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Israel im Krieg: Kämpfe gegen Hisbollah-Miliz halten an

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News zur Lage in Nahost: Einen Tag nach Israels Angriff auf den Iran bleibt die Situation angespannt. Die israelische Luftwaffe attackiert den Libanon.

Update vom 28. Oktober, 5.25 Uhr: Der Krieg Israels gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon dauert an. Bei israelischen Luftangriffen im Süden des Nachbarlandes wurden nach örtlichen Behördenangaben im Laufe des Sonntags mindestens 21 Menschen getötet. Derweil setzte die Hisbollah ihrerseits den Beschuss Israels fort. Im Verlaufe des Tages seien etwa 90 Geschosse von der Miliz auf den jüdischen Staat abgefeuert worden, teilte die israelische Armee am späten Abend mit. Die Angaben waren zunächst nicht zu verifizieren.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 27. Oktober, 21.11 Uhr: Israels Militär will nach eigener Darstellung beim jüngsten Angriff auf Ziele im Iran nur einen Teil seiner Kapazitäten genutzt haben. „Wir können viel mehr tun“, sagte Generalstabschef Herzi Halevi bei einer Lagebesprechung im Militärhauptquartier in Tel Aviv. „Wir richteten Schläge auf strategische Systeme im Iran und wir sind auf alle Szenarien an allen Schauplätzen vorbereitet“, zitiert ihn eine Mitteilung der israelischen Streitkräfte. 

Israels Luftwaffe setzt ihre Angriffe gegen die Hisbollah-Miliz fort.

„Unsere Botschaft ist sehr, sehr klar“, führte Halevi weiter aus. Israel werde jeder Bedrohung, wo und wann auch immer sie auftaucht, entgegentreten. „Wir werden wissen, wie wir zuzuschlagen haben.“ Diese Botschaft habe durch die Angriffe auf den Iran eine „bedeutende Verstärkung“ erfahren.

Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern 

Vor 60. Gründungstag von Israel
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen entschied 1947 über die Teilung Palästinas in zwei Staaten, einen jüdischen und einen arabischen. Im Teilungsplan wurde auch festgelegt, dass die Briten ihr Mandat für Palästina bis August 1948 niederlegen. Großbritannien hatte nach dem Ersten Weltkrieg das Gebiet besetzt und war 1922 offiziell mit dem Mandat über Palästina beauftragt worden. Am 14. Mai 1948 wurde auf Grundlage des UN-Beschlusses der jüdische Staat gegründet. © dpa
Proklamation des Staates Israel
Nach der Unterzeichnung der Proklamationsurkunde am 14. Mai 1948 im Stadtmuseum von Tel Aviv hält eine nicht identifizierte Person das Schriftstück mit den Unterschriften in die Höhe. Links ist David Ben Gurion zu sehen, der erste Ministerpräsident Israels. © dpa
Israelischer Unabhängigkeitskrieg
Ein historisches Datum für den Staat Israel. Doch die arabischen Staaten Libanon, Syrien, Jordanien, Ägypten und Irak erkannten die Gründung nicht an und überschritten nur einen Tag später mit ihren Armeen die Grenzen. So begann der Palästina-Krieg, der im Januar 1949 mit dem Sieg Israels endete. Das Foto zeigt israelische Mitglieder der paramilitärischen Organisation Haganah im August 1948.  © AFP
Operation Yoav
Die israelische Armee konnte während des Krieges 40 Prozent des Gebiets erobern, das eigentlich laut dem ursprünglichen UN-Plan zur Teilung für die arabische Bevölkerung vorgesehen war. So wurde auch der westliche Teil von Jerusalem von Israel besetzt.  © Imago
Waffenstillstand Israel Palästina 1949
Die Vereinten Nationen vermittelten zwischen Israel und Ägypten, und so kam es zwischen den beiden Ländern am 24. Februar 1949 zu einem Waffenstillstandsvertrag. Andere arabische Kriegsgegner folgten mit Waffenstillständen bis Juli 1949. Laut Schätzungen starben bei dem Krieg, den die arabischen Länder gestartet hatten, mehr als 6000 Israelis und 6000 Araber.  © ACME Newspictures/afp
Arafat. Geschichte des Krieges in Israel
Jassir Arafat gründete 1959 die Fatah, eine Partei in den palästinensischen Autonomiegebieten. Laut ihrer Verfassung war ihr Ziel, auch mit terroristischen Mitteln die Israelis aus Palästina zu vertreiben und Jerusalem als Hauptstadt zu installieren. Ebenfalls als Ziel rief die Fatah die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“ aus.  © PPO/afp
Arafat
1993 erkannte die Fatah mit ihrem Vorsitzenden Jassir Arafat das Existenzrecht Israels im Osloer-Friedensprozess an, und wollte den Terror als Waffe nicht mehr nutzen. Allerdings gab es immer wieder Bombenattentate in Israel. 2011 suchte Arafat den Schulterschluss mit der Hamas. Gemeinsam planten sie, eine Übergangsregierung zu bilden, was bis heute nicht umgesetzt wurde. Innerhalb der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ist die Fatah die stärkste Fraktion. © Aleksander Nordahl/Imago
1974 Arafat vor UN
Im Oktober 1974 erkannte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die PLO als Befreiungsbewegung an. Daraufhin wurde Arafat als Vertreter eingeladen. Am 13. November 1974 eröffnete Arafat die Debatte in der Vollversammlung. Er beendete die Rede mit dem Satz: „Ich bin mit einem Olivenzweig in der einen und dem Gewehr des Revolutionärs in der anderen Hand hierhergekommen. Lasst nicht zu, dass der grüne Zweig aus meiner Hand fällt!“ © dpa
Kampfflugzeug im Sechs-Tage Krieg
Vom 5. Juni bis 10. Juni 1967 fand der Sechstagekrieg zwischen Israel auf der einen und Ägypten, Jordanien und Syrien auf der anderen Seite statt. Auslöser war die ägyptische Blockade der Seestraße von Tiran für die Israelis, die so abgeschnitten waren. Außerdem hatte der ägyptische Präsident den Abzug der Blauhelme erzwungen, die die nördliche Grenze Israels sicherten. Als Drohung schickte Ägypten dann 1000 Panzer und 100.000 Soldaten an die Grenzen zu Israel. Als Reaktion auf die Bedrohung flogen die Israelis einen Präventiv-Schlag. Auf dem Foto sieht man ein ägyptisches Kampfflugzeug. Während des Krieges konnte Israel die Kontrolle über den Gazastreifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen, das Westjordanland und Ostjerusalem erlangen. Weil Israel seine Angreifer besiegen konnte, machte der Staat am 19. Juni 1967, neun Tage nach seinem Sieg, Ägypten und Syrien ein Friedensangebot. Darin enthalten die Aufforderung, Israel als Staat anzuerkennen. © AP/dpa
Arabisch-israelischer Krieg
Am 6. Oktober 1973, dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, startete eine arabische Militärkoalition unter Führung Ägyptens und Syriens einen Überraschungsangriff, gleichzeitig auf die Sinai-Halbinsel und die Golanhöhen. Nach anfänglichem Erfolg der arabischen Kriegsparteien gelang es Israel, sich zu behaupten. Erst mit dem Friedensvertrag sechs Jahre später am 26. März 1979, normalisierten sich die Beziehungen zwischen Ägypten und Israel. Ägypten war der erste arabische Staat, der das Existenzrecht Israels anerkannte. © afp
Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten, Jimmy Carter schüttelt dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat die Hand.
Das Friedensabkommen vom 26. März. 1979 war ein wichtiger Meilenstein. US-Präsident Jimmy Carter gratulierte damals dem ägyptischen Präsidenten Anwar al-Sadat und dem israelischen Premierminister Menachem Begin vor dem Weißen Haus. Nach den Camp-David-Verhandlungen unterzeichneten sie den Friedensvertrag zwischen den beiden Ländern dort. © Consolidated News Pictures/afp
Beschuss im Libanonkrieg
1982 begann mit dem Libanonkrieg der erste große israelisch-arabische Konflikt, der von Israel gestartet wurde. Die Kriegsparteien waren die israelische Armee und verbündete Milizen auf der einen, die PLO und Syrien auf der anderen Seite. Israel besetzte im Rahmen des Krieges zwischen 1982 und 1985 den Süden Libanons. Später richtete Israel daraufhin dort eine „Sicherheitszone“ ein, die aber Angriffe der Hisbollah aus dem Libanon auf nordisraelische Städte nicht verhindern konnte. Am 25. Mai 2000 zog die israelische Armee aus dem Südlibanon ab.  © Dominique Faget/afp
Soldaten und Kinder bei der Intifada 1987
Am 8. Dezember 1987 brach im Westjordanland und im Gazastreifen ein gewaltsamer Aufstand der Palästinenser gegen die israelische Besatzung aus. Diesen Aufstand nennt man Intifada. Auf dem Foto ist zu sehen, wie israelische Soldaten Kinder anweisen, das Gebiet zu verlassen, als Hunderte von Demonstranten Steine und Flaschen schleudern.  © Esaias Baitel/afp
Hamas-Kundgebung im Gaza-Streifen
Die PLO (Palästinensische Befreiungsorganisation), die ihre Zentrale in Tunis hatte, wollte einen eigenen palästinensischen Staat ausrufen, hatte aber keine Kontrolle über die entsprechenden Gebiete. Im Zuge dessen kam es zu einem Gewaltausbruch, der erst 1991 abnahm. 1993 wurde schließlich mit dem Osloer Abkommen die erste Intifada beendet. © Ali Ali/dpa
Der PLO-Führer Yasser Arafat und der israelischen Premierminister Yitzahk Rabin schütteln sich 1993 die Hände.
Nach Jahrzehnten von Gewalt und Konflikten unterschrieben am 13. September 1993 Israels Außenminister Shimon Peres und Mahmoud Abbas, Verhandlungsführer der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO), unter Aufsicht der russischen und amerikanischen Außenminister die „Osloer Verträge“. Das Foto des Händedrucks zwischen Palästinenservertreter Jassir Arafat und dem israelischen Ministerpräsident Yitzhak Rabin und US-Präsident Bill Clinton wurde weltberühmt. © J. David Ake/afp
Yasir Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin erhalten den Friedensnobelpreis
Nach der Unterzeichnung der Osloer Verträge bekamen Jassir Arafat, Schimon Peres und Yitzhak Rabin den Friedensnobelpreis für 1994. Hier die Preisträger zusammen mit ihrer Medaille und ihrem Diplom im Osloer Rathaus. Die Friedensverträge wurden damals als wichtiger Startpunkt für Frieden in der Region gesehen. © Aleksander Nordahl/Imago
Bill Clinton, König Hussein und Rabin bei der Friedenssitzung
1994 folgten Friedensverhandlungen zwischen Jordanien und Israel 1994 im Weißen Haus. Auf dem Foto ist zu sehen, wie der jordanische König Hussein und der israelische Premierminister Yitzahk Rabin bei der Friedenssitzung sich die Hände schütteln. © Imago/ ZUMA Press
Sarg von Yitzhak Rabin, Geschichte des Kriegs in Israel
Mit der Hoffnung auf Frieden in der Region wurde der Hass von israelischen Extremisten größer. Diese wollten Abkommen mit den arabischen Staaten und der PLO nicht akzeptieren. So wurde Yitzhak Rabin zur Zielscheibe und wurde 1995 im Anschluss an eine große Friedenskundgebung in Tel Aviv von einem rechtsextremen Juden ermordet. Das Foto zeigt den Sarg des Premierministers in Jerusalem bei seiner Beerdigung.  © Jim Hollander/dpa
Junge schießt mit Katapult bei der zweiten Intifada, Geschichte des Krieges in Israel
Obwohl es in den 1990er Jahren mit den Osloer Verträgen große Hoffnung auf Frieden gab, hatte sich die Situation nach der Ermordung von Yitzhak Rabin massiv aufgeheizt. 2000 kam es zur zweiten Intifada, dem gewaltvollen Aufstand der Palästinenser mit Straßenschlachten. Die zweite Intifada dauerte bis 2005. © Imago/UPI Photo
Israelische Soldaten 2006, Geschichte des Krieges in Israel
2006 kam es wieder zwischen Israel und dem Libanon zum Krieg. Die Auseinandersetzung wird auch 33-Tage-Krieg oder zweiter Libanon-Krieg genannt, weil sie nach gut einem Monat am 14. August 2006 mit einem Waffenstillstand endete. Das Foto zeigt einen israelischen Soldaten im Libanon-Krieg im Jahr 2006. Eine israelische Artillerieeinheit hatte soeben an der libanesisch-israelischen Grenze in den Libanon gefeuert. Fast 10.000 israelische Soldaten kämpften in der Nähe von etwa einem Dutzend Dörfern im Südlibanon gegen Hisbollah-Kämpfer.  © Menahem Kahana/afp
Israelisches Militär feuert auf Ziele im Libanon
Auslöser des Libanon-Kriegs waren anhaltende Konflikte zwischen der Terrororganisation Hisbollah und der israelischen Armee. Um die Angriffe zu stoppen, bombardierte die israelische Luftwaffe die Miliz aus der Luft und verhängte eine Seeblockade. Die Hisbollah antwortete mit Raketenbeschuss auf den Norden Israels. Später schickte Israel auch Bodentruppen in den Süden von Libanon.  © Atef Safadi/dpa
Angriff im Süden von Beirut
Die libanesische Regierung verurteilte die Angriffe der Hisbollah und forderte internationale Friedenstruppen, um den Konflikt zu beenden. Am 14. August 2006 stimmten schließlich nach einer UN-Resolution die Konfliktparteien einem Waffenstillstand zu. Sowohl die Hisbollah als auch Israel sahen sich als Sieger.  © Wael Hamzeh/dpa
Krieg in Israel
2014 startete die israelische Armee (IDF) mit der Operation Protective Edge am 8. Juli eine Militäroperation, weil die Hamas aus dem Gazastreifen immer wieder Israel beschoss. Ab dem 26. Juli 2014 folgte eine unbefristete Waffenruhe, die kanpp neun jahre währte.  © Abir Sultan/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Am 7. Oktober 2023 startete die Hamas einen Überraschungsangriff auf Israel mit Raketenbeschuss und Bodeninfiltrationen aus dem Gazastreifen, was zu schweren Verlusten und der Entführung zahlreicher Geiseln führte. Hier ist eine Gesamtansicht der zerstörten Polizeistation in Sderot nach den Angriffen der Hamas-Terroristen zu sehen.  © Ilia Yefimovich/dpa
Jahrestag der Angriffe auf Israel am 7. Oktober
Bei dem Überfall der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen auf Israel wurden rund 1200 Menschen getötet und mehr als 250 Israelis als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Seitdem wurden laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen Zehntausende Menschen getötet, darunter auch viele Frauen und Minderjährige. © Ilia Yefimovich/dpa

Israels Angriffe auf den Iran: Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats am Montag

Update vom 27. Oktober, 18.39 Uhr: Der UN-Sicherheitsrat wird sich am Montag in einer Dringlichkeitssitzung mit den israelischen Luftangriffen auf Ziele im Iran befassen. Das kündigte am Sonntag die amtierende Schweizer Präsidentschaft des mächtigsten Gremiums der Vereinten Nationen an. Die Sitzung war demnach vom Iran beantragt worden. Der Antrag für die Dringlichkeitssitzung sei von Algerien, China und Russland unterstützt worden.

Israel hatte in der Nacht zum Samstag als Reaktion auf einen iranischen Raketenangriff von Anfang Oktober militärische Ziele im Iran beschossen. Nach israelischen Angaben richteten sich die Angriffe gegen Raketenfabriken und Luftabwehr-Anlagen. Nach iranischen Angaben wurden dabei vier iranische Soldaten getötet. Der Iran bezeichnete den Sachschaden als „begrenzt“.

Update vom 27. Oktober, 16.19 Uhr: Israels Luftwaffe hat nach Angaben aus dem Libanon erstmals den Ort Haret Saida nahe Sidon am Mittelmeer angegriffen. Mindestens acht Menschen seien getötet worden, unter ihnen ein Kind, berichtete die staatliche libanesische Nachrichtenagentur NNA. 25 weitere Menschen seien verletzt worden. Israel habe das Wohnhaus eines Hisbollah-Mitglieds und seiner Familie angegriffen, erfuhr die dpa von einem Anwohner. Mindestens zwei Raketen hätten das Haus getroffen. Die Miliz habe die Gegend abgesperrt.

Iran fordert UN-Sicherheitsrat zu Verurteilung von Israel-Angriffen auf

Update vom 27. Oktober, 15.35 Uhr: Nach Israels Vergeltungsschlag auf den Iran fordert der iranische Außenminister Abbas Araghtschi den UN-Sicherheitsrat zur Verurteilung der Angriffe auf. In einem offiziellen Schreiben an den UN-Generalsekretär und den Vorsitzenden des Rates verlangt Araghtschi eine dringende Sitzung, um „eine klare Position gegen diese Aggression zu beziehen“.

Laut einer Erklärung des iranischen Außenministeriums behauptet Araghtschi, dass die meisten israelischen Geschosse von den iranischen Verteidigungssystemen abgefangen wurden. Dennoch hätten die Angriffe zu erheblichen Schäden und dem Tod von vier Soldaten geführt. Der Außenminister bezeichnete den Angriff als „klare Verletzung der Souveränität“ und betonte, dass der Iran sich das Recht vorbehalte, auf diese „kriminelle Aggression“ zu reagieren.

Update vom 27. Oktober, 15.10 Uhr: Bei einem Vorfall nördlich von Tel Aviv ist ein Lastwagen in eine Menschenmenge an einer Bushaltestelle gefahren. Dabei wurden rund 40 Menschen verletzt, mehrere schwer. Ein Mann erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Fahrer des Lastwagens, der aus einem arabischen Ort in Israel stammte, wurde Berichten zufolge von Passanten erschossen. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe einer Militärbasis. Die Polizei ermittelt noch, ob es sich um einen gezielten Anschlag handelte. Auf der Plattform X kursieren bereits erste Spekulationen, die den Vorfall als Vergeltungsschlag gegen Israel werten.

Update vom 27. Oktober, 14.30 Uhr: Die Hisbollah soll 75 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert haben, wie die iranische Staatsagentur Irna unter Berufung auf libanesische Nachrichten berichtet. Mehrere Städte sowie der Militärstützpunkt Zofolon bei Haifa sollen getroffen worden sein. In zahlreichen Gemeinden im Norden Israels ertönten Raketensirenen. Die israelischen Verteidigungsstreitkräfte berichten hingegen, laut der Times of Israel, von 15 Raketen, die aus dem Libanon abgefeuert wurden. Die meisten Raketen seien abgefangen worden, während andere in offenen Feldern niedergingen.

Update vom 27. Oktober, 12.55 Uhr: Israels Verteidigungsminister Joaw Galant erklärte bei einer offiziellen Gedenkzeremonie für die seit dem 7. Oktober letzten Jahres gefallenen Soldaten, dass der „präzise, tödliche und überraschende“ Angriff auf den Iran eine unmissverständliche Botschaft gesendet habe. Galant betonte zudem, dass die Rückkehr der entführten Geiseln und damit ein Geiseldeal mit der Hamas schwierige und schmerzhafte Kompromisse erfordere. „Wir müssen dies für die Geiseln, für ihre Familien, für die Soldaten tun, die für dieses Ziel gefallen sind, für das Vermächtnis der israelischen Verteidigungsstreitkräfte und im Namen des jüdischen sowie nationalen Ethos“, sagte er.

In Doha sollen heute erneut Gespräche zwischen Israel, den USA und Katar geführt werden, um über eine Waffenruhe im Gazastreifen und einen Geiseldeal zu verhandeln.

Netanjahu über Israels Angriff auf den Iran: „präzise und mächtig“

Update vom 27. Oktober, 12.00 Uhr: Bei einer offiziellen Gedenkfeier auf dem Herzlberg in Jerusalem für die Opfer des Hamas-Angriffs am 7. Oktober vergangenen Jahres, sprach der israelische Ministerpräsident, Benjamin Netanjahu, über die jüngsten Angriffe auf den Iran. Diese seien „präzise und mächtig“ gewesen. „Wir haben die Verteidigungsfähigkeit des Irans schwer beschädigt, ebenso wie ihre Fähigkeit, Raketen herzustellen, die gegen uns gerichtet sind.“

Er dankte den USA für „die enge Abstimmung und Unterstützung“. Netanjahu wandte sich in seiner Ansprache an das iranische Volk: „Unser Kampf ist nicht gegen euch, sondern gegen das tyrannische Regime, das euch unterdrückt und die ganze Region bedroht.“ Er fügte hinzu, dass die Rückkehr von lebenden und toten Geiseln eine „heilige Mission“ sei.

Nach Israels Vergeltungsschlag auf den Iran: Lastwagen kracht in Menschenmenge – Fahrer „außer Gefecht gesetzt“

Update vom 27. Oktober, 11.10 Uhr: Der nationale Notarztdienst Israels, Magen David Adom, meldete über X einen Unfall nördlich von Tel Aviv. Ein Lastwagen fuhr Berichten zufolge in eine Gruppe von Menschen, die an einer Bushaltestelle warteten. Dabei wurden etwa 40 Personen verletzt, darunter sechs schwer. Die Hintergründe des Vorfalls werden derzeit untersucht. Laut Times of Israel vermutet die Polizei einen Anschlag. Der Fahrer des Lastwagens wurde inzwischen „außer Gefecht gesetzt“.

Nach Israels Angriff auf den Iran: Chamenei meldet sich zu Wort

Update vom 27. Oktober, 10.20 Uhr: Nach Israels Angriff auf den Iran meldet sich der Oberste Führer des Irans, Ajatollah Ali Chamenei, zu Wort. „Die Skrupellosigkeit des zionistischen Regimes von vor zwei Nächten sollte weder überbewertet noch unterschätzt werden“, erklärte er laut Staatsagentur Irna bei einer Veranstaltung in Teheran. Israel kenne den Iran nicht und sei nicht in der Lage, „die Macht, die Fähigkeit und den Willen der iranischen Nation richtig zu verstehen. Das müssen wir ihnen erklären“. Er fügte hinzu, dass die iranischen Beamten das Beste für ihre Nation tun sollen.

Update vom 27. Oktober, 09.40 Uhr: Einen Tag nach den Angriffen der israelischen Luftwaffe auf den Iran, hat das iranische Parlament unter Parlamentspräsident Mohammed Bagher Ghalibaf hinter verschlossenen Türen getagt. Das berichteten iranische Medien. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Irna sagte Ghalibaf, dass eine militärische Antwort Irans auf den israelischen Angriff sicher sei. Er berief sich auf das Selbstverteidigungsrecht gemäß Artikel 51 der UN-Charta. Den israelischen Angriff bewertete Ghalibaf als „passiv“ und Israel als „globalen Witz“. Die israelischen Kampfjets waren nicht in den iranischen Luftraum eingedrungen.

Gleichzeitig betonte Ghalibaf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Waffenruhe im Libanon und im Gazastreifen. Er warnte vor „rücksichtslosen Aktionen, die schwerwiegende Folgen“ haben könnten.

Update vom 27. Oktober, 07.25 Uhr: Israels Luftwaffe soll ihre Angriffe auf Hisbollah-Ziele in den Vororten von Beirut fortgesetzt haben, berichtet die libanesische Nachrichtenagentur NNA. Ein israelischer Armeesprecher forderte zuvor Anwohner auf, zwei Viertel der südlichen Vororte Beiruts zu verlassen, da dort Angriffe gegen Einrichtungen der Hisbollah geplant seien.

Der Sprecher für arabische Medien der israelischen Verteidigungsstreitkräfte bestätigte auf der Plattform X die Aktion. Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe sollen demnach mehr als 120 Ziele der Hisbollah angegriffen haben, 70 Hisbollahmitglieder sollen dabei getötet worden sein.

Update vom 26. Oktober, 22.33 Uhr: Erneut ist es im Gazastreifen zu einem schweren Raketenangriff gekommen. Nach örtlichen Berichten sind mindestens 30 Palästinenser getötet worden. Den Beschreibungen zufolge sollen fünf Häuser in einem Wohnviertel der grenznahen Stadt Beit Lahia angegriffen worden sein. Eine unbekannte Zahl von Menschen werde unter den Trümmern vermutet.

Katastrophenschutz und Rettungsdienste könnten wegen der anhaltenden Kampfhandlungen den Schauplatz nicht erreichen, hieß es weiter. Bewohner der umliegenden Häuser würden die Verwundeten in Eselskarren wegbringen oder zu Fuß wegtragen. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. 

Demonstrationen für Geisel-Deal: Hunderte Menschen in Tel Aviv auf den Straßen

Update vom 26. Oktober, 21.17 Uhr: Wie die Times of Israel berichtet, haben mehrere hundert Menschen in Tel Aviv für ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Hamas im Gazastreifen demonstriert. Scharfe Kritik in diesem Zusammenhang gab es für Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. „Wem willst du jetzt die Schuld geben, nachdem (Hamas-Chef Jihia al-)Sinwar tot ist? Den Geiseln?“, fragte einer der Redner.

Update vom 26. Oktober, 19.27 Uhr: Bei Israels Angriff auf den Iran sind die Kampfjets des Landes wohl nicht in iranischen Luftraum eingedrungen. Israels Luftwaffe habe vielmehr nahe der Grenze im Irak luftgestützte Langstreckenraketen auf Ziele im Iran abgefeuert, hieß es in einer Mitteilung des iranischen Generalstabs, die von Staatsmedien verbreitet wurde. Dabei seien etwa Radarstationen getroffen worden. Die Schäden seien „begrenzt und geringfügig“ gewesen. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Die Islamische Republik Iran behalte sich das Recht auf eine angemessene Reaktion zu einem geeigneten Zeitpunkt vor, erklärte der Generalstab der Streitkräfte. In der Mitteilung betonte Irans Militär zudem die Notwendigkeit eines dauerhaften Waffenstillstands in Gaza und im Libanon, „um das Töten schutzloser und unterdrückter Menschen zu verhindern“.

US-Präsident Biden reagiert auf Israels Angriff auf den Iran: „Hoffe, das ist das Ende“

Update vom 26. Oktober, 19.02 Uhr: Nach Israels Angriff auf den Iran pocht US-Präsident Joe Biden auf eine Deeskalation der Lage. „Ich hoffe, das ist das Ende“, sagte er in Philadelphia im Bundesstaat Pennsylvania vor Reportern. Er habe mit Vertretern der Geheimdienste gesprochen und dabei erfahren, dass die Angriffe offenbar auf militärische Ziele beschränkt geblieben seien, erklärte der US-Präsident. Er bestätigte zudem, vorher über die Angriffe informiert gewesen zu sein. Zuvor hatten dies Medien berichtet.

Nach Israels Angriff auf den Iran: Bundesregierung bildet Krisenstab

Update vom 26. Oktober, 17.41 Uhr: Israel hat bei seinem Angriff auf den Iran die Luftabwehr überwunden. Das gelang mutmaßlich mit einer bestimmten Taktik. Nach Israels Iran-Angriff ist derweil die Sorge vor einer neuen Eskalation groß.

Update vom 26. Oktober, 15.40 Uhr: Als Reaktion auf Israels Angriff auf den Iran hat die Bundesregierung für den Samstagnachmittag einen Krisenstab im Auswärtigen Amt zusammengerufen. Das kündigte das Auswärtige Amt auf der Plattform X an. „Wir beobachten die weitere Lageentwicklung genau“, hieß es weiter. Israel hatte zuvor seinen seit Wochen erwarteten Vergeltungsschlag gegen den Iran ausgeführt.

Nach Israels Angriff auf den Iran: Habeck hofft auf Beruhigung der Lage im Nahen Osten

Update vom 26. Oktober, 15.26 Uhr: Nach Israels Angriff auf den Iran hofft Deutschlands Vizekanzler Robert Habeck auf eine Beruhigung der Situation. „Die Lage im Nahen Osten ist natürlich sehr, sehr angespannt, aber der Schlag von Israel gegen den Iran war präzise“, sagte der Grünen-Politiker in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi. „Und jetzt hoffe ich, dass die Situation sich beruhigt. Ich fordere auch alle auf, dass sie die Situation deeskalieren. Es muss jetzt wieder Richtung Frieden gehen.“

Lage in Nahost nach Israels Angriff auf den Iran: Hisbollah im Libanon greift Israel mit Raketen an

Update vom 26. Oktober, 15.02 Uhr: Die Lage im Nahen Osten bleibt angesichts des jüngsten Vergeltungsschlags Israels gegen den Iran weiter angespannt. Welche Auswirkungen nach dem Israel-Angriff noch möglich sind, kann aktuell kaum abgeschätzt werden. Derweil greift auch die Hisbollah im Libanon weiter Israel an. Einer Zählung der israelischen Armee zufolge hat die Terrormiliz heute bisher rund 80 Raketen abgefeuert. Das Militär hatte zuvor erklärt, es habe heute vier aus dem Libanon gestartete Drohnen abgeschossen.

Nach Israels Angriff auf Iran: Mindestens zehn Sicherheitskräfte im Südosten getötet

Update vom 26. Oktober, 14.40 Uhr: Im Südosten des Irans sind mindestens zehn Sicherheitskräfte getötet worden. Der Vorfall ereignete sich in der Provinz Sistan und Belutschistan, in der Stadt Taftan, wie die Staatsagentur Irna berichtete. Behörden sprachen von einem Terroranschlag. Zunächst reklamierte keine Gruppe den Angriff für sich. In der Provinz ist unter anderem die militant-islamistische Gruppe Dschaisch al-Adl aktiv.

Angesichts des jüngsten Vergeltungsschlags Israels auf den Iran hat indes Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) die Regierung in Teheran zur Zurückhaltung aufgerufen. „Das sollte jetzt nicht immer weitergehen, indem jetzt massive eskalatorische Reaktionen stattfinden, sondern es muss jetzt einmal zu Ende kommen, damit eine Möglichkeit für eine friedliche Entwicklung im Nahen Osten eröffnet wird“, sagte der Politiker im indischen Goa.

Israels Angriff auf den Iran: Arabische Staaten verurteilen Vergelungsschlag

Update vom 26. Oktober, 13.15 Uhr: Mehrere arabische Staaten haben den israelischen Angriff auf den Iran scharf verurteilt. Die Vereinigten Arabischen Emirate verurteilten die „militärischen Angriffe auf die Islamische Republik Iran“ ohne Israel namentlich zu erwähnen. Der Golfstaat äußerte „tiefe Besorgnis“ über die anhaltende Eskalationen und deren Auswirkungen auf die regionale Sicherheit und Stabilität. 

Das omanische Außenministerium sprach von einem „eklatanten Verstoß“ gegen die iranische Souveränität. Die anhaltenden israelischen Angriffe drohten die Region weiter zu destabilisieren. Ähnlich äußerte sich Katar. Die Führung des Golfstaates rief alle Parteien zur Zurückhaltung auf. Auch der Irak zeigte sich solidarisch mit seinem Nachbarn Iran.

Iran äußert sich zu Israels Vergeltungsschlag: Teheran kündigt Reaktion an

Update vom 26. Oktober, 11.45 Uhr: Der Iran hat sich erstmals direkt zu den nächtlichen Angriffen von Israel geäußert. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge warf das Außenministerium Israel einen Verstoß gegen das Völkerrecht vor. Der Iran habe das Recht und die Verpflichtung, sich gegen Aggressionen von außen zu verteidigen, hieß es weiter. Teheran wisse aber um seine Verantwortung für Frieden und Sicherheit in der Region.

Israel im Krieg: Zwei Soldaten im Iran bei Angriffen getötet

Update vom 26. Oktober, 10.30 Uhr: Bei dem israelischen Angriff auf militärische Ziele im Iran sind nach Angaben des iranischen Militärs zwei Soldaten getötet worden. Sie seien im Rahmen der Verteidigung gefallen, berichtete die Agentur Tasnim unter Berufung auf eine Mitteilung der Armee. Weitere Details sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden.

Update vom 26. Oktober, 9.50 Uhr: Saudi-Arabien hat die israelischen Angriffe auf Militärziele im Iran verurteilt. Riad warnte vor einer „anhaltenden Eskalation“ und der Ausweitung des Konflikts, „der die Sicherheit und Stabilität von Ländern und Völkern“ in der Region bedrohe, erklärte das saudi-arabische Außenministerium im Onlinedienst X.

Eskalation nach Israels Angriff auf den Iran? Teheran kündigt „angemessene Antwort“ an

Erstmeldung vom 26. Oktober: Tel Aviv/Teheran – Auf den iranischen Angriff auf Israel Anfang Oktober ist in der Nacht auf Samstag (26. Oktober) der israelische Vergeltungsschlag gefolgt – ein weiterer Gegenschlag im Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Bereits kurz nach dem iranischen Angriff Anfang Oktober hatte Teheran Israel davor gewarnt, auf eine israelische Antwort ebenso reagieren zu wollen.

Als der Sprecher der israelischen Streitkräfte, Daniel Hagari, vor einigen Stunden den Abschluss der Angriffe verkündete, sprach auch er bereits eine Warnung in Richtung Teheran aus. Israel würde reagieren, wenn Iran „den Fehler machen“ würde, weiter zu eskalieren, so der Militärsprecher.

Noch ist unklar, ob und wie die Islamische Republik regieren wird. Das Militär des Landes ist für einen weiteren Gegenschlag bereit. „Es besteht kein Zweifel daran, dass Israel auf jede Aktion eine angemessene Antwort erhalten wird“, zitierte die iranische Nachrichtenagentur Tasnim eine anonyme Quelle aus der Staatsmacht. Tasnim gilt als Sprachrohr der Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht. Diese hatte in den vergangenen Tagen immer wieder betont, entschieden auf einen israelischen Angriff reagieren zu wollen.

Die New York Times hatte vor wenigen Tagen unter Berufung auf iranische Beamte berichtet, dass der oberste iranische Führer, Ajatollah Ali Chamenei, das Militär angeordnet haben soll, mehrere militärische Pläne zur Reaktion auf einen israelischen Angriff auszuarbeiten. Dabei solle die Antwort von der Schwere des israelischen Angriffs abhängen. „Wenn Israel seinen Angriff auf einige Militärstützpunkte und Lagerhäuser mit Raketen und Drohnen beschränkt, könnte der Iran durchaus nichts unternehmen“, hieß es in dem Bericht.

Kurz nach dem Angriff in der Nacht auf Samstag teilte die IDF mit, dass zu den angegriffenen Militärstandorten Luftverteidigungsbatterien und Produktionsstätten für ballistische Raketen gehörten, berichtet Times of Israel. Darunter jene, die bei dem jüngsten Angriff des Iran auf Israel am 1. Oktober und einem früheren Angriff am 14. April genutzt wurden. Es ist der erste bekannte groß angelegte Angriff einer fremden Macht im Iran seit dem ersten Golfkrieg zwischen der Islamischen Republik und dem Irak in den 1980er Jahren. Laut dem israelischen Militär griffen Kampfflugzeuge Anlagen zur Herstellung von Raketen an.

Israelischer Gegenschlag im Iran: Hunderte Kampfflugzeuge und Flugkörper

Auch Boden-Luft-Raketenstellungen sowie weitere iranische Luftabwehrsysteme seien attackiert worden. „Hunderte Kampfflugzeuge und Flugkörper“ seien beteiligt gewesen, berichtete die israelische Nachrichtenseite Ynet. Iranische Medien berichteten von Explosionen im Raum der Hauptstadt Teheran, in der 15 bis 20 Millionen Menschen leben. Unklar war, welche Ziele getroffen wurden. Iranische Medien meldeten am Morgen zunächst „begrenzte Schäden“ an Militärstützpunkten. Es gibt bislang keine Berichte über Opfer. Nach etwa fünf Stunden mehrerer Angriffswellen erklärte die israelische Armee den Schlag am Morgen für beendet. Die „Mission“ sei erfüllt. 

Unterdessen gehen auch die israelischen Angriffe gegen die Hamas im Gazastreifen weiter. Unsere interaktiven Karten zum Israel-Gaza-Krieg zeigen Orte des Konflikts und dessen Verlauf. (pav/dpa)

Rubriklistenbild: © Hussein Malla/AP/dpa

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