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Ukraine-News: Wieder Drohnen auf Kiew – Klitschko berichtet von Feuer
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Franziska Schwarz
Nail Akkoyun
Stephanie Munk
Sonja Thomaser
Paula Völkner
Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Russland attackiert Kiew in der Nacht. Selenskyj wirbt weiter für harte Sanktionen. Der Ticker.
Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zum Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen News-Ticker.
Update, 8.46 Uhr: Die russische Luftabwehr meldet, in der Nacht zum Montag 15 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört zu haben. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium laut Reuters mit. Sieben der Drohnen seien über der südlichen Region Krasnodar abgeschossen worden.
Update vom 10. Februar, 6.23 Uhr: Russlands Armee hat in der Nacht erneut Kiew mit Drohnen angegriffen. Das teilte Bürgermeister Vitali Klitschko laut Reuters auf Telegram mit. Der Angriff habe ein Feuer in einem der Stadtteile ausgelöst und Rettungskräfte seien bereits vor Ort.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Verhandlungen mit Putin: Selenskyj hält Kriegsende im Jahr 2025 für möglich
Selenskyj vertrat die Ansicht, dass die Sanktionen des Westens gegen Russland der Wirtschaft des Landes einen spürbaren Schlag versetzt haben. Dennoch habe Moskau einen Weg gefunden, sich an die Sanktionen anzupassen, „weil es immer Lücken gibt“. Als Beispiel führte er Moskaus Schattenflotte an, mit der das Exportverbot für Erdöl umgangen wird. Er forderte noch härtere Sanktionen gegen Moskau, dann könnte Russland zusammenbrechen. „Jeder sieht es, jeder versteht es, aber nicht jeder tut es.“
Ein gerechter Frieden sei wichtig für die Ukraine, sagte Selenskyj, aber jetzt gehe es darum, die heiße Phase des Krieges zu beenden. Zudem brauche die ukrainische Armee von den westlichen Partnern mehr Unterstützung, um sicherzustellen, „dass die Ukraine morgen nicht allein gelassen wird“.
Update, 13.08 Uhr: Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, hat vor einem Erstarken prorussischer Kräfte nach der Bundestagswahl gewarnt. „Neben den demokratischen Parteien kandidieren auch zwei antidemokratische Parteien, die in vielen Aspekten eher russische als deutsche und europäische Interessen vertreten“, sagte Makeiev heute in seinem Grußwort beim FDP-Sonderparteitag – offenbar in Anspielung auf AfD und BSW.
Ukraine News: Trump will mit Putin telefoniert haben – Kreml-Sprecher weiß von nichts
Update, 11.18 Uhr: US-Präsident Donald Trump ist auch mit dem Wahlversprechen einer schnellen diplomatischen Lösung im Ukraine-Krieg angetreten – zu einem angeblich ersten Telefonat mit Kremlchef Wladimir Putin gibt es allerdings Fragezeichen. Mehr dazu in unserem Artikel Trump will mit Putin telefoniert haben – Kreml-Sprecher weiß von nichts.
Ukraine News: Generalstab in Kiew meldet 151 in der Nacht abgefeuerte russischen Drohnen
Update, 8.41 Uhr: Das ukrainische Militär meldet laut Reuters, in der Nacht 70 russische Drohnen abgefangen und zerstört zu haben. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte 151 Drohnen auf Ziele in der Ukraine gestartet.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Ukraine News: Russische Angriffe in der Ostukraine wieder intensiver
Update vom 9. Februar, 6.31 Uhr: Ein paar Tage ließ der Druck russischer Truppen in der Ostukraine nach, doch die Pause scheint vorbei zu sein: Der ukrainische Generalstab in Kiew verzeichnete für gestern 125 russische Sturmangriffe, nachdem die Zahl in den Tagen zuvor bei etwa 80 Angriffen gelegen hatte. Schwerpunkt der Angriffe mit mehr als 50 einzelnen Attacken waren die Stadt Pokrowsk im Gebiet Donezk und die umliegenden Ortschaften. Der Generalstab sprach von hohen Verlusten der russischen Angreifer.
Selenskyj wartet vor russischer Aufrüstung: „Fortsetzung des Kriegs, nicht nur gegen uns“
Update, 20.01 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Russlands Staatschef Wladimir Putin vor, sich durch Aufrüstung auf eine Fortsetzung des Krieges einzurichten. „Wir wissen jetzt, dass die Russen neue Divisionen aufstellen und neue militärische Produktionsanlagen entwickeln“, sagte Selenskyj in Kiew. Moskaus Zusammenarbeit mit Nordkorea werde ausgebaut. Russland verbreite moderne Kriegstechnologien, einschließlich Drohnen.
„Und das bedeutet eine einfache Sache: Putin bereitet sich nicht auf Verhandlungen vor, nicht auf Frieden, sondern auf die Fortsetzung des Krieges, und zwar nicht nur gegen uns“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft. In Europa müsse jedes Land seine Verteidigung stärken. Das Ziel, dafür fünf Prozent der Wirtschaftsleistung auszugeben, werde „nicht von der Tagesordnung verschwinden“. Unklar blieb, auf welche Informationen über einen russischen Truppenaufbau sich Selenskyj bezog. Die Ukraine sei bereit, ihre Erkenntnisse zu teilen, sagte er. Über Geheimdienstkanäle laufe der Kontakt zu den Partnern bereits.
Update, 18.10 Uhr: Der Ukraine ist offenbar ein Schlag gegen die russische Luftwaffe gelungen. In der umkämpften Region Torezk soll die 28. Mechanisierte Brigade einen Kampfjet Russlands zerstört haben. Auch ein Hubschrauber soll beschädigt worden sein. Dies berichtet die ukrainische Brigade auf Telegram sowie das ukrainische Portal Ukrainska Pravda.
„Die Soldaten der 28. Mechanisierten Brigade haben eine feindliche Su-25 zerstört! Ein weiteres russisches Kampfflugzeug wurde an der Torezk-Front dank unserer Soldaten der Luftverteidigungskräfte zerstört“, hieß es in einem Telegram-Post. Bei dem zweiten Flugzeug könne es sich aber auch um den Hubschrauber gehandelt haben, schrieb die Ukrainska Pravda.
Update, 14.15 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Haltung von US-Präsident Donald Trump gerügt, US-Militärhilfen für die Ukraine an das lukrative Geschäft mit Seltenen Erden zu knüpfen. „Die Ukraine wird angegriffen und wir stehen ihr bei, ohne uns das bezahlen zu lassen“, sagte Scholz dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Das sollte die Haltung aller sein“, forderte er.
Ukraine-News: Ukraine ist wohl in Kursk vorgerückt und nutzte Pause von Putins Truppen
Update, 11.38 Uhr: Nachdem Russland am Freitag abgewehrte Angriffe in Kursk gemeldet hatte, deuten Berichte darauf hin, dass die Ukraine in der russischen Grenzregion vorgerückt ist. Für die Gegenoffensive sollen Kiews Truppen eine „operative Pause“ der russischen und nordkoreanischen Soldaten genutzt haben und in mehreren Angriffswellen zugeschlagen haben. Forbes berichtet unter Berufung auf das ukrainische Zentrum für Verteidigungsstrategien, der Zeitpunkt für die Gegenoffensive, die die Ukraine am 6. Februar in Kursk startete, sei daher taktisch gewählt worden.
Ukraine-News: Trump spricht von Treffen mit Putin und Selenskyj – „Möchte, dass Krieg beendet wird“
Update, 6.25 Uhr: Gibt es bald einen Deal im Ukraine-Krieg – sei es für weitere US-Waffenlieferungen oder gar zum baldigen Ende des Kriegs? US-Präsident Donald Trump hat nun ein baldiges Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj angedeutet. „Ich werde wahrscheinlich nächste Woche mit Präsident Selenskyj zusammentreffen“, sagte Trump im Weißen Haus.
Trump sagte weiter, dass er „wahrscheinlich“ auch mit Kremlchef Wladimir Putin sprechen werde. „Ich möchte, dass dieser Krieg vor allem aus einem Grund beendet wird: Es werden so viele Menschen getötet“, so Trump über den russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Er monierte, dass die USA mehr Geld in die Ukraine investierten als Europa. „Und dennoch betrifft es Europa natürlich viel stärker als uns“, sagte er.
Ukraine-News: Trumps Verteidigungsminister reist nach Deutschland und zu Nato-Treffen
Update, 22.55 Uhr: Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth wird kommende Woche nach Deutschland, Belgien und Polen reisen – dabei geht es auch um die Ukraine. In Deutschland wolle Hegseth das Hauptquartier des US-Europakommandos und die für Afrika zuständige Kommandozentrale des US-Militärs in Stuttgart besuchen, teilte das Pentagon mit. Dort wolle er mit hochrangigen Militärs und dort stationierten US-Soldaten zusammenzutreffen, um aktuelle Informationen über die Operationen zu erhalten.
In Brüssel werde Hegseth am Nato-Verteidigungsministertreffen und einer Zusammenkunft der Ukraine-Unterstützerländer teilnehmen.
Selenskyj wohl zu Trump-Deal zum Ukraine-Krieg bereit
Update, 20.25 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will den USA Zugang zu Seltenen Erden im Gegenzug für militärische Hilfen und Sicherheitsgarantien anbieten. Weniger als 20 Prozent der Bodenschätze, darunter etwa die Hälfte der Seltenen Erden, seien in Regionen, die nicht von Russland erobert worden seien, sagte der Präsident in einem am Freitag veröffentlichten Reuters-Interview. „Die Amerikaner haben am meisten geholfen, also sollten die Amerikaner auch am meisten verdienen. Und sie sollten diese Priorität haben“, sagte Selenskyj.
Darüber würde er gerne mit US-Präsident Donald Trump sprechen. Trump, der bereits Interesse an ukrainischen Bodenschätzen gezeigt hat, sprach bereits davon, sich kommende Woche mit Selenskyj treffen zu wollen.
Ukraine-News: Spekulation über Einsatz experimenteller Waffe
Update, 16.13 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben nach erfolgreich eine russische Gleitbombe im südukrainischen Gebiet Saporischschja abgefangen. Dies bestätigte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. Konkretere Angaben zur eingesetzten Waffe machte er nicht. Militärblogger hatten zuvor über den Einsatz einer experimentellen Waffe spekuliert.
Insgesamt sei ein „komplexer Ansatz“ aus bodengestützter Flugabwehr und in der Luft befindlichen Mitteln notwendig, um die mit Gleitbomben bewaffneten russischen Kampfflugzeuge fernzuhalten, sagte Ihnat. Es sei dabei schon mehrfach gelungen, diese gefährlichen Bomben rechtzeitig abzufangen.
Ukraine-News: Russland meldet Einnahme symbolträchtiger Stadt in Donezk
Update, 15.34 Uhr: Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge nach über vier Monaten schwerer Kämpfe die ostukrainische Bergarbeiterstadt Torezk erobert. Eine entsprechende Mitteilung machte das Verteidigungsministerium in Moskau bei Telegram, wobei die Behörde die Stadt mit dem noch aus sowjetischer Zeit stammenden Namen Dserschinsk bezeichnete.
Felix Dserschinski (Feliks Dzierzynski) war der erste Chef des sowjetischen Geheimdienstes. Torezk liegt im Gebiet Donezk und hatte vor dem Krieg über 30.000 Einwohner. Nur wenige Dutzend sollen in den Ruinen ausgeharrt haben. Kiew bestätigte den Verlust zunächst nicht. Im Morgenbericht des Generalstabs war lediglich von gut einem Dutzend russischer Attacken im Raum Torezk die Rede.
Angriffe im Ukraine-Krieg: IAEA besorgt über Sicherheitslage des Atomkraftwerks Saporischschja
Update, 14.20 Uhr: Der Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, hat sich besorgt über zunehmende Angriffe rund um das von Russland besetzte Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine gezeigt. „Die Sicherheitslage bleibt weiter sehr schwierig. Mehr noch, wir registrieren, dass die Zahl der Attacken steigt“, sagte Grossi nach einem Treffen mit dem Chef der russischen Atombehörde Rosatom, Alexej Lichatschow, in Moskau, wie die Nachrichtenagentur Interfax berichtete.
Grossi wollte keine Angaben dazu machen, wer für die Angriffe auf die Nuklearanlage verantwortlich ist. Dort stationierte internationale Atombeobachter könnten das anhand der Drohnentrümmer nicht erkennen, sagte er. „Trotzdem möchte ich ihnen versichern, dass Fragen dieser Art von mir auf höchster Ebene bei internationalen Treffen angesprochen werden“, fügte er hinzu.
Lage an der Ukraine-Front: Russland meldet Einnahme weiterer Ortschaft in Donezk
Update, 13.08 Uhr: Moskau meldet im Ukraine-Krieg die Einnahme einer weiteren Ortschaft im ostukrainischen Donezk. Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet unter Berufung auf das Verteidigungsministerium, dass Wladimir Putins Truppen das Dorf Druschba unter russische Kontrolle gebracht haben sollen.
Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Moskau berichtet von ukrainischen Angriffen in Kursk
Erstmeldung: Kursk – In der russischen Grenzregion Kursk hat die Ukraine nach russischen Angaben erneut Angriffe gestartet. Das berichtete das russische Verteidigungsministerium laut AFP-Bericht am Donnerstag (6. Februar). Dem Bericht aus Moskau zufolge sollen Wladimir Putins Streitkräfte die „versuchte Gegenoffensive“ in Kursk vereitelt haben. Das Institute for the Study of War (ISW) hingegen berichtet, dass die ukrainischen Truppen in Kursk bis zu fünf Kilometer hinter die russische Verteidigungslinie südöstlich der Stadt Sudscha vorgedrungen seien.
Ukraine-News: ISW meldet Serie ukrainischer Angriffe in Kursk
Dem ISW-Bericht zufolge haben Kiews Truppen „eine neue Serie von mechanisierten Angriffen“ in der Region gestartet. Das Institut beruft sich auf Satellitenbilder, die den Vormarsch der ukrainischen Truppen zeigen sollen, ebenso wie auf Angaben russischer Militärblogger. Demnach seien ukrainische Soldaten südwestlich von Makhnovka und nördlich und östlich von Tscherkasskaja Konopelka vorgedrungen. Die Orte Kolmakov und Fanaseyevka in der russischen Grenzregion sollen die Truppen bei ihren Angriffen eingenommen haben.
Schon Anfang Januar hatte die Ukraine einen begrenzten Angriff gewagt, um ihren Brückenkopf auf russischem Gebiet zu erweitern. Diesen wehrten die russischen Streitkräfte ab. Die neuerliche Attacke findet genau ein halbes Jahr nach dem ersten Vordringen der Ukrainer auf russisches Staatsgebiet bei Kursk statt. In dem seit fast drei Jahren dauernden Krieg ist es für die Ukraine wichtig, ein – wenn auch kleines – Stück Russland als Faustpfand für Verhandlungen zu haben.
„Irgendwann, wenn der Krieg auf eine diplomatische Lösung zusteuert, wird man sehen, wie wichtig diese Operation war“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Mittwochabend im sozialen Netzwerk X. „Russland wird uns in nächster Zukunft nicht aus Kursk vertreiben.“
Die ukrainische Armee hatte ab dem 6. August 2024 mehr als 1.000 Quadratkilometer im Gebiet Kursk erobert. Durch russische Gegenangriffe ist das besetzte Gebiet über die Monate zwar auf weniger als die Hälfte geschrumpft. Die Moskauer Truppen kommen aber nur langsam voran.
Lage an der Ukraine-Front: Russland nimmt weiter Pokrowsk ins Visier
Unterdessen setzt Russland Kiews Truppen in der Ostukraine weiter unter Druck. Am Freitagmorgen berichtete der ukrainische Generalstab, dass Putins Truppen am vergangenen Tag ihre Angriffe an der Lyman-Front intensiviert hätten. Auch die Region um Pokrowsk bleibt demzufolge umkämpft. Dort soll Russland am Donnerstag 36 Angriffe gestartet haben. Insgesamt berichtete der Generalstab von drei Raketenangriffen und 84 Luftangriffen innerhalb des vergangenen Tages.