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Stärken Sie Ihre Gesundheit: Vier Lebensmittel gegen Vitamin-D-Mangel
VonJuliane Gutmann
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Vitamin-D-Mangel kann ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen. Erfahren Sie, wie Sie mit vier einfachen Lebensmitteln vorbeugen können.
Vitamin D ist für die Stärkung von Muskeln und Knochen unerlässlich und spielt eine wichtige Rolle bei zahlreichen Stoffwechselprozessen im Körper. Es kann vom Körper selbst produziert werden, vorausgesetzt, man bekommt genügend Sonnenlicht. Laut der Apotheken Umschau kann die Haut von Menschen, die regelmäßig im Freien sind, unter den in Deutschland üblichen Bedingungen 80 bis 90 Prozent des Vitamin-D-Bedarfs selbst produzieren. Ein ausgedehntes Sonnenbad ist dafür nicht notwendig. Es genügt, täglich Gesicht, Hände und Teile von Armen und Beinen der Sonne auszusetzen. Dabei sollte die Eigenschutzzeit der Haut nicht überschritten werden, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren.
Vitamin-D-Überdosis durch Nahrungsergänzungsmittel möglich
Es gibt auch eine Vielzahl von Lebensmitteln, die zur Vitamin-D-Versorgung des Körpers beitragen. Einige Menschen greifen auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Diese sollten jedoch nicht ohne ärztliche Beratung eingenommen werden, da eine Überdosierung von Vitamin D zu Nierensteinen oder Nierenverkalkung führen kann. Laut der Apotheken Umschau besteht jedoch keine Gefahr einer Überdosierung für diejenigen, die Vitamin D ausschließlich durch Sonnenlicht und Nahrung aufnehmen.
Wie viel Vitamin D benötigt der Körper?
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfiehlt Erwachsenen eine tägliche Gesamtzufuhrmenge von 4.000 Internationalen Einheiten (IE), was rund 100 Mikrogramm entspricht. Die amerikanische Endokrinologische Gesellschaft hält sogar eine Zufuhr von bis zu 10.000 IE Vitamin D3 pro Tag beim gesunden Erwachsenen für unbedenklich, wie das Gesundheitsamt Bremen informiert.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnt ebenfalls: „Da bei einem Großteil der gesunden deutschen Bevölkerung nicht von einem Vitamin-D-Mangel auszugehen ist, sollte die Bestimmung der Vitamin-D-Versorgung nur bei begründetem Verdacht auf eine Mangelsituation oder bei Risikopersonen erfolgen“.
Vitamin-D-reiche Lebensmittel: Diese enthalten besonders viel „Sonnenhormon“
Vitamin D wird oft als Sonnenhormon bezeichnet, da es tatsächlich die Vorstufe eines Hormons ist. Wenn Sonnenlicht auf unsere Haut trifft, produzieren Leber und Niere aktives Vitamin D, so der Norddeutsche Rundfunk. Folgende Lebensmittel sind ebenfalls hervorragende Quellen für Vitamin D:
Lachs: 85 Gramm liefern 375 Internationale Einheiten (IE) Vitamin D.
Forelle: Eine Portion rohe gezüchtete Regenbogenforelle enthält etwa 540 IE Vitamin D.
Maitake-Pilze: 150 Gramm rohe Maitake-Pilze enthalten 786 Internationale Einheiten Vitamin D.
Eier: Ein großes Ei liefert etwa 44 Internationale Einheiten Vitamin D.
Nahrungsergänzungsmittel: Welche 8 Vitamine und Mineralstoffe gefährlich sind bei Überdosierung
Beim Kauf von Fisch sollte man nachhaltig gefangenen oder in Bio-Aquakulturen gezüchteten Fisch bevorzugen, um die Überfischung der Weltmeere nicht zu unterstützen. Achten Sie daher auf Bio- und Umweltsiegel. Der Naturschutzbund Deutschland e. V. empfiehlt insbesondere NaturlandWildfisch als „ökologisch sehr ambitioniertes Zertifizierungssystem“. Auch das Zertifizierungssystem der Organisation Friend of the Sea ist generell empfehlenswert. Fisch sollte laut Bayerischem Rundfunk als besondere Mahlzeit betrachtet und nicht täglich verzehrt werden.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion nicht beantwortet werden.