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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.
Update vom 6. Februar, 22.52 Uhr: Auch am 713. Tag des Ukraine-Kriegs spielte sich an mehreren Orten heftige Gefechte ab. Im Laufe des Dienstags sei es an der Front zu insgesamt 81 Gefechten gekommen, wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte auf Facebook berichtete. Die russische Armee habe vier Raketenangriffe, 17 Luftschläge sowie 45 Angriffe mit Mehrfachraketenwerfern durchgeführt. Die Ukrainska Pravda berichtet unter Berufung auf das Militär, dass es an der Lyman-Front im Donbass zu den meisten Attacken kam.
Update vom 6. Februar, 20.49 Uhr: Die ukrainische Hilfsorganisation „Save Ukraine“ soll drei Familien mit vier Kindern aus einem von Russland besetzten Gebiet zurückgebracht haben. Wie die Organisation selbst berichtet, hätte zumindest eine Familie ihr Geschäft verloren, da sie keine Steuern an Russland zahlen wollten. Außerdem sollen die Kinder und eine Mutter dazu gezwungen gewesen sein, im Keller ihres Hauses zu bleiben, weil „die Russen ihr Dorf ständig mit Mörsern bombardierten“.
Die Namen und Herkunft der Familien wurden aus Sicherheitsgründen nicht genannt. Die Angaben lassen sich von der Redaktion nicht unabhängig überprüfen.
Selenskyj gründet eigene Drohnen-Abteilung für den Ukraine-Krieg
Update vom 6. Februar, 19.58 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj soll seine Truppen angewiesen haben, eine eigene Dienstabteilung für Drohnenangriffe einzurichten, berichtet die Ukrainska Pravda. „Dies ist kein Thema für die ferne Zukunft – es ist etwas, das konkrete Ergebnisse zeigen wird“, so der Präsident.
Drohnen hätten der Ukraine im Kampf gegen Russland entscheidende Gewinne verschafft. Sowohl im Einsatz gegen Bodentruppen, als auch zu See hätten sie ihre Kampfwirksamkeit bewiesen. Die neue Abteilung solle sich nun auf effektives Training und die Erweiterung der Produktionskapazitäten konzentrieren.
Ein Toter und Verletzte nach russischem Angriff in Region Cherson
Update vom 6. Februar, 18.21 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf Tokariwka in der Region Cherson, soll eine Person ums Leben gekommen sein. Die Militärverwaltung von Cherson teilte mit, dass ein 49-jähriger Mann an seinen Verletzungen nach dem Angriff auf das Dorf, verstorben sein soll. Neben dem Todesopfer seien außerdem zwei Personen im Alter von 60 und 74 Jahren verletzt worden sein. Diese seien zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht worden.
Lindner fordert EU-Staaten zu mehr Hilfen für die Ukraine
Update vom 6. Februar, 17.13 Uhr: Bundesfinanzminister Christian Lindner fordert andere EU-Staaten auf, mehr für die Ukraine zu tun. Die Hälfte der europäischen Hilfen entfielen derzeit auf Deutschland, das könne auf Dauer nicht gutgehen, sagt der FDP-Chef bei einem Bürgerdialog in Lübeck. Russland dürfe den Krieg nicht gewinnen, sonst seien weitere Staaten in Gefahr.
Update vom 6. Februar, 16.31 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben zufolge eine russische Bohrplattform im Schwarzen Meer gesprengt. Die Plattform sei als Stützpunkt für Drohnen genutzt worden, teilen ukrainische Spezialkräfte auf einem Telegram-Kanal mit. Der Einsatz sei nachts gelaufen, man habe wichtige feindliche Ausrüstung erbeutet und die Plattform gesprengt.
Angriff auf Raketenschiff – London sieht russische Schwarzmeerflotte geschwächt
Update vom 6. Februar, 14.32 Uhr: Das Versenken des russischen Raketenschiffs „Iwanowez“ Anfang Februar wird nach britischer Einschätzung die Schwarzmeerflotte deutlich schwächen. Der Schlag beeinflusse Kommando- und Kontrollfähigkeiten und zwinge die Flottenführung dazu, ihre Manöver westlich der seit 2014 von Moskau annektierten Halbinsel Krim zu überdenken, teilte das britische Verteidigungsministerium am Dienstag auf X mit.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Die „Iwanowez“ war in der Nacht zum 1. Februar von ukrainischen Seedrohnen attackiert und schwer beschädigt worden. Die veröffentlichten Aufnahmen deuteten fast mit Sicherheit darauf hin, dass das Schiff gesunken sei, hieß es aus London. Die Aktion habe die Anfälligkeit der Schwarzmeerflotte gezeigt. Ihre Hauptaufgaben, darunter der Beschuss der Ukraine mit weitreichenden Raketen und die Kontrolle des Schwarzen Meeres, könne sie jedoch nach wie vor erfüllen, hieß es.
EU-Außenbeauftragter Borrell betont „unerschütterliche Unterstützung“ für die Ukraine
Update vom 6. Februar, 12.55 Uhr: Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hat im Rahmen eines Besuchs in Kiew die „unerschütterliche Unterstützung“ der EU für die Ukraine betont. Die Unterstützung beziehe sich sowohl auf militärische, als auch auf finanzielle Mittel, schrieb Borrell in einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter). Für Borrell ist es bereits der vierte Besuch in der ukrainischen Hauptstadt seit der russischen Invasion im Februar 2022.
Russischer Luftangriff auf Charkiw – Offenbar zwei Monate altes Baby getötet
Soldaten: 389.560 (+1020)
Panzer: 6365 (+17)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 11.857 (+35)
Artilleriesysteme: 9367 (+18)
Luftverteidigungsausrüstung: 665 (+1)
Flugzeuge: 332
Hubschrauber: 324
Drohnen: 7173
Marschflugkörper: 1848
Schiffe/Boote: 24
Automobilausrüstung und Tankwagen: 12.453 (+41)
U-Boote: 1
Sonderausstattung: 1496 (+10)
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 6. Februar 2024. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Update vom 6. Februar, 11.05 Uhr: Bei einem russischen Angriff im Nordosten der Ukraine ist nach ukrainischen Angaben ein zwei Monate altes Baby getötet worden. Am frühen Dienstagmorgen sei ein dreistöckiges Hotel nahe der Stadt Charkiw infolge von Einschlägen zweier Raketen vom Typ S-300 zerstört worden, erklärte Gouverneur Oleh Sinehubow. Drei Menschen seien verletzt worden, darunter auch die Mutter des getöteten Säuglings, erklärten der Gouverneur und die Polizei.
Nach Polizeiangaben wurden bei dem Angriff in der Kleinstadt Solotschiw rund 30 Gebäude beschädigt, darunter Cafés, ein Markt, Apotheken und das Hotel. Die Polizei veröffentlichte Bilder von Rettungskräften, die in der Dunkelheit in den Trümmern nach Menschen suchten. Ein weiteres Bild zeigte einen großen Krater nach dem Raketeneinschlag.
Update vom 6. Februar, 10.40 Uhr: An dem von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine haben sich rund 100 ukrainische Mitarbeiter geweigert, Verträge mit dem russischen Atomkonzern Rosatom zu unterzeichnen. Nach Angaben des Generaldirektors der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, Rafael Grossi, wird ihnen deshalb jetzt von den russischen Besatzern der Zugang zu dem Atomkraftwerk verwehrt. Grossi sagte im französischen Radiosender RF1, dass er bei seinem Besuch am Mittwoch (7. Februar) die Auswirkungen auf den Betrieb des Kraftwerks prüfen werde. Dort sind die sechs Reaktoren derzeit abgeschaltet, die Brennstäbe müssen aber weiter gekühlt werden. Die russischen Truppen sind auf die Mitarbeit der ukrainischen Beschäftigten angewiesen.
Russland wehrt Drohnenangriff auf Belgorod ab
Update vom 6. Februar, 7.10 Uhr: Russische Streitkräfte haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sieben ukrainische Drohnen über der russischen Grenzregion Belgorod abgefangen. Keine Drohne habe ihr Ziel erreicht. Der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, erklärt zudem auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram, es gebe keine Verletzten oder Toten. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Allerdings hätten herabfallende Trümmer der zerstörten Drohnen vier Häuser in der Stadt Gubkin beschädigt. Belgorod und andere Regionen an der Grenze zur Ukraine werden immer wieder von den ukrainischen Streitkräften beschossen. Die Angriffe gelten vor allem der russischen Militär- und Verkehrsinfrastruktur.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg in der Übersicht
Update vom 6. Februar, 5.20 Uhr: Ungeachtet des Kriegs gegen die russischen Invasoren will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Ausbau der Wirtschaft seines Landes nicht aus den Augen verlieren. Bei Besuchen in den Regionen Dnipro, Tscherkassy und Kropywnyzkyj habe er mit Vertretern der regionalen Behörden nicht nur über die Stärkung des Militärs, sondern auch über wichtige wirtschaftliche Fragen gesprochen, berichtete Selenskyj am Montag in seiner allabendlichen Videoansprache. „Der Staat muss die Erholung der ukrainischen Produktion unterstützen“, sagte er.
Eine der obersten Prioritäten in der Ukraine sei, Unternehmer bestmöglich dabei zu unterstützen, zum Wirtschaftswachstum und der Schaffung von Arbeitsplätzen beizutragen. „Im vergangenen Jahr haben wir den Grundstein für die wirtschaftliche Stabilität der Ukraine gelegt“, sagte Selenskyj. Der Seekorridor für den Export funktioniere und der Energiesektor sei besser gegen russische Angriffe geschützt. Zudem habe Kiew mit ausländischen Partnern Vereinbarungen über langfristige Unterstützung für die Ukraine und Finanzprogramme getroffen.
Cherson für Ausländer gesperrt
Update vom 5. Februar, 22.11 Uhr: Die ukrainischen Behörden haben die Großstadt Cherson samt Umgebung für Ausländer vorerst gesperrt. Auslöser ist der Tod von zwei französischen Mitarbeitern einer Nichtregierungsorganisation durch russische Angriffe. Diese Maßnahme gelte sowohl für Angehörige diplomatischer Vertretungen als auch für Mitarbeiter internationaler Hilfsorganisationen, teilte die regionale Militärverwaltung auf Telegram mit. „Zu Kriegszeiten kann niemand Sicherheit garantieren, aber wir müssen den Aufenthalt von Menschen an Orten aktiver Feindseligkeiten klar feststellen“, hieß es.
Die beiden Franzosen waren am Donnerstag in der Ortschaft Beryslaw bei einem russischen Artillerieangriff ums Leben gekommen. Drei weitere französische Staatsbürger sowie ein Ukrainer wurden bei diesem Angriff verletzt.
Militär durchkämmt Kiew auf der Suche nach russischen Saboteuren
Update vom 5. Februar, 19.00 Uhr: Polizei und Militär haben im Norden der ukrainischen Hauptstadt Kiew eine großangelegte Suche nach möglichen russischen Sabotagetrupps begonnen. Nach Medienberichten vom Montag wurden dazu unter anderem an mehreren Abschnitten des Obolonsky-Bezirks Straßensperren errichtet. Die Aktion werde durchgeführt, „um Sabotage- und Aufklärungsgruppen des Feindes zu identifizieren“, zitierte die Ukrainska Pravda aus einer offiziellen Mitteilung.
Ukraine bekommt noch mehr F-16-Kampfflugzeuge
Update vom 5. Februar, 16.10 Uhr: Die Niederlande wollen die ukrainische Luftwaffe mit weiteren sechs F-16-Kampfjets versorgen. Dies teilte die Verteidigungsministerin Kajsa Ollongren im Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) mit. Zuvor hatte das Land angekündigt, man wolle 18 F-16-Kampfflugzeuge an die Ukraine liefern. Mit der jüngsten Entscheidung erhöht sich die Zahl der F-16, die geliefert werden sollen, auf 24. „Die Lufthoheit ist essenziell zur Abwehr der russischen Aggression“, schrieb Ollongren in ihrer Botschaft.
Die aufgestockte Lieferung der F-16-Jets dürfte bei Präsident Selenskyj und Co. gut angekommen. Im Gegensatz dazu war die Ukraine nicht gerade begeistert, als Australien im vergangenen Jahr offenbar ausgemusterte F-18-Flugzeuge liefern wollte. Die Jets wurden als „fliegender Müll“ bezeichnet.
Angriff auf Bäckerei im Ukraine-Krieg: Russland spricht von „Terroranschlag“ in besetzer Region
Update vom 5. Februar, 14.30 Uhr: Beim Beschuss einer Bäckerei in der von russischen Kräften annektierten Stadt Lyssytschansk im Osten der Ukraine ist Medienberichten nach ein vom Kreml beauftragter Verwalter für die von Russland besetzten ukrainischen Gebiete ums Leben gekommen. Unter den Trümmern des eingestürzten Gebäudes sei die Leiche des Ministers für Zivilschutz in der Region Luhansk, Alexej Poteleschtschenko, gefunden worden, teilte der von Moskau ernannte Regierungschef des Luhansker Gebiets, Sergej Koslow, am Montag mit. Insgesamt sind russischen Angaben nach 28 Menschen durch den Angriff am Samstag getötet worden, darunter auch ein Kind.
Russland beschießt ukrainische Stadt Cherson: Zwei Todesopfer
Update vom 5. Februar, 12.35 Uhr: In der südukrainischen Stadt Cherson wurden zwei Zivilisten nach russischem Beschuss getötet. Dies berichtete die ukrainische Agentur ArmyInform unter Berufung auf Behörden der gleichnamigen Region. Demnach hat ein russischer Artillerieschlag ein Auto getroffen und zwei männliche Insassen getötet. Zudem sei ein 24-jähriger Mann verletzt worden. Bei einem späteren Artillerieschlag sei auch eine 66-jährige Frau verwundet worden.
Update vom 5. Februar, 11.40 Uhr: Der ukrainische Geheimdienst hat eine russische Geheimdienstzelle aufgedeckt und die Mitglieder dieser Zelle verhaftet. Dies berichtete die staatliche Agentur Ukrinform unter Berufung auf den ukrainischen Geheimdienst. Demnach waren die Spione der russischen Ziele in Odesa, Saporischschja und Donetsk tätig. Dort hätten sie die Versammlungsorte von ukrainischen Soldaten und deren Ausrüstung ausspioniert. Zudem hätten sie versucht, die Standorte von ukrainischen Munitionslagern sowie Produktionsstätten von schweren Waffen ausfindig zu machen. Sie seien aus pro-Kreml-Kanälen im Kurznachrichtendienst Telegram rekrutiert worden, hieß es vom ukrainischen Geheimdienst.
Russland modernisiert wohl iranische Drohnen: Angriffe auf Frontlinien im Ukraine-Krieg
Update vom 5. Februar, 11 Uhr: Laut dem ukrainischen Luftwaffensprecher Yuri Ignat setzt Russland die iranischen Kamikazedrohnen des Typs „Shahed“ nun auch öfter direkt an den Frontlinien ein. „Der Feind modernisiert sie“, sagte er laut der Nachrichtenagentur Unian. Russland nehme technische Änderungen vor und werde die Drohne auch in Zukunft weiter verbessern, „um sie weniger anfällig gegenüber Luftabwehrsystemen zu machen“, warnte Ignat. Da oft sehr viele dieser Drohnen losgeschickt würden, könnten ukrainische Einheiten nicht alle Shaheds zerstören.
Außerdem wolle Russland die Produktion dieser Kamikazedrohnen erhöhen. „Die Russische Föderation hat die Fähigkeit, Shaheds zu produzieren“, so der Sprecher. Zwar sei die Kapazität nicht unbegrenzt, doch während der Iran den russischen Krieg weiter mit Drohnen versorgen werde, wolle Russland auf eigenem Boden auch selber mehr produzieren.
Russland will im Ukraine-Krieg Erfolg gegen Kiews Militär verzeichnet haben
Update vom 5. Februar, 7.15 Uhr: Wie die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS mitteilt,haben Einheiten der russischen Kampfgruppe „Zentrum“ ihre Positionen an der Frontlinie im Gebiet Krasnyj Lyman verbessert und drei Angriffe von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte zurückgeschlagen.
Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte beliefen sich nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums innerhalb von 24 Stunden auf 120 Soldaten und zwei gepanzerte Fahrzeuge im Raum Krasnyj Lyman. Dia Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Ukrainische Armee bombardiert Drohnen-Leitstelle
Erstmeldung vom 5. Februar: Kiew – Die ukrainischen Streitkräfte zerstörten am Sonntag (4. Februar) nach eigener Darstellung eine Leitstelle der russischen Armee für Kampfdrohnen. Wie die ukrainische Armee auf Telegram mitteilte, sollen zudem mehrere gepanzerte Fahrzeuge sowie Geschütze bei Kämpfen am linken Ufer des Dnipro in der Region Cherson im Süden des Landes zerstört worden sein. Ukrainische Truppen hatten dort im Herbst mehrere Brückenköpfe gebildet. Eine Reihe russischer Angriffe gegen diese Stellungen sind zurückgeschlagen worden.
Über die Leitstelle werden die von Russland eingesetzten Kampfdrohnen auf ihrem Flug zu Zielen innerhalb der Ukraine elektronisch gesteuert. Die Angaben der ukrainischen Streitkräfte konnten nicht unabhängig geprüft werden.
Selenskyj befiehlt stärkere Luftabwehr
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Frontbesuch in der Region Dnipro und Saporischschja eine Stärkung der Luftabwehr befohlen. Hintergrund sind verstärkte Angriffe des russischen Militärs mit Kampfdrohnen und Raketen an diesem Mittelabschnitt der Front, die sich im Südosten der Ukraine befindet. „Die Gefahr ist konstant hoch, und Russland sieht die Region als eines der Hauptziele für seine terroristischen Angriffe“, berichtete Selenskyj am Sonntagabend von seinem Besuch in der Region. Auch um wirtschaftliche Aktivitäten zu schützen, werde dort die Luftverteidigung massiv ausgeweitet. „Wir arbeiten daran, die Fähigkeiten zum Abschuss von Raketen und Drohnen auszubauen.“
Bei seinem Abstecher in die Region hatte Selenskyj auch Saporischschja sowie die vorgelagerten Fronten besucht. Auch dort sowie in Krywyj Rih müssten Luftabwehr sowie die Mittel zur elektronischen Kampfführung verstärkt werden, forderte Selenskyj. Dies sei notwendig zum Schutz der kritischen Infrastruktur, also der Strom- und Wasserversorgung. (Red. mit Agenturmaterial)