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Update vom 19. September, 9.00 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat der Ukraine bei ihrem Besuch in Kiew Hilfen für den kommenden Winter zugesichert. „Es handelt sich um eine zusätzliche Unterstützung in Höhe von rund 160 Millionen Euro, die dazu beitragen wird, über 25 Prozent des Strombedarfs des Landes zu decken“, so von der Leyen gegenüber Journalisten. Da in zwei Wochen die Heizsaison in der Ukraine beginne und Russland weiter Attacken auf die zivile Infrastruktur durchführe, erfolge ihr Besuch „zu einem entscheidenden Zeitpunkt“.
Massive Verluste für Russland im Ukraine-Krieg
Update vom 19. September, 8.00 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg erneut schwere Verluste erlitten. Wie die Verteidigungsstreitkräfte der Ukraine mitteilten, sollen 1340 russische Soldaten innerhalb von 24 Stunden getötet oder verwundet worden sein. Zudem will die Ukraine 20 Panzer und 35 Artilleriesysteme zerstört haben. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Verluste der russischen Armee im Überblick:
Soldaten: 639.480 (+ 1340 zum Vortag)
Panzer:8725 (+20)
Gepanzerte Fahrzeuge: 17.132 (+39)
Artilleriesysteme: 18.212 (+35)
Luftabwehrsysteme: 949 (+2)
Drohnen: 15.469 (+52)
Marschflugkörper: 2593 (+1)
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Ukraine und Russland. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich oft nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 20. September, 6.55 Uhr: Heute wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kiew erwartet. Selenskyj kündigte Gespräche mit ihr über die Vorbereitungen auf den Winter an. „Natürlich ist die Energiefrage eine dringende Priorität“, sagte er. Auch die Lage an der Front, Waffenlieferungen und gemeinsame Rüstungsprojekte sollen seinen Worten zufolge erörtert werden.
Update vom 20. September, 5.05 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben die Schlagkraft der russischen Armee im Gebiet Donezk nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj erheblich geschwächt. Dennoch sagte der Staatschef in seiner per Video verbreiteten Abendansprache, dass die Situation äußerst schwierig bleibe. Schwere Kämpfe gebe es täglich in den Abschnitten Kurachowe und Pokrowsk. Es werde alles dafür getan, die Kampfkraft der eingesetzten Brigaden aufrechtzuerhalten.
Auf diesem Standbild aus einem Video, das vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums am Dienstag, den 10. September 2024, veröffentlicht wurde, feuert ein Uragan-Mehrfachraketenwerfer an einem ungenannten Ort.
Update vom 19. September, 20.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am 26. September zu einem Besuch in Washington erwartet. US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris werden den ukrainischen Staatschef bei getrennten Terminen empfangen, wie die Sprecherin des Weißen Hauses, Karine Jean-Pierre, am Donnerstag mitteilte. Biden und Harris würden in den Gesprächen ihre Entschlossenheit betonen, „der Ukraine beizustehen, bis sie in diesem Krieg obsiegt“.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Biden erklärte, er freue sich darauf, „meinen Freund, Präsident Selenskyj, zu empfangen“. Er werde dabei das Engagement der USA bekräftigen, „die Ukraine bei der Verteidigung ihrer Freiheit und Unabhängigkeit zu unterstützen“. Aus dem Präsidialamt in Kiew hieß es kurz darauf, Selenskyj wolle bei seiner Visite auch den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump treffen.
Update vom 19. September, 15.22 Uhr: Das Europaparlament hat die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, der Ukraine den Einsatz von westlichen Waffen gegen Militärziele auf russischem Boden zu erlauben. Die Ukraine müsse die Möglichkeit haben, sich vollständig zu verteidigen, teilte das Parlament heute mit. Eine entsprechende – rechtlich unverbindliche – Resolution haben die Parlamentarier in Straßburg mit 425 Ja-Stimmen, 131 Nein-Stimmen und 63 Enthaltungen angenommen.
Deutschland plant Freigabe von 55 Leopard-Kampfpanzern für Kiew
Update vom 19. September, 14.10 Uhr: Deutschland plant, der Ukraine weitere 55 Leopard-Panzer im Kampf gegen Russland zu schicken. Das geht aus einem Bericht auf der Webseite der Bundesregierung hervor. Die Kampfpanzer Leopard 1A5 sollen als Gemeinschaftsprojekt mit Dänemark und der Niederlande geliefert werden. Neben dem Leopard sollen auch 20 Schützenpanzer vom Typ Marder, entsprechende Panzermunition, 19 Flugabwehrsysteme (Skynex, IRIS-T SLM und IRIS-T SLS) und zwölf selbstfahrende Flugabwehrkanonen GEPARD an die Ukraine gehen.
Update vom 19. September, 12.00 Uhr: Deutschland will die militärische Unterstützung für die Ukraine kurzfristig um 400 Millionen Euro erhöhen. Das teilte das Finanzministerium in einem Schreiben an den Haushaltsausschuss im Bundestag mit, das der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt. Mit dem Geld soll es der Ukraine ermöglicht werden, militärische Ausrüstung wie Luftverteidigung, Drohnen und Schutzausrüstung für den Abwehrkampf gegen Russland zu beschaffen. Ohne weitere Unterstützung könne es passieren, dass die Ukraine „in ihrem Verteidigungskampf unterliegt“, so der Finanzstaatssekretär Florian Toncar (FDP) in dem Schreiben.
Update vom 19. September, 11.30 Uhr:Wladimir Putin steht wegen der massiven Verluste im Ukraine-Krieg unter Druck. Wie das Wall Street Journal (WSJ) berichtete, dränge das Verteidigungsministerium darauf, eine neue Mobilisierungswelle durchzuführen. „Die Streitkräfte reichen derzeit nicht aus, um die ursprünglichen Kriegsziele zu erreichen“, zitiert das WSJ eine namentlich nicht genannte Person aus dem Kreml-Umfeld. „Immer mehr Leute sagen, dass eine Mobilisierung unvermeidlich ist.“
Update vom 19. September, 10.00 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden sind bei russischen Angriffen auf die Ukraine fünf Zivilisten gestorben. Das berichtete der Kyiv Independent unter Berufung auf die ukrainische Luftwaffe. 31 weitere Personen sollen verletzt worden sein. Insgesamt habe Russland 42 Drohnen, einen Kh-59/69-Marschflugkörper und eine S-300/S-400-Luftabwehrrakete gegen die Ukraine eingesetzt.
Update vom 19. September, 7.37 Uhr: Bei einem Angriff der russischen Armee in der Region Saporischschja soll eine Frau ums Leben gekommen sein. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ukrainische Behörden. In den vergangenen 24 Stunden sei die Region mehr als 160 Mal beschossen worden, was zu Schäden an Gebäuden und der Infrastruktur geführt habe.
Harris trifft Selenskyj in Washington – Ukraine will „Siegesplan“ vorlegen
Update vom 19. September, 7.02 Uhr: Die US-Vize-Präsident Kamala Harris will sich kommende Woche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington treffen. Das berichtete die Nachrichtenseite Bloomberg unter Berufung auf interne Quellen. Bei seinem Besuch in den USA werde erwartet, dass er US-Präsident Joe Biden unter anderem auf eine Mitgliedschaft in der Nato, der EU und auf die weitere militärische Unterstützung im Kampf gegen Russland drängen werde. Einen entsprechenden „Siegesplan“ soll er auch Harris und dem Ex-Präsidenten Donald Trump vorlegen.
Update vom 19. September, 5.41 Uhr: Raketen-Alarm im Nordosten: Angesichts neuer Luftangriffe aus Russland hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die westlichen Partner zu mehr Tempo bei den versprochenen Lieferungen zur Stärkung der Flugabwehr aufgefordert. „Bis jetzt sind noch nicht alle Versprechen zur Flugabwehr, die beim Gipfel in Washington gemacht worden, umgesetzt“, mahnte er in einer Videoansprache. Gerade zu Herbstbeginn sei es jedoch wichtig, eine effiziente Flugabwehr zu haben, sagte er mit Blick auf die systematischen russischen Angriffe gegen die Energie- und Wärmeversorgung. In der Nacht hatte es wieder heftige Angriffe auf die Anlagen rund um die ukrainische Region Sumy gegeben.
Ukraine-News: Generalstab meldet heftige Kämpfe bei Pokrowsk und Kurachowe
Update vom 19. September, 05.13 Uhr: Trotz der Ukraine-Offensive in Kursk setzt Russland seine Angriffe an anderen Frontabschnitten mit Härte fort. Vor allem zwischen Pokrowsk und Kurachowe seien schwere Kämpfe ausgebrochen, teilte der Generalstab in Kiew in seinem Lagebericht mit. Mehr als die Hälfte der über 150 russischen Angriffsversuche des Tages hätten in diesem Frontabschnitt stattgefunden. Mehrere dieser Attacken liefen noch, hieß es.
Update, 22.43 Uhr: Die Ukraine sucht im Krieg mit Russland weiter nach Verbündeten. Auf einem Staatsbesuch in der Slowakei hat der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha nun ein Sicherheitsabkommen beider Länder vorgeschlagen. Das berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Ukrinform. Sybiha traf in Bratislawa auf den slowakischen Premierminister Robert Fico und Außenminister Juraj Blanar.
Update, 21.45 Uhr: Russland mobilisiert offenbar neue Truppen für die Front rund um Kursk. Das meldet die Kyiv Post und bezieht sich dabei auf Angaben von ukrainischen Partisanen-Einheiten. Die russische Region ist seit Wochen Schauplatz von Kämpfen im Ukraine-Krieg. Bislang ist es den Einheiten Wladimir Putins nicht gelungen, die ukrainischen Kräfte aus dem eigenen Gebiet zu verdrängen.
Update, 18.21 Uhr: Am heftigsten toben die Kämpfe im Ukraine-Krieg aktuell rund um die Stadt Kurachowe. Das berichtet der ukrainische Generalstab via Telegram. Allein in dieser Region soll es in den vergangenen 24 Stunden mehr als 20 Angriffe russischer Truppen auf Stellungen der Ukraine gegeben haben. Der Frontabschnitt sei aber verteidigt worden. Die Stadt Kurachowe liegt westliche von Donezk.
Ende vom Ukraine-Krieg: Selenskyj hat Siegesplan ausgearbeitet
Update, 16.24 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich nach einem Treffen mit dem Militär optimistisch über die Aussichten im Ukraine-Krieg geäußert. Man habe über ein neues „Miliärpaket“ beraten, mit dessen Hilfe die Front gestärkt und der „Siegesplan vorbereitet“ werden würde. Das sagte der ukrainische Präsident in einer Videoansprache. Details zum Militärpakte gab Selenskyj nicht bekannt.
Neue Hilfe für die Ukraine aus Deutschland
Update, 15.57 Uhr: Die Bundesregierung hat weitere Hilfe für die Aufnahme und Behandlung verletzter ukrainischer Soldatinnen und Soldaten in Deutschland zugesagt. Sie beschloss am Mittwoch, dafür zusätzlich bis zu 50 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, wie Gesundheits-, Finanz- und Innenministerium in einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten. Die bisher teils schwierige Abrechnung der Kosten soll demnach zudem künftig „unbürokratisch über das Bundesverwaltungsamt abgewickelt“ werden.
Die Bundesregierung hatte nach Beginn des russischen Angriffskriegs 2022 die Behandlung und Versorgung von Verletzten aus der Ukraine zugesagt. Seitdem wurden demnach 1173 Menschen in Deutschland behandelt. Darunter waren neben Angehörigen der Streitkräfte auch Zivilistinnen und Zivilisten. Viele von ihnen haben den Angaben zufolge Gliedmaßen verloren und weisen Schuss- und Explosionsverletzungen auf.
Update, 14.25 Uhr: Die Verteidigungsstreitkräfte der Ukraine veröffentlichten ein Video auf X, das den Angriff zweier russischer Panzer zeigen soll. Der „Schildkrötenpanzer“ und ein Schützenpanzer sollen ukrainische Stellungen in der Region Charkiw an der Front im Ukraine-Krieg angegriffen haben. Beide Fahrzeuge seien von den Truppen der Ukraine unter anderem mit Kamikazedrohnen zerstört worden.
Neue Russland-Angriffe im Ukraine-Krieg: Drohnen-Angriffe töten vier Menschen
Update, 11.33 Uhr: Bei russischen Angriffen sollen im Laufe des vergangenen Tages vier Menschen ums Leben gekommen sein. Das berichtete der Kyiv Independent unter Berufung auf die regionalen Behörden zur aktuellen Lage im Ukraine-Krieg. Mindestens 22 Menschen sollen zudem verletzt worden sein. Die russische Armee habe 52 Drohnen auf das Nachbarland abgefeuert, von denen die Luftverteidigung Kiews im Krieg in der Ukraine 46 abgeschossen haben soll. Außerdem habe das Regime von Machthaber Wladimir Putin ein Kh-59/69 Marschflugkörper auf die Ukraine abgefeuert.
Erneut hohe Verluste für Russland im Ukraine-Krieg – Drohnenangriffe abgewehrt
Update, 8.35 Uhr: Russland hat eigenen Angaben zufolge mehr als 50 ukrainische Drohnen in der Grenzregion abgewehrt. Davon seien 27 in der Region Kursk abgeschossen worden, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilte. 17 weitere Drohnen habe man in der Region Brjansk zerstört. Laut dem Generalgouverneur der Region Belgorod seien vier Menschen bei dem Angriff verletzt worden.
Update vom 18. September, 6.25 Uhr: In der russischen Region Twer soll ein Munitionsdepot in Brand geraten sein. Wie die Nachrichtenseite Ukrainska Pravda berichtete, sei das Depot in der Stadt Toropets in der Nacht auf Mittwoch (18. September) von einem massiven Drohnenangriff getroffen worden. Die Luftverteidigung sei weiterhin beschäftigt, den Luftangriff abzuwehren. Gouverneur Igor Rudenya habe die teilweise Evakuierung der Bevölkerung angeordnet, wie der russische Telegramkanal Baza mitteilte. Auf Social-Media-Plattformen werden Bilder des Brandes geteilt. Die Informationen lassen sich nicht abschließend überprüfen.
Ukraine lädt UNO und IKRK in besetzte Gebiete der russischen Region Kursk ein
Update vom 17. September, 6.25 Uhr: Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha hat die UN und das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) zur Überprüfung der Lage in Kursk eingeladen. „Die Ukraine ist bereit, ihre Achtung des humanitären Völkerrechts unter Beweis zu stellen“, erklärte Sybiha im Onlinedienst X. Russische Behörden in Kursk ordneten indes die Evakuierung mehrerer Ortschaften an.
Nach über zwei Jahren Ukraine-Krieg: Putin lässt Armee Russlands erneut aufstocken
Update vom 16. September, 16.10 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Aufstockung der Armee um 180.000 auf 1,5 Millionen Soldaten angeordnet. Das berichtet Reuters unter Berufung auf ein Dekret auf der Website des Kremls. Demnach gab Putin bekannt, die Gesamtstärke der Streitkräfte auf 2,38 Millionen Mann zu erhöhen. Davon sollen 1,5 Millionen aktive Soldaten sein.
Russland meldet Rückeroberung von zwei Dörfern in Kursk
Update vom 16. September, 13.00 Uhr: Russland will nach eigenen Angaben Gebiete in der Grenzregion Kursk von ukrainischen Truppen zurückerobert haben, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Streitkräfte hätten wieder die Kontrolle über die Dörfer Uspenowka und Borki erlangt, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau laut der staatlichen Nachrichtenagentur RIA mit. Die ukrainische Armee war am 6. August überraschend in die Region Kursk vorgestoßen und hatte Teile der russischen Oblast unter ihre Kontrolle gebracht.
Erstmeldung vom 16. September: Kiew – Die ukrainische Luftwaffe hat nach eignen Angaben ein vom russischen Militär genutztes Kasernengebäude in der westrussischen Region Kursk angegriffen und zerstört. Die dem Militär in Kiew nahestehende Khorne-Gruppe veröffentlichte zu dem Angriff ein vermutlich von einer Drohne aufgezeichnetes Video auf Telegram. Der genaue Standort des Gebäudes wurde nicht genannt. Zu möglichen Opfern gab es zunächst keine Angaben.
Ukraine meldet Zerstörung einer russischen Kaserne in Kursk
Die Attacke sei die Antwort auf den russischen Angriff gegen eine Militärschule in Poltawa. „Bringt uns mehr Wehrpflichtige und Fallschirmjäger, wir kümmern uns um Euch“, hieß es. Von russischer Seite gab es zu dem Angriff zunächst keine Reaktion. Die Darstellung der ukrainischen Seite konnte nicht unabhängig überprüft werden. Bei dem russischen Angriff auf ein Gebäude in Poltawa, in dem nach offizieller Darstellung eine Kommunikationsschule untergebracht war, kamen 53 Menschen ums Leben. Weitere 298 Menschen wurden bei dem Raketenangriff Anfang September verletzt.
Die Ukraine hatte Anfang August eine Offensive gegen die westrussische Region Kursk gestartet. Das Militär hat bisher nach eigener Darstellung rund 1.300 Quadratkilometer russisches Gebiet unter seine Kontrolle gebracht. Eine russische Gegenoffensive in Kursk hat bereits begonnen.
Selenskyj will Freigabe für Langstreckenwaffen gegen Russland: „Logische Lösung“
Die ukrainische Regierung hat nach dem Angriff auf Charkiw erneut um freie Hand bei möglichen Gegenschlägen gebeten. „Dieser Terror kann nur durch eine systemische Lösung bekämpft werden, dies wäre eine Lösung mit langer Reichweite“, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache – damit meint er die Erlaubnis zum Einsatz von Waffen mit großer Reichweite gegen Ziele tief auf russischem Staatsgebiet.