Aktuelle News im Ticker
Schwere Kämpfe an der Front: Ukraine wehrt russischen Großangriff ab
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Patrick Mayer
Felix Durach
Jens Kiffmeier
Stephanie Munk
Felix Busjaeger
Aktuelle News zum Ukraine-Krieg im Ticker: An der Front im Osten ist das ukrainische Militär vielerorts in der Defensive.
Dieser Nachrichten-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Alle News zur Lage im Ukraine-Krieg lesen Sie in unseren neuen Ticker.
Update vom 14. Oktober, 7.30 Uhr: Ukrainische Fallschirmjäger haben bei Kurachowe in der Ostukraine nach eigener Darstellung einen Großangriff der russischen Streitkräfte abgewehrt. Eine russische Kolonne von etwa 25 Schützenpanzern und fünf Kampfpanzern sei bereits beim Anrücken von der Luftaufklärung entdeckt worden, teilte das Oberkommando der Fallschirmjäger auf Facebook mit. Der Konvoi sei von der ukrainischen Artillerie und mit Kamikaze-Drohnen zerschlagen worden. Dabei seien sieben Schützenpanzer sowie zwei Panzer zerstört worden, hieß es. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 13. Oktober, 22.55 Uhr: Laut des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj kämpfen wegen der hohen Verluste im Ukraine-Krieg mittlerweile angeblich auch Nordkoreaner auf Seiten der russischen Armee. „Wir sehen, dass die Allianz zwischen Russland und Regimen wie dem nordkoreanischen immer stärker wird“, sagte Selenskyj laut Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in seiner abendlichen Videoansprache von Sonntag: „Es geht nicht nur um den Transfer von Waffen, sondern auch um den Transfer von Menschen aus Nordkorea zu den Streitkräften der Besatzer.“
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland




Update vom 13. Oktober, 22.30 Uhr: Russlands Truppen soll es gelungen sein, die zwischen Bachmut und Awdijiwka gelegene ostukrainische Stadt Torezk einzunehmen. Die ukrainischen Einheiten seien auf dem Rückzug, hieß es am Sonntag unbestätigten russischen Angaben zufolge. Schon am Donnerstag (10. Oktober) hatte der Chef der städtischen Militärverwaltung, Wassyl Tschyntschyk, im ukrainischen Nachrichtenfernsehen nach mutmaßlich heftigen Häuserkämpfen die teilweise Einnahme des Ortes durch die russische Armee gemeldet. Erst kürzlich war bereits die Donbass-Bastion Wuhledar an Moskaus Invasionstruppen gefallen.
Luftangriffe auf die Ukraine: Wieder viele Raketen, Gleitbomben und Drohnen der Russen
Update vom 13. Oktober, 22.15 Uhr: Die russischen Luftangriffe auf die geschundene Ukraine halten unvermindert an. Die ukrainische Flugabwehr hat allein am Sonntag (13. Oktober) den Abschuss von 31 russischen Drohnen gemeldet. Insgesamt habe es in der Nacht 68 Drohnenangriffe und mehrere Raketenattacken gegeben. Über Schäden war vorerst nichts bekannt.
Laut des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj haben Wladimir Putins Streitkräfte einzig in der vergangenen Woche rund 900 Gleitbomben über der Ukraine abgeworfen und zudem 40 Mal mit Raketen angegriffen. Ferner habe es Attacken mit 40 Raketen und 400 Drohnenangriffe gegeben. Selenskyj forderte nach seinen Staatsbesuchen binnen zwei Tagen in London, Paris, Berlin und Rom die westlichen Partner seines heimtückisch überfallenen Landes erneut zur Lieferung von mehr Luftverteidigungssystemen auf.
Update vom 13. Oktober, 21.45 Uhr: Geschickt von Wladimir Putin? Feldjäger der Bundeswehr haben im Umfeld des Ukraine-Kriegs auf einem großen Trainingszentrum der deutschen Streitkräfte einen russischen Staatsbürger festgenommen. Demnach kam es auf dem riesigen Truppenübungsplatz Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt zu dem ominösen Vorfall. Dort befindet sich das Gefechtsübungszentrum Heer, auf dem deutsche Soldatinnen und Soldaten auch mit Marder-Schützenpanzern sowie mit Leopard-2-Kampfpanzern trainieren, wie sie die Ukrainer von Berlin erhalten haben.
Neues Hauptquartier für Ukraine-Hilfe: Rutte und Pistorius treffen sich in Wiesbaden
Update vom 13. Oktober, 17.10 Uhr: Nato-Generalsekretär Mark Rutte wird in der kommenden Woche nach Deutschland reisen, um sich mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zu treffen. Nato-Angaben zufolge wollen Rutte und Pistorius am Montag gemeinsam das neue Hauptquartier des Verteidigungsbündnisses für die Ukraine-Hilfe in Wiesbaden besichtigen
Update vom 13. Oktober, 16.03 Uhr: Die russische Armee ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums weiter in Richtung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk vorgerückt. Die Truppen von Präsident Putin hätten der Meldung zufolge die Ortschaft Mychailiwka bei Selydowe eingenommen.
Die Stadt Selydowe, vor deren Toren die nun laut Russland eingenommene Ortschaft Mychailiwka liegt, ist von monatelangem Beschuss inzwischen schwer zerstört, die meisten Einwohner sind geflohen. Knapp 20 Kilometer weiter nordwestlich liegt die Bergbaustadt Pokrowsk, die Moskau bereits seit Monaten einzunehmen versucht. Die Stadt gilt als logistischer Knotenpunkt in der Ostukraine und ist für die Verteidiger von großer Bedeutung.
Diplomatie im Ukraine-Krieg: Putin wohl doch offen für Gespräche mit Scholz
Update vom 13. Oktober, 14.11 Uhr: Offenbar ist Wladimir Putin weiter offen für Gespräche mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Das geht aus Kremlangaben hervor. „Wir haben immer wieder mitgeteilt, dass wir offen bleiben für Kontakte“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Bisher habe es aber keinen Vorschlag von deutscher Seite zu einem telefonischen Kontakt gegeben. Peskow reagierte auf eine Aussage von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, die am Freitag gesagt hatte, Putin sei nicht einmal mehr bereit, mit dem Kanzler zu telefonieren.
Lage im Ukraine-Krieg: Selenskyj drängt auf schnelle Hilfen
Update vom 13. Oktober, 12.26 Uhr: Wolodymyr Selenskyj drängt wegen der Lage im Ukraine-Krieg nach seinem Besuch in Deutschland und anderen europäischen Ländern die Partner im Westen zu einer zügigen Hilfe. „Es darf keine Zeit verschwendet werden – ein klares Signal muss gesendet werden“, teilte er im Kurznachrichtendienst X mit.
„Unsere Partner sind in der Lage, die erforderliche Quantität und Qualität von Luftverteidigungssystemen bereitzustellen, Entscheidungen für unsere ausreichenden Langstreckenfähigkeiten zu treffen und die rechtzeitige Bereitstellung von Verteidigungshilfe für unsere Truppen zu gewährleisten“, schrieb Selenskyj.
Wohl Hinrichtungen im Ukraine-Krieg: Berichte über Russlands Vorgehen aufgetaucht
Update vom 13. Oktober, 11.16 Uhr: Im Ukraine-Krieg ist es wohl zu einem brutalen Vorfall gekommen. Wie DeepState sowie der Menschenrechtskommissar Dmytro Lubinets auf Telegram berichten, sollen russische Streitkräfte in der russischen Oblast Kursk neun ukrainische Kriegsgefangene hingerichtet haben. Unabhängig können die Informationen nicht überprüft werden. Als Grundlage sollen Informationen der 1. Panzerbrigade der ukrainischen Streitkräfte dienen. Über den Vorfall im Ukraine-Krieg berichtet auch Ukrainska Pravda.
Demnach könnte sich die Hinrichtung der ukrainischen Soldaten bereits am 10. Oktober ereignet haben. „Derartige Maßnahmen stellen einen groben Verstoß gegen die Genfer Konvention über die Behandlung von Kriegsgefangenen dar! Ich habe erneut Briefe an die UNO und das IKRK bezüglich eines weiteren von den Russen begangenen Verbrechens geschickt“, schrieb Lubinets auf Telegram.
Update vom 13. Oktober, 9.06 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj will mit westlichen Investitionen die Waffenproduktion in seinem Land wegen des Ukraine-Kriegs deutlich ausbauen. „Unsere industrielle Kapazität erlaubt es uns, weit mehr Drohnen, mehr Granaten und militärische Ausrüstung zu produzieren, als es die finanziellen Möglichkeiten unseres Landes erlauben“, sagte er am Samstag. Der Westen könne das Geld geben, zumal viele Partner aus Mangel an eigenen Waffen im Moment der Ukraine nicht ausreichend helfen könnten.
„Außerdem verfügen einige Partner über spezielle Technologien, die in der Ukraine bereits jetzt eingesetzt werden könne“, sagte Selenskyj. Er dankte allen, die bisher schon investiert hätten im Rüstungssektor – besonders bei der Produktion von Drohnen.
Lage im Ukraine-Krieg: Russland wohl in bestimmten Region in Bedrängnis
Update vom 13. Oktober, 7.13 Uhr: Eine Gruppe von Militäranalysten haben bezüglich der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg herausgefunden, dass ukrainische Streitkräfte Positionen in der Nähe der Stadt Novohrodivka in der Oblast Donezk zurückerobert hätten. Darüber hinaus finden in der Nähe der Siedlung Novoivanovka im Bezirk Sudzha der Russischen Föderation schwere Kämpfe statt. Über die Analysen von DeepState berichtete Ukrainska Pravda.
Derweil soll es in Russland zu einem Flugzeugabsturz gekommen sein. Beim Absturz eines An-3-Flugzeugs in Jakutien ist demnach eine Person ums Leben gekommen. Das russische Katastrophenschutzministerium veröffentlichte Fotos des Vorfalls. Grund für den Absturz der AN-3 in Jakutien soll der Verlust des Triebwerkschubs gewesen sein.
Ukraine hofft weiter auf „Siegesplan“: Lage im Ukraine-Krieg bleibt angespannt
Update vom 13. Oktober, 6.13 Uhr: Die Ukraine erhofft sich nach der Vorstellung ihres „Siegesplans“ im Ukraine-Krieg gegen den Angreifer Russland rasche Zusagen des Westens für die geforderte Militärhilfe. Es gehe hier nicht um Tage, sondern um Stunden, sagte der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, im ukrainischen Fernsehen. „Unsere Partner verstehen die Logik des Plans“, sagte er. Es seien sehr konkrete Schritte der westlichen Partner nötig, um der Ukraine zu helfen.
Details des „Siegesplans“ sind bisher öffentlich nicht bekannt. Bekannt ist, dass die Ukraine vom Westen eine Freigabe von Langstreckenwaffen für Schläge gegen militärische Ziele weit im russischen Hinterland fordert. Die ukrainische Führung hat immer wieder erklärt, dass es darum gehen müsse, das Militär der Atommacht Russland zu zerstören, damit es nie wieder ein anderes Land angreifen könne. Zudem fordert Kiew eine Einladung für die Ukraine zur Nato-Mitgliedschaft. Kiew steht aktuell im Ukraine-Krieg durch den russischen Truppenvormarsch stark unter Druck.
Update vom 12. Oktober, 23.03 Uhr: Die Ukraine erhofft sich nach der Vorstellung ihres „Siegesplans“ im russischen Angriffskrieg rasche Zusagen des Westens für die geforderte Militärhilfe. Es gehe hier nicht um Tage, sondern um Stunden, sagte der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, im ukrainischen Fernsehen. „Unsere Partner verstehen die Logik des Plans“, zitierte ihn die Nachrichtenagentur dpa. Während Selenskyj kürzlich die westlichen Staatschefs in seinen Plan eingeweiht hat, sind der Öffentlichkeit die Details weitgehend unbekannt. Klar ist nur, dass die Ukraine auf die Freigabe von West-Waffen für Angriffe auf Russlands Territorium pocht.
Lage an der Front: Ukraine weist Berichte über Russlands Eroberung rund um Kursk zurück
Update vom 12. Oktober, 22.29 Uhr: Die Lage an der Kursk-Front bleibt unübersichtlich: So hat die Ukraine die Rückeroberung von zwei Dörfern durch Russland als Fake News bezeichnet. Die ukrainischen Streitkräfte halten nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj weiterhin ihre Stellungen in der russischen Grenzregion. „Was die Operation Kursk betrifft, so hat Russland versucht, unsere Stellungen zurückzudrängen, aber wir halten die vorgesehenen Linien“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Das russische Verteidigungsministerium hatte dagegen am Vortag mitgeteilt, dass seine Streitkräfte zwei Dörfer in Kursk zurückerobert hätten.
Angst vor Verlusten im Ukraine-Krieg: Russland versteckt Mig-Kampfjets in Belarus
Update vom 12. Oktober, 20.39 Uhr: Aus Angst vor Verlusten versteckt Russland einen Teil seiner Luftwaffe jetzt möglicherweise in Belarus. Das berichtet der Kyiv Independent. Diese Woche seien zwei russische MiG-31K-Kampfjets in Weißrussland gesichtet worden, hieß es in dem Bericht. Laut der weißrussischen Beobachtungsgruppe „Hajun“ landete ein Flugzeug des Typs MiG-31, das ballistische Kinzhal-Raketen tragen kann, auf dem weißrussischen Flugplatz Machulishchy. Wenig später sei eine zweite Maschine auf dem Flugplatz aufgetaucht. Zuvor waren seit April 2023 keine dieser Flugzeuge in Belarus stationiert. Offizielle Bestätigungen gab es nicht. Aber ukrainische Regierungsvertreter sahen darin den Versuch Russlands, seine Jets vor ukrainischen Angriffen zu schützen. Bei mehreren Drohnen-Angriffen auf russische Flugplätze hatte die ukrainische Armee den Angreifern zuletzt viele Verluste zugefügt.
Update vom 12. Oktober, 18.42 Uhr: Schmerzhafter Verlust für Putin: Ausgerechnet ein ukrainischer F-16-Kampfjet soll ein russisches Sukhoi Su-34-Kampfflugzeug bei einem Einsatz über der Ukraine abgeschossen haben. Das berichteten laut dem Nachrichtensender ntv mehrere Blogger auf Telegram-Kanälen. Offizielle Bestätigungen für den Vorfall gab es zunächst aber nicht.
Die Ukraine hat nach Beginn des russischen Angriffskriegs intensiv bei Verbündeten für die Lieferung der modernen US-Jets geworben. Inzwischen haben unter anderem Norwegen, Belgien, Dänemark und die Niederlande 85 solche Maschinen zugesagt. Wie viele davon von bereits im Einsatz in der Ukraine sind, ist nicht bekannt. Kürzlich hatte die ukrainische Armee aber aus bislang ungeklärten Umständen eine der Maschinen im Einsatz verloren.
Verlust von Öldepots: Russland will in Belarus nach neuen Quellen suchen
Update vom 12. Oktober, 16.50 Uhr: Nach dem Verlust mehrerer Öllager im Ukraine-Krieg sucht Russland jetzt zumindest langfristig die Versorgungslage abzusichern. So will der Staatskonzern Rosneft nun neue Ölquellen in Belarus erschließen, wie die Ukrainska Pravda berichtet. Demnach soll der Untergrund in der Oblast Gomel erkundet werden. „Wir werden definitiv Öl finden“, sagte Belarus-Diktator Alexander Lukaschenko. Bereits zu Sowjetzeiten haben man dort Probebohrungen durchgeführt.
Verlust im Ukraine-Krieg: Ein Toter nach Drohnenangriff in Region Belgorod
Update vom 12. Oktober, 15.14 Uhr: Russland hat durch den Angriffskrieg in der Ukraine einen Verlust erlitten: Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Grenzregion Belgorod ist nach Angaben der dortigen Behörden ein Mensch getötet worden. Dies berichten mehrere Nachrichtenagenturen übereinstimmend. Eine Drohne ist demnach in dem Dorf Ustinka eingeschlagen. Weitere Details lagen zunächst nicht vor.
Verlust für Russland im Angriffskrieg: Ukraine-Truppen jagen eigenes Öllager in die Luft
Update vom 12. Oktober, 13.50 Uhr: Die Ukraine hat offenbar ein Treibstoffdepot auf eigenem Territorium angegriffen, um die Streitkräfte Putins im Ukraine-Krieg zu schwächen. Wie der Generalstab der ukrainischen Armee mitteilte, liegt das Öldepot bei der Stadt Rowenka im ukrainischen Gebiet Luhansk, das Russland durch den Angriffskrieg seit rund zwei Jahren völkerrechtswidrig besetzt. Von dem Stützpunkt aus sei Öl und Treibstoff unter anderem an die russischen Truppen im Krieg in der Ukraine geliefert worden.
Am Ort des ukrainischen Angriffs wüte nach wie vor ein Feuer, heißt es. Der Angriff sei von Einheiten der Armee gemeinsam mit Einheiten des ukrainischen Geheimdienstes durchgeführt worden.
Selenskyj will Vatikan bei Friedensgipfel zum Ukraine-Krieg dabeihaben
Update vom 12. Oktober, 10.52 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will den Vatikan bei einem internationalen Friedensgipfel zum Ukraine-Krieg in Kanada dabeihaben. Das sagte er in seiner täglichen Videobotschaft vom Freitagabend.
Am selben Tag hatte Selenskyj Papst Franziskus und Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin getroffen. Dabei ging es laut Selenskyj um die Freilassung von ukrainischen Soldaten und Bürgern aus russischer Gefangenschaft infolge des Kriegs in der Ukraine. Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen, und deshalb brauchen wir spezielle Hilfe, einschließlich der Bemühungen des Vatikans“, so der ukrainische Präsident im Zusammenhang mit dem Treffen über Russlands Angriffskrieg.
Verluste für Russland – Über 1000 verletzte und getötete Soldaten an einem Tag
Update vom 12. Oktober, 9.17 Uhr: Laut aktuellen Zahlen des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte vom 12. Oktober hat Russland innerhalb eines Tages erneut 1.290 Soldaten im Krieg in der Ukraine verloren. Der Bericht listet weitere Verluste der Armee von Wladimir Putin im Ukraine-Krieg auf: Innerhalb der letzten 24 Stunden habe Russland im Angriffskrieg neun Panzer, 59 Artilleriesysteme, einen Mehrfachraketenwerfer und 27 gepanzerte Fahrzeuge verloren.
Krieg in der Ukraine: Russland rekrutiert wohl tausende Soldaten aus Nordkorea für die Ukraine-Front
Update vom 12. Oktober, 6.50 Uhr: Laut einem aktuellen Bericht des US-amerikanischen „Institute for the Study of War“ sollen mehrere Tausend nordkoreanische Soldaten derzeit in Russland eine Ausbildung absolvieren. Womöglich sollen sie nach ihrem Training an der Ukraine-Front eingesetzt werden. Soldaten aus Nordkorea würden auch jetzt schon in der Ukraine kämpfen, heißt es von den Militärbeobachtern des Instituts über die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg.
Update vom 11. Oktober, 22.40 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat bei einem ersten persönlichen Treffen mit Irans Präsident Massud Peseschkian die guten Beziehungen zwischen Moskau und Teheran hervorgehoben. „Die Beziehungen zum Iran haben für uns Priorität, und sie entwickeln sich sehr gut. In diesem Jahr sehen wir ein Wachstum des Handelsvolumens“, sagte Putin nach Kremlangaben in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat, wo beide Präsidenten auch an einem internationalen Forum teilnahmen. Der Westen hat beide Staaten mit Sanktionen belegt. Bisher hatten die beiden Staatschefs telefonischen Kontakt.
Die Ukraine und die USA werfen dem Iran vor, Russland für seinen Krieg gegen die Ukraine mit Waffen zu versorgen, darunter Raketen und Drohnen. Peseschkian bekräftigte das Potenzial der Kooperation auf internationaler Ebene, wie die iranische Nachrichtenagentur Irna berichtete. Die bilateralen Beziehungen bezeichnete er als „herzlich und strategisch“.
Das ukrainische Außenministerium in Kiew protestierte gegen Putins Reise und rief die turkmenische Führung auf, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag gegen den Kremlchef wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine zu beachten. Putin unternimmt immer wieder Reisen in Länder, in denen ihm keine Festnahme droht. Der Kremlchef erhielt derweil einen Orden des turkmenischen Präsidenten.
Russland weiter auf Vormarsch: Hälfte von Torezk offenbar eingenommen
Update vom 11. Oktober, 17 Uhr: Russlands Armee hat im Ukraine-Krieg nach ukrainischen Angaben gut die Hälfte der ostukrainischen Bergarbeiterstadt Torezk im Gebiet Donezk eingenommen. „Orientierungsweise 40 bis 50 Prozent der Stadt befinden sich unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte. Das übrige Stadtgebiet ist vom Feind erobert“, sagte der Chef der städtischen Militärverwaltung, Wassyl Tschyntschyk, im ukrainischen Nachrichtenfernsehen. Am Donnerstag sei ein weiteres russisches Vordringen jedoch verhindert worden.
Aus der Region sind den Informationen nach zahlreiche Menschen geflohen. Von den ehemals über 30.000 Einwohnern sollen nach seinen Angaben noch rund 1150 Menschen in der stark zerstörten Stadt ausharren. Laut Militärangaben sollen russische Truppen bereits mehrere Straßen im Stadtzentrum kontrollieren.
Update vom 11. Oktober, 15.49 Uhr: Bei seinem Besuch in Berlin hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dem deutschen Kanzler Olaf Scholz (SPD) für die deutsche Unterstützung im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg gedankt. Besonders die gelieferten Flugabwehrsysteme von Typ Gepard, Iris-T und Patriot hätten geholfen, Tausende Menschenleben vor dem russischen Terror in den Städten des Landes zu retten, sagte Selenskyj bei einem gemeinsamen Auftritt mit Scholz.
Zugleich machte Selenskyj angesichts der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg deutlich, dass es notwendig sei, die Unterstützung auf dem Niveau zu halten, um den Kampf gegen Russlands Invasion fortzusetzen. „Deutschland hat unserem Land mehr als andere mit Flugabwehr geholfen. Das ist eine Tatsache. Und das rettete Tausende Leben von Ukrainern und gibt unseren Städten und Dörfern Schutz vor dem russischen Terror“, sagte er.
Ukraine erhält im Krieg gegen Russland neue Angriffsboote
Update vom 11. Oktober, 14.35 Uhr: Der ukrainische Verteidigungsgeheimdienst hat schnelle gepanzerte amphibische Angriffsboote vom Typ Combat Boat-90 erhalten, die die Fähigkeiten der Spezialeinsatzkräfte bei der Durchführung von Marineoperationen im Ukraine-Krieg verbessern sollen. Wie Ukrainska Pravda schreibt, sind die neuen Boote für amphibische Operationen, Überwachung, Patrouillen und Evakuierungen konzipiert. Sie dienen auch als Feuerunterstützungsschiffe.
Update vom 11. Oktober, 13.53 Uhr: Angesichts der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg fordert Außenministerin Annalena Baerbock fordert mehr Unterstützung für die Luftabwehr. Die Einladung an Russland zu einer Friedenskonferenz stehe, „denn wir brauchen Frieden dringender denn je“, sagte die Grünen-Politikerin bei einem Treffen mit dem slowakischen Außenminister Juraj Blanar in Berlin. Putin mache aber vor dem Hintergrund der Friedensappelle aus aller Welt genau das Gegenteil und zerstöre gezielt zivile Infrastruktur, um den „Menschen in der Ukraine in einen brutalen Kältekrieg aufzuzwingen“.
Falschmeldungen im Ukraine-Krieg: Russlands Blogger verbreiten falsche Meldungen über Eroberung
Update vom 11. Oktober, 13.18 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat es wohl eine Reihe von Falschmeldungen gegeben. Diese betreffen die aktuelle Lage in Russlands Angriffskrieg. Russische Militärblogger hatten jüngst die Einnahme mehrerer Dörfer im Donbass gemeldet. Dabei hatten sie sich auf Aussagen von russischen Kommandeuren berufen. Wie sich nun herausstellt, waren diese Informationen allerdings falsch: Die Dörfer wurden gar nicht erobert.
Diese Falschmeldungen im Ukraine-Krieg hätten zudem mutmaßlich gravierende Folgen für Putins Armee haben können. Wie der Focus nun berichtet, würden Russland Streitkräfte aufgrund ihrer Ressourcen wohl den Beschuss der Dörfer einstellen und so indirekt schwere Verluste für Russland verursachen, wenn die Soldaten ohne Unterstützung der Artillerie operieren müssten.
Lage im Ukraine-Krieg: Russland setzt Raketen ein – Kiew wehrt Attacke ab
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Der Besuch von Wolodymyr Selenskyj in Berlin wird von der aktuellen Lage im Ukraine-Krieg überschattet. Seit Tagen finden in Russlands Angriffskrieg schwere Kämpe statt. Die Truppen von Wladimir Putin haben in der Südukraine mit ballistischen Raketen Odessa ins Visier genommen. Zudem wurden zahlreiche Kampfdrohen eingesetzt.
Drohenangriffe im Ukraine-Krieg: Russland attackiert Städte der Ukraine
Seit 961 Tagen hat der Ukraine-Krieg die Geopolitik fest im Griff. Russlands Truppen rücken weiterhin unerbittlich im östlichen Teil des Landes vor, immer wieder kommt es auf beiden Seiten zu schweren Verlusten. In der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober feuerten Putins Streitkräfte zwei Raketen und 66 Kampfdrohnen auf die Ukraine ab. 29 davon wurden abgeschossen, während 31 vom Radar verschwunden waren. Russland steht derweil im Ukraine-Krieg vor einem neuen Kampfjet-Desaster.
„Der Feind griff die Ukraine in der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober 2024 mit einer ballistischen Rakete vom Typ Iskander-M (gestartet von der Krim), einer Lenkflugkörperrakete vom Typ Kh-31P (aus dem Luftraum über dem Schwarzen Meer) und 66 Kampfdrohnen (gestartet vom russischen Kursk) an“, heißt es in einer Erklärung der ukrainischen Luftwaffe zur Lage im Ukraine-Krieg. Die Angriffe verteilten sich demnach über weite Teile der Ukraine.
Lage im Ukraine-Krieg: Russland rückt vor – Ukraine greift mit Drohnen an
Doch nicht nur Russland rückt im Ukraine-Krieg weiter vor. Auch die Ukraine kann die Erfolge der Kursk-Offensive anknüpfen und den Druck auf Wladimir Putin erhöhen. Immer wieder kommt es auch zu Drohnenangriffen auf Ziele in Russland. Diese gelten als besonders wirkungsvoll für die weitere Entwicklung der Lage im Ukraine-Krieg. Experten des Instituts für Kriegsforschung (ISW) gehen davon aus, dass ukrainische Angriffe auf Ziele in Russland Auswirkungen auf Offensivoperationen im gesamten Kriegsgebiet der Ukraine haben könnten.
Seit Monaten stehen Russlands Munitionsdepots im Fokus der Angriffe. Berichten zufolge griffen ukrainische Streitkräfte im Ukraine-Krieg am 9. und 10. Oktober eine Lageranlage für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) von Shahed in der russischen Region Krasnodar und ein Munitionsdepot in der Republik Adygeja [einem Föderationssubjekt der Russischen Föderation] an. „Während ein einzelner Angriff die Kriegsanstrengungen Russlands wahrscheinlich nicht wesentlich beeinträchtigen wird, könnten wiederholte Angriffe auf Munitionsdepots in Russland das russische Militärkommando vor die Entscheidung zwingen, die Unterstützungs- und Logistiksysteme in den rückwärtigen Gebieten Russlands neu zu organisieren und zu verteilen“, heißt es in dem Bericht.
Der Generalstab der Ukraine hat seine Daten zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg ebenfalls aktualisiert. Demnach sollen in den vergangenen 24 Stunden etwa 1140 Soldaten getötet oder verwundet worden sein. Die Gesamtzahl der Verluste in den Gefechten erhöhte sich damit auf 666.340. Zudem will die Ukraine 70 Drohnen zerstört haben.
Die Situation an der Front im Osten der Ukraine bleibt weiter unübersichtlich. An vielen Stellen liefern sich die Truppen erbitterte Kämpfe. An anderen kommt es zu Patt-Situationen. Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine.
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