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Trump dominiert: Biden ist „unklar und verwirrt“ – Reaktionen auf TV-Duell gegen Trump
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Christian Stör
Sonja Thomaser
Felix Busjaeger
Daniel Dillmann
Donald Trump und Joe Biden liefern sich einen harten Schlagabtausch im ersten TV-Duell. Der Amtsinhaber zeigt sich allerdings nicht in Bestform.
Update vom 28. Juni, 9.58 Uhr: Unmittelbar nach dem TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump steht der amtierende Präsident zunehmend in der Kritik: Experten halten es aktuell für möglich, dass kurzfristig nach dem TV-Duell ein Nachfolger für Biden gesucht werden könnte. Insgesamt zeigen aktuelle Umfragen zum TV-Duell, dass Biden allgemein als Verlierer der Debatte gilt.
Folgen von TV-Duell für Biden: Schwacher Auftritt mit rauer Stimme
Update vom 28. Juni, 8.00 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat mit einem kraftlosen Auftritt beim ersten TV-Duell gegen seinen Herausforderer Donald Trump Zweifel an seiner Eignung für das Amt befeuert. Während des Schlagabtauschs verhaspelte sich Biden regelmäßig, er sprach undeutlich, leise und mit rauer Stimme. Teilweise war es schwierig, dem mächtigsten Mann der Welt zu folgen.
Ein Beispiel: „Wir wären in der Lage, dafür zu sorgen, dass all die Dinge, die wir tun müssen – Kinderbetreuung, Altenpflege, dafür sorgen, dass wir unser Gesundheitssystem weiter stärken“, sagte der 81-Jährige, „dafür sorgen, dass wir in der Lage sind, jeder einzelnen Person …“. Biden verlor den Faden. Er schloss die Augen und setzte wieder an. „Anspruch haben auf … für das, was ich mit dem …, dem Covid …“ Wieder schloss er die Augen und räusperte sich. „Entschuldigung, ähm.“ Der mächtigste Mann der Welt schaute nach unten auf sein Stehpult. „Mit dem Umgang mit … allem, was wir zu tun haben …“ Biden blickte weiter auf das Pult hinab. Trump drehte sich zu ihm, mit fragendem Blick.
Update vom 28. Juni, 6.15 Uhr: Alyssa Farah Griffin, die im Weißen Haus unter Donald Trump gearbeitet hat, heute aber eine große Trump-Kritikerin ist, hat sich ebenfalls zum ersten TV-Duell zwischen Trump und Biden vor der US-Wahl 2024 geäußert. Sie habe von unzähligen Leuten aller politischen Richtungen gehört, dass Biden ersetzt werden müsse: „Es ist schlimmer, als sich die meisten Leute vorgestellt haben.“
Trump und Biden liefern sich im ersten TV-Duell vor der US-Wahl 2024 heftigen Schlagabtausch
Update vom 28. Juni, 5.30 Uhr: „Jammerlappen“, „streunende Katze“, „Trottel“: Der Schlagabtausch zwischen US-Präsident Joe Biden und seinem Herausforderer Donald Trump im ersten TV-Duell vor der US-Wahl 2024 war geprägt von Vorwürfen und Angriffen. Gegenseitig bezichtigten sich die zwei Kandidaten als Lügner und schenkten sich nichts. Trump brachte die Debatte immer wieder auf das Thema Migration. Biden versuchte die Menschen mit Welt- und Sachpolitik zu überzeugen. Allerdings war Biden in schwacher Form. Bei den Demokraten ist nach Meinung mehrerer Fachleute Panik aufgekommen.
MSNBC's Nicolle Wallace after the presidential debate:
“There is a conversation happening inside Biden’s circle ... rang[ing] from whether he should be in this race tomorrow morning to, 'What was wrong with him?'” pic.twitter.com/AZ9bPfrON3
Update vom 28. Juni, 5.20 Uhr: Donald Trump und Joe Biden haben beim TV-Duell auch darüber gestritten, wer besser Golf spielen könne. Er könne den Ball sehr weit schlagen, Biden hingegen könne den Ball keine 50 Yards weit schlagen, sagte Trump auf eine Frage zu seinem Alter. „Ich bin halt in sehr guter Form“, betonte der 78-Jährige. Biden sagte, er würde sehr gerne Golf mit Trump spielen, wenn der Republikaner seine eigene Tasche tragen würde. „Glauben Sie, das kriegen Sie hin?“, fragte Biden. Der 81-Jährige kritisierte Trump außerdem für sein hohes Gewicht.
Update vom 28. Juni, 5.10 Uhr: Für Joe Biden war das erste TV-Duell ein Reinfall. Seine schwache Leistung sorgte in den USA für Entsetzen. So warfen mehrere Fachleute dem 81-Jährigen beim Sender CNN unklare Aussagen und verwirrtes Verhalten vor. „Es wird Diskussionen darüber geben, ob er weitermachen wird“, sagte David Axelrod, Chefstratege von Barack Obamas Präsidentschaftskampagnen kurz nach dem Ende von Bidens Debatte mit Herausforderer Donald Trump in Atlanta. Der Experte John King hatte die Analyse mit der Aussage eröffnet, dass das TV-Duell „eine tiefe, breite und sehr aggressive Panik in der Demokratischen Partei“ ausgelöst habe. „Bidens Antworten waren in vielen Fällen ohne Zusammenhang“, ergänzte Politikjournalistin Abby Phillip.
Er ist nicht in der Lage, Präsident zu sein, Sie wissen das, und ich weiß es. Es ist lächerlich.
Trump kommt im ersten TV-Duell vor der US-Wahl 2024 häufiger zu Wort als Biden
Update vom 28. Juni, 5.00 Uhr: Am Ende des TV-Duells zwischen Biden und Trump hat der Sender CNN auf seiner Website die jeweiligen Redezeiten bekannt gegeben: Demnach sprach Trump insgesamt für 40 Minuten und zwölf Sekunden, Biden für 35 Minuten und 41 Sekunden.
Update vom 28. Juni, 4.40 Uhr: Donald Trump hat sich beim ersten TV-Duell gegen Joe Biden geweigert, das Ergebnis der US-Wahl 2024 im November ohne Bedingungen anzuerkennen. Auf die Frage, ob er das Ergebnis anerkennen werde, sagte der Republikaner, wenn es eine „faire“ Wahl sei, „absolut“. Trump hatte nach der Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 vielfach und eindeutig widerlegte Vorwürfe des Wahlbetrugs erhoben.
Donald Trumps Skandale, Fehltritte und Eklats in der Übersicht
Update vom 28. Juni, 4.35 Uhr: Der für Unwahrheiten bekannte frühere US-Präsident Donald Trump hat seinen Nachfolger Joe Biden der Lügerei und Desinformation bezichtigt. „Ich habe noch nie jemanden so lügen sehen wie diesen Kerl“, sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) beim TV-Duell gegen seinen demokratischen Konkurrenten im Präsidentschaftswahlkampf. „Alles, was er tut, ist eine Lüge.“ Biden verbreite „Fehlinformationen und Desinformationen“, treibe die USA in den Abgrund und sähe Zwietracht im Land. „Ich habe noch nie eine solche Wut in unserem Land gesehen.“ Trump selbst ist als serienmäßiger Lügner berüchtigt. Mehr als 30.000 falsche oder irreführende Aussagen haben die Faktenchecker der Washington Post während Trumps Amtszeit von 2017 bis 2021 nachgewiesen.
Update vom 28. Juni, 4.30 Uhr: Nun ist Biden an der Reihe: „Du hast die Moral einer Straßenkatze“, sagt Biden zu den Vorwürfen des sexuellen Fehlverhaltens gegen Trump. Der Republikaner hat diese stets zurückgewiesen.
Joe Biden: Leben und Karriere des 46. US-Präsidenten in Bildern
Update vom 28. Juni, 4.20 Uhr: Und dann ging Trump zum Frontalangriff über: „Er ist nicht in der Lage, Präsident zu sein, Sie wissen das, und ich weiß es. Es ist lächerlich“, sagte der Republikaner. „Er ist, ohne Frage, der schlechteste Präsident – die schlechteste Präsidentschaft in der Geschichte unseres Landes“, schimpfte Trump weiter. Biden klang während der Debatte heiser und redete stellenweise leise und undeutlich. „Ich weiß wirklich nicht, was er am Ende dieses Satzes gesagt hat. Ich glaube, er weiß auch nicht, was er gesagt hat“, sagte Trump nach einer Aussage Bidens zum Thema Migration.
Update vom 28. Juni, 4.15 Uhr: Danach machte Trump den Amtsinhaber für den Ukraine-Krieg verantwortlich. Wenn die USA einen „echten Präsidenten“ hätten, der von Kremlchef Wladimir Putin respektiert würde, wäre dieser nie in der Ukraine einmarschiert, sagte der Republikaner. Biden habe Putin sogar ermutigt, so Trump. Erneut kündigte er an, den Krieg beenden zu können, wenn er wiedergewählt würde. Das würde noch vor seinem Amtsantritt im Januar passieren, so der 78-Jährige weiter. Wie er das genau machen will, ließ Trump offen.
Biden bezeichnet Trump beim ersten TV-Duell als „Verlierer“ und wirft ihm Lügen vor
Update vom 28. Juni, 4.00 Uhr: Beim Thema Veteranen ging Biden zur Attacke über und griff Trump scharf an: „Alles, was er gesagt hat, ist eine Lüge“. Der Demokrat bezeichnet Trump außerdem als „Verlierer“ und „Trottel“, in Anspielung auf eine angebliche Aussage Trumps über Kriegsveteranen während dessen Amtszeit.
Update vom 28. Juni, 3.55 Uhr: Nun zum Thema Abtreibung: Biden versprach die Rückkehr zum landesweiten Recht auf Abtreibung versprochen. Sollte er die Wahl und eine zweite Amtszeit gewinnen, werde er die in den USA „Roe v. Wade“ genannten und vom Obersten Gerichtshof vor zwei Jahren abgeschafften Regeln wieder einführen, so Biden. Es gebe viele junge Frauen, „die von ihren Schwiegereltern vergewaltigt werden, von ihren Ehepartnern, Brüdern und Schwestern“, sagte Biden und schien sich dabei versprochen zu haben. Trump hatte zuvor behauptet, dass es einen großen Wunsch danach gegeben hatte, die Bundesstaaten individuell entscheiden zu lassen. Er befürworte generell Ausnahmen bei Vergewaltigungen, Inzest und bei Gefahr für das Leben der Mutter. Außerdem behauptete er fälschlicherweise, dass Demokraten Abtreibungen nach der Geburt befürworten.
Update vom 28. Juni, 3.45 Uhr: Die erste Frage beim TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump betraf die Wirtschaftslage. Dabei griff Trump seinen Nachfolger heftig an. „Die Inflation bringt unser Land um. Sie bringt uns absolut um“, so Trump. Biden habe einen schlechten Job gemacht. Biden verteidigte seine Bilanz. „Aber es gibt noch mehr zu tun. (…) Die Menschen der Arbeiterklasse sind immer noch in Schwierigkeiten“, sagte Biden. Und unter Trump sei die Wirtschaft „im freien Fall“ gewesen.
Update vom 28. Juni, 3.30 Uhr: Das mit Spannung erwartete erste TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump vor der US-Wahl 2024 im November hat um kurz nach 3.00 Uhr MESZ begonnen. Bemerkenswert gleich zu Beginn: Die Kandidaten verzichteten darauf, einander die Hand zu geben.
Biden will Trumps Verurteilung bei TV-Duell zum Thema machen
Update vom 27. Juni, 22.40 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat die Entscheidung des Supreme Court begrüßt, dass Abtreibungen bei medizinischen Notfällen im Bundesstaat Idaho zunächst legal bleiben. Die Regierung um Biden hatte zuvor gegen die restriktive Abtreibungspolitik des Bundesstaats geklagt und eine teilweise Lockerung errungen. Diese bleibt nun vorerst bestehen.
Auf X teilte Biden eine Erklärung zu dem Vorstoß. „Die heutige Entscheidung des Supreme Courts sichert Frauen in Idaho den Zugang zu medizinischer Notfallversorgung zu, den sie brauchen, während der Fall an die unteren Gerichte zurückkehrt“, so Biden. „Keiner Frau sollte der Zugang zu medizinischer Versorgung verwehrt werden, warten müssen, bis sie fast tot ist oder aus ihrer Heimat flüchten müssen, um die Versorgung zu erhalten, die sie braucht. Das sollte niemals in Amerika passieren“.
Die Frage nach Abtreibungen wird voraussichtlich auch ein Kernthema in der anstehenden TV-Debatte sein. Bidens Kontrahent Donald Trump hat sich in der Frage bislang nicht festgelegt. Vielmehr sendete er bei dem Thema widersprüchliche Signale.
TV-Duell zur US-Wahl: Trump greift Biden vor TV-Duell im Internet an
Update vom 27. Juni, 21.24 Uhr: Ein Blick in die sozialen Medien könnte die zentralen Punkte von Donald Trumps Argumentation in der anstehenden TV-Debatte verraten. Auf seiner Plattform Truth Social teilte der Republikaner ein Video aus der Sendung „Saturday Night“ des US-Senders Fox-News, das verschiedene Ausschnitte öffentlicher Auftritte seines Kontrahenten Joe Biden zeigt. Darin wird Biden mehrfach als Lügner dargestellt, was die vielen verschiedenen Ausschnitte wohl beweisen sollen.
Trump, der laut einer Erhebung der Washington Post während seiner Amtszeit 30.573 Mal gelogen oder irreführende Aussagen getroffen haben soll, könnte damit versuchen, das Vertrauen in seinen Kontrahenten noch vor dem anstehenden TV-Duell zu untergraben. Es wird bereits vermutet, dass Trumps Team die Debatte als manipuliert bezeichnen wird – sollte Biden als Sieger hervorgehen.
Update vom 27. Juni, 20.45 Uhr: Trump hat auf ein strammes Debattentraining verzichtet und sich eher locker vorbereitet, indem er laut Medienberichten etwa mit Vertrauten voraussichtliche Themen des Duells diskutierte. Auch das Trump-Team veröffentlichte kurz vor der Debatte neue TV-Spots. Darin wird dem Präsidenten vorgeworfen, in der Wirtschafts- und Migrationspolitik versagt zu haben - Themen, die Trump auch im Fernsehduell in den Vordergrund zu rücken versuchen wird.
Biden muss sich in TV-Duell gegen Trump beweisen
Update vom 27. Juni, 19.38 Uhr: Biden hat sich fast eine Woche lang auf dem Landsitz der US-Präsidenten in Camp David auf die Debatte vorbereitet. Für den Präsidenten geht es nicht zuletzt darum, Verbalpannen und Gedächtnisaussetzer zu vermeiden, die bei ihm nicht selten sind und die Zweifel an einer mentalen Eignung für eine zweite Amtszeit nähren.
Trump stellt sich aber offensichtlich darauf ein, dass sein Rivale ähnlich dynamisch auftreten wird wie in seiner Rede zur Lage der Nation im März. Im Vorfeld des Duells verbreiteten der Ex-Präsident und sein Team die völlig unbelegte Unterstellung, Biden bringe sich durch Aufputschmittel in Schwung.
TV-Duell: Biden sieht Trump als Gefahr für Demokratie
Update vom 27. Juni, 18.27 Uhr: Trumps strafrechtliche Verurteilung dürfte im TV-Duell zu einem wichtigen Thema werden – ebenso wie die drei weiteren gegen den Ex-Präsidenten anhängigen strafrechtlichen Anklagen. Diese beziehen sich unter anderem auf seine Versuche, seine Wahlniederlage von 2020 gegen Biden nachträglich zu kippen und seine Rolle bei dem Sturm auf das Kapitol in Washington im Januar 2021.
Biden wird Trump, der seine damalige Wahlniederlage bis heute nicht akzeptiert, in dem TV-Duell als Gefahr für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit darstellen. Kurz vor der Debatte veröffentlichte die Biden-Kampagne neue Fernsehspots, in denen Trump als Straftäter gebrandmarkt wird, der sich „nur um sich selbst kümmert“.
Update vom 27. Juni, 16.58 Uhr: Laut den Umfragen dürften sich Biden und Trump bei der Präsidentschaftswahl am 5. November - wie schon 2020 – erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Ihrer direkten Auseinandersetzung vor Millionen von Fernsehzuschauern wird deshalb in den USA mit großer Spannung entgegengesehen - auch wenn unklar ist, ob die zwei bislang geplanten Biden-Trump-Duelle die Dynamik der Wahl beeinflussen können.
Trump und Biden treffen im TV-Duell aufeinander
Erstmeldung vom 27. Juni: Washington – Es ist das erste Aufeinandertreffen von Joe Biden und Donald Trump: Beim TV-Duell zur US-Wahl 2024 treffen die Kontrahenten zum direkten Showdown im Kampf um Wählerstimmen für die Präsidentschaftswahl aufeinander. Die Debatte wird nach deutscher Zeit um 3 Uhr morgens stattfinden. Die Auswirkungen für die US-Wahl und somit für die kommende US-Politik könnten gewaltig sein.
TV-Duell live US-Wahl 2024: Trump und Biden treffen zur Debatte im Wahlkampf aufeinander
Donald Trump gegen Joe Biden: Zwar sind beide Politiker noch nicht als offizielle Präsidentschaftskandidaten ihrer Parteien nominiert, doch aufgrund fehlender Konkurrenz gelten ihre Personen als gesetzt. Trotz seines Schuldspruchs in dem New Yorker Schweigegeld-Prozess wegen illegaler Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar ist Donald Trump bisher ohne größeren Schaden durch den Wahlkampf gekommen. In Umfragen zur US-Wahl 2024 liegt der Republikaner etwa gleichauf mit dem demokratischen Amtsinhaber, der mit Imageproblemen aufgrund seines hohen Alters zu kämpfen hat.
Das Alter der Kandidaten, beziehungsweise ihre Gesundheit, war im bisherigen Wahlkampf zur US-Wahl 2024 immer wieder zentrales Thema von Debatten. Biden ist 81 Jahre alt, während Trump mit 78 Jahren nur unwesentlich jünger ist. Dass die erste TV-Debatte der beiden Präsidentschaftsanwärter bereits im Juni stattfindet, ist ungewöhnlich. Trump und Biden sollen erst im Juli und August bei Nominierungsparteitagen zu den offiziellen Kandidaten ihrer Parteien gekürt werden.
Trump und Biden im TV-Duell
Das erste TV-Duell von Donald Trump und Joe Biden in diesem Jahr kann auch in Deutschland verfolgt werden. Ab. 2.45 Uhr begleitet der Sender Phoenix den verbalen Schlagabtausch. Eine weitere TV-Debatte zur US-Wahl findet live im September beim Sender ABC statt. Thematisch könnte es um zahlreiche Themen gehen, die gegenwärtig die Gesellschaft der USA beschäftigen. Unter anderem die Meinungen zur Einbürgerungspolitik und der Abtreibungsthematik sind bei den beiden Kandidaten unterschiedlich. Alle Infos zum TV-Duell zwischen Trump und Biden finden Sie in unserem Überblick.
Im Vorfeld zum TV-Duell in den USA stimmten Trump und Biden die Regeln für das Aufeinandertreffen ab. So soll während des 90-minütigen Schlagabtauschs jeweils das Mikrofon des Präsidentschaftsbewerbers stumm geschaltet bleiben, der gerade nicht spricht. Wer auf welcher Seite der Bühne steht, wird per Münzwurf entschieden, wie der übertragende Sender CNN am Samstag weiter mitteilte. Biden und Trump müssen frei sprechen, dürfen keine Spickzettel mit ans Rednerpult nehmen und bekommen lediglich Kugelschreiber und Notizblöcke gestellt. Die Regeln sind unter anderem auf die vergangenen TV-Duell im Jahr 2020 zurückzuführen – die Debatten haben generell im US-Wahlkampf einen hohen Stellenwert.
Am 5. November wird in den USA ein neuer Präsident gewählt. Wie laufen die Wahlen ab und wer war der jüngste Amtsträger, der je ins Weiße Haus einzog? Antworten auf diese Fragen und mehr finden Sie in unserem Quiz zur US-Politik. (Redaktion mit Agenturen)