt Omid Nouripour (Grüne) der erneute Gewinn des Direktmandats in Frankfurt? Und kann die AfD in Hessen möglicherweise erstmals einen Wahlkreis direkt gewinnen? Laut Umfragen kommt die in Teilen rechtsextreme Partei im Wahlkreis Main-Kinzig – Wetterau II – Schotten nahe an die CDU heran.

Die Bundestagswahl 2025 in Hessen im Live-Ticker

+++ 15.46 Uhr: Nun gibt es konkretere Zahlen zur bisherigen Wahlbeteiligung. Etwa 42,5 Prozent der Wahlberechtigten in Hessen haben vor 14 Uhr ihre Stimme in einem Wahllokal abgegeben. Dieser Wert schließe die Briefwähler nicht ein, wurde der Deutschen Presse-Agentur vom Landeswahlleiter in Wiesbaden mitgeteilt. Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2021 hatten bis zur gleichen Uhrzeit 41,3 Prozent gewählt. Die gesamte Wahlbeteiligung in Hessen lag damals bei 76,2 Prozent.

+++ 15.34 Uhr: Noch sind die Wahllokale geöffnet. Bis die ersten Hochrechnungen zu den Ergebnissen eintrudeln, müssen wir bis mindestens 18 Uhr warten. 22 Wahlkreise gibt es in Hessen, doch vielleicht wird nicht jeder, der ein Direktmandat gewinnt, auch in den Bundestag einziehen. Wie sich die Neuerung des Wahlrechts auswirken kann, lesen Sie hier nach.

In anderen Bundesländern teils niedrigere Wahlbeteiligung am 23. Februar 2025

+++ 14.37 Uhr: In manchen Bundesländern ist die Wahlbeteiligung niedriger als 2021. In Niedersachsen waren am Vormittag im Vergleich 0,5 Prozent Menschen weniger im Wahllokal, in Schleswig-Holstein 2,5 Prozent. In Hamburg sind sogar 4,8 Prozent weniger Menschen zur Wahl gegangen. Allerdings sind die Wahllokale auch noch mehr als drei Stunden lang geöffnet. Für Hessen gibt es gerade noch keine genauen Zahlen.

+++ 13.10 Uhr: Wie hoch wird die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2025 ausfallen? Der Wahlkampf war kurz, aber wurde heftig geführt. Die Beteiligten sind sich einig: Es geht um viel. Doch spiegelt sich das auch in der Wahlbeteiligung wider? In Frankfurt erklärt etwa Wilfried Bender als Wahlvorsteher im Lokal 680-10 in Enkheim bereits um 12 Uhr eine Wahlbeteiligung von 50 Prozent – Urne und Briefwahl – ermittelt. Eine Stunde später, um 13 Uhr zum Schichtwechsel der Wahlhelfer, verkündet er „insgesamt 65 Prozent Beteiligung. Und es kommen immer noch Wähler.“ Bei der Landtagswahl lag die Beteiligung insgesamt bei 65 Prozent – um 18 Uhr.

+++ 11.17 Uhr: Wie sieht eigentlich der Zeitplan aus für den Wahlabend? Wann ist mit ersten Zahlen zu rechnen? Klar ist: Um 18 Uhr schließen in Hessen und den anderen Bundesländern die Wahllokale. Direkt im Anschluss gibt es auf Bundesebene die ersten Prognosen, die auf Nachwahlbefragungen basieren. Dann beginnt in den allein in Hessen rund 5000 Wahllokalen die heiße Phase der Auszählung. Erste Hochrechnungen mit Bundeszahlen sind ab 18.15 Uhr zu erwarten. Die dürften im Laufe des Abends immer belastbarer werden. In der Nacht zum Montag (24. Februar) wird das vorläufige Ergebnis zur Bundestagswahl 2025 dann stehen. Das Schöne: Zahlen und Neuigkeiten mit Blick auf Hessen finden Sie live bis in die Nacht direkt hier.

+++ 10.22 Uhr: Die Vorbereitung auf die Bundestagswahl 2025 war speziell. Nicht nur blieb den Verantwortlichen in allen Teilen Hessens nach dem Ampel-Aus in Berlin wenig Zeit, sich auf den großen Tag vorzubereiten, auch fällt der 23. Februar mitten in die Faschingszeit. Das klingt profan, machte jedoch vielerorts Improvisation nötig, weil etwa Bürgerhäuser und Volkshallen, die ansonsten in Wahllokale verwandelt worden wären, bereits für närrische Veranstaltungen gebucht waren. So musste umdisponiert werden. Sogar Autohäuser wurden dadurch zu Wahllokalen.

Update vom Sonntag, 23. Februar, 8.04 Uhr: Es ist so weit: Die Wahllokale in Hessen sind geöffnet. Die Bundestagswahl 2025 geht los. Insgesamt sind 4,3 Millionen Menschen in Hessen aufgerufen, ihr Kreuzchen zu machen. Die 421 Gemeinden im Bundesland sind dafür auf 22 Bundestagswahlkreise aufgeteilt.

An dieser Stelle halten wir Sie über den Tag bis in die Nacht mit allem Wichtigen aus Hessen zur Bundestagswahl 2025 auf dem Laufenden.

Als Termin für eine turnusmäßige Bundestagswahl war ursprünglich der 28. September 2025 geplant. Doch im November 2024 zerbrach die Ampelregierung in Berlin und die Abstimmung wurde vorgezogen. Nun geht es um die Wahl des 21. Bundestags.

Erstmeldung von Sonntag, 23. Februar, 6 Uhr: 22 Wahlkreise, hunderte Kandidaten: Am Sonntag (23. Februar) sind über vier Millionen Hessen dazu aufgerufen, ihre Stimme abzugeben. Viele haben bereits per Briefwahl abgestimmt. Nach der „roten Welle“, die 2021 über Hessen schwappte, sieht es den Umfragen zufolge so aus, als dürfte die CDU wieder die meisten Wahlkreise im Bundesland gewinnen. Nur in den vier nordhessischen Wahlkreisen sehen die Demoskopen die SPD vorne. In Frankfurt darf sich zudem der ehemalige Grünen-Parteichef Omid Nouripour wieder Hoffnungen auf das Direktmandat machen.

Klar ist aber auch: Umfragen sind keine Wahlergebnisse. Wer letztlich in den hessischen Wahlkreisen die Nase vorne hat, zeigt sich erst ab 18 Uhr, wenn die ersten Hochrechnungen eintreffen. Spannend wird es bei der Bundestagswahl auch bei den Zweitstimmen. Wie groß wird der Abstand zwischen Union, AfD und SPD? Schaffen es FDP und BSW über die Fünf-Prozent-Hürde? Und wie stark wird die Linkspartei? Über diese Fragen entscheiden auch die Wählerinnen und Wähler in Hessen.

Neben dem Frankfurter Bundestagsabgeordneten Nouripour treten in Hessen weitere prominente Gesichter an. Allen voran Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und die ehemalige Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), die beide im Wahlkreis Main-Taunus kandidieren. In Frankfurt tritt erneut die ehemalige Parteichefin der Linken, Janine Wissler, an.

In Offenbach bewirbt sich erstmals Tarek Al-Wazir (Grüne) um ein Bundestagsmandat. Neu unter den hessischen Kandidatinnen und Kandidaten sind auch zwei Bewerber der CDU, mit bekannten Verwandten: In Gießen kandidiert mit Frederic Bouffier der Sohn des langjährigen hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier, im Lahn-Dill-Kreis der Helmut-Kohl-Enkel Johannes Volkmann.

Wie es ihnen bei der Wahl ergeht und alle weiteren Entwicklungen, Ergebnisse und Beobachtungen des Tages lesen Sie hier im Live-Ticker.

Rubriklistenbild: © Boris Roessler/dpa

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