Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland, der Ukraine und ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Hinweis der Redaktion: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle militärische Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.
Update vom 8. November, 5.45 Uhr: Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge mehrere russische Angriffe in weit voneinander entfernten Kriegsabschnitten abgewehrt. Der Generalstab erklärte, die Streitkräfte hätten 15 Angriffe in der Nähe von Kupiansk im Nordosten und 18 Attacken nahe Marjinka weiter südlich abgewehrt.
Auch im stark umkämpfen Awdijiwka sei es gelungen, die Angreifer zurückzuschlagen. Die russischen Streitkräfte konzentrieren ihre Angriffe seit Mitte Oktober immer wieder auf Awdijiwka, das als Tor nach Donezk gilt. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 7. November, 20.07 Uhr: Wegen einer Vielzahl kriegsgefangener russischer Soldaten hat die Ukraine mit der Einrichtung eines zweiten Lagers für diese begonnen. „Parallel dazu wird an der Vorbereitung eines weiteren Lagers gearbeitet“, teilte die Regierungsorganisation „Ich möchte leben“ am Dienstag per Telegram mit. Begründet wird dies mit der schlechten Motivation russischer Soldaten, die sich freiwillig ergeben und in Gefangenschaft begeben würden. Zudem hat es seit August keinen Gefangenenaustausch mehr mit der russischen Seite gegeben.
Das neue Gefängnis wird Medienberichten zufolge im westukrainischen Gebiet Winnyzja an der Grenze zur benachbarten Republik Moldau für 300 Insassen unter der Bezeichnung „West 2“ eingerichtet. Das Lager „West 1“ im benachbarten Gebiet Lwiw unweit der polnischen Grenze bot älteren Berichten zufolge Platz für etwa 600. Genaue Zahlen über Kriegsgefangene sind nicht bekannt. Schätzungen zufolge hat Russland noch mehrere Tausend Ukrainer in Gefangenschaft.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Ukraine erwartet russischen Großangriff auf Awdijiwka
Update vom 7. November, 18.19 Uhr: Beim Beschuss durch ukrainische Streitkräfte sollen am Dienstag in der Stadt Donezk sechs Menschen getötet worden sein, wie ein von Russland eingesetzter Beamter in der östlichen Region der Ukraine mitteilte. Nach vorläufigen Angaben seien zudem elf Menschen verletzt worden. Diese Angaben ließen sich unabhängig nicht überprüfen.
Update vom 7. November, 15.25 Uhr: Die Ukraine rüstet sich für einen weiteren russischen Angriff auf die Stadt Awdijiwka im Osten, nachdem Russland zuletzt mehrere erfolglose Einkesselungsversuche unternommen hatte. „Der Feind formiert sich nach einer zweiten Welle erfolgloser Angriffe neu“, sagte Witali Barabash, Leiter der Militärverwaltung in Awdijiwka. Es sei wahrscheinlich, dass die russische Armee „bereit“ für den nächsten Großangriff sei.
Trotz täglichen Artilleriebeschusses leben noch rund 1500 der ursprünglich 30.000 Bewohnerinnen und Bewohner in der Stadt – vorwiegend in Kellern, die zu Luftschutzunterkünften umfunktioniert wurden. Russische Streitkräfte richten ihre Angriffe seit Mitte Oktober auf Awdijiwka, einen möglichen Zugangspunkt nach Donezk.
Niederlande schicken fünf F-16-Kampfjets für Ukraine im Krieg gegen Russland auf den Weg
Update vom 7. November, 14.01 Uhr: Die ersten fünf Kampflugzeuge vom Typ F-16 für die Ukraine sind nach Angaben der Niederlande auf dem Weg nach Rumänien. Dort sollen ukrainische Piloten ausgebildet werden, teilte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums heute der Nachrichtenagentur dpa mit.
Die Niederlande wollen der Ukraine zwölf bis 18 Kampfjets zur Verfügung stellen. Wann die Ukraine tatsächlich die F-16-Kampfjets auch im Kriegsgebiet einsetzen kann, ist unklar. Geschätzt wird, dass das Training der Piloten mindestens sechs Monate dauern wird. Während des Trainings werden die Maschinen nach Angaben des Ministeriums nur im Nato-Luftraum fliegen.
Selenskyj: Neue NASAMS-Flugabwehrsysteme im Ukraine-Krieg im Kampfeinsatz
Update vom 7. November, 13.16 Uhr: Die USA hatten der Ukraine kürzlich weitere Militärhilfen zugesagt, darunter auch Flugabwehrsysteme vom Typ NASAMS. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte nun mit, dass „zusätzliche NASAMS-Systeme“ bereits im Kampfeinsatz wären. Das berichtet die Ukrainska Pravda aus einem entsprechenden Telegram-Eintrag.
Recherchen im Ukraine-Krieg bestätigen: Russland verliert 35.000 Soldaten
Update vom 7. November, 12.38 Uhr: Genaue Zahlen zu Getöteten und Verwundeten im Ukraine-Krieg sind schwer zu ermitteln. Angaben der Kriegsparteien lassen sich nicht unabhängig prüfen – oft neigen beide Seiten dazu, bei Aussagen zu Verlusten des Gegners zu übertreiben. Neue, unabhängige Recherchen legen nun nahe: Russland verlor bislang mehr 35.000 Soldaten im Ukraine-Krieg.
Angriffe auf „Hochrisiko“-Krimbrücke entnerven Russland im Ukraine-Krieg
Update vom 7. November, 11.55 Uhr: Russischen Berichten zufolge ist jetzt der Bau einer neuen Eisenbahnlinie im Gange, die die Halbinsel Krim mit dem Festland verbinden soll – denn die Angriffe auf die „Hochrisiko“-Krimbrücke entnerven Russland.
Update vom 7. November, 10.52 Uhr: Neue Details zu dem Drohnen-Vorfall auf der Krim: Laut dem Gouverneur der dort gelegenen Stadt Sewastopol, Michail Raswojajew, wurde ein Mann durch herabfallende Trümmer schwer verletzt.
Granaten als Geschenk: Adjutant von Ukraine-Befehlshaber stirbt bei „Unglücksfall“
Update vom 7. November, 10.42 Uhr: Eine Granate hat den Berater des ukrainischen Oberbefehlshabers getötet – es war ein „Geburtstagsgeschenk“ gewesen. Neben Trauer herrscht nun nach dem Unglück mit dem ukrainischen Adjutanten große Sorge.
Update vom 7. November, 9.45 Uhr: Der jüngste schwere Schlag gegen die Schwarzmeerflotte auf der Krim könnte nach britischer Einschätzung den Bau und die Reparatur russischer Kriegsschiffe verzögern. Russland werde nun wahrscheinlich seine Schiffsbauinfrastruktur „weiter von der Frontlinie“ verlagern, teilte das britische Verteidigungsministerium heute mit.
Hohe Verluste Russlands: Ukraine nennt neue Zahlen zum Krieg
Update vom 7. November, 8.55 Uhr: Das ukrainische Verteidigungsministerium hat aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sollen binnen 24 Stunden 890 Soldaten getötet oder schwer verwundet worden sein. Damit erhöht sich die Gesamtzahl seit Beginn des Angriffs im Februar 2022 auf mehr als 306.000 Soldaten. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben zu Verlusten im Ukraine-Krieg nicht.
Die russische Seite Mediazona schätzt, dass zwischen 40.000 und 55.000 russische Militärangehörige im Angriffskrieg gegen die Ukraine getötet wurden.
Soldaten: 306.860 (+890 zum Vortag)
Flugzeuge: 322
Hubschrauber: 324
Panzer: 5293 (+5)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 9974 (+16)
Artilleriesysteme: 7410 (+21)
Luftabwehrsysteme: 570
Mehrfachraketenwerfer: 896 (+2)
Fahrzeuge und Tanklastzüge: 9,767 (+23)
Schiffe: 20
Drohnen: 5557 (+3)
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 7. November 2023. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Ukraine greift Krim mit Drohnen an - Russland wehrt 17 Attacken ab
Update vom 7. November, 6.40 Uhr: Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau 17 ukrainische Drohnenangriffe auf die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim abgewehrt. Am Dienstagmorgen sei der Versuch „des Kiewer Regimes, terroristische Anschläge“ zu verüben, vereitelt worden, teilte das Ministerium auf Telegram mit. Neun Drohnen seien zerstört worden, acht weitere über dem Schwarzen Meer und dem Gebiet der Krim abgefangen worden. Überprüfbar waren die Angaben zunächst nicht.
Der von Moskau eingesetzte Gouverneur der Hafenstadt Sewastopol, Michail Raswoschajew, teilte auf Telegram mit, russische Luftabwehrsysteme hätten fünf Drohnen über dem Schwarzen Meer nahe Sewastopol abgeschossen. Nach Informationen des Rettungsdienstes von Sewastopol seien Trümmer einer abgestürzten Drohne auch in den Hof eines Privathauses gefallen. Ein Mann sei verletzt worden. Schwerwiegende Schäden an Gebäuden in Sewastopol seien nicht erfasst worden.
Berater von ukrainischem Armeechef durch Granate im Ukraine-Krieg getötet
Erstmeldung: Kiew – Ein enger Berater des Oberbefehlshabers der ukrainischen Armee ist am Montag bei der Explosion eines seiner Geburtstagsgeschenke getötet worden. Ein „unbekannter Sprengsatz in einem seiner Geschenke“ sei detoniert, erklärte Armeechef Waleryj Saluschnyj im Onlinedienst Telegram. Sein Assistent und enger Freund Gennadij Tschastiakow sei „unter tragischen Umständen (…) an seinem Geburtstag getötet“ worden.
Wie Innenminister Igor Klymenko ebenfalls auf Telegram erklärte, hatte Tschastiakow seinem Sohn eine Schachtel mit Granaten gezeigt, die er geschenkt bekommen hatte. „Zuerst nahm der Sohn die Munition in die Hand und begann, den Ring zu drehen. Dann nahm der Militärangehörige ihm die Granate weg und zog an dem Ring, was zu einer (…) Explosion führte“, erklärte Klymenko.
Die Polizei hat nach eigenen Angaben einen Soldaten identifiziert, der Tschastiakow das tödliche Geschenk gemacht haben soll. Eine Untersuchung sei eingeleitet worden. (mit Agenturmaterial)