Klassiker der deutschen Küche

Locker-luftige Klöße wie von Oma gelingen dank des einfachen Rezeptes für Kartoffelknödel

  • Sandra Keck
    VonSandra Keck
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Kloß oder Knödel? Egal, denn Fakt ist: Die klassische Beilage, die dank Omas Rezept gelingt, ist die perfekte Ergänzung zu Gänse-, Enten- oder Sauerbraten.

Zuerst einmal sind Kartoffelklöße und Kartoffelknödel das Gleiche. Die beiden Bezeichnungen werden nur regional unterschiedlich verwendet. Im Norden und Westen Deutschlands wird eher von Klößen gesprochen, während im Süden und Osten Deutschlands eher von Knödeln die Rede ist.

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Dahinter verbirgt sich ein klassisches deutsches Gericht, das zu vielen verschiedenen Anlässen serviert wird. Ob zu Gulasch, Sauerbraten, Rouladen-Schichtbraten oder einfach nur mit Sauce: Kartoffelknödel sind immer ein Genuss und gelingen dank Omas bewährtem Rezept jedem.

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Das einfache Grundrezept für Kartoffelklöße gelingt mit diesen Zutaten:

Omas Kartoffelklöße passen perfekt zu einer gebratenen Entenbrust. (Symbolbild)
  • 800 g mehligkochende Kartoffeln
  • 2 Eier
  • 150 g Kartoffelstärke oder Weizenmehl
  • 1 TL Salz
  • 1 Prise Muskatnuss

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Die Zubereitung ist einfach, dank dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Die Kartoffeln waschen und in Salzwasser gar kochen. Die Kartoffeln abgießen, noch heiß pellen und durch eine Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. Alternativ mit einem Kartoffelstampfer fein zerstampfen. Erkalten lassen.
  2. Eier, Kartoffelstärke oder Mehl, Salz und Muskatnuss zu den Kartoffeln geben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Falls der Teig zu weich ist, nochmals etwas Stärke oder Mehl zugeben.
  3. Den Teig in acht gleich große Portionen teilen und mit angefeuchteten Händen Knödel formen.
  4. Die Knödel in kochendes Salzwasser geben. Nachdem das Wasser einmal aufgekocht ist, die Hitze reduzieren und Knödel darin 20 Minuten ziehen lassen. Die Knödel mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben und abtropfen lassen.
  5. Bis zum Servieren warmstellen.

Klassiker: 18 Rezepte, die Kindheitserinnerungen aus Omas Küche wecken

Einmachglas mit Aprikosenmarmelade.
Morgenstund hat Gold ... äh ... Aprikosenmarmelade im Mund. Dieses Rezept erinnert an den dick belegten Stollen, den es so nur bei Oma gab.  © Pond5 Images/IMAGO
Kleine Stollen in einem Schraubglas mit Hagelzucker als Deko.
Apropos Stollen: Die Mini-Stollen duften schon. Omas Weihnachtsbäckerei öffnet ihre Türen und lädt uns in eine Welt voll süßer Rezepte ein.  © Einfach Tasty
Goldbraune Apfelküchlein, die in Zimt-Zucker gewendet wurden
In der warmen Stube bereitet Oma Apfel-Quark-Küchlein zu, deren süßes Aroma unsere Kindheitsherzen höher schlagen lässt. Ein Rezept, das zum Genießen einlädt.  © Einfach Tasty
Ein Stück Apfel-Schmand-Kuchen auf einem Teller.
Die frisch gepflückten Äpfel aus dem Garten verwendet Oma beim Rezept für Apfel-Schmand-Kuchen. Wenn der aus dem Backofen kommt, wird direkt einmal genascht.  © Einfach Tasty
Saftiger Zitronenkuchen in Kastenform.
Und weil Oma weiß, dass Klassiker auf der sonntäglichen Kaffeetafel am besten ankommen, darf das Rezept für einen saftigen Zitronenkuchen nicht fehlen.  © Einfach Tasty
Fleischsalat auf Brötchenhälften auf einem Teller.
Als deftiger Snack für zwischendurch macht ein selbstgemachter Fleischsalat eine gute Figur. Das Rezept gibt es bei Oma und bei Einfach Tasty.  © Einfach Tasty
In einem tiefen Teller ist Eiersalat mit Spargel und Schinken zu sehen. Daneben liegen kleine runde Pumpernickel Scheiben.
Die andere Hälfte des Brötchens belegt man bei Oma mit Eiersalat. Bei diesem Rezept wird der Klassiker mit Spargel verfeinert.  © Einfach Tasty
Blick von oben auf eine Auflaufform Spargelauflauf mit Kartoffeln, Schinken und Sauce hollandaise.
Bei Oma gibt es ab April dann auch frischen Spargel. Mit Sauce hollandaise und Kartoffeln wird dieses Rezept für einen Auflauf Oma ordentlich Zeit sparen.  © Einfach Tasty
Blick von oben auf einen Teller, gefüllt mit knusprigen Kartoffelpuffern mit Apfelmus.
In der gemütlichen Küche duftet es verführerisch, Oma wendet liebevoll die Kartoffelpuffer. Das Rezept mit Apfelmus ist ein süß-herzhafter Traum. © Einfach Tasty
Schmorgurken mit Hackfleisch und Kartoffelpüree auf einem Teller mit Zutaten im Hintergrund.
Bei Oma wird nicht nur angebraten, sondern auch geschmort. Das Rezept für Schmorgurken mit Hack und Püree lässt die Familie an lauen Sommerabenden zusammenkommen. © Einfach Tasty
Buletten mit Kartoffelbrei und Pilzrahmsauce.
Wenn draußen der Herbstwind weht, wärmt uns Omas Rezept für Buletten mit Kartoffelbrei und Pilzrahmsauce von innen auf. © Einfach Tasty
Blick von der Seite auf einen gebackenen Hackbraten aus dem Ofen in rötlicher Sauce mit Petersilie.
In der kalten Jahreszeit steht Omas Hackbraten ebenfalls hoch im Kurs. Ein herzhaftes Rezept, das die Familie an einem Tisch vereint und Wärme spendet. © Einfach Tasty
Blick von der Seite auf eine Schale Käsespätzle, von der eine Portion mit einer Gabel entnommen wird und dabei lange Käsefäden entstehen.
Im Süden weiß man, wie man genießt. Omas Rezept für Käsespätzle ist der Inbegriff von Comfort Food und bringt uns alpine Gemütlichkeit nach Hause. © Einfach Tasty
Blick vom oben auf eine Schale Soljanka, daneben Crème fraîche, Baguettescheiben und Zitronenspalten.
Omas Soljanka-Rezept erzählt Geschichten aus dem Osten. Ein herzhafter Eintopf, der uns an kalten Tagen einheizt und die Seele wärmt. © Einfach Tasty
Blick von oben auf eine Schüssel, gefüllt mit einem bunten Kartoffelgulasch mit Schmand und Petersilie.
An stürmischen Herbsttagen duftet Omas Küche nach Kartoffelgulasch. Ein Rezept, das uns in seinen Bann zieht und an alte Zeiten erinnert. © Einfach Tasty
Eine Metall-Pfanne, mit einem überbackenen Sauerkraut-Kasseler-Auflauf mit Schupfnudeln, steht angerichtet bereit auf einem Holzbrett.
Der Sauerkraut-Kasseler-Auflauf mit Schupfnudeln ist eine lecker überbackene und deftige Belohnung. Mit diesem Rezept verwöhnt Oma gerne die Gäste. © Einfach Tasty
Nahaufnahme einer Schale, gefüllt mit Sauerkraut-Eintopf mit Hackbällchen. Ein Löffel entnimmt im Moment eine Portion.
Deftig wird es auch beim Sauerkraut-Eintopf mit Hackbällchen. Dieses Rezept ist ein Garant für winterliche Gemütlichkeit.  © Einfach Tasty
Bild mit Wirsing-Kartoffel-Eintopf mit Gemüseeinlage, Kassler und Mettwurst
Heftig deftig und so lecker, wie bei Oma. Das Rezept für unseren deftigen Wirsing-Kartoffel-Eintopf spendet Licht an dunklen Tagen. Ein Schlusslicht.  © Einfach Tasty

Ein Knödel kommt selten allein – Variationen des Grundrezeptes

Der Klassiker aus einer Handvoll Grundzutaten ist die perfekte Beilage zu Gänsebraten und Co. Aber das Rezept für Omas Kartoffelknödel lässt sich auf vielfältige Weise variieren, wie diese Beispiele zeigen.

  • Für herzhafte Knödel kann man zum Kloßteig noch gewürfelten Speck, Zwiebeln oder Parmesankäse hinzufügen.
  • Klassisch werden Kartoffelknödel mit Weißbrot-Croûtons vor dem Garen gefüllt. Das sieht nicht nur hübsch aus, es schmeckt auch und man kann so Brot vom Vortag gut verwerten.
  • Für ein vegetarisches Hauptgericht kann man den Teig mit Kräutern wie Petersilie, Schnittlauch und Majoran würzen oder mit Blattspinat ergänzen.
  • Für süße Knödel süßt man die Knödelmasse mit Zucker, Zimt oder Rosinen (und lässt die Muskatnuss weg) und schwenkt die gegarten Knödel in Mohn-Butter. Dazu passt Zwetschgenröster.
Kartoffelknödel sind ein klassisches deutsches Gericht, das zu vielen verschiedenen Anlässen serviert wird. Zu Weihnachten schmecken Klöße zu Entenbrust besonders gut. (Symbolbild)

Ob traditionell oder mit Variationen, das Rezept für Kartoffelknödel wie bei Oma ist eigentlich ganz einfach, aber es gibt ein paar Tricks, die den Unterschied ausmachen.

Omas Tipps für perfekte Kartoffelknödel

Für lockere Kartoffelknödel sollte man mehligkochende Kartoffeln verwenden aufgrund ihres höheren Stärkegehalts.

Damit sich der Teig besser verarbeiten lässt, ist es wichtig die Kartoffeln noch heiß durch die Kartoffelpresse zu drücken. Man kann sie auch mit der Schale durch die Kartoffelpresse drücken, denn diese bleibt im Gerät beim Pressen einfach zurück.

Wenn der Teig zu klebrig ist, kann man noch etwas Kartoffelstärke oder Mehl hinzufügen. Ganz normale Speisestärke funktioniert natürlich auch.

Der Teig sollte nicht zu fest sein, sonst werden die Knödel hart. Ist er zu weich, zerfallen sie beim Kochen. Um die richtige Konsistenz zu erreichen, kann man einen Probeknödel formen und in siedendem Wasser garen. Wenn der Probeknödel nach oben schwimmt, ist der Kloß fertig und kann getestet werden.

Kartoffelknödel wie bei Oma sind einfach zuzubereiten, aber sie erfordern etwas Übung. Wer sich an das Rezept hält und ein paar Tipps beachtet, wird mit einem leckeren und nostalgischen Genuss belohnt. Und wer eher im Team Semmelknödel als klassische Beilage neben Omas Rotkraut ist, der bekommt hier das passende Rezept dazu: Die klassischen Semmelknödel lassen jedes Essen so schmecken, als wäre man bei Oma zu Gast.

Rubriklistenbild: © Pond5 Images/IMAGO