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Lage im Israel-Gaza-Krieg: Israelische Armee nennt neue Zahlen zu getöteten Hamas-Terroristen
Auch nach 100 Tagen: Die Terrororganisation Hamas kämpft trotz Verluste weiter. Israels Armee nennt neue Zahlen. News-Ticker zum Krieg in Israel und Gaza.
Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel und dem Kampf gegen die Hamas im Gazastreifenstammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben nicht.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung in Nahost informieren wir in unserem neuen Newsticker.
Update vom 14. Januar, 21 Uhr: Israelische Truppen haben heute zwei Palästinenser getötet, die offenbar einen Sprengsatz auf einen Armeestützpunkt in der Nähe von Ramallah im Westjordanland geschleudert hatten, berichtet Times of Israel. Demnach bemerkten Angehörige der 636th Combat Intelligence Collection, die in der Nähe von Ramallah „proaktive Aktivitäten“ durchführten, die beiden Verdächtigen, wie sie eine Bombe auf den Stützpunkt schleuderten, und eröffneten das Feuer. Nach Angaben der IDF wurden keine Soldaten verletzt.
Krieg in Gaza: Über 9000 Hamas-Kämpfer getötet – 188 Gefallene auf israelischer Seite
Update vom 14. Januar, 20.32 Uhr: Die israelische Armee (IDF) hat eigenen Angaben zufolge seit Beginn des Krieges mehr als 9000 Hamas-Aktivisten und Kämpfer anderer Terrorgruppen im Gazastreifen getötet. Dazu kommen noch rund 1000 Terroristen, die am 7. Oktober in Israel getötet wurden. Der IDF zufolge hat das Militär auch zwei Kommandeure der Hamas-Brigade und 19 Bataillonskommandanten sowie andere hochrangige Beamte mit gleichwertigem Rang ausschalten können. Im Libanon haben die IDF nach eigenen Angaben mehr als 170 Terroristen getötet, hauptsächlich Mitglieder der vom Iran unterstützten Hisbollah.
Seit Beginn des Krieges wurden im Gazastreifen rund 30.000 Ziele angegriffen, darunter mehr als 3.400, die während der Kämpfe als Hamas-Standorte entdeckt wurden. Im Libanon wurden rund 750 Stellungen der Hibsollah attackiert, so die IDF. Auf israelischer Seite wurden insgesamt 295.000 Reservisten einberufen. Davon sind rund 45.000 im Dienst, obwohl sie vom Reservedienst befreit sind.
Insgesamt wurden seit dem 7. Oktober 522 Soldaten, Reservisten und örtliche Sicherheitsbeamte getötet und weitere 2.536 verletzt. Davon wurden bei der Bodenoffensive in Gaza 188 getötet und 1.113 verletzt. Außerdem sind während der Bodenoffensive im Gazastreifen 19 Soldaten durch Friendly Fire, also Beschuss von der eigenen Seite, und weitere 36 durch Unfälle gestorben.
Aktuelle Lage im Israel-Gaza-Krieg: Regierung berät über Staatshaushalt
Update vom 14. Januar, 15.20 Uhr: Die Kosten des Gazakrieges hinterlassen große Spuren im israelischen Staatsbudget. Eine Lücke von 6,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird laut einem aktuellen Haushaltsentwurf im Etat 2024 hinterlassen werden. Darüber berichtet unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Israel ging bisher von optimistischeren 2,25 Prozent aus. Noch heute soll der neue Entwurf von der israelischen Regierung beraten werden. Eine Entscheidung wird im Laufe des morgigen Tages erwartet. Laut dem aktuellen Entwurf werden die Kosten für den Krieg gegen die Terrororganisation Hamas für die Jahre 2023/2024 mit umgerechnet 36,8 Milliarden Euro veranschlagt.
Gesundheitsbehörde meldet fast 24.000 getötete Palästinenser
Bei den Angriffen der israelischen Streitkräfte im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde 23.968 Menschen seit Beginn des Kriegs getötet worden. Zudem gebe es über 60.000 Verletzte, verkündete die der terroristischen Hamas unterstellte Behörde. Darüber berichtet unter anderem die tagesschau.
Tunnelsystem der Hamas stellt Israel im Gaza-Krieg vor große Herausforderungen
Am 100. Tag des Kriegs gegen die Hamas ist Israel einem Medienbericht zufolge noch weit davon entfernt, seine Kriegsziele zu erreichen. Als einen von mehreren Gründen führte die israelische Tageszeitung Haaretz (Ausgabe vom 13. Januar) an, Israel sei vom Umfang der Hamas-Tunnel im Gazastreifen überrascht worden.
Die unterirdischen Gänge sind demnach ausgeklügelter als vermutet. Die Führungsspitze der Terrororganisation Hamas sei darin relativ gut vor Angriffen geschützt. Sie umgebe sich vermutlich mit den aus Israel verschleppten Geiseln. Es sei aus diesen Gründen schwierig, sie zu besiegen, schrieb das Blatt. Neben der Zerstörung der islamistischen Hamas will Israel mit dem Krieg auch die Freilassung aller in den Gazastreifen verschleppten Geiseln erreichen.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
News zum Israel-Gaza-Krieg: Verluste halten Hamas offenbar nicht ab
In den ersten beiden Monaten des Krieges habe es auch die Annahme gegeben, die Hamas werde aufgrund der hohen Verluste in ihren Reihen aufhören zu kämpfen. Dies sei nicht passiert, und es sei zweifelhaft, ob dies noch geschehen werde.
Mitglieder des militärischen Arms der Hamas kämpften nach der Zerschlagung ihrer Bataillone im Norden des Gazastreifens nun als Guerilla-Truppen weiter, hieß es weiter. Die Terroristen tauchten dabei aus Tunneln auf und griffen israelische Soldaten an. Fast täglich verlange dies der Armee einen Preis ab, schrieb die Haaretz weiter.
Obwohl die Verluste der Hamas deutlich größer als auf israelischer Seite seien, fällt es Israel laut der Haaretz schwer, einen strategischen Sieg zu erreichen. Es bestehe die Gefahr, dass die Kämpfe stagnierten.
Auslöser des Gaza-Kriegs war der Terrorangriff der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Palästinensergruppen am 7. Oktober vergangenen Jahres. Sie ermordeten mehr als 1200 Menschen. (mit Nachrichtenagenturmaterial)