Ukraine-Krieg

Ukrainische Gegenoffensive: Eroberung von Robotyne führt zu neuem Frontverlauf

  • Stefan Krieger
    VonStefan Krieger
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Die Ukraine kämpft um die Rückeroberung von Russland besetzten Gebieten. Ein überraschender Durchbruch im Südosten könnte das Blatt wenden.

Kiew – Die Ukraine befindet sich seit drei Monaten in der Gegenoffensive zur Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete. Kiew hat eingeräumt, dass der Vorstoß zur Befreiung bisher schwierig war, die Gegenoffensive lahmt. Umso überraschender kam die Meldung des Verteidigungsministeriums vom Durchbruch seiner Streitkräfte durch die Verteidigungsstellungen der Russen in der Siedlung Robotyne, im südöstlichen Teil der Ukraine vom Wochenende.

Das Institute for the Study of War (ISW), ein in den USA ansässiger Think-Tank, erklärte in einer Analyse des Ukraine-Kriegs noch vor der Einnahme von Robotyne, dass man nicht genau wisse, wie die russischen Verteidigungsstellungen im Süden der Ukraine verlaufen. Daher sei es völlig offen, wie die „nächste Phase“ der Kämpfe ablaufen werde. Der Durchbruch der Linie bei Robotyne gäbe aber jetzt Hinweise darauf, wie die ukrainische Gegenoffensive verlaufen könnte, so die aktuelle Einschätzung des ISW.

Ukrainische Soldaten feuern mit einem Mörser auf russische Stellungen an der Frontlinie. (Archivbild)

Komplexe russische Verteidigungslinien bei Robotyne

Das ISW zitierte einen ukrainischen Soldaten, der „wahrscheinlich in der Gegend von Robotyne operiert“, mit einer detaillierten Beschreibung komplexer russischer Verteidigungsstellungen. Dazu gehört ein System miteinander verbundener Gräben und Unterstände, die mit Panzerabwehrgräben und Minenfeldern übersät sind. Er deutete an, dass die ukrainischen Streitkräfte daran arbeiteten, diese zu entminen, um weiter vorrücken zu können.

Die Verteidigungsstellungen seien das Ergebnis monatelanger russischer Vorbereitungen, so der ISW, wobei unklar sei, ob sie von den russischen Streitkräften weiter nach Süden ausgedehnt worden seien. „Die unklare Zusammensetzung der russischen Verteidigungsstellungen in der Südukraine und das Unwissen darüber, wie die russischen Streitkräfte sie besetzen und ausrüsten, lassen weiterhin offen, wie die nächste Phase der Kämpfe verlaufen wird“, so die Einschätzung des Think-Tanks.

Hanna Maljar: „Robotyne ist befreit“

Am Montag (28. August), wenige Stunden nach der Veröffentlichung der ISW-Bewertung, bestätigte die stellvertretende ukrainische Verteidigungsministerin Hanna Maljar den Erfolg und gab bekannt, dass die ukrainischen Truppen jetzt versuchen, weiter vorzurücken. „Robotyne ist befreit“, so Maljar. „Im Süden führen wir eine Offensive durch. Dies ist unsere wichtigste Offensivfront. In den Oblasten Saporischschja und Cherson ist der Feind in der Defensive“, führte sie weiter aus. „Unsere Truppen bewegen sich südöstlich von Robotyne und südlich von Mala Tokmachka.“

Zerstörte russische Panzer in Kiew: Ukraine freut sich auf Militärparade

Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © dpa
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © dpa
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Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
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Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
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Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen.
Die Ukraine feiert ihren Unabhängigkeitstag am 24. August wieder mit einer ganz speziellen Parade. Im Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden ausgebrannte, zerstörte und erbeutete Militärfahrzeuge aus Russland aufgereiht. Zahlreiche Schaulustige machten auf Chreschtschatyk-Straße bereits Fotos von den kaputten Militärfahrzeugen. © Maxym Marusenko/Imago
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Das ISW hob in seiner Analyse hervor, die nächste russische „Verteidigungslinie wird den ukrainischen Vormarsch höchstwahrscheinlich vor erhebliche Herausforderungen stellen“. Allerdings hatte das ISW in seiner letzten Stellungnahme auch betont, dass es Anzeichen für eine sinkende Moral innerhalb der Truppen Moskaus gibt. Daher besteht die Möglichkeit, dass die nachfolgenden Positionen nach den ersten Fortschritten der ukrainischen Streitkräfte nicht mehr mit derselben Entschlossenheit verteidigt werden. Dies sei allerdings eher spekulativ als faktisch zu belegen. (skr)

Rubriklistenbild: © Libkos/dpa

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