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Prognosen zur Bundestagswahl: Erste Zahlen sind da

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  • Nail Akkoyun
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Es wird spannend bei der Bundestagswahl: Die ersten Prognosen zum Wahlergebnis sind da. Alles dazu heute live im Ticker.

Dieser News-Ticker zu den Prognosen zur Bundestagswahl ist beendet. Hochrechnungen zur Bundestagswahl können Sie hier nachlesen.

Update vom 2. März: Nur eine Woche nach der Bundestagswahl blickt Deutschland auf Hamburg. Hier steht die Bürgerschaftswahl auf dem Programm. In der Hansestadt zeigt sich ein komplett unterschiedlicher Trend zum Bund.

Update, 18.42 Uhr: Inzwischen wurden auch erste Hochrechnungen zur Bundestagswahl veröffentlicht. Das Bild deckt sich größtenteils mit den Prognosen von ARD und ZDF; für die FDP und das BSW ist der Einzug in den Bundestag derzeit alles andere als sicher.

Update, 18.00 Uhr: Die ersten Prognosen zur Bundestagswahl sind da. Den Erhebungen zufolge werden CDU/CSU stärkste Kraft, dahinter folgt die AfD. Der SPD droht ein historisch schwaches Ergebnis, auch die Grünen haben laut den Prognosen leicht verloren. Die Linke scheint es derweil ins Parlament zu schaffen, während FDP und BSW um einen Einzug bangen müssen. Eine Übersicht:

Erste Prognose zur Bundestagswahl heute – FDP muss am Abend wohl zittern

Update, 17.03 Uhr: In etwa einer Stunde wird die erste Prognose zur Bundestagswahl vorliegen. Vor allem die FDP dürfte dann mit Sorge auf die Zahlen schauen. Der Partei von Ex-Finanzminister Christian Lindner droht bei der Bundestagswahl ein Nervenkrimi. Die Freien Demokraten standen in den Umfragen zuletzt um die Fünf-Prozent-Hürde und müssen um einen Einzug in den Bundestag bangen. Gut möglich, dass die FDP auch nach der ersten Prognose noch weiter bangen muss. Die ersten Hochrechnungen werden dann ein klareres Bild über das Ergebnis der Lindner-Partei zeichnen.

Vor erster Prognose: Hohe Wahlbeteiligung zeichnet sich bei Bundestagswahl ab

Update 16.00 Uhr: In gut zwei Stunden wird die erste Prognose für die Bundestagswahl erwartet. Bei der Bundestagswahl zeichnet sich wieder eine hohe Wahlbeteiligung ab. Die Wahlbeteiligung vor Ort im Wahllokal lag bis 14 Uhr bei 52 Prozent. Das teilte die Bundeswahlleiterin mit. Briefwähler waren bei dem Wert noch nicht berücksichtigt. Vor drei Jahren war für die gleiche Uhrzeit ein Wert von 36,5 Prozent genannt worden.

Erste Prognose zur Bundestagswahl heute: die Welt blickt auf Deutschland

Update 15.11 Uhr: Wegen der heutigen Bundestagswahl schaut auch die ganze Welt auf Deutschland. „Die deutschen Wahlen könnten die EU verändern“, titelt das Time Magazine. Einen ersten Hinweis auf die Zukunft von Deutschland dürfte die Prognose zur Bundestagswahl am Abend geben. Um 18 Uhr werden die Zahlen aus der Nachwahlbefragung veröffentlicht, die einen ersten Hinweis auf das Ergebnis geben werden.

Update 14.00 Uhr: In knapp vier Stunden könnten die Wählerinnen und Wähler bereits einen ersten Eindruck bekommen, wer sie in den kommenden Jahren regieren wird. Denn um 18.00 Uhr – direkt, nachdem die Wahllokale schließen – wird mit der ersten Prognose zu den Ergebnissen der Bundestagswahl gerechnet. In den Umfragen vor der Bundestagswahl lag die Union von Friedrich Merz in Front. Der mögliche nächste Bundeskanzler sorgte am Samstag mit einer kuriosen Rede in München für Aufsehen und erntet dafür am Wahltag harte Kritik.

Bundestagswahl 2025: Von „Tünkram“ bis zum „Tor zur Hölle“ – denkwürdige Zitate aus dem Wahlkampf

Bundestag - Vertrauensfrage
„Fritze Merz erzählt gern Tünkram“ – SPD-Kanzler Scholz am 16. Dezember zu Vorwürfen von Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU), der Amtsinhaber sei bei Debatten auf EU-Ebene passiv und melde sich nicht zu Wort. „Tünkram“ ist Plattdeutsch und bedeutet dummes Zeug oder Unsinn. © Michael Kappeler/dpa
Olaf Scholz, Wahlparteitag SPD
„Manch einer hat uns schon abgeschrieben. Das kann unsere sozialdemokratische Partei mit über 160 Jahren Kampferfahrung aber überhaupt nicht beeindrucken.“ – SPD-Ko-Chefin Saskia Esken (rechts) beim Parteitag am 11. Januar in Berlin zu den schwachen Umfragewerten für die Sozialdemokraten und der Hoffnung auf eine Aufholjagd bis zur Wahl. © Imago
Nach Todesfahrt auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg-Rechte Proteste
„Wenn es dann Remigration heißen soll, dann heißt es eben Remigration.“ – AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel beim Parteitag am 11. Januar in Riesa zur Aufnahme des umstrittenen Begriffs in das Wahlprogramm, der im rechten Spektrum für die massenhafte Ausweisung von Menschen mit Migrationshintergrund steht. © dpa
AfD-Bundesparteitag in Riesa
„Wenn wir am Ruder sind, wir reißen alle Windkraftwerke nieder. Nieder mit diesen Windmühlen der Schande!“ – AfD-Kanzlerkandidatin Weidel beim Parteitag am 11. Januar in Riesa. © Sebastian Kahnert/dpa
Habeck liest aus seinem neuen Buch
„Ich war nicht gut in Rechtschreibung früher und hatte einen leichten Schlag in Richtung Legasthenie.“ – Der Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck räumt am 12. Januar ein, als Schüler eine Rechtschreibschwäche gehabt zu haben. Habeck thematisierte bei der „Wahlarena“ des „Mannheimer Morgen“ in Mannheim seine Schulzeit und persönliche Schwächen. © Kay Nietfeld/dpa
Wahlplakate in Wiesbaden - SPD
„Es gibt, glaube ich, keinen Kanzler in der Bundesrepublik, der sich so im Detail in Gesetze eingemischt hat, damit sie pragmatisch werden.“ – Olaf Scholz zieht am 13. Januar eine positive Bilanz seines Wirkens als Regierungschef. „Es sind unglaublich viele Entscheidungen getroffen worden, die ohne meine Intervention gar nicht zustande gekommen wären“, sagte er den NRW-Lokalradios. © Arne Dedert/dpa
Nach tödlichem Angriff in einem Park in Aschaffenburg
„Das Maß ist endgültig voll.“ – Unions-Kanzlerkandidat Merz am 23. Januar nach dem Messerangriff von Aschaffenburg auf eine Kindergartengruppe mit zwei Toten, den ein Geflüchteter aus Afghanistan begangen haben soll. © Daniel Vogl/dpa
Demo gegen Rechts - Berlin
„Ich gucke nicht rechts und nicht links. Ich gucke in diesen Fragen nur geradeaus.“ – Merz am 24. Januar bei der Ankündigung, für Anträge zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag auch eine Mehrheit mit AfD-Unterstützung zu tolerieren. Die Menschen sehen das kritisch und gehen auf die Straße. © Christophe Gateau/dpa
Demonstration zur Migrationspolitik - Berlin
„Die Brandmauer bröckelt.“ – Die AfD-Fraktion am 29. Januar im Online-Dienst X zur bisher geltenden Abgrenzung der CDU von der in Teilen als rechtsextremistisch eingestuften Partei, nachdem erstmals mit ihrer Hilfe ein Unionsantrag eine Mehrheit im Bundestag erhalten hat. © Sebastian Gollnow/dpa
209. Bundestagssitzung: Heidi Reichinnek, Linke
„Allen politischen Differenzen zum Trotz hätte ich mir niemals vorstellen können, dass eine christlich-demokratische Partei diesen Dammbruch vollzieht und mit Rechtsextremen paktiert.“ – Die Vorsitzende der Linken im Bundestag, Heidi Reichinnek, am 29. Januar im Bundestag in ihrer viral gegangenen Rede zum mit AfD-Stimmen verabschiedeten Unionsantrag. © Imago
Bundestag - Regierungserklärung
„Und deshalb, finde ich, kann ich ihm nicht mehr trauen.“ – Kanzler Olaf Scholz über das Verhalten von Friedrich Merz am 29. Januar 2025. Das sei „wahrscheinlich ein ganz bedeutender Tag in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland“ gewesen, sagte Scholz in der ARD-Sendung „Maischberger“. Die Union habe einen Konsens aufgekündigt, den es die ganze Nachkriegsgeschichte über unter den Demokraten in Deutschland gegeben habe.  © Kay Nietfeld/dpa
Demonstration fuer die Brandmauer und gegen die CDU
„Für falsch halte ich es, (…) sehenden Auges erstmalig bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen.“ – Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert am 30. Januar das Vorgehen von Merz. © Matthias Gränzdörfer/Imago
Wahlkampf Grüne - Berlin
„Tun Sie es nicht, Herr Merz.“ – Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck appelliert am 28. Januar eindringlich an Unionsfraktionschef Friedrich Merz, keine gemeinsame Sache mit der AfD zu machen.  © Christoph Soeder/dpa
Sitzung, Bundestag, Plenum
„Das Tor zur Hölle können wir noch gemeinsam schließen.“ – SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich am 31. Januar in der Bundestagsdebatte über eine angekündigte Zustimmung der AfD auch zu einem Migrationsgesetz der Union. Dieses scheiterte aber letztlich auch an fehlender Unterstützung aus der Union. © Bernd Elmenthaler/Imago
Bundestag
„Ich bin mit mir persönlich sehr im Reinen, dass wir es wenigstens versucht haben.“ – Merz am 31. Januar nach dem Scheitern seines Gesetzentwurfs zur Verschärfung der Migrationspolitik im Bundestag, obwohl auch dieser von den AfD-Abgeordneten geschlossen unterstützt wurde. © Kay Nietfeld/dpa
Nach tödlichem Angriff in Aschaffenburg - Trauerfeier
„Diese Woche hat die Union klargemacht, dass es ihr ernst ist. Und damit ist die Glaubwürdigkeit auch eines neuen Bundeskanzlers Friedrich Merz enorm gestiegen.“ – CSU-Chef Markus Söder sieht am 2. Februar die Position der Union nach den umstrittenen Abstimmungen zur Migrationspolitik im Bundestag deutlich gestärkt.  © Daniel Vogl/dpa
Bundesparteitag der CDU - Friedrich Merz + Markus Söder
„Mit den Grünen ist kein Richtungswechsel und keine Koalition möglich.“ – CSU-Chef Markus Söder anlässlich des CDU-Parteitags am 3. Februar auf X. © Imago
Wahlkampf – ZDF-Livesendung "Schlagabtausch"
„Wie dumm kann man sein zu sagen, man macht Sanktionen, um Russland zu schaden. Am Ende schaden wir vor allem unserer Wirtschaft.“ – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht am 6. Februar in einer ZDF-Wahlrunde zu ihrer Forderung nach einer Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland. © Christoph Soeder/dpa
Scholz und Merz im TV-Duell
„Wir können auf die FDP keine Rücksicht nehmen.“ – Merz am 7. Februar, nachdem er mögliche Wähler der in Umfragen weiterhin schwächelnden FDP aufgerufen hat, ihre Stimme der Union zu geben. © Kay Nietfeld/dpa
FDP Bundesparteitag
„33 oder 31 Prozent für die CDU machen keinen Unterschied, aber vier oder sechs Prozent für die FDP ändern maßgeblich das Gefüge in der Bundesrepublik.“ – FDP-Spitzenkandidat Christian Lindner reagiert beim Sonderparteitag in Potsdam am 9. Februar auf die Aussage von Merz. © Michael Kappeler/dpa
Scholz und Merz im TV-Duell
„Was ist Bubatz?“ – Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kann am 9. Februar mit dem Begriff „Bubatz“ nichts anfangen. Auf dem Live-Streaming-Portal Twitch antwortete Merz nach dem TV-Duell bei ARD und ZDF mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf die Frage, ob „Bubatz“ legal bleibe: „Bleibt was legal?“ Daraufhin entgegnete die Moderatorin: „Bubatz“. Merz’ Replik: „Was ist Bubatz?“ Die Moderatorin: „Gras.“ Merz sagte dann: „Also wenn Sie meinen, Cannabis, dann sage ich: Nein, wir wollen das wieder korrigieren.“ © Kay Nietfeld/dpa
Kundgebung "Brandmauer statt Brandstiftung"
„Friedrich Merz tritt an, Europa zu Grabe zu tragen“ – Kanzler Scholz am 11. Februar in der letzten Plenardebatte des Bundestags vor der Wahl mit Blick auf Merz’ Pläne, Geflüchtete an den Grenzen zu den EU-Nachbarn zurückzuweisen. © Fabian Sommer/dpa
TV-Runde im Bundestagswahlkampf
„Weil ich dieses animalische Grunzen der AfD-Fraktion voraussehen konnte, möchte ich einordnen, worüber wir reden, wenn wir Klimaschutz sagen.“ – Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck reagiert in einer Rede im Bundestag am 11. Februar auf Zwischenrufe der AfD, nachdem er den Klimaschutz als drängendste Aufgabe der Zukunft bezeichnet hat. © Kay Nietfeld/dpa
Bundestag
„Wir werden möglicherweise miteinander reden müssen.“ – Unions-Kanzlerkandidat Merz wendet sich in seiner Plenarrede am 11. Februar im Bundestag an die SPD – und nimmt dabei eine mögliche Koalitionsoption für die Zeit nach der Wahl in den Blick. © Kay Nietfeld/dpa
ZDF-Sendung "Klartext"
„Wenn sich die Menschen zurückziehen, dann ist es vorbei mit Deutschland. (…) Demokratie ist kein Zuschauersport, es geht nur, wenn Menschen sich bei den Wahlen engagieren.“ – Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck am 13. Februar in der ZDF-Sendung „Klartext“ auf den Kommentar eines Zuschauers hin, der erklärt hatte, er wisse nicht mehr, was er wählen solle. © Michael Kappeler/dpa

Prognosen zur Bundestagswahl: Wann gibt es die ersten Zahlen?

Update 23. Februar, 12.45 Uhr: Olaf Scholz hat am Vormittag bei der Bundestagswahl seine Stimme abgegeben, ebenso wie Friedrich Merz und Markus Söder. Robert Habeck hingegen hatte seine Stimme bereits zwei Wochen zuvor persönlich abgegeben. Der Bundeskanzler tritt, ähnlich wie Merz, als Direktkandidat in seinem Wahlkreis an. Vor vier Jahren konnte Scholz seinen Wahlkreis gegen Außenministerin Annalena Baerbock gewinnen. In diesem Jahr versucht er, sein Mandat erneut gegen die Politikerin der Grünen zu verteidigen. Ein Wahlvideo der Grünen führte in diesem Wahlkreis bereits zu einigen Irritationen.

Update 23. Februar, 12.20 Uhr: Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der Union, hat inzwischen ebenfalls seine Stimme abgegeben. Der Vorsitzende der CDU kandidiert zudem als Direktkandidat im Hochsauerlandkreis. Bei jeder Bundestagswahl, an der er teilnahm, konnte Merz bisher seinen Wahlkreis für sich entscheiden.

Die Wählerinnen und Wähler haben noch sechs Stunden Zeit, um ihre Stimmen abzugeben, bevor die Wahllokale schließen. Um 18.00 Uhr wird die erste Prognose veröffentlicht. Sobald die ersten Hochrechnungen um 18.30 Uhr verfügbar sind, werden wir Sie hier und im Live-Ticker auf dem Laufenden halten.

Aktuelle Prognosen zur Bundestagswahl auch in unseren Live-Karten

Update 23. Februar, 11.21 Uhr: Unser Daten-Team wird die ersten Prognosen und Hochrechnungen in einer Live-Karte visuell aufbereiten, sobald diese verfügbar sind. Dabei werden sowohl die Erststimme als auch die Zweitstimme grafisch präsentiert. Mit der Reform des Wahlrechts zur Bundestagswahl wird jedoch die Zweitstimme eine wesentlich größere Bedeutung haben. Um 18.00 Uhr wird die erste Prognose zum Ausgang der Bundestagswahl bereitgestellt. Die erste Hochrechnung folgt dann um 18.30 Uhr.

Update 23. Februar, 10.21 Uhr: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat seine Stimme bei der Bundestagswahl mittlerweile auch abgegeben. Söder und sein Bündnis-Partner CDU-Chef Friedrich Merz feierten gestern noch ihren Wahlkampfabschluss in München. Für ihre Reden gab es allerdings mächtig Gegenwind. Ob die Reden so kurz vor der Bundestagswahl noch einen Einfluss auf den Wahlentscheid der Wählerinnen und Wähler haben werden? Um Punkt 18.00 Uhr, wenn die Prognose zur Bundestagswahl hier veröffentlicht wird, wissen wir mehr.

Die erste Prognose zum Ergebnis der Bundestagswahl 2025 kommt kurz nach der Schließung der Wahllokale.

Update 23. Februar, 09.13 Uhr: Die ersten Menschen strömen deutschlandweit in die Wahllokale. Doch wie war das nochmal mit den Prognosen zur Bundestagswahl? Die Prognosen um Punkt 18.00 Uhr berufen sich auf Befragungen der Wählerinnen und Wähler, nachdem sie ihre Stimme abgegeben haben. Anders als bei der Hochrechnung werden bei der Prognose keine ausgezählten Wahlzettel beachtet. Das Institut „Infratest dimap“ rechnet mit ungefähr 80.000 bis 90.000 Befragten am Sonntag.

Doch im Vergleich zu den Umfragen vor der Bundestagswahl ist die Prognose um 18.00 Uhr sehr verlässlich. Historisch betrug die Fehlertoleranz zum tatsächlichen Endergebnis weniger als 0,5 Prozent. Ein großes „Aber“ bleibt jedoch: Gerade am unteren Ende können wenige Prozentpunkte darüber entscheiden, ob es eine Partei über die Fünf-Prozent-Hürde in den Bundestag schafft. Daher wird der Abend auch nach der Prognose um 18.00 Uhr sicherlich noch spannend. Wir halten Sie in unserem Ticker zur Bundestagswahl und zu den Hochrechnungen weiter auf dem Laufendem.

Prognosen zur Bundestagswahl jetzt live: Wahllokale haben in Deutschland geöffnet

Update 23. Februar, 07.25 Uhr: In knapp einer halben Stunden öffnen die Wahllokale. Dann hat die Bundestagswahl offiziell begonnen. Bis 18.00 Uhr am Abend können die Wählerinnen und Wähler ihre Stimme in den Wahllokalen abgeben. Sobald die Türen schließen, gibt es hier die ersten Prognosen zum Ergebnis der Bundestagswahl. Noch deutet alles auf einen Sieg der Union hin. Doch die Koalitions-Verhandlungen nach den Neuwahlen könnte sich schwierig gestalten.

Erstmeldung: Berlin – Heute wird in Deutschland gewählt: Rund 60 Millionen Wählerinnen und Wähler in Deutschland entscheiden am Sonntag bei der Bundestagswahl, welche Partei künftig den Bundeskanzler stellt. Die besten Chancen auf das Amt hat laut Prognosen Friedrich Merz, Kanzlerkandidat der CDU/CSU. Laut Umfragen zur Bundestagswahl gilt es als beinahe sicher, dass die Union bei der Wahl als stärkste Partei hervorgeht und Olaf Scholz (SPD) aus dem Kanzleramt weichen muss.

Nach einem kurzen, aber umso spannenderen Wahlkampf wartet ganz Deutschland am Sonntag auf die ersten Prognosen und Zahlen zum Ausgang der Bundestagswahl. Punkt 18 Uhr ist es heute so weit: Kaum schließen in Deutschland die Wahllokale, kommt schon die erste Prognose zum Wahlergebnis.

Bundestagswahl 2025
Termin Sonntag, 23. Februar 2025
Öffnungszeiten der Wahllokale8 bis 18 Uhr
Zeitpunkt der ersten Prognose 18 Uhr

Prognosen zur Bundestagswahl – Erste Zahlen zum Ergebnis von Union, SPD, AfD und Grüne

Woher kommen diese schnellen, aktuellen Zahlen direkt nach der Bundestagswahl? Die erste Prognose stammt von sogenannten Nachwahlbefragungen von Meinungsforschungsinstituten. Wählerinnen und Wähler werden dabei direkt an den Wahllokalen gefragt, welche Partei sie gerade gewählt haben. Die Prognose ist damit kein echtes Ergebnis und auch keine Hochrechnung, aber trotzdem ein wichtiger Hinweis darauf, wie die Bundestagswahl ausgehen wird. Meist ist mit der ersten Prognose schon klar, wer Sieger und Verlierer der Wahl ist.

Auf Prognosen zur Bundestagswahl folgen Hochrechnungen und Ergebnisse

Feinheiten zum Ergebnis der Bundestagswahl werden aber erst später heute Abend deutlich. Dann, wenn auf die Prognosen die Hochrechnungen folgen, die auf bereits ausgezählten Stimmzetteln basieren und im Laufe des Abends immer genauer werden. Mit einem amtlichen Endergebnis ist dann am Montag nach der Bundestagswahl zu rechnen. Hier ein Überblick auf die Arten der Zahlen, die im Laufe des Wahlabends zu erwarten sind:

  • Prognosen: erscheinen um Punkt 18 Uhr am Wahlsonntag, basieren auf Befragungen an den Wahllokalen durch Meinungsforschungsinstitute
  • Hochrechnungen: basieren auf ausgezählten Stimmzetteln, werden am Wahlabend mehrmals aktualisiert
  • Vorläufiges amtliches Endergebnis: wird veröffentlicht, sobald die Stimmzettel in allen Wahllokalen in Deutschland ausgezählt sind, voraussichtlich ist das am Montagmorgen, 24. Januar

Prognosen zur Bundestagswahl live: Stimmen die Umfragen?

Auf die ersten Prognosen werden alle Kanzlerkandidaten der Parteien ganz genau schauen. Friedrich Merz (CDU) hofft auf mehr als 30 Prozent, die ihn Umfragen zur Bundestagswahl vorhersagen. Mit einem starken Ergebnis will Merz möglichst viele Punkte seines Wahlprogramms umsetzen, wie er vor der Wahl erklärte.

SPD-Kanzler Olaf Scholz steht in Umfragen schlecht da. Gelingt ihm laut den ersten Prognosen nach der Bundestagswahl doch ein besseres Ergebnis als vorhergesagt, ist das für ihn zumindest ein Achtungserfolg und ein gesichtswahrendes Ausscheiden aus dem Amt des Bundeskanzlers. Dass Scholz nach der Wahl Kanzler bleibt, gilt gemäß der Umfrageergebnisse als nicht wahrscheinlich.

Prognosen zur Bundestagswahl live – für FDP, Linke und BSW geht es um viel

Zentral sind die ersten Prognosen für die kleineren Parteien, die bangen, ob sie es überhaupt noch einmal in den Bundestag schaffen. Für die FDP mit ihrem Chef Christian Lindner könnte es bei einem Scheitern an der Fünfprozenthürde um ihre Existenz als Partei gehen. Das BSW tritt erstmals bei einer Bundestagswahl an und hofft, dass sie es laut der ersten Prognose und den späteren Ergebnissen in den Bundestag schafft.

Einen Aufschwung in der Wählergunst erlebte kurz vor der Bundestagswahl die Linke mit ihrer Parteichefin Heidi Reichinnek Sie kann laut Prognosen vor der Wahl damit rechen, nach der Bundestagswahl wieder im Parlament vertreten zu sein.

Rubriklistenbild: © Michael Kappeler/dpa (Kollage)