Lage an der Front
Orbán übermittelt Putin-Botschaft an EU – Briten wollen mit Storm-Shadow-Raketen für Wende sorgen
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Felix Busjaeger
Nils Thomas Hinsberger
Nail Akkoyun
Paula Völkner
Putin hat Orbán offenbar eine Mitteilung mitgegeben. Russland will einen Anschlag auf ein Kriegsschiff verhindert haben. Der Ukraine-Krieg im News-Ticker.
Update vom 11. Juli, 5.40 Uhr: China hat die Nato davor gewarnt, wegen der Beziehungen der Volksrepublik zu Russland eine „Konfrontation“ zu „provozieren“. Die Nato solle aufhören, die „sogenannte Bedrohung durch China“ hochzuspielen und „Konfrontation und Rivalität zu provozieren“, erklärte ein Sprecher der chinesischen Mission bei der EU am Donnerstag. Das Verteidigungsbündnis solle mehr zu Frieden und Stabilität auf der Welt beitragen. Es sei allgemein bekannt, „dass China nicht der Verursacher der Ukraine-Krise ist“, hieß es weiter.
Die 32 Mitgliedsländer der Nato hatten China in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung als einen „entscheidenden Beihelfer“ im russischen Angriffskrieg in der Ukraine bezeichnet. Peking hat den Krieg bisher nicht öffentlich verurteilt und liefert weiter zivil wie militärisch nutzbare Güter an Moskau. China bezeichnet seine Rolle im Ukraine-Krieg als neutral. Seit Kriegsbeginn sind die Beziehungen zwischen China und Russland intensiver geworden.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 10. Juli, 22.21 Uhr: Die USA wollen erstmals seit dem Kalten Krieg wieder Waffensysteme in Deutschland stationieren, die bis nach Russland reichen. Von 2026 an sollen Marschflugkörper vom Typ Tomahawk mit deutlich mehr als 2000 Kilometern Reichweite, Flugabwehrraketen vom Typ SM-6 und neu entwickelte Überschallwaffen für einen besseren Schutz der Nato-Verbündeten in Europa sorgen. Das gaben das Weiße Haus und die Bundesregierung am Rande des Nato-Gipfels in Washington bekannt.
Die genannten Systeme hätten eine „deutlich weitere Reichweite als gegenwärtige landgestützte Systeme in Europa“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Sie sollen zunächst zeitweise in Deutschland stationiert werden, später permanent.
Verbündete liefern F-16-Kampfjets an die Ukraine aus
Update vom 10. Juli, 17.00 Uhr: Nach rund einjähriger Verzögerung haben die Nato-Partner nach US-Angaben mit der Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine begonnen. „Während wir hier miteinander sprechen, läuft die Verlegung von F-16-Flugzeugen“, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Mittwoch bei einem Sicherheitsforum am Rande des Nato-Gipfels in Washington.
Eine Koalition um die Niederlande und Dänemark hatte Kiew die Kampfjets bereits im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt, die Lieferung verzögerte sich aber immer weiter. Wie viele Maschinen nun genau unterwegs sind, sagte Blinken nicht. Die neue niederländische Regierung hatte Kiew am Wochenende eine „unverzügliche“ Lieferung versprochen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte im Mai in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP gesagt, dass die Ukraine rund 130 F-16-Jets benötige, um ein Kräftegleichgewicht mit der russischen Luftwaffe zu schaffen. Die westlichen Verbündeten haben der Ukraine bislang weniger als hundert Kampfflugzeuge zugesagt.
Russland muss hohe Verluste bei Charkiw-Offensive hinnehmen
Update vom 10. Juli, 14.14 Uhr: Offenbar hat Russland seine Charkiw-Offensive im Ukraine-Krieg mit hohen Verlusten erkauft. Wie Nachrichtenagentur Army Inform unter Berufung auf Oberst Viktor Solimchuk, stellvertretender Kommandeur der Kharkiv Operational Tactical Group (OTP) berichtet, wurden bei den Kämpfen in den vergangenen Monaten knapp 3500 russische Soldaten getötet, etwa 6500 weitere Kämpfer wurden verwundet. Hinzu kommen 45 Soldaten, die bei den Kämpfen in der Ostukraine gefangen genommen wurden.
„Daher betragen die geschätzten Verluste des Feindes an unserer Front etwa 91 Prozent“, sagte Solimtschuk zu Putins Verlusten im Ukraine-Krieg. Russlands Streitkräfte haben demnach den größten Teil ihrer 138. motorisierten Schützenbrigade in der kriegszerstörten Stadt Wowtschansk verloren. Auch ihre Panzerregimente 83 und 157 erlitten erhebliche Verluste.
Raketen für Angriffe auf Russland im Ukraine-Krieg: Starmer gibt grünes Licht
Update vom 10. Juli, 11.45 Uhr: Der neue Premierminister von Großbritannien, Kiar Starmer, scheint bereits wenige Tage nach Amtsantritt möglicherweise für eine Wende im Ukraine-Krieg zu sorgen. Wie er gegenüber Bloomberg sagte, dürfe die Ukraine aus Großbritannien gelieferte Storm-Shadow-Raketen einsetzen, um militärische Ziele innerhalb Russlands anzugreifen. Andere Länder hatten bisher den Einsatz westlicher Waffen im Krieg in der Ukraine deutlicher eingeschränkt.
Die Raketen müssten offensichtlich „in Übereinstimmung mit dem humanitären Völkerrecht eingesetzt werden, wie man es erwarten würde“, sagte er. Er fügte hinzu, Storm Shadow solle „zu Verteidigungszwecken“ eingesetzt werden. „Aber es ist die Entscheidung der Ukraine, wie sie diese Waffen zu Verteidigungszwecken einsetzt“, sagte Starmer.
Angriffe im Ukraine-Krieg gemeldet: Russland attackiert mehrere Regionen mit Raketen
Update vom 10. Juli, 10.45 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Russland erneut die Oblast Odessa angegriffen. Wie Oleh Kiper, Leiter der Militärverwaltung der Oblast Odessa, mitteilte, sind mindestens zwei Menschen getötet und ein Schiff zerstört worden. „Der Feind hat die Oblast Odessa nachts mit Raketen angegriffen. Der Angreifer zielte auf die Hafeninfrastruktur des Bezirks Odessa. Bedauerlicherweise wurden zwei Menschen getötet, ein Wachmann und ein LKW-Fahrer.“
Auch in der Oblast Dnipropetrowsk hat es erneut Angriffe von Russlands Streitkräften im Ukraine-Krieg gegeben. „In Nikopol ist ein 62-jähriger Mann getötet worden. Drei weitere Menschen, zwei Männer und eine Frau, wurden verletzt. Dies sind die Folgen des russischen Artilleriebeschusses“, teilte der Leiter der Militärverwaltung der Oblast Dnipropetrowsk mit.
Russland will Anschlag auf Kriegsschiff im Ukraine-Krieg verhindert haben
Update vom 10. Juli, 9.30 Uhr: Die russische Nachrichtenagentur Tass berichtet aktuell, dass der russische Inlandsgeheimdienst FSB einen Versuch des ukrainischen Militärgeheimdienstes gestoppt hat, einen Terroranschlag auf den schweren Flugzeugkreuzer „Admiral Kusnezow“ in Murmansk zu verüben. Dies wurde vom Public Relations Center (PSC) des FSB Russlands gemeldet. Wie aus der Meldung des FSB hervorgeht, soll ein ukrainischer Unbekannter, der sich „Oleg“ nannte, in den vergangenen Monaten wiederholt einen „im Jahr 2000 geborenen russischen Staatsbürger“ kontaktiert haben.
Ziel des Kontakts soll es gewesen sein, Soldaten zu einem Anschlag die „Admiral Kusnezow“ zu überreden. Unabhängig lassen sich die Berichte derweil nicht bestätigen. Als Reaktion auf das angebliche Vorgehen des ukrainischen Geheimdienstes hat Russland mehrere Strafverfahren eingeleitet. „Alle Organisatoren und Komplizen von Straftaten, darunter auch ausländische Staatsbürger, wurden auf die Fahndungsliste gesetzt und werden gemäß der russischen Gesetzgebung strafrechtlich verfolgt“, betonte der FSB.
Unterstützung im Ukraine-Krieg: Nato kündigt HIlfen für Kiew an
Update vom 10. Juli, 6.25 Uhr: Zum Auftakt des Nato-Gipfels in Washington haben die USA und andere Partner der Ukraine weitere militärische Unterstützung zugesagt. US-Präsident Joe Biden kündigte bei einem Festakt zum 75-jährigen Bestehen des Verteidigungsbündnisses an, die USA und weitere Nato-Staaten wollten Kiew zusätzliche Ausrüstung zur Abwehr russischer Luftangriffe liefern.
Bei dem Gipfeltreffen steht der Ukraine-Krieg ganz oben auf der Agenda. Mit der Zusage weiterer Unterstützung der ukrainischen Luftabwehr sandten die USA und andere Alliierte gleich zum Start ein Signal an Kiew. Die Ukraine mahnt seit langem eindringlich, sie brauche vor allem Ausrüstung, um sich vor russischen Luftangriffen zu schützen.
Mehrere Nato-Länder – darunter die USA, Deutschland, Rumänien, die Niederlande und Italien – kündigten in einem gemeinsamen Statement an, sie wollten „zusätzliche strategische Luftverteidigungssysteme zur Verfügung stellen, darunter zusätzliche Patriot-Batterien, die von den Vereinigten Staaten, Deutschland und Rumänien gespendet wurden“. Außerdem wollten die Niederlande und andere Partner Komponenten liefern, um ein weiteres Patriot-System zu betreiben, hieß es.
Russlands Angriffe auf die Ukraine: Selenskyj verspricht Wiederaufbau von Krankenhaus
Update vom 9. Juli, 22.38 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Wiederaufbau des bei einem russischen Raketenangriff schwer beschädigten Kinderkrankenhauses in Kiew angekündigt. 100 Millionen Hrywnja (umgerechnet 2,3 Millionen Euro) seien für die Unterstützung des Krankenhauses bereits angewiesen worden, weitere 300 Millionen Hrywnja würden folgen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft – diesmal aus Washington, wo der ukrainische Staatschef am Nato-Gipfel teilnehmen wird. Er dankte allen privaten Spendern, die die Klinik unterstützt haben und versprach, allen Familien Hilfe, deren Angehörige bei der Attacke getötet oder verletzt wurden.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine




Sucharbeiten nach russischen Angriff auf Kinderklinik im Ukraine-Krieg beendet
Update vom 9. Juli, 21.57 Uhr: Die Such- und Rettungsaktionen am Ort des russischen Raketenangriffs auf das Okhmatdyt-Krankenhaus in Kiew sind nun abgeschlossen. Das teilte der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko laut Kyiv Independent mit.
Bei dem Angriff auf die medizinische Einrichtung kamen zwei Menschen, darunter ein Arzt, ums Leben und 32 weitere wurden verletzt. Laut Klymenko wurden acht Kinder ins Krankenhaus eingeliefert. Insgesamt seien in Kiew bei dem Anschlag vom 8. Juli mindestens 33 Menschen, darunter vier Kinder, getötet worden, teilten Beamte am folgenden Tag mit. Weitere 10 Kinder sind unter den 117 Verletzten. Das Okhmatdyt-Krankenhaus, das größte medizinische Zentrum für Kinder in der Ukraine, wurde am 8. Juli bei einem russischen Raketenangriff getroffen.
Russland greift im Ukraine-Krieg Dorf im Oblast Saporischschja an
Update vom 9. Juli, 20.20 Uhr: Russlands Militär hat laut Berichten das Dorf Bilenke in der Oblast Saporischschja attackiert. „Eine Einrichtung der sozialen Infrastruktur“ sei beschädigt worden; ein Mann habe Verletzungen erlitten, wie die Ukrainska Pravda unter Berufung auf Gouverneur Iwan Fjodorow mitteilte. Auch Wohn- und Industriegebäude seien beschädigt worden.
Update vom 9. Juli, 18.30 Uhr: Die Vereinten Nationen beraten über Russlands Luftangriff auf Kiew, bei dem eine Kinderklinik beschädigt wurde – dabei fallen deutliche Worte. „Ich möchte diesen Rat daran erinnern, dass Krankenhäuser nach dem humanitären Völkerrecht besonderen Schutz genießen. Vorsätzliche Angriffe auf ein geschütztes Krankenhaus sind ein Kriegsverbrechen und die Täter müssen zur Rechenschaft gezogen werden“, sagte Joyce Msuya, die amtierende Chefin des UN-Nothilfebüros Ocha vor dem Weltsicherheitsrat in New York.
Die Raketeneinschläge mit Dutzenden Toten in der Ukraine hatten am Montag für Entsetzen gesorgt. Kiew machte Moskau dafür verantwortlich. Der Kreml ging sogar so weit und nannte die Attacke „eine PR-Aktion“.
Update vom 9. Juli, 17.04 Uhr: Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban zieht in einem Brief an die EU-Staats- und Regierungschefs ein Fazit seiner unangekündigten Reise nach Moskau. In dem Schreiben, das der dpa in Brüssel vorliegt, legt er die Sichtweise von Wladimir Putin auf den Ukraine-Krieg dar. Unter anderem schreibt er, dass sich Russland nur an Friedensgesprächen beteiligen werde, an denen auch die Ukraine teilnehmen werde. Putin habe auch einen Plan, wie die europäische Sicherheitsarchitektur nach dem Krieg aussehen könne. Details dazu ließ der ungarische Regierungschef aber offen.
Zudem macht sich Orban in dem Brief russische Sichtweisen auf Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine zu eigen. Derzeit gebe es die Chance auf einen Waffenstillstand, aber falls es nicht gelingen sollte, eine bevorstehende Verschärfung des Konfliktes zu verhindern, werde man in den nächsten zwei Monaten Zeuge dramatischerer Verluste sein als je zuvor, heißt es in dem Schreiben. Dabei sei Zeit ein entscheidender Faktor. Darüber hinaus gibt der Ungar in dem Brief, der auf vergangene Woche datiert ist, russische Sichtweisen ohne weitere Einordnung an seine EU-Kollegen weiter. Die Russen seien der Ansicht, die Zeit sei nicht auf der Seite der Ukraine, sondern auf der Seite der russischen Streitkräfte, schreibt Orban.
Faeser kritisiert Russland nach Luftangriff im Ukraine-Krieg scharf: „Furchtbares Kriegsverbrechen“
Update vom 9. Juli, 15.41 Uhr: Innenministerin Nancy Faeser hat den russischen Luftangriff auf Kiew, bei dem ein Kinderkrankenhaus zerstört wurde, scharf verurteilt. „Der Raketenangriff auf eine Kinderklinik ist ein furchtbares Kriegsverbrechen, das erneut zeigt, mit welch unfassbarer Unmenschlichkeit Putin seinen Krieg gegen die Ukraine führt“, erklärte sie in einer Mitteilung mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin.
„Wenn wir diese Grausamkeit des Krieges sehen, wird deutlich, wie wichtig es ist, dass inzwischen 1,18 Millionen Menschen aus der Ukraine in Deutschland Schutz gefunden haben vor Putins Raketen und Panzern“, sagte die SPD-Politikerin. „Damit haben wir viele Menschenleben gerettet.“ Unter den Geflüchteten seien mehr als 350.000 Kinder und Jugendliche. „Wir werden sie in Deutschland weiter schützen.“
Update vom 9. Juli, 13.05 Uhr: Der Geheimdienst der Ukraine (SBU) verfügt eigenen Angaben zufolge über Beweise, dass der Angriff, bei dem Raketen ein Kinderkrankenhaus in Kiew getroffen haben, von Russland verübt wurde. Demnach weise ein Fragment eines Raketentriebwerks, welches vor Ort gefunden wurde, auf eine russische Rakete vom Typ Kh-101 Kalibr hin, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. „Die Schlussfolgerungen der Experten sind eindeutig – es war ein direkter Angriff“, schrieb der SBU auf Telegram. Durch eine Analyse der Flugbahn und des Schadens wisse man zudem, dass es sich um einen direkten Angriff gehandelt habe.
Update vom 9. Juli, 11.40 Uhr: Die Bergungsarbeiten auf dem Gelände des im Zuge der russischen Angriffe zerstörten Kinderkrankenhauses in Kiew sind beendet. Laut Ukrainska Pravda starben dort zwei Menschen, 32 weitere wurden verletzt. Insgesamt sollen in Kiew mindestens 31 Menschen bei dem Angriff gestorben sein.
Russland weist Verantwortung für zerstörtes Kinderkrankenhaus bei Angriff im Ukraine-Krieg zurück
Update vom 9. Juli, 10.25 Uhr: Der Sprecher des russischen Machthabers Wladimir Putin, Dmitri Peskow, hat erneut betont, dass Russland keinen Angriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew durchgeführt haben will. „Ich bestehe darauf, dass wir keine Angriffe auf zivile Ziele vornehmen“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Putin-Sprecher. Einen Beweis für seine Behauptung habe er nicht vorgelegt. Das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine wurde bei einem massiven russischen Raketenangriff auf Kiew zerstört. Im Zuge des Angriffs auf die Hauptstadt der Ukraine kam es laut ukrainischer Angaben zu mindestens 31 Toten, darunter auch Kinder.
Vermisster Junge nach Russlands Angriff im Ukraine-Krieg tot geborgen
Update vom 9. Juli, 8.57 Uhr: Aus den Trümmern eines beschädigten Wohnhauses in Kiew ist in der Nacht ein vermisster Junge tot geborgen worden. Das teilte der Katastrophenschutz der ukrainischen Hauptstadt nach dem verheerenden russischen Luftangriff vom Montag mit. Durch die Einschläge mehrerer Raketen und Marschflugkörper in der Dreimillionenstadt wurden nach letztem Stand 27 Menschen getötet, darunter 4 Kinder. 117 Menschen wurden demnach verletzt. Weitere Opfer gab es im Gebiet Dnipropetrowsk im Süden. Damit hat die Ukraine insgesamt mindestens 37 Tote und 170 Verletzte durch die jüngsten Angriffe zu beklagen.
Update vom 9. Juli, 8.05 Uhr: Nach den massiven Angriffen aus Russland auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist die Zahl der Todesopfer auf 117 gestiegen. Wie Ukrainska Pravda unter Berufung auf die Militärverwaltung der Stadt Kiew berichtete, seien unter den Getöteten auch vier Kinder. Russland hat bei dem Angriff auch das größte Kinderkrankenhaus der Ukraine getroffen.
Tote und Verletzte nach Angriff auf Grenzregion im Ukraine-Krieg
Update vom 9. Juli, 7.25 Uhr: Nach einem Angriff auf die russische Grenzregion Belgorod, sind nach Angaben russischer Behörden vier Menschen getötet worden. Weitere 20 Personen sollen Verletzungen erlitten haben. Die vergangenen 24 Stunden seien „unruhig“ und „schwierig“ gewesen, schrieb der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, am Dienstag (9. Juli) auf Telegram.
Erneut schwere Verluste im Ukraine-Krieg: Russland verliert 1220 Soldaten
Update vom 9. Juli, 7.00 Uhr: Russland hat erneut schwere Verluste im Ukraine-Krieg zu verzeichnen. Wie der Generalstab der Ukraine mitteilte, sollen in der Armee von Machthaber Wladimir Putin in den vergangenen 24 Stunden etwa 1220 Soldaten gefallen sein. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
- Panzer: 8178 (+7 zum Vortag)
- Gepanzerte Fahrzeuge: 15704 (+19)
- Artilleriesysteme: 15015 (+49)
- Mehrfachraketenwerfer: 1115
- Luftabwehrsysteme: 880
- Drohnen: 11922 (+29)
- Marschflugkörper: 2389 (+36)
- Tanklastzüge und andere Fahrzeuge: 20212 (+62)
Quelle: Ukrainischer Generalstab am 9. Juli 2024 auf X
Update vom 9. Juli, 6.15 Uhr: Nach einem Angriff auf eine Kinderklinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew weisen russische Regierungsvertreter und andere Akteure die Verantwortung von sich. Wie das Institute For The Study Of War (ISW) berichtete, würden russische Desinformationskampagnen verbreitet, dass die Ukraine in dem Kinderkrankenhaus unter anderem Soldaten versorge und Raketen lagere. Zudem werde behauptet, dass keine russische Rakete die Klinik getroffen habe, sondern eine ukrainische Flugabwehrrakete.
Diese Behauptung stelle auch das russische Verteidigungsministerium auf. Dazu werde auch irreführendes Filmmaterial verbreitet, mit dem Russland die Schuld von sich weisen wolle. Raketentrümmer haben laut dem ukrainischen Inlandsgeheimdienst (SBU) jedoch bestätigt, dass es sich unter anderem um russische Kh-101-Raketen handelt, die in dem Krankenhaus einschlugen.
UN-Menschenrechtskommissar verurteilt Russlands Angriff auf Kinderklinik
Update vom 8. Juli, 22.07 Uhr: UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk hat die Angriffe auf eine Kinderklinik in der ukrainischen Hauptstadt Kiew als „abscheulich“ verurteilt. Sie hätten die „Intensivstation, die chirurgische und die onkologische Abteilung“ des Ochmatdyt-Kinderkrankenhauses „schwer beschädigt“, erklärte er am Montag. Die Dialyse-Abteilung der Klinik sei „zerstört“ worden. „Unter den Opfern waren die kränksten Kinder der Ukraine.“
Die Bundesregierung hat der Ukraine derweil die Versorgung von kranken Kindern in Deutschland zugesichert. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) schrieb auf X, er habe seinem Amtskollegen Wiktor Ljaschko zugesagt, „dass wir kranke Kinder in Not jederzeit aufnehmen, der nächste Rettungsflug startet schon am Mittwoch“. Weiter schrieb er: „Putin hat durch gezielten Angriff auf Kinderkrankenhaus erneut gezeigt: Er ist ein Kriegsverbrecher.“ Der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Oleksij Makejew, dankte Lauterbach auf X für seine „aktive Solidarität und mitfühlende Menschlichkeit“. Das könne Kinderleben retten.
Update vom 8. Juli, 20.00 Uhr: Die russischen Raketenangriffe auf die Ukraine, bei denen unter anderem eine Kinderklinik schwer beschädigt wurde, werden am morgigen Dienstag den Weltsicherheitsrat beschäftigt. Der dpa zufolge wird das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen um 16 Uhr (MESZ) in New York zusammenkommen und beraten. Frankreich und Ecuador hatten die Dringlichkeitssitzung beantragt.
Kiew plant „Trauertag“ nach schwerem russischen Angriff
Update vom 8. Juli, 16.58 Uhr: In Kiew werden Ukrainerinnen und Ukrainer am Dienstag (9. Juli) der Opfer des russischen Raketenangriffs auf die Hauptstadt gedenken. Das gab die Militärverwaltung der Stadt Kiew bekannt. Demnach sei der 9. Juli zum „Trauertag“ erklärt worden. Bei den russischen Angriffen am Montag sollen in Kiew mindestens 20 Menschen getötet worden sein. Unter anderem wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen.
Selenskyj schrieb zu den Angriffen auf X: „Russland kann sich nicht unwissend stellen, wohin seine Raketen fliegen und muss für alle seine Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden.“
Update vom 8. Juli, 16.37 Uhr: Nach massiven russischen Luftangriffen auf ukrainische Städte ist die Zahl der Toten und Verletzten weiter gestiegen. „In der Ukraine kamen 31 Menschen um, weitere 125 wurden verletzt“, teilte das Innenministerium in Kiew am Nachmittag auf Telegram mit. Allein in der Hauptstadt Kiew seien 20 Menschen getötet und 61 verletzt worden.
Bewohner der ukrainischen Hauptstadt bringen weiterhin Wasser und Lebensmittel zum Okhmatdyt-Krankenhaus. Russland hatte am Montagmorgen das Kinderkrankenhaus in Kiew bei Angriffen auf die Hauptstadt getroffen.
Selenskyj schließt bei Besuch in Warschau Sicherheitsabkommen mit Polen
Update vom 8. Juli, 15.49 Uhr: Bei seinem Besuch in Warschau hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Sicherheitsabkommen mit Polen geschlossen. In dem Vertrag sei vorgesehen, einen Mechanismus auszuarbeiten, mit dem „russische Raketen und Drohnen im ukrainischen Luftraum abgeschossen werden können, die in Richtung Polen abgefeuert wurden“. Polen prüfe außerdem die Möglichkeit einer Lieferung von weiteren MiG-29 Kampfjets an die Ukraine.
Selenskyj weist Russlands Behauptung über Angriff auf Kinderkrankenhaus in Kiew zurück
Update vom 8. Juli, 15.28 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat russische Behauptungen zu einem Flugabwehrfehler bei einem getroffenen Kinderkrankenhaus in Kiew zurückgewiesen. Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium in einer Erklärung behauptet, dass eine vom Stadtrand abgefeuerte Flugabwehrrakete die Schäden verursacht habe.
„Was für ein Zynismus, den die Mistkerle im Kreml an den Tag legten, dass es angeblich die ukrainische Flugabwehr und kein gezielter Raketenschlag war“, sagte der ukrainische Staatschef auf einer Pressekonferenz mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk in Warschau. Selenskyj dankte allen, die Videos ins Internet gestellt haben, „auf denen konkret zu sehen ist, dass es nicht nur ein Teil der einen oder anderen Rakete ist, sondern ein direkter Raketenschlag ist, mit dem viele Menschen getötet und verletzt wurden“.
Ukraine soll 30 von 38 russischen Raketen abgefangen haben
Update vom 8. Juli, 15.03 Uhr: Laut Angaben der ukrainischen Luftwaffe hat das ukrainische Luftverteidigungsnetz am Montag 30 von 38 Raketen abgefangen, mit denen Russland die Ukraine angegriffen hatte. Russland habe laut Angaben von Mykola Oleshchuk, Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Luft-, See- und landgestützte Raketen eingesetzt.
Der Kommandeur schrieb in seinem Statement auf Telegram: „Die Welt muss entschieden auf dieses Verbrechen reagieren.“ Oleshuchk forderte: „Lasst uns jeden Ukrainer rächen.“
Nach schweren Angriffen Russlands auf die Ukraine – Bundesregierung verurteilt Putins Vorgehen
Update vom 8. Juli, 14.56 Uhr: Die Bundesregierung hat die schweren russischen Raketenangriffe auf die Ukraine scharf verurteilt. Man fordere den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, „diesen Angriffskrieg auf so viele unschuldige Menschen unverzüglich zu beenden“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts in Berlin.
Der italienische Außenminister Antonio Tajani erklärte auf X, es handle sich bei den russischen Angriffen auf die Hauptstadt um „Kriegsverbrechen, die von der gesamten internationalen Gemeinschaft verurteilt werden müssen“. Tajani bezog sich in seinem Statement auch auf den Angriff auf das Kinderkrankenhaus in Kiew.
Selenskyj kündigt Vergeltung für russische Angriffe auf Kiew an
Update vom 8. Juli, 14.32 Uhr: Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge hat der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, Vergeltung für den massiven russischen Raketenangriff am Montag angekündigt. Bei einem Besuch in Warschau kündigte Selenskyj an, die Ukraine werde auch ein Treffen des UN-Sicherheitsrates beantragen.
Bei den russischen Angriffen auf die Ukraine am Montag soll es zahlreiche Opfer gegeben haben. In der Hauptstadt Kiew wurden nach Behördenangaben mindestens 15 Menschen getötet und 37 Menschen verletzt. Aus den Industriestädten Krywyj Rih und Dnipro im Süden der Ukraine wurden mindestens 11 Tote und 59 Verletzte gemeldet.
Massive Angriffe Russlands auf die Ukraine: Russisches Verteidigungsministerium äußert sich
Update vom 8. Juli, 14.12 Uhr: Russland hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums Luftwaffenstützpunkt in der Ukraine angegriffen. Ziel der Angriffe seien auch Einrichtungen der Rüstungsindustrie gewesen. „Die Ziele des Angriffs wurden erreicht. Die vorgesehenen Objekte wurden getroffen“, teilte das Ministerium mit. Kiew hat sich zu den mutmaßlichen Angriffen bislang nicht geäußert.
Update vom 8. Juli, 13.55 Uhr: Einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge, hat Russland erneut die ukrainische Hauptstadt angegriffen. Nach Angaben ukrainischer Behörden sind dabei vier Menschen durch Trümmer herabstürzender Raketen getötet worden. Mehrere weitere Menschen seien verletzt worden. Ein medizinisches Zentrum sei getroffen worden.
10 Tote nach Russlands Angriff auf Kiew – Suche nach Menschen unter Trümmern des Krankenhauses
Update vom 8. Juli, 13.24 Uhr: In der Ukraine ist die Zahl der Opfer infolge des russischen Angriffs auf die Hauptstadt Kiew und weitere Städte am Montagmorgen nochmals gestiegen. Nach Angaben des Bürgermeisters von Kiews, Vitali Klitschko, wurden zehn Menschen getötet und 35 weitere verletzt. Möglicherweise befinden sich Menschen unter den Trümmern des Kinderkrankenhauses Okhmatdyt, heißt es weiter.
Russland greift Kiew an: Zahl der Todesopfer in der ukrainischen Hauptstadt steigt
Update vom 8. Juli, 12.53 Uhr: Die Zahl der Todesopfer bei dem russischen Angriff auf Kiew ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft auf neun gestiegen. 33 Menschen seien außerdem in der Hauptstadt der Ukraine verletzt worden. Unter den Trümmern der Kinderklinik, die bei den russischen Angriffen getroffen wurde, läuft weiterhin.
Selenskyj reist nach Polen: Ministerpräsident kündigt Möglichkeit eines Abkommens mit der Ukraine an
Update vom 8. Juli, 12.39 Uhr: Vor dem Nato-Gipfel in Washington wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Warschau mit Polens Führung zusammentreffen. Laut Bericht der Ukrainska Pravda soll Selenskyj bereits in Polen eingetroffen sein. Für die Mittagszeit ist ein Gespräch mit Ministerpräsident Donald Tusk vorgesehen, wie die polnische Regierung laut dpa am Montag mitteilte.
Tusk hatte kürzlich angekündigt, er werde höchstwahrscheinlich gemeinsam mit Selenskyj ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnen. Am frühen Nachmittag trifft Selenskyj dann seinen polnischen Amtskollegen Andrzej Duda.
Russland greift Ukraine mit mehr als 40 Raketen an
Update vom 8. Juli, 12.18 Uhr: In der Hauptstadt Kiew wurden nach ersten Angaben der Stadtverwaltung bei den russischen Angriffen am Montag mindestens sieben Menschen getötet und mindestens neun verletzt. Der Militärverwaltung der Stadt Krywyj Rih zufolge gab es nach Einschlägen mindestens 10 Tote und über 30 Verletzte.
Über Schäden wurde auch aus der Großstadt Dnipro berichtet. Weitere Ziele waren demnach die frontnahen Städte Slowjansk und Kramatorsk im ostukrainischen Gebiet Donezk. Das russische Militär setzte bei dem Angriff nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj mehr als 40 Raketen ein.
Selenskyj teilt Video nach Angriff auf Kinderkrankenhaus in Kiew: Zahl der Opfer noch nicht bekannt
Update vom 8. Juli, 11.57 Uhr: Die Zahl der Opfer in dem Kinderkrankenhaus in Kiew, das bei einem russischen Angriff am Montag getroffen wurde, stehe laut Wolodymyr Selenskyj noch nicht fest. Der ukrainische Staatschef veröffentlichte dazu ein kurzes Video, das zerstörte Krankenzimmer und Blutspuren auf dem Fußboden zeigte. Selenskyj sprach davon, dass Menschen verschüttet seien. „Alle helfen, die Trümmer zu beseitigen – Ärzte und andere Leute“, schrieb er auf X.
Ukraine-News: Klitschko nennt russischen Angriff auf Kiew einen der schwersten seit Kriegsbeginn
Update vom 8. Juli, 11.48 Uhr: Nach Angaben von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko ist der russische Angriff auf die ukrainische Hauptstadt einer der schwersten seit Beginn des Ukraine-Krieges. „Sie sehen: Es ist ein Kinderkrankenhaus“, sagt er der Nachrichtenagentur Reuters, während er neben einem schwer beschädigten Gebäude steht.
Durch russische Raketenangriffe auf die Ukraine sind nach Angaben von Innenminister Ihor Klymenko landesweit mindestens 20 Menschen getötet und etwa 50 verletzt worden. Betroffen waren vor allem Krywyj Rih im Süden der Ukraine und Kiew.
Luftalarm im Ukraine-Krieg: Tote bei russischen Angriffen auf Kiew – Kinderkrankenhaus getroffen
Erstmeldung: Kiew – Während ukrainische Truppen Gebiete bei Charkiw im Nordosten des Landes zurückerobert haben sollen, hat Russland am Montag (8. Juli) erneut die ukrainische Hauptstadt Kiew ins Visier genommen. Am Montagmorgen (8. Juli) ertönte in der gesamten Ukraine ein Luftalarm.
Der ukrainischen Militärverwaltung zufolge griff die russische Armee des russischen Präsidenten Wladimir Putin Kiew in mehreren Wellen mit Raketen an. Demzufolge wurden in Kiew bei den Angriffen zunächst fünf Menschen getötet; neun weitere wurden verletzt. In der Innenstadt waren gut zwei Dutzend Explosionen mutmaßlich von Flugabwehrraketen zu hören, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur dpa berichtete.
Später teilte das Innenministerium laut ukrainischen Medien mit, bei den Angriffen seien bislang mindestens 20 Menschen umgekommen und 50 verletzt worden.
Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge gab es herabstürzende Trümmerteile in vier Stadtteilen sowie zahlreiche Notrufe. Laut Klitschko und dem Leiter des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, gab es auch einen Einschlag in einem Kinderkrankenhaus. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge feuerte das russische Militär Marschflugkörper und mehrere Hyperschallraketen des Typs Kinschal (Dolch) auf Ziele in der Dreimillionenstadt ab.
Ukraine erobert Gebiete in Region Charkiw zurück
Unterdessen geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Inistute for the Study of War (ISW) hervor, dass die Ukraine Gelände in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine zurückerobert haben soll. Auch im Oblast Charkiw, meldete die ukrainische Militärverwaltung jedoch erneut russische Angriffe und Opfer. In Charkiw, Donezk und Cherson sollen am Sonntag sieben Menschen getötet und weitere acht Menschen bei russischen Angriffen verletzt worden sein.
Ukraine-Krieg: Raketenangriffe auf südostukrainischen Großstädte Dnipro und Krywyj Rih
Raketenangriffe habe es am Montagmorgen auch auf die südostukrainischen Großstädte Dnipro und Krywyj Rih gegeben, berichtet die ukrainische Militärverwaltung. Am Morgen hatte die russische Luftwaffe Berichten zufolge bereits Marschflugkörper auf Ziele bei der westukrainischen Großstadt Schytomyr abgefeuert.
Die ukrainische Flugabwehr hat dabei eigenen Angaben nach drei der vier Raketen abschießen können. Zwei weitere ballistische Raketen seien nicht abgefangen worden. Zum möglichen Ziel machte die Flugabwehr keine Angaben.
In welchen Gebieten russische Truppen im Ukraine-Krieg vorrücken konnten und wo die Ukraine die Angriffe Russlands zurückdrängen konnte, zeigt sich am Frontverlauf. Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Nachrichtenagenturmaterial)
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