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Verluste Russlands: Truppen von Putin verlieren über 700 Soldaten in 24 Stunden

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Russland verzeichnet im Ukraine-Krieg schwere Verluste. Die Ukraine tötet über 700 russische Soldaten in nur einem Tag. Der News-Ticker.

  • Verluste für Russland: Das Verteidigungsministerium in Kiew meldet aktuelle Zahlen.
  • Rückeroberung von Cherson: Die Ukraine fordert alle russischen Soldaten in der Stadt auf, sich zu ergeben.
  • News aus dem Ukraine-Krieg: Alle Neuigkeiten zum Ukraine-Konflikt in unserem News-Ticker. Die Informationen stammen teilweise von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg und lassen sich nicht unmittelbar unabhängig prüfen.

Dieser News-Ticker wird hiermit beendet. Alle weiteren Neuigkeiten und Entwicklungen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen Ticker.

+++ 8.55 Uhr: Die Streitkräfte der Ukraine haben Russland erneut schwere Verluste zugefügt. Die Einheit im Dienste Kiews konnten in den Regionen Donezk und Luhansk insgesamt zehn Angriffe der putintreuen Soldaten abwehren, das teilte der Genrealstab der Ukraine mit. Zudem wurden die Schätzungen der russischen Verluste erneut nach oben korrigiert. An nur einem Tag hat das russische Militär und ihre paramilitärischen Unterstützer über 700 Soldaten verloren:

  • Soldaten: 82.080 (+710 zum Vortag)
  • Flugzeuge: 278 (+0)
  • Hubschrauber: 261 (+0)
  • Panzer: 2861 (+13)
  • Gepanzerte Kampffahrzeuge: 5773 (+35)
  • Artilleriesysteme: 1850 (+11)
  • Mehrfachraketenwerfersysteme: 393 (+0)
  • Luftabwehrsysteme: 208 (+2)
  • Autos und andere Fahrzeuge: 4351 (+35)
  • Schiffe: 16 (+0)
  • Unbemannte Kampfdrohnen: 1511 (+2)
  • (Stand: Dienstag, 15. November)
  • Die Angaben zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg stammen vom ukrainischen Verteidigungsministerium. Sie lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Der Kreml selbst macht nur sehr wenig Angaben zu eigenen Verlusten.

Update vom Dienstag, 15. November, 7.00 Uhr: In ihrer letzten Zusammenfassung gibt das ukrainische Kommando Süd an, am gestrigen Montag (14. November) 50 Angriffe mit Raketen- und Artilleriefeuer ausgeführt zu haben. Dabei nahmen sie nach eigenen Angaben vor allem feindliche Einheiten, Ausrüstungslager und Munitionsdepots in Oleshy unter Beschuss.

Die Stadt Oleshy befindet sich unweit des von der Ukraine zuletzt befreiten Cherson, allerdings auf der gegenüberliegenden Seite des Dnipro. Durch die Angriffe hat die Armee aus Russland wohl herbe Verluste erlitten, wie das Kommando mitteilt. Demnach sollen insgesamt ein S-300-Raketenwerfer, ein Tor-M2-Flugabwehrraketensystem und 30 gepanzerte Fahrzeuge zerstört worden sein. Die Ermittlungen der genauen Verluste der Truppen aus Moskau laufen noch, wie die Militärs mitteilten. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine-Krieg: Russland erleidet erneut hohe Verluste bei Militärgerät. (Archivbild)

Ukraine zerstört Hubschrauber und acht Panzer

+++ 22.37 Uhr: Im Ukraine-Krieg häufen sich die Verluste für Russland. Kiew zerstörte laut eigenen Angaben einen Hubschrauber und acht Panzer.

Verluste für Russland: Ukraine zerstört Kampfdrohnen

+++ 19.09 Uhr: Russland muss weitere Verluste hinnehmen. Laut Verteidigungsministerium der Ukraine hat Kiew zwei Kampfdrohnen und sechs gepanzerte Kampffahrzeuge zerstört.

Der Ukraine-Krieg in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine hat am 24. Februar 2022 begonnen. Im November konnten die ukrainischen Streitkräfte die Stadt Cherson befreien. Doch für die Menschen vor Ort ist die Lage noch immer katastrophal. Es gibt weder Strom noch fließendes Wasser. Hier kämpfen sie um die Verteilung von Hilfsgütern im Zentrum der Stadt. © BULENT KILIC/afp
Am 24. Februar beginnt Russland mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine. Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus.
Die Stadt Tschuhujiw wird bereits am ersten Tag des Krieges bombardiert. Helena, eine 53 Jahre alte Lehrerin, steht dort vor einem Krankenhaus. © Aris Messinis/afp
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine.
Das „Z“ findet sich, wie hier am Kontrollpunkt Perekop nahe der Halbinsel Krim, auf nahezu allen Militärfahrzeugen der russischen Armee. Es wird im weiteren Verlauf zum Symbol für den Überfall Russlands auf die Ukraine. © Sergei Malgavko/dpa
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet.
Zu Beginn des Ukraine-Kriegs kommt es wie hier in Moskau in zahlreichen Städten Russlands zu Demonstrationen. Die Staatsmacht im Kreml geht mit aller Härte gegen die Teilnehmenden vor. Tausende Personen werden verhaftet. © Sergei Mikhailichenko/afp
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin.
Weltweit gehen die Menschen gegen den Ukraine-Krieg auf die Straßen. Eine Demonstrantin in Montreal (Kanada) macht deutlich, wen sie für das Leid in der Ukraine verantwortlich macht: Russlands Präsidenten Wladimir Putin. © Andrej Ivanov/afp
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion.
Wolodymyr Selenskyj meldet sich mit einer nächtlichen Videobotschaft aus Kiew - während der russische Angriff auf die Hauptstadt läuft. Der Präsident wird im Verlauf des Kriegs zur Galionsfigur des ukrainischen Widerstands gegen die russische Invasion. © Facebook/afp
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden.
Die Verluste Russlands lassen sich vor allem auf die hohe Kampfmoral der ukrainischen Bevölkerung zurückführen. Diese Frau lässt sich in Lwiw an einem Sturmgewehr des Typs AK-47 ausbilden. © Daniel Leal/afp
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen.
Der Kampf um Kiew tobt vor allem in der Anfangsphase. Die Hauptstadt der Ukraine ist von den Angriffen Russlands schwer gezeichnet. Doch der Widerstand hält an. Putins Armee gelingt es nicht, Kiew einzunehmen. © Daniel Leal/afp
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.
Ein sieben Jahre altes Mädchen aus der Ukraine hat es nach Moldawien geschafft. Laut dem UNHCR sind allein in den ersten drei Monaten des Krieges mehr als sechs Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. © Nikolay Doychinov/afp
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland.
Irpin, ein Vorort Kiews, wird von der russischen Artillerie unter Beschuss genommen. Yevghen Zbormyrsky, 49 Jahre alt, sucht vor seinem zerstörten Haus Schutz vor dem Angriff aus Russland. © Aris Messinis/afp
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg.
Blutspuren in einem Zug in Kramatorsk, der für die Evakuierung von Zivilisten genutzt wurde, zeugen von den Grausamkeiten im Ukraine-Krieg. © Fadel Senna/afp
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke.
Der Zusammenhalt zwischen der Armee und der Bevölkerung im Ukraine-Krieg ist beispielhaft. In Irpin helfen Soldaten bei der Evakuierung einer Frau über eine zerstörte Brücke. © Aris Messinis/afp
Mitten Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland.
Mitten im Krieg geben Valery (l.) und Lesya sich in einem Außenposten vor Kiew das Ja-Wort. Beide kämpfen in der Armee der Ukraine gegen Russland. © Genya Savilov/afp
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland.
Per Videoschalte hält Wolodymyr Selenskyj eine Rede im Deutschen Bundestag. Für seinen historischen Auftritt erhält der ukrainische Präsident Applaus - und im weiteren Verlauf die Zusage zur Lieferung von schweren Waffen aus Deutschland. © Michael Kappeler/dpa
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen.
Vitali Klitschko im von russischen Angriffen zerstörten Kiew. Der ehemalige Boxweltmeister ist Bürgermeister der ukrainischen Hauptstadt und organisiert dort den Widerstand gegen Russlands Armeen. © Sergej Supinsky/afp
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen.
Immer wieder nimmt Russland Kiew unter Beschuss. Bei einem Raketenangriff auf ein Einkaufszentrum sterben mindestens sechs Menschen. © Aris Messinis/afp
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen.
Doch nicht nur Kiew, auch Charkiw ist zu Beginn des Krieges heftig umkämpft. Ein Mann flieht aus der Stadt, während im Hintergrund russische Raketen einschlagen. © Aris Messinis/afp
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind.
Russland muss im Ukraine-Krieg unerwartet hohe Verluste in Kauf nehmen. Davon zeugen etliche zerstörte Panzer und Militärfahrzeuge, deren Überreste auf einer Straße Richtung Butscha zu sehen sind. © Aris Messinis/afp
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest.
Wochenlang tobt die Schlacht um Mariupol. Die Hafenstadt im Osten der Ukraine gleicht einem Trümmerfeld. Ein russischer Soldat hält die Zerstörung mit seinem Handy fest. © Alexander Nemenov/afp
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes.
Raketenangriffe spielen im Ukraine-Krieg eine besonders große Rolle. Ein Soldat der Ukraine inspiziert die Überreste einer ballistischen Rakete aus russischen Beständen auf einem Feld nahe Bohodarove im Osten des Landes. © Yasuyoshi Chiba/afp
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben.
Anwohnerinnen und Anwohner aus Mariupol kommen in Saporischschja im Südosten der Ukraine an. Darunter befinden sich auch zahlreiche Personen, die fast zwei Monate in Schutzräumen des Asowstal-Stahlwerks ausgeharrt haben. © dpa
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol.
Die Kämpfer des Asowstahl-Stahlwerks in Mariupol werden in der Ukraine wie Helden gefeiert. Wochenlang hielten sie die russische Armee auf und der Belagerung stand. Am Ende und nach hohen Verlusten verkündet der Kreml aber die Einnahme des Stahlwerks und damit die Kontrolle über Mariupol. © Dmytro ‚Orest‘ Kozatskyi/afp
Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz in der Bundeswehr.
Am 21. Juni treffen die ersten schweren Waffen aus Deutschland in der Ukraine ein. Die Panzerhaubitze 2000 ist das modernste Artilleriegeschütz der Bundeswehr. Sie sieht aus wie ein riesiger Kampfpanzer und kann Ziele in 40 Kilometern Entfernung treffen.  © Sven Eckelkamp/Imago
bombardiert die russische Luftwaffe ein Einkaufszentrum in der ostukrainischen Stadt Krementschuk
Am 27. Juni bombardiert Russland ein Einkaufszentrum im 100 Kilometer von der Frontlinie entfernten Krementschuk. Zum Zeitpunkt des Angriffs befinden sich laut ukrainischen Angaben etwa 1000 Menschen in dem Gebäude, mindestens achtzehn Menschen werden getötet. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bezeichnet die Attacke als „absoluten Horror“.  © STR/afp
Dieses Satellitenbild von Maxar Technologies zeigt einen Überblick über die Schlangeninsel im Schwarzen Meer.
Nach wiederholten ukrainischen Angriffen zieht sich das russische Militär Ende Juni von der Schlangeninsel südlich von Odessa zurück. Russland spricht von einem „Zeichen des guten Willens“. Die Die Ukraine feiert die Rückeroberung dagegen als Sieg. „KABOOM! Keine russischen Truppen mehr auf der Schlangeninsel“, schreibt der Leiter des Präsidialamts, Andrij Jermak, auf Twitter. „Unsere Streitkräfte haben großartige Arbeit geleistet.“ © dpa
In der Nacht auf den 29. Juli brannte nach einer Explosion ein Gefängnis in Oleniwka, in der von pro-russischen Separatisten besetzten Donezk-Region, aus.
In der Nacht auf den 29. Juli kommen bei einem Angriff auf ein Gefängnis in Oleniwka in der Donezk-Region Dutzende ukrainische Kriegsgefangene ums Leben. Der ukrainische Generalstab beschuldigt Russland, damit Folter von Gefangenen und Hinrichtungen verschleiern zu wollen. Prorussische Separatisten hingegen bezichtigten die Ukraine, für den Angriff verantwortlich zu sein © afp
Auf dem Gelände des Militärflugplatzes Saki nahe Nowofjodorowka kommt es zu heftigen Explosionen.
Am 9. August erschüttern mehrere Explosionen eine russische Luftwaffenbasis auf der 2014 annektierten Halbinsel Krim. Mehrere Flugzeuge werden zerstört. Eine Woche später detoniert auf der Krim ein russisches Munitionslager. Rusland spricht von einem „Sabotageakt“. © dpa
Dieses Satellitenbild von Planet Labs PBC zeigt das von russischen Truppen besetzte Kernkraftwerk Saporischschja.
Das Atomkraftwerk Saporischschja ist schwer umkämpft. Das Artilleriefeuer lässt international die Angst vor einer Atomkatastrophe steigen. Am 25. August wird das AKW erstmals in seiner Geschichte vom Stromnetz getrennt. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes und der Umgebung vor. © Planet Labs Pbc/dpa
Rauch steigt über einem Feuer in einem Naturschutzgebiet in der Nähe der Stadt Mykolajiw nach einem Beschuss durch die Streitkräfte der Ukraine auf.
Am 29. August gelingt den ukrainischen Truppen an mehreren Stellen in der Oblast Cherson ein Vorstoß über feindliche Frontlinien. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt eine ukrainische Offensive bei den von Russland besetzten Gebieten in der Oblast Cherson und der Oblast Mykolajiw. © Kherson Region Emergency Service/Imago
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte sind in der Region Charkiw unterwegs.
Im September erobert die Ukraine im Zuge ihrer Gegenoffensive in der Oblast Charkiw die strategisch bedeutsamen Städte Kupjansk und Isjum von Russland zurück und durchbricht die Frontlinie an mehreren Stellen.  © Imago
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.
Im Zuge ihrer Gegenoffensive im Raum Charkiw gelingt es den ukrainischen Streitkräften in wenigen Tagen erhebliche Gewinne zu erzielen. In dieser Phase gelingt ihnen Anfang Oktober auch die Rückeroberung von Lyman in der Oblast Donezk.  © YASUYOSHI CHIBA/afp
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt.
Mitten im Krieg bringt der britische Streetart-Künstler Banksy den Menschen in der Ukraine mit mehreren Werken seine Solidarität zum Ausdruck. So wirft ein kleiner Judoka in den Ruinen eines Kindergartens in Borodyanka nahe Kiew einen erwachsenen Kämpfer zu Boden, dessen Gestalt ein wenig der des russischen Präsidenten Wladimir Putin ähnelt. © GENYA SAVILOV/afp
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.
Im November erobert die ukrainische Armee auch die Stadt Cherson zurück. Am 11. November gab Russland den Rückzug von 30.000 Soldaten aus dem westlich des Dnepr liegenden Teil der Cherson-Region bekannt. Zwei Tage später feiern die Menschen die Befreiung der Stadt, die ukrainischen Soldaten werden herzlich begrüßt.  © afp

Schwere Gebietsverluste für Russland im Ukraine-Krieg

+++ 14.01 Uhr: Ukrainischen Angaben zufolge muss Russland weiterhin schwere Gebietsverluste hinnehmen. Seit Beginn der Gegenoffensive hätten die ukrainischen Streitkräfte zwölf Siedlungen in der russischen Hochburg Luhansk zurückerobern können, sagte der Leiter der Militärverwaltung der Region, Serhij Hajdaj. „Der Vormarsch ist nicht einfach“, erklärte Hajdaj laut CNN im ukrainischen Fernsehen. „Jeder Meter, der in der Region Luhansk zurückgelegt wird, ist ein ständiger Kampf für die Streitkräfte der Ukraine.“

In Luhansk gebe es jeden Tag „schwere Kämpfe“, so der ukrainische Vertreter. „Die erst kürzlich geräumten Siedlungen werden schwer beschossen. Die Besatzer wissen genau, wohin sie schießen, da sie vor einigen Tagen aus diesen Siedlungen vertrieben wurden. Und sie wissen, wie viele Zivilisten sich dort befinden und wo sie sind. Deshalb versuchen wir, eine Evakuierung zu erreichen“, sagte Hajdaj.

Verluste Russlands: Ukraine zerstört Kriegsgerät in Cherson

+++ 10.50 Uhr: Ein russisches Munitionsdepot, zwei gepanzerte Fahrzeuge und zehn Militärlastwagen wurden in der Region Cherson zerstört. Außerdem seien fast 40 Angreifer getötet wurden. Dies teilte der Generalstab der Streitkräfte auf Facebook mit, wie Ukrinform berichtet.

„Der Gegner versucht, das vorübergehend eroberte Gebiet zu halten und konzentriert seine Bemühungen darauf, die Aktionen der ukrainischen Verteidigungskräfte in bestimmten Richtungen einzuschränken, indem er die Verteidigungslinien am linken Ufer des Dnipro weiter ausbaut. Gleichzeitig führen die Russen Offensivoperationen in den Richtungen Bakhmut, Avdiivka und Novopavlivka durch“, heißt es in der Erklärung.

Verluste Russlands: Ukraine attackiert russische Stellungen in der Südukraine

Update vom Montag, 14. November, 7.20 Uhr: Die ukrainische Luftwaffe hat bei einem Luftangriff vier Stellungen der russischen Armee attackiert. Das berichtet das Portal Ukrainska Pravda unter Berufung auf Angaben des ukrainischen Militärs. Ziel der Angriffe seien neben russischer Einsatzkräfte auch deren Infrastruktur und Ausrüstung in den Stellungen am linken Ufer des Flusses Dnipro in der Südukraine gewesen.

Update vom Sonntag, 13. November, 08.25 Uhr: In den Gebieten Luhansk und Donezk haben die Soldaten aus Russland 13 Mal versucht anzugreifen. Die ukrainischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben alle dreizehn Angriffe abwehren und zurückschlagen können, wie der Generalstab der Ukraine mitteilte.

Update vom Samstag, 12. November, 07.25 Uhr: Russland muss im Ukraine-Krieg weiter schwere Verluste hinnehmen. So sind nach Angaben des ukrainischen Generalstabs allein in der vergangenen Woche insgesamt 4.560 russische Soldaten bei den Kämpfen ums Leben gekommen. Die russischen Streitkräfte haben auch deshalb einen schweren Stand, weil sie mit Ausrüstung aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und schlecht funktionierenden Gewehren kämpfen müssen. Bis Freitag seien seit Kriegsbeginn fast 80.000 russische Soldaten von ukrainischen Streitkräften getötet worden, hieß es vom ukrainischen Generalstab am Freitag.

Update vom Freitag, den 11. November, 6.20 Uhr: Am gestrigen Donnerstag (10. November) fügte die Armee der Ukraine den russischen Angreifern erneut Schaden zu. Insgesamt wurden acht Stützpunkte mit Soldaten und Militärgerät erfolgreich beschossen, wie der Pressedienst der Ukraine mitteilte.

Schwere Verluste im Ukraine-Krieg: US-Generalstab sieht „Anfänge“ eines Truppenabzugs

Update vom Donnerstag, 10. November, 16.40 Uhr: Der Vorsitzende des US-Generalstabs, General Mark Milley, hat sich erneut zu dem angekündigten Rückzug Russlands aus der Region Cherson geäußert. Man sehe demnach die „Anfänge“ eines Truppenabzugs: „Sie sehen den Rückzug der russischen Streitkräfte aus Cherson. Wir sehen die Anfänge davon. Er wurde gestern von [Russlands] Verteidigungsminister [Sergej] Schoigu angekündigt. Es passiert also“, sagte Milley in einem Interview mit CNBC.

Schwere Verluste im Ukraine-Krieg: Russland hat rund 100.000 Soldaten verloren

Erstmeldung vom Donnerstag, 10. November: Kiew/Moskau – Im Krieg gegen die Ukraine hat Russland nach Einschätzung des US-Militärs bislang weit mehr als 100.000 getötete oder verwundete Soldaten zu beklagen. Das Gleiche gelte wahrscheinlich für die ukrainische Seite, sagte US-Generalstabschef Mark Milley laut Medienberichten am Mittwochabend (Ortszeit) in einer Rede in New York. Zudem seien rund 40.000 ukrainische Zivilpersonen ums Leben gekommen. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen nicht.

Sollten sich die Frontlinien während des Winters stabilisieren, könnte es möglicherweise eine Chance geben, ein Ende des Konflikts auszuhandeln. Falls sich eine solche Gelegenheit ergebe, müsse sie genutzt werden, wurde Milley zitiert. Sollten Verhandlungen aber nicht zustande kommen oder scheitern, würden die USA die Ukraine weiter mit Waffen versorgen. (mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Andriy Andriyenko/dpa

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