Überraschung im Digitalministerium
CDU stimmt Koalitionsvertrag mit SPD zu – Merz-Minister stehen fest
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Nils Thomas Hinsberger
Felix Durach
Paula Völkner- Simon Schröder
Für die künftige Koalition aus SPD und Union geht es in den Endspurt. Am Montag haben CDU und CSU die Ministerinnen und Minister verkündet. Alle Infos.
Update, 16.11 Uhr: Nach der offiziellen Präsentation seiner vorgesehenen Minister für eine zukünftige Regierung äußerte sich Friedrich Merz zuversichtlich. In Berlin verkündete er: „Hiermit verabschiede ich mich als ihr Oppositionsführer.“ Er betonte, dass die Partei bei ihrem nächsten Treffen in der Regierung sein werde. Gleichzeitig warnte er jedoch, dass auf die Unionspartei noch viel Arbeit zukomme.
Update, 15.45 Uhr: Der CDU-Bundesausschuss hat auf dem kleinen Parteitag der Unionspartei in Berlin den Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD gebilligt.
Update, 15.30 Uhr: Der nordrhein-westfälische Grünen-Chef Tim Achtermeyer blickt mit Sorge auf die Ministerliste von CDU und CSU. „Ich mache mir große Sorgen, dass mit Wolfram Weimer der Kulturkampf ins Kanzleramt zieht“, erklärte er gegenüber wa.de von IPPEN.MEDIA.
„Weimer könnte das Amt des Kulturstaatsministers nutzen, um seine rechtskonservative Agenda mit den Ressourcen und dem Schutz eines öffentlichen Amtes voranzutreiben. Ich habe Zweifel, dass jemand, der von der demografischen ‚Fortdauer des eigenen Bluts‘ spricht, der Vielfalt unserer deutschen Kulturlandschaft gerecht wird“, so Achtermeyer weiter.
„Insbesondere Nordrhein-Westfalen lebt von seinem breiten Kulturangebot. Kunst- und Kulturtreibende erwarten von einem Kulturstaatsminister, dass er diese Vielfalt schützt und weiter fördert.“
Update, 14.59 Uhr: „Wir können das schaffen.“ Friedrich Merz zeigt sich auf dem kleinen Parteitag der CDU zuversichtlich für eine Koalition aus Union und SPD. Man stehe „wieder vor historischen Grundsatzentscheidungen“, so der CDU-Chef. Der Ausgang des Ukraine-Kriegs und des Zollstreits mit den USA seien ungewiss. Als Union wolle man sich den Herausforderungen allerdings stellen.
Update, 14.50 Uhr: Als christliche Partei sei man als CDU dem Umweltschutz verpflichtet, so Friedrich Merz. Nur wolle man mit „anderen Instrumenten“ für mehr Umweltschutz sorgen. Dabei wolle man Verbote und Vorschriften weitestgehend vermeiden. Deutschland müsse raus aus dem „Bremserhäuschen“ und der „Moralisierung“. Zudem solle die Bundesrepublik wieder mehr Führungskraft in Europa übernehmen.
Merz will für mehr Generationengerechtigkeit sorgen
Update, 14.45 Uhr: Die neue Bundesregierung soll das „Versprechen des Wohlstands für alle“ erneuern, sagte Friedrich Merz am Montag in Berlin. Die kommenden Generationen sollen gleiche Sicherheiten und Perspektiven erhalten, wie die Generationen davor. Eine Koalition aus Union und SPD müsse eine neue Balance zwischen älteren und jüngeren Generationen schaffen, vor allem bei den Renten, der Gesundheitspolitik und der Pflegeversicherung.
Update, 14.35 Uhr: Friedrich Merz betont erneut die Vorhaben einer möglichen nächsten Koalition aus Union und SPD zur Begrenzung der Migration nach Deutschland. So sollen Abschiebungen auch nach Syrien und Afghanistan möglich sein, sowie Änderungen der Ampel-Koalition im Einbürgerungsrecht wieder zurückgenommen werden. Trotzdem wolle er Deutschland weiter als „Einwanderungsland mit offenen Armen“ verstehen. Durch diese Maßnahmen hoffe er, in der Bevölkerung auf große Zustimmung zu treffen.
Wen holt Friedrich Merz in sein Kabinett? Diese Minister stehen bereit




Update, 14.25 Uhr: Friedrich Merz äußert sich in Berlin auch zum Ukraine-Krieg. „Dieser Krieg richtet sich gegen die gesamte politische Ordnung des europäischen Kontinents“: Dazu nennt er drei Grundprinzipien für seinen Umgang mit dem russischen Überfall. Mit der Hilfe für die Ukraine verteidige man auch die „Freiheit und unsere europäischen Werte“. Die Hilfe für die Ukraine werde als „gemeinsame Anstrengung“ der USA und Europa gesehen. Man sei keine Kriegspartei, aber auch keine „unbeteiligte Dritte“. Als dritten Punkt nennt Merz die Ablehnung eines „Diktatfriedens“ gegen den Willen der Ukraine.
Deutschland müsse nun seine Verteidigungsfähigkeit und auch die Verteidigungsbereitschaft stetig erhöhen. Dies würden die USA schon lange fordern. Doch dies sei auch im Sinne Deutschlands.
Update, 14.15 Uhr: „Union und SPD haben sich als Partner nicht gesucht“, erklärt CDU-Chef Friedrich Merz auf dem kleinen Parteitag der CDU in Berlin. Vielmehr habe man „dafür gekämpft“, mit anderen Parteien zusammenzuarbeiten. Jedoch müsse man das Vertrauen in die Demokratie und die schwächelnde deutsche Wirtschaft mit einer stabilen Regierung angehen.
Außerdem müsse sich Europa durch Angriffe von Innen und Außen wehren. Zudem könne man sich der transatlantischen Freundschaft durch die Politik von US-Präsident Donald Trump nicht mehr sicher sein. „Die Menschen in Deutschland erwarten zu Recht, dass wir das alles ändern“, so Merz.
Union stellt Ministerliste vor: Linnemann hält CDU für „verbindendes Band“ in Deutschland
Update, 14.04 Uhr: CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat nach dem Ergebnis der Bundestagswahl 2025 eine Ausweitung der laufenden Wahlanalyse angekündigt. Man müsse schauen, was bei der Wahl schiefgelaufen sei, um es beim nächsten Mal besser zu machen, erklärte er in Berlin. Die CDU müsse als „verbindendes Band“ für Fortschritt in Deutschland sorgen.
Update, 13.30 Uhr: Nach der Präsentation der Ministeranwärter durch die CDU am Montagmorgen zieht sich der designierte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer von seiner Verlagsgruppe zurück. Seine Gattin Christiane Goetz-Weimer werde ab sofort die alleinige Leitung der Geschäftsführung übernehmen, informierte die Weimer Media Group gemäß einer Meldung von Reuters. Zudem beende Weimer seine Tätigkeit als Chefredakteur bei der Publikation „The European“.
Söder stellt CSU-Minister vor und stichelt gegen „grün-veganen Özdemir“
Update, 12.05 Uhr: Dann kommt Söder zu den Namen. Mit Alexander Dobrindt schicke Söder einen „Spitzenkandidaten“ in ein „Spitzenministerium“. Dort solle der CSU-Landesgruppenchef die „Wende in der Migrationspolitik“ einleiten. Dorothee Bär sei für Söder wiederum die erste Wahl für die Stelle der Ministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, da sie auch für das moderne Bild der CSU stehen.
Als dritten im Bunde bezeichnet Söder Alois Rainer als perfekten Kandidaten für das Landwirtschaftsministerium. Der CSU-Politiker komme aus dem Handwerk und sei auf dem Land verwurzelt. „Statt dem grün-veganen Özdemir, kommt jetzt der schwarze Metzger. Jetzt gibt es wieder Leberkäse statt Tofu“, scherzt Söder in seiner gewohnten Art.
„Law and Order, Hightech und Heimat“: Markus Söder stellt CSU-Ministerliste vor
Update, 12.01 Uhr: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stellt jetzt auch offiziell die Ministerliste seiner Partei für das Merz-Kabinett vor. „Die CSU ist personell dieses Mal besser aufgestellt, so gut wie seit Jahren nicht“, sagte Söder auch mit Blick auf die große Anzahl an Staatssekretären, die der CSU neben den drei Ministerämtern zustehen.
„Wir dürfen Ressorts besetzten, die perfekt zur CSU passen: Law and Order, Hightech und Heimat“, führte Söder weiter aus. Seine personellen Vorschläge seien mit großem Applaus von der Landesgruppe und dem Parteivorstand aufgenommen worden. Die Minister sollten bei ihrer Arbeit in Berlin auch etwas „für Bayern herausholen“, sagte Söder. Sein Bundesland wäre durch die Ampel-Koalition stark benachteiligt worden.
Kein Ministerposten: CDU-Chef Merz will Spahn als Fraktionsvorsitzenden
Update, 11.03 Uhr: Der frühere Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) soll neuer Vorsitzender Unionsfraktion werden und in diesem Amt auf den künftigen Kanzler Friedrich Merz (CDU) folgen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Teilnehmern sagte Merz in einer Sitzung des CDU-Bundesvorstands, er wolle gemeinsam mit CSU-Chef Markus Söder Spahn für den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vorschlagen.
Der 44 Jahre alte Spahn ist seit mehr als 20 Jahren im Parlament. Zuletzt war er in der Oppositionszeit der Union nach der verlorenen Wahl 2021 einer der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden. Er engagierte sich vor allem in der Wirtschaftspolitik.
Update, 10.35 Uhr: Nach der CDU hat wohl auch die CSU ihre Ministerliste für das schwarz-rote Kabinett bekanntgegeben. Alexander Dobrindt wird demnach neuer Innenminister. Dorothee Bär soll wie erwartet das Ministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt übernehmen. Das meldet die dpa mit Verweis auf Teilnehmern in einer Sitzung des CSU-Vorstands. Eine kleine Überraschung ist sicherlich die Besetzung des Landwirtschaftsministers. Das Amt soll der CSU-Bundestagsabgeordnete Alois Rainer übernehmen.
- Innenminister: Alexander Dobrindt
- Ministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt: Dorothee Bär
- Landwirtschaftsminister: Alois Rainer
Kein Ministerposten für Spahn: Ex-Gesundheitsminister soll Fraktionschef der Union werden
Update, 10.11 Uhr: Ein prominenter Name, den man auf der Ministerliste der CDU vergeblich sucht, ist der von Jens Spahn. Für den ehemaligen Gesundheitsminister dürfte somit der Weg frei sein, um zum neuen Vorsitzenden der Unionsfraktion im Bundestag gewählt zu werden. CSU-Chef Markus Söder und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hatten sich erst am Sonntag für Spahn als neuen starken Mann in der Fraktion ausgesprochen.
Update, 9.55 Uhr: Der voraussichtlich nächste Bundeskanzler hat sich jetzt ebenfalls zu seiner Auswahl für das Kabinett zu Wort gemeldet. „Das ist unser Team für Deutschland: die Besten für unser Kabinett. Die Besten für unser Land“, schrieb Friedrich Merz in einem Beitrag auf X.
Das ist unser Team für Deutschland: Die Besten für unser Kabinett. Die Besten für unser Land. (FM) https://t.co/cRNKRiiAQm
— Friedrich Merz (@_FriedrichMerz) April 28, 2025
Update, 9.50 Uhr: Auch wenn die CSU ihre Ministerliste erst gegen Mittag bekannt geben will, gibt es auch hier Neuigkeiten. Die dpa will aus Partei-Kreisen erfahren haben, dass Alexander Dobrindt neuer Bundesinnenminister wird. Der bisherige Chef der CSU-Landesgruppe galt als Top-Favorit auf den prestigeträchtigen Posten. Die frühere Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, soll Innenstaatssekretärin werden.
Update, 9.42 Uhr: Neben den ihren Ministerinnen und Ministern hat die CDU am Montagmorgen auch die Parlamentarischen Staatssekretäre vorgestellt. Auch hier sind einige prominente Namen dabei. Silvia Breher, die lange Zeit selbst als mögliche Bundesministerin gehandelt wurde, wird Staatssekretärin im CSU-geführten Landwirtschaftsministerium. Philipp Amthor, der kurzzeitig auch als CDU-General im Gespräch war, wird neuer Staatssekretär im Digitalisierungsministerium. Gitta Connemann, Vorsitzende der Mittelstand- und Wirtschaftsunion bekommt einen Posten im Wirtschaftsministerium.
Update, 9.25 Uhr: Die CDU hat am Montagmorgen die finale Liste für ihre Ministerinnen und Minister im schwarz-roten Kabinett bekannt gegeben. Das teilte die dpa mit Verweis auf die Christdemokraten mit. Besonders überraschend: Karsten Wildberger, Vorstandsvorsitzender der MediaMarkt/Saturn-Gruppe, ist Merz erste Wahl als Digitalisierungsminister. Mit der früheren Bundestagsabgeordneten Katherina Reiche – aktuell Chefin der E.on-Tochter Westenergie – holt Merz auch eine zweite Top-Managerin in sein Kabinett – als Wirtschaftsministerin. Die folgenden Personalien werden demnach ein Ministeramt übernehmen:
- Außenministerium: Johann Wadephul
- Wirtschaftsministerin: Katherina Reiche
- Verkehrsminister: Patrick Schnieder
- Familienministerin: Karin Prien
- Gesundheitsministerin: Nina Warken
- Digitalisierungsminister: Karsten Wildberger
- Chef des Bundeskanzleramts: Thorsten Frei
Darüber hinaus hat Merz auch folgende Staatsminister benannt:
- Staatsminister für Kultur und Medien: Wolfram Weimer
- Staatsministerin für Sport und Ehrenamt: Christiane Schenderlein
- Staatsminister für Bund-Länder-Zusammenarbeit: Michael Meister
- Staatsministerin im Bundesratsministerium des Auswärtigen: Serap Güler
- Staatsminister im Bundesratsministerium des Auswärtigen: Gunther Kirchbaum
Merz stellt Ministerliste in Berlin vor – schwarz-rotes Kabinett nimmt Form an
Update, 8.27 Uhr: CDU und CSU werden heute ihre Minister für die schwarz-roten Regierung vorstellen – rund eine Woche vor der Wahl von Friedrich Merz zum Bundeskanzler. Nach Informationen von IPPEN.MEDIA werden folgende Politikerinnen und -Politiker Ministerposten in Merz‘ Regierung besetzen; eine Liste der CDU-Minister und -Staatsminister:
- Außenminister: Johann Wadephul
- Bundesministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Karin Prien
- Wirtschaftsministerin: Katherina Reiche
- Gesundheitsministerin: Nina Warken
- Chef des Bundeskanzleramts und Bundesminister für besondere Aufgaben: Thorsten Frei
- Kulturstaatsminister: Wolfram Weimer
Liste der CSU-Minister und -Staatsminister:
- Innenminister: Alexander Dobrindt
- Forschungs- und Raumfahrtministerin: Dorothee Bär
- Landesgruppenchef der CSU: Alexander Hoffmann
- Staatsminister im Auswärtigen Amt: Florian Hahn
- Parlamentarischer Staatssekretär im Verkehrsministerium: Ulrich Lange
Posten in Merz‘ Kabinett: CDU und CSU stellen heute Minister-Liste vor
Update, 28. April, 6.16 Uhr: Ein kleiner Parteitag der CDU entscheidet heute über den Koalitionsvertrag für die geplante schwarz-rote Bundesregierung. Zu dem Treffen in Berlin werden 160 Delegierte erwartet (13.00 Uhr). CDU-Chef Friedrich Merz will anlässlich des Treffens auch die sieben Ministerinnen und Minister seiner Partei für das neue Bundeskabinett bekannt geben.
Merz präsentiert seine Minister-Liste – neuer Name aufgetaucht
Update, 20.15 Uhr: Mit Spannung wird erwartet, wie die Union in der künftigen schwarz-roten Regierung ihre Ministerposten besetzen wird. Das Landwirtschaftsministerium wird dabei die CSU innehaben. Dort zeichnet sich jetzt offenbar eine Überraschung an: Bislang galt Michaela Kaniber als aussichtsreiche Kandidatin, doch nach Informationen des Münchner Merkur von IPPEN.MEDIA wird eine andere Person das Landwirtschaftsressort besetzen.
Update vom 27. April, 18 Uhr: Für das Gesundheitsministerium, das in der neuen schwarz-roten Regierung die CDU besetzen wird, ist jetzt ein neuer Name durchgesickert. Nach Informationen der Bild soll Nina Warken, Juristin und aktuell CDU-Generalsekretärin in Baden-Württemberg, die neue Gesundheitsministerin und damit Nachfolgerin von Karl Lauterbach (SPD) werden.
Posten in Merz‘ Regierung: CDU und CSU stellen Minister-Liste vor
Erstmeldung: Berlin – Nach dem beschlossenem Koalitionsvertrag steht der wahrscheinlich künftigen Bundesregierung unter CDU-Chef Friedrich Merz nichts mehr im Weg. Doch ein paar Formalien müssen noch erledigt werden. Am Montag (28. April) soll die CDU auf ihrem Parteitag noch dem Koalitionsvertrag zustimmen. Und auch das SPD-Mitgliedervotum ist noch im Gange. Einzig die CSU hat dem ausgehandelten Koalitionsvertrag bereits grünes Licht gegeben. Spannend wird vor allem die Minister-Liste von Friedrich Merz und CSU-Chef Markus Söder.
Denn welche Politiker welches Ministerium in der kommenden Regierung übernehmen werden, ist noch nicht klar. Bisher ist nur bekannt, welche Partei welche Ressorts übernehmen wird. Markus Söders Pressekonferenz wird morgen bereits um 12.00 Uhr starten. Als Schwesterpartei der CDU bekommt die CSU drei Ministerien. Die Bekanntgabe, welche CSU-Politiker welches Ministerium übernehmen, wird wohl bei der Pressekonferenz stattfinden. Danach folgt der CDU Parteitag ab 13.00 Uhr. Das Ergebnis des SPD-Mitgliedervotums wird erst am 30. April bekannt gegeben.
Merz-Kabinett: Welche Ressorts bekommen SPD, CSU und CDU?
- SPD: Finanzen, Verteidigung, Arbeit und Soziales, Entwicklung, Umwelt und Klimaschutz, Bauen und Wohnen, Justiz
- CDU: Auswärtiges Amt, Wirtschaft und Energie, Gesundheit, Verkehr, Digitalisierung, Bildung und Familie, Kanzleramt
- CSU: Inneres, Forschung und Raumfahrt, Landwirtschaft und Ernährung
Die CSU-Pressekonferenz wird am Montag ab 12.00 Uhr live von phoenix übertragen. Anschließend können Sie den Parteitag der CDU live auf der Social-Media-Plattform X verfolgen oder auf der offiziellen CDU-Website anschauen. Spannend wird es für die CDU auf alle Fälle. Thorsten Frei (CDU) hatte bereits im Vorfeld angekündigt, dass es bei den CDU-Ministerinnen und Ministern einige Überraschungen geben werde. Welche CDU- und CSU-Politiker könnten welches Ministerium übernehmen? Einige Politiker und Politikerinnen werden hoch gehandelt.
Das Portal Table.Media vermeldete bereits am Sonntag, drei vermeintliche Personalentscheidungen für das Kabinett. Johann Wadephul solle das Außenministerium übernehmen. Karin Prien Bildungs- und Katherina Reiche Wirtschaftsministerin werden. Die CDU wollte sich zu den Berichten jedoch nicht äußern. Nachfolgend eine Liste, wer welches Amt übernehmen könnte:
CDU-Ministerliste von Friedrich Merz: Wer bekommt welches Ministerium in der neuen Regierung?
- Auswärtiges Amt: Aktuell gibt es drei Kandidaten, die hoch im Kurs stehen: Johann Wadephul, Armin Laschet und David McAllister
- Wirtschaft und Energie: Auch hier ist noch nicht klar, wer das Ministerium übernimmt. Drei Namen lassen aufhorchen: Jens Spahn, Andreas Jung und Katherina Reiche
- Gesundheit: Hier sind zwei Kandidaten im Gespräch: Tino Sorge und Karl-Josef Laumann
- Verkehr: Für das Verkehrsministerium stehen Ina Scharrenbach und Andreas Jung im Fokus
- Digitalisierung: Kristina Sinemus oder Verena Pausder könnten künftig das neue Ministerium übernehmen
- Bildung und Familie: Hoch im Kurs stehen Karin Prien und Silvia Breher
Wen schickt Markus Söder für die CSU ins Rennen? Klarheit in Bayern
- Inneres: Für das Innenministerium gilt eigentlich ein Mann als gesetzt: Alexander Dobrindt
- Forschung und Raumfahrt: Wahrscheinlich wird Dorothee Bär das Ministerium künftig leiten
- Landwirtschaft und Ernährung: Auch hier gibt es vor allem ein Name, der genannt wird: Michaela Kaniber
Bekanntgabe der CDU und CSU morgen live im TV mitverfolgen
Zur Erinnerung: die SPD wird ihre Minister und Ministerinnen erst nach dem SPD-Mitgliedervotum bekannt geben. Sollte alles nach Plan verlaufen, wird am 5. Mai der Koalitionsvertrag final unterschrieben. Am 6. Mai soll dann im Bundestag Friedrich Merz zum Bundeskanzler gewählt werden. Dafür bräuchte Merz eine einfache Mehrheit im Parlament, also 316 Stimmen. Nachdem die Wahl geschafft ist, wird dann auch das Kabinett, die Minister und Ministerinnen, im Bundestag vereidigt. Erst dann steht die neue Bundesregierung dann auch offiziell und kann ihre Arbeit aufnehmen.
Somit lohnt es sich morgen auf jeden Fall live dabei zu sein, wenn die Minister und Ministerinnen verkündet werden. Vor allem bei der CDU gibt es einige große Fragezeichen. Schließlich wird am Montag entschieden, wer Deutschland in den voraussichtlich nächsten vier Jahren leiten und lenken wird. (sischr/dpa)
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