News-Ticker
Hamas lässt 17 Menschen frei – Israel will Gaza-Offensive nach Feuerpause offenbar fortsetzen
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Bona Hyun
Stefan Schmid
Robert Wagner
Christian Stör
Weitere Geiseln sind offenbar aus Gaza freigekommen. Palästina vermeldet acht Tote durch israelische Schüsse. Der News-Ticker zum Nahost-Krieg.
- Nach Hamas-Entführung: Freigelassene israelische Geisel schwebt wohl in Lebensgefahr
- Hamas-Angriff am 7. Oktober: Israel soll Warnungen ignoriert haben
- Die hier verarbeiteten Informationen zum Krieg in Israel stammen von lokalen und internationalen Medien sowie von Nachrichtenagenturen. Unabhängig überprüfen lassen sich viele Angaben zur Situation in Israel und im Gazastreifen nicht. Auch in diesen Fällen bleiben wir transparent.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Nahostkonflikt informieren wir in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 26. November, 22.54 Uhr: Israel will seine Offensive im Gazastreifen mit voller Kraft fortsetzen, sobald die vorübergehende Feuerpause zu Ende geht. Dies teilt der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu laut Reuters in einem Gespräch US-Präsident Joe Biden mit. Netanjahu sagt jedoch auch, dass er eine Verlängerung des Waffenstillstands begrüßen würde, wenn dadurch die Freilassung von täglich zehn zusätzlichen Geiseln ermöglicht würde. Die radikal-islamische Hamas hatte zuvor mitgeteilt, die viertägige Feuerpause mit Israel unter bestimmten Bedingungen verlängern zu wollen.
Update vom 26. November, 22.30 Uhr: Die islamistische Hamas strebt nach eigener Darstellung eine Verlängerung der mit Israel vereinbarten viertägigen Feuerpause an. Ziel sei es, im Austausch gegen Geiseln mehr palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen zu bekommen, teilte die Terrororganisation am Sonntagabend mit. Eine Reaktion aus Israel stand zunächst aus.
Nach Hamas-Entführung: Freigelassene israelische Geisel schwebt wohl in Lebensgefahr
Update vom 26. November, 22.15 Uhr: Eine am Sonntag von der islamistischen Hamas freigelassene Geisel schwebt Medienberichten zufolge in Lebensgefahr. Die 84-jährige Frau sei in einem lebensbedrohlichen Zustand in eine israelische Klinik gebracht worden, berichteten mehrere israelische Medien unter Berufung auf das Krankenhaus in Beerscheba.
Zwölf weitere Hamas-Geiseln frei: Rotes Kreuz übergibt sie am Grenzzaun zu Israel
Update vom 26. November, 19.36 Uhr: Die dritte Gruppe freigelassener Geiseln der islamistischen Hamas hat nach Angaben des israelischen Militärs den Gazastreifen verlassen. Vertreter des Roten Kreuzes übergaben 12 Geiseln den Sicherheitskräften am Grenzzaun zu Israel, wie die Armee laut der dpa am Sonntag mitteilte. Eine weitere Geisel sei direkt mit einem Hubschrauber in ein israelisches Krankenhaus gebracht worden.
Parallel dazu seien drei Ausländer sowie ein Israeli zunächst über die Grenze nach Ägypten und weiter nach Israel gebracht worden. Medienberichten zufolge soll es sich um drei Thailänder und einen russisch-israelischen Staatsbürger handeln. Sie waren nicht Teil des von Israel und der Hamas ausgehandelten Abkommens.
Krieg in Israel: Hamas lässt weitere Geiseln frei
Update vom 26. November, 16.51 Uhr: Im Rahmen der Feuerpause im Gaza-Krieg hat die islamistische Hamas nach israelischen Armeeangaben eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. 14 Israelis sowie drei Ausländer seien am Sonntag den Mitarbeitern des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz übermittelt worden, teilte die israelische Armee mit. Das berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Update vom 26. November, 16.12 Uhr: Acht Palästinenser sind in den letzten 24 Stunden im besetzten Westjordanland durch israelische Schüsse getötet worden, wie das palästinensische Gesundheitsministerium, das von der Hamas kontrolliert wird, am Sonntag mitteilte. Damit steigt die Gesamtzahl der Palästinenser, die seit dem 7. Oktober im Westjordanland und in Ostjerusalem von israelischen Truppen und israelischen Siedlern getötet wurden, laut CNN auf 240; mehr als 2.959 wurden verletzt.
Krieg in Israel: Hamas berichtet von vier verstorbenen Kommandeuren
Update vom 26. November, 13.50 Uhr: Vier Kommandeure des bewaffneten Arms der islamistischen Hamas seien vor im Gaza-Krieg vor der Feuerpause gestorben, bestätigte die Hamas am Sonntag erstmals offiziell. Darunter sei auch Ahmed al-Ghandur, Kommandeur der Brigade Nord-Gaza und Mitglied des Hamas-Militärrats. Das teilten die Kassam-Brigaden auf Telegram mit. Dass al-Ghandur sowie Aiman Siam bei dem Bombardement unterirdischer Tunnel im Gazastreifen getötet worden seien, gab die israelische Armee bereits vor zehn Tagen bekannt. Beide waren für Raketenangriffe verantwortlich. Auch den Tod zweier weiterer Kommandeure bestätigte die Hamas.
Sechs Tote: Israel führt Militäreinsatz im Westjordanland durch
Update vom 26. November, 10.30 Uhr: Bei israelischen Militäreinsätzen im Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben in der Nacht zum Sonntag sechs Palästinenser getötet worden. Das palästinensische Gesundheitsministerium teilte mit, bei einem Drohnenangriff auf ein Haus in dem Flüchtlingsviertel von Dschenin im nördlichen Westjordanland seien fünf Personen im Alter von 17 bis 33 Jahren getötet worden. Ein sechster Palästinenser sei in einem Dorf südlich von Nablus bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten getötet worden, die zu einer Razzia in den Ort eingedrungen seien.
Die israelische Armee teilte mit, Soldaten und Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes Schin Bet seien zu einem „Anti-Terror-Einsatz“ in dem Flüchtlingsviertel von Dschenin gewesen. Dabei sei ein bewaffneter Palästinenser festgenommen worden, der verdächtigt werde, für einen tödlichen Anschlag im August verantwortlich zu sein. Bei dem Anschlag damals in Huwara waren ein israelischer Vater und sein Sohn an einer Tankstelle erschossen worden.
Bericht aus Israel: 13 weitere Geiseln unter Hamas-Kontrolle sollen freikommen
Update vom 26. November, 8.35 Uhr: Am dritten Tag der Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas sollen einem Medienbericht zufolge 13 weitere Geiseln der Hamas freikommen. Wie die Nachrichtenseite „Ynet“ am Sonntagmorgen unter Berufung auf israelische Beamte berichtete, hat die Hamas Israel eine Liste von 13 Geiseln vorgelegt, die am Sonntag freigelassen werden sollen.
Demnach sei zu erwarten, dass sich diesmal auch amerikanische Staatsbürger darunter befinden, hieß es. Am Vorabend war eine zweite Gruppe von 17 Geiseln freigekommen, darunter vier deutsche Doppelstaatler. Im Gegenzug wurden 39 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen.
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern




Freilassung weiterer Geiseln aus dem Gazastreifen erwartet
Update vom 26. November, 6.40 Uhr: Israel hat eine Liste mit den Namen weiterer Geiseln erhalten, die demnach an diesem Sonntag freikommen sollen. Das teilte das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu am frühen Morgen mit. Sicherheitsbeamte würden die Liste überprüfen. Die Information sei im Auftrag des für die Geiseln und Vermissten zuständigen Brigadegenerals Gal Hirsch den Familien der Geiseln überbracht worden, hieß es weiter.
Wie viele Geiseln am Sonntag freikommen könnten, wurde nicht mitgeteilt. Am Vortag hatte die islamistische Hamas eine zweite Gruppe von insgesamt 17 Geiseln aus dem Gazastreifen freigelassen, darunter vier deutsche Doppelstaatler.
Die im Gegenzug aus israelischen Gefängnissen entlassenen 39 Palästinenser sind einem Medienbericht zufolge bei ihrer Rückkehr ins Westjordanland und Ost-Jerusalem mit Jubel begrüßt worden. Auf einem von der Zeitung The Times of Israel in der Nacht zum Sonntag verlinkten Video sind skandierende Menschenmengen und darunter hochgehaltene grüne Fahnen der islamistischen Hamas zu sehen. Palästinensischen Medien zufolge handelt es sich bei den Freigelassenen um sechs Frauen sowie 33 männliche Jugendliche unter 19 Jahren. Sie waren am Samstagabend als Teil eines Abkommens zwischen Israel und der islamistischen Hamas entlassen worden.
Baerbock: Vier Deutsche unter freigelassenen Hamas-Geiseln
Update vom 26. November, 00.10 Uhr: Unter den am Samstag von der islamistischen Hamas im Gazastreifen freigelassenen Geiseln sind erneut vier deutsche Doppelstaatler. Das teilte Außenministerin Annalena Baerbock in der Nacht zum Sonntag auf der Plattform X, ehemals Twitter, mit.
Update vom 25. November, 22.28 Uhr: Die islamistische Hamas hat eine Gruppe von Geiseln im Gazastreifen an Mitarbeiter des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) übergeben. Dies teilten am Samstag sowohl die Terrororganisation als auch das israelische Militär mit. Laut Hamas wurden 13 Israelis sowie sieben ausländische Staatsangehörige übergeben. Eine Bestätigung des Roten Kreuzes stand zunächst noch aus.
Update vom 25. November, 20.44 Uhr: Die Übergabe einer zweiten Gruppe von 20 Geiseln im Gazastreifen erfolgt nach Darstellung Katars noch an diesem Samstagabend. „Nach einer Verzögerung bei der Freilassung von Gefangenen auf beiden Seiten wurden die Hindernisse durch katarisch-ägyptische Gespräche mit beiden Seiten beseitigt“, teilte Madschid al-Ansari, Sprecher des katarischen Außenministeriums, mit.
Derweil haben Zehntausende Israelis nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Tel Aviv für die Freilassung aller Geiseln im Gazastreifen demonstriert. Sie versammelten sich am Samstagabend mit israelischen Flaggen und Protestschildern im Zentrum der Küstenstadt. Auch in Jerusalem kam es zu Protesten.
Krieg in Israel: Ende der Feuerpause? Israel reagiert nach Verschiebung der Geisel-Freilassung
Update vom 25. November, 19.07 Uhr: Israel droht laut Medienberichten mit einer Wiederaufnahme der Offensive im Gazastreifen, sollten die von der radikal-islamischen Hamas verschleppten Geiseln nicht bis Mitternacht freigelassen werden. Das berichten die Sender Channel 13 News, N12 News und die Nachrichtenwebsite Ynet unter Berufung auf Sicherheitskreise. Die Hamas verschiebt nach eigener Darstellung die Freilassung einer zweiten Gruppe von Geiseln. Zunächst müsse Israel Lkw mit Hilfsgütern in den Norden des Gazastreifens lassen, teilte der bewaffnete Arm der Palästinenserorganisation mit.
Krieg in Israel: Hamas verschiebt weitere Freilassung der Geiseln
Update vom 25. November, 17.15 Uhr: Eine weitere Gruppe an Geiseln ist nicht wie geplant an Israel übergeben worden. Laut der Nachrichtenagentur Reuters erklärte die Hamas am Samstag, die zweite Runde der Geiselbefreiungen zu verschieben, bis Israel sich verpflichtet, Hilfslieferungen in den nördlichen Gazastreifen zu lassen. Zuvor gab es Berichte, dass die islamistische Terrororganisation Hamas 14 israelische Geiseln noch am heutigen Samstag übergeben soll.
Krieg in Israel: Weitere Geisel-Freilassung soll am Samstag erfolgen
Update vom 25. November, 15.57 Uhr: Im Rahmen des Abkommens zwischen Israel und der islamistischen Hamas sollen am Samstag 14 weitere israelische Geiseln aus dem Gazastreifen freikommen. Ägyptens Regierung habe von der Hamas sowie dem Roten Kreuz eine Liste mit den 14 Namen erhalten, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus ägyptischen Sicherheitskreisen. Zudem gebe es eine Liste mit den Namen von 42 palästinensischen Gefangenen, die am Samstag im Gegenzug aus israelischen Gefängnissen freigelassen werden sollten. Unter diesen seien 24 Frauen und 18 Minderjährige. Eine offizielle Bestätigung für die Zahl der für Samstag geplanten Freilassung von Geiseln gab es zunächst nicht.
Update vom 25. November, 15.42 Uhr: Das polnische Außenministerium begrüßte den Waffenstillstand zwischen Israel und der Hamas und teilte mit, dass sich unter den aus dem Gazastreifen freigelassenen Geiseln ein polnischer Staatsbürger befindet. „Wir begrüßen die Informationen über den Waffenstillstand im Gazastreifen, der die Freilassung der ersten Gruppe von Geiseln, darunter ein polnischer Staatsbürger, und die verstärkte Lieferung von humanitärer Hilfe in die Enklave ermöglicht hat“, so das Ministerium in einer Erklärung.
Krieg in Israel: Erste Reaktionen nach Geisel-Freilassung in Gaza
Update vom 25. November, 11.00 Uhr: Der Mann einer aus Hamas-Geiselhaft in Gaza freigelassenen Deutschen hat sich glücklich über die Rückkehr seiner Frau und ihrer gemeinsamen zwei kleinen Töchter geäußert. Er werde aber nicht feiern, ehe nicht alle Entführten zurückkehrten, sagte er in einer Videobotschaft auf Hebräisch im sozialen Netzwerk Facebook. „Ich bin glücklich, dass ich meine Familie zurückbekommen habe.“ Er wolle ihnen helfen, sich von dem schrecklichen Trauma, das sie erlitten hätten, zu erholen. „Es liegen noch schwierige Tage vor mir.“
Update vom 25. November, 06.00 Uhr: Israel hat eine Liste mit den Namen von weiteren Geiseln erhalten, die im Laufe des Samstags von der Hamas freigelassen werden sollen. Die Familien von 13 Geiseln seien informiert worden, berichtete unter anderem das israelische Portal Ynet unter Berufung auf das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Israelische Offizielle bestätigten demnach, dass acht der 13 Geiseln Kinder seien.
Israel soll Warnungen vor Hamas-Angriff ignoriert haben
Update vom 24. November, 22.46 Uhr: Berichten zufolge soll das israelische Militär Warnungen auf den Angriff am 7. Oktober ignoriert haben. Ein mit der Sache betrauter hochrangiger Offizier des israelischen Militärgeheimdienstes habe die Meldungen jedoch als „imaginäres Szenario“ zurückgewiesen. Das berichtet die Financial Times. Demnach soll ein Bericht an den ranghöchsten für Südisrael zuständigen Geheimdienstoffizier weitergeleitet worden sein. Darin wurde offenbar aufgeführt, dass die Hamas an mehreren Orten Grenzposten in die Luft sprengen, israelisches Territorium betreten und Kibbuzim übernehmen könne.
Geiselbefreiung in Israel: Baerbock dankt Katar für Hilfe bei Freilassung
Update vom 24. November, 20.47 Uhr: Während die ersten freigelassenen Geiseln auf dem Weg in das Wolfson Medical Center in Tel Aviv sind, hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock offiziell bestätigt, dass auch vier Deutsche unter den Freigelassenen sind. „Mein persönlicher Dank gilt meinem katarischen Amtskollegen, sowie Ägypten und dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes“, schrieb Baerbock auf X (früher Twitter). Darüber hinaus erinnerte sie an die weiteren Geiseln, die Priorität, die deren Freilassung besitze und forderte, den Zugang des Roten Kreuzes zu den verbliebenen Geiseln.
Aber auch die Zivilbevölkerung in Gaza fand in Baerbocks Mitteilung ihren Platz: „Wir sehen die Not der Menschen in Gaza. Die Feuerpause muss jetzt so lange wie möglich halten, um Medizin & Lebensmittel nach Gaza zu bringen.“ Vor dem ägyptischen „Grenzübergang Rafah stehen unsere Hilfsgüter bereit“, fügte sie an. Ägypten und Israel dankte sie dafür, dass diese nun „größeren Zugang ermöglichen“.
Update vom 24. November, 19.42 Uhr: Nachdem die freigelassenen Geiseln in Israel angekommen sind, erfüllt auch die israelische Regierung ihren Teil der Abmachung. Aus dem Ofer Gefängnis im Westjordanland, nördlich von Jerusalem, wurden 39 Frauen und Minderjährige aus der Haft entlassen. Wie die israelische Zeitung Haaretz berichtet, wurden 33 von ihnen zum Checkpoint Beitunia im Westjordanland gebracht. Die restlichen Häftlinge seien nach Jerusalem entlassen worden. Tausende haben sich vor dem Gefängnis versammelt, um die im Tausch gegen die Geiseln freikommenden Häftlinge zu empfangen – teil mit palästinensischen Flaggen.
Update vom 24. November, 18.52 Uhr: Unter den befreiten Geiseln sind auch vier Personen, die sowohl die deutsche als auch die israelische Staatsbürgerschaft besitzen. Darunter ein zweijähriges und ein vierjähriges Mädchen. Mit den anderen insgesamt 24 befreiten Geiseln, werden sie zeitnah auf vier Krankenhäuser verteilt. Das gab das israelische Gesundheitsministerium bekannt. Zunächst werden die Befreiten aber auf dem Luftwaffenstützpunkt Chazerim einer ersten physischen und psychischen Untersuchung unterzogen. In den Krankenhäusern werden die Befreiten dann auf ihre Familien treffen.
Natanjahu verspricht, alle Geiseln befreien zu wollen
Update vom 24. November, 18.34 Uhr: Nach dem Militär begrüßt auch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die freigelassenen Geiseln. „Die israelische Regierung begrüßt die Rückkehr unserer Bürger“, lässt das Büro von Netanjahu mitteilen. Auch er verspricht, dass die Regierung sich weiterhin für „die Rückkehr aller Geiseln und vermissten Personen“ einsetze.
Update vom 24. November, 18.07 Uhr: Die Israelischen Verteidigungskräfte (IDF) melden, dass sich die 13 freigelassenen israelischen Staatsbürger wieder im eigenen Land befinden. In der Erklärung der IDF heißt es, dass die Streitkräfte „die freigelassenen Geiseln begleiten, bis sie ihre Familien in den Krankenhäusern erreichen“. „Wir werden weiterhin mit den Organen des Verteidigungsministeriums zusammenarbeiten, um die Rückkehr aller Geiseln zu erreichen“, so die IDF weiter.
Update vom 24. November, 17.37 Uhr: Die 13 freigelassenen israelischen Geiseln sind noch in Ägypten und befinden sich nun in den Händen der israelischen Behörden. Sie sind auf dem Weg zum Kerem-Shalom-Übergang, über den sie nach Israel einreisen werden, so die Behörden. Dieser Grenzübergang trennt Israel vom Gazastreifen, aber es gibt auch einen Seitenübergang zwischen Ägypten und Israel, den die Geiseln in Kürze passieren werden.
Insgesamt wurden 24 Geiseln befreit. Neben den 13 israelischen Geiseln ließ die Hamas noch zehn thailändische und einen philippinischen Staatsbürger frei.
Geiselbefreiung in Israel: Erste Bilder der israelischen Geiseln veröffentlicht
Update vom 24. November, 17.22 Uhr: Der Sender NPR hat erste Videoaufnahmen der ersten freigelassenen israelischen Geiseln auf ihrem Weg durch den ägyptischen Grenzübergang Rafah veröffentlicht. Zu sehen sind Frauen und Kinder in einem Geländewagen des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (ICRC).
Geiselbefreiung in Israel: Geiseln sind nun in den Händen des israelischen Geheimdienstes
Update vom 24. November, 17 Uhr: Israelische Geiseln sind jetzt in den Händen des israelischen Geheimdienstes Shin Bet, berichtet die Times of Israel.
Update vom 24. November, 16.23 Uhr: Neben den 13 israelischen Geiseln wurden offenbar auch 10 thailändische Geiseln aus der Gefangenschaft der Hamas entlassen. Sie sollen nun bereits die Grenze nach Israel überquert haben und auf dem Weg ins Assaf Harofeh Krankenhaus im Zentrum Israels sein. Es gibt keine offizielle Bestätigung dafür. Die Thailänder waren als Gastarbeiter in der israelischen Landwirtschaft tätig. Viele von ihnen fielen dem barbarischen Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober zum Opfer und wurden brutal ermordet, andere als Geiseln verschleppt.
Israel-News: Geiseln haben Gaza verlassen und sind auf dem Weg von Ägypten nach Israel
Update vom 24. November, 16.15 Uhr: Die erste Gruppe von 13 israelischen Geiseln, die von der Hamas freigelassen wurden, hat nun Ägypten erreicht. Hinter ihnen liegen 49 Tage der Gefangenschaft in den Händen der islamistischen Hamas.
Update vom 24. November, 16.11 Uhr: Die israelischen Geiseln befinden sich laut des zur Hamas gehörenden Senders Al-Aqsa TV nun auf dem Weg zum Rafah-Übergang, um vom Gazastreifen nach Ägypten zu gelangen. Bereits zuvor wurden sie dem Roten Kreuz übergeben und in einem Krankenhaus in Khan Younis kurz medizinisch untersucht. Al-Aqsa TV beruft sich auf Quellen in der Terrorgruppe, die bestätigen, dass sie die erste Gruppe israelischer Geiseln dem Roten Kreuz übergeben haben.
Geiselbefreiung in Israel: 13 Geiseln auf dem Weg über Ägypten nach Israel
Update vom 24. November, 15.39 Uhr: Israelische Medien berichten, dass sich bereits jetzt 13 von der Hamas entlassene Geiseln in den Händen von Mitarbeitern des Roten Kreuzes befinden. Sie sollen auf dem Weg aus dem Gazastreifen über den Grenzübergang Rafah nach Ägypten sein, so ein israelischer Beamter laut der Times of Israel.
Die Freilassung der 13 Geiseln ist die erste von vier erwarteten Etappen. Die Hamas hat sich bereit erklärt, in den vier Tagen des Waffenstillstands mit Israel etwa 50 Geiseln freizulassen, darunter Kinder, Mütter und andere Frauen. Beide Seiten haben vereinbart, dass die Hamas im Gegenzug für eine Verlängerung der Waffenruhe um einige weitere Tage möglicherweise noch mehr Geiseln freilässt.
Waffenruhe zwischen Israel und Hamas tritt in Kraft
Update vom 24. November, 08.35 Uhr: Die zwischen Israel und der Hamas vereinbarte Waffenruhe scheint mittlerweile zu halten. Es gab keine weiteren Berichte über Bomben-, Artillerieangriffe oder Raketenangriffe. Zuvor hatten auch nach Beginn der Feuerpause noch kurzzeitig Warnsirenen geheult.
Update vom 24. November, 06.40 Uhr: Die vereinbarte Feuerpause zwischen Israel und der Hamas ist in Kraft getreten. Sie begann um 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MEZ) und soll mindestens vier Tage dauern. Möglich ist eine Verlängerung der Waffenruhe auf zehn Tage.
Erste Hamas-Geiseln sollen freigelassen werden
Erstmeldung vom 24. November: Gaza/Tel Aviv – Mit der vereinbarten Feuerpause zwischen Israel und der Hamas soll am Freitagmorgen eine neue Phase im Gaza-Krieg beginnen. Um 16.00 Uhr Ortszeit (15.00 Uhr MEZ) sollen im Zuge der Vereinbarung zwischen Israel und Hamas dann auch die ersten 13 im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln freigelassen werden.
Die Kämpfe zwischen Israel und der Hamas dauerten bis zuletzt an. Am Morgen heulten im Grenzgebiet zwischen Israel und Gaza erneut die Alarmsirenen. Unter anderem soll ein Krankenhaus in Gaza-Stadt bombardiert worden sein. Die israelische Armee hatte zuvor die Angriffe im Gazastreifen noch intensiviert und wird ihre Soldaten auch während der Kampfpause im Gazastreifen stationiert lassen. (red mit Agenturen)
Rubriklistenbild: © Ilia Yefimovich/dpa






