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Endlich was zu feiern: Nico Hülkenberg und Sauber können anstoßen!
VonAndreas Reiners
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Nico Hülkenberg und Sauber haben nicht viel zu lachen. Imola am kommenden Wochenende ist eine Ausnahme, denn da wird gefeiert.
Hinwill/Imola – Viel zu feiern hat Nico Hülkenberg in dieser Saison nicht. Der Deutsche stolpert mit seinem neuen Team Sauber von einer sportlichen Enttäuschung zur nächsten – was angesichts der vergangenen Saison zu erwarten war.
Am kommenden Rennwochenende in Imola ist allerdings vorher klar, dass Sauber anstoßen kann: Der Rennstall absolviert auf dem Autodromo Enzo e Dino Ferrari das 600. Rennen seiner Geschichte.
Auch wenn man dafür alle „Versionen“ des Teams zusammenrechnen muss. Soll heißen: 425 Rennen wurden als Sauber gefahren, 70 als BMW-Sauber und zudem 104 als Alfa Romeo.
Ein echter Meilenstein für Sauber
Trotzdem ist es ein Meilenstein eines Teams, das 1993 in Südafrika den ersten Grand Prix bestritt und seitdem viele Höhen und Tiefen mitgemacht hat. 2026 wird aus Sauber das Audi-Werksteam, wenn der deutsche Autobauer offiziell in die Königsklasse einsteigt.
Für Hülkenberg ist es übrigens nicht die erste Saison mit den Schweizern, er fuhr bereits 2013 für Sauber. Damals holte er immerhin 51 Punkte.
Das wird 2025 so nicht passieren: Er sammelte als Siebter beim Auftakt in Australien zwar fast schon sensationell sechs Zähler, das sollte aufgrund der deutlichen Unterlegenheit des Autos aber erst einmal die Ausnahme bleiben. Für Hülkenberg und seinen Teamkollegen Gabriel Bortoleto geht es darum, den Boliden stetig zu verbessern und nach vorne zu bringen. Das ist aber ebenso langwierig wie kompliziert.
Hülkenberg kämpft wacker weiter
Hülkenberg ist sich dessen bewusst. Die Vorfreude lässt er sich durch die schwierige Ausgangslage aber nicht vermiesen. „Ich mag Imola – schnell, eng und anspruchsvoll. Und ich freue mich, dass die Europa-Saison jetzt mit einem weiteren herausfordernden Triple-Header beginnt“, sagte er vor dem siebten Saisonrennen am Wochenende. „Wir haben in dieser Saison bereits Ansätze eines guten Tempos gezeigt, jetzt geht es darum, diese Konstanz über das gesamte Wochenende auszubauen. Jede Session ist wichtig, und wir müssen uns weiter verbessern und die Chancen, die sich uns bieten, bestmöglich nutzen.“ (anre)