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Formel-1-Star bestohlen: Wichtiges Dokument vor dem Rennen in Kanada weg
VonSönke Brederlow
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Gabriel Bortoleto, Sauber-Teamkollege von Nico Hülkenberg, wurde vor dem Formel-1-Rennen in Kanada das Auto aufgebrochen - und der Reisepass gestohlen!
Montreal – Gabriel Bortoleto, Formel-1-Teamkollege von Nico Hülkenberg beim Schweizer Sauber-Team, erlebte eine turbulente Anreise nach Montreal, wo an diesem Wochenende der Große Preis von Kanada (alle TV-Zeiten im Überblick) stattfinden wird. Dem jungen Brasilianer wurde in Zürich das Auto geknackt und der Rucksack gestohlen – mitsamt seinem Computer und dem Reisepass!
Nur mit erheblichem organisatorischem Aufwand gelang es dem 20-Jährigen überhaupt, die Reise nach Kanada anzutreten. „Ich war zum Abendessen in der Schweiz, und dann wurde mein Auto aufgebrochen“, berichtet Bortoleto gegenüber dem brasilianischen Magazin Band. „Sie haben meinen Rucksack gestohlen. Darin waren meine Reisepässe, mein Computer, sämtliches Material für die Rennen.“
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Was folgte, war ein Wettlauf gegen die Zeit. Der Brasilianer musste möglich schnell die richtigen Ersatzdokumente organisieren und reiste schließlich mit einem zweiten Pass nach Kanada. Trotz aller Widrigkeiten erreichte er Montreal rechtzeitig und stand bereits am Donnerstag für die obligatorischen Interviews zur Verfügung.
Formel-1-Rookie Bortoleto noch ohne WM-Punkte
„Es war ein Chaos, aber wir haben den Täter gefunden“, gibt Bortoleto Entwarnung. „Am Ende hat alles geklappt, ich habe meine Reisepässe wieder. Nicht alles wurde gefunden, aber immerhin ein Teil davon.“ Bleibt zu hoffen, dass sich der junge Sauber-Pilot von diesem Zwischenfall schnell erholt und sich ganz auf das Rennwochenende konzentrieren kann.
Denn sportlich steht Bortoleto weiter unter Druck: Der Formel-1-Neuling wartet noch immer auf seine ersten WM-Punkte, landete in den ersten neun Rennen nicht einmal in den Top 10. Beim Großen Preis von Spanien gelang ihm mit Platz zwölf sein bislang bestes Resultat in der Königsklasse, in der Gesamtwertung liegt er dennoch auf dem 19. Rang.