US-Wahl 2024
Trump fordert Biden zu TV-Duell heraus – „Jederzeit, überall, an jedem Ort“
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Christian Stör
Stefan Krieger
Nail Akkoyun
Daniel Dillmann
Nach dem Super Tuesday steigt Nikki Haley aus dem Präsidentschaftsrennen aus. Trump hat es auf ihre Wähler abgesehen – und fordert Biden heraus. Der Newsticker.
- Nach dem Super Tuesday: Donald Trump ruft Wählerinnen und Wähler zu Spenden auf
- Nach Haley-Rückzug: Biden und Trump wollen Wählerschaft für US-Wahl 2024 dazugewinnen
- Pressekonferenz nach Super Tuesday: Nikki Haley bricht Präsidentschaftskandidatur ab
- Alle Informationen und Entwicklungen zu den US-Vorwahlen am Super Tuesday in unserem Newsticker.
Update vom 7. März, 5.30 Uhr: Donald Trump geht in die Offensive: „Es ist wichtig für das Wohl unseres Landes, dass Joe Biden und ich über Fragen diskutieren, die für die Vereinigten Staaten und das amerikanische Volk von entscheidender Bedeutung sind“, erklärte Trump am Mittwoch (O6. März, Ortszeit) in dem von ihm gegründeten Onlinedienst Truth Social.
„Deshalb rufe ich dazu auf, Debatten abzuhalten, jederzeit und überall“, betonte Trump, der sich im Rennen um die republikanische Nominierung stets um Diskussionsrunden mit seinen Konkurrenten gedrückt hatte.
Update vom 6. März, 22.08 Uhr: Donald Trump, der während seiner bisherigen Kampagne an keiner einzigen Vorwahldebatte teilgenommen hat, hat Joe Biden jetzt zu einer TV-Diskussion aufgefordert. „Für das Wohl unseres Landes ist es wichtig, dass Joe Biden und ich über Themen debattieren, die für Amerika und das amerikanische Volk so wichtig sind. Deshalb rufe ich zu Debatten auf, JEDERZEIT, ÜBERALL, AN JEDEM ORT“, schrieb Trump auf Truth Social.
Die Debatten könnten gerne „von der korrupten DNC (nationale Organisationsgremium der Demokraten, Anm. d. Red.) geleitet werden“, fügte der Ex-Präsident hinzu. Biden hat sich bislang noch nicht zu der Herausforderung geäußert. Dass es nach Abschluss der Vorwahlen jedoch zu mindestens einer im Fernsehen übertragenen Debatte zwischen Biden und Trump kommen wird, gilt als wahrscheinlich.
Republikanerin attackiert Haley: „Zeit, dass sich die Menschen hinter Präsident Trump stellen“
Update vom 6. März, 20.55 Uhr: Weil Nikki Haley sich nach ihrem Rückzug nicht für Donald Trump ausgesprochen hat, gibt es bereits scharfe Kritik seitens der Republikaner. So unterstellte Kari Lake der früheren UN-Botschafterin Haley, „hunderte von Millionen Dollar in ein Eitelkeitsprojekt gesteckt zu haben“. Lake, die im Jahr 2022 das Senatsrennen in Arizona verlor, gilt als glühende Anhängerin von Trump. „Es ist an der Zeit, dass sich die Menschen hinter Präsident Trump stellen“, sagte Lake in einem Interview mit CNN.
Update vom 6. März, 18.57 Uhr: Der republikanische Minderheitsführer im Senat, Mitch McConnell, hat seine Unterstützung für Donald Trump ausgedrückt. In den vergangenen Jahren kühlte das Verhältnis zwischen dem Republikaner-Urgestein und dem ehemaligen Präsidenten enorm ab; mehr als einmal attackierte Trump McConnell verbal. Zuvor hatte McConnell den Ex-Präsidenten wegen dessen Rolle beim Kapitolsturm vom 6. Januar 2021 kritisiert.
„Es ist völlig klar, dass der ehemalige Präsident Trump die erforderliche Unterstützung der republikanischen Wähler für die Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Vereinigten Staaten verdient hat“, sagte McConnell in einer Erklärung. „Es sollte keine Überraschung sein, dass er als Kandidat meine Unterstützung haben wird“, fügte der 82-Jährige, der Ende des Jahres von seinem Posten zurücktreten wird, hinzu.
Haley-Aus nach dem Super Tuesday: Donald Trump ruft Wählerinnen und Wähler zu Spenden auf
Update vom 6. März, 17.23 Uhr: Kaum ist Nikki Haley aus dem Präsidentschaftsrennen ausgestiegen, bittet Donald Trump ihre Anhängerinnen und Anhänger zur Kasse. „Es war ein hart umkämpftes Rennen, aber jetzt ist es an der Zeit, dass wir uns als Partei vereinen und Joe Biden besiegen“, zitiert CNN aus einem Spendenaufruf der Trump-Kampagne.
„Nikki Haley beendet ihren Wahlkampf“, heißt es in Großbuchstaben weiter. „Wenn wir das Weiße Haus zurückerobern, dann nur wegen dem, was ihr hier und jetzt tut.“ Ex-Präsident Trump benötige die Spenden von einer Million Unterstützerinnen und Unterstützer.
Trump reicht Haley-Wählerschaft die Hand – Biden buhlt ebenfalls um republikanische Wähler
Update vom 6. März, 16.55 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat nach dem Rückzug Nikki Haleys aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner um ihre Unterstützer geworben. Der frühere Präsident Donald Trump habe deutlich gemacht, dass er Haleys Unterstützer nicht wollte, teilte der Demokrat am Mittwoch mit. Er wolle klar sagen, dass es einen Platz für sie in seinem Wahlkampf gebe, so Biden. „Ich weiß, dass wir in vielem nicht einer Meinung sind.“ Aber in den grundlegenden Fragen der Erhaltung der Demokratie, des Eintretens für die Rechtsstaatlichkeit, des Umgangs miteinander mit Anstand, Würde und Respekt, oder der Bewahrung der Nato könne man eine gemeinsame Basis finden.
Update vom 6. März, 16.34 Uhr: Donald Trumps Reaktion auf den Rückzug von Nikki Haley ließ nicht lang auf sich warten. „Ich möchte außerdem alle Haley-Anhänger einladen, sich der größten Bewegung in der Geschichte unserer Nation anzuschließen“, schrieb Trump auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social, nachdem er sich und seine Kampagne nach dem erfolgreichen Super Tuesday gelobt hatte.
Zahlreiche Niederlagen bei Super Tuesday: Nikki Haley bricht Präsidentschaftskandidatur ab
Update vom 6. März, 16.08 Uhr: Wie zuvor vermutet, fordert Nikki Haley Donald Trump dazu auf, sich die restlichen republikanischen Wählerinnen und Wähler zu verdienen. Weiter gratulierte die ehemalige UN-Botschafterin dem 77-Jährigen zu seiner wahrscheinlichen Nominierung als Präsidentschaftskandidat der Republikaner. Von einem „Endorsement“, also der Unterstützung Haleys für Trump, kann hier aber nicht die Rede sein. Ihre Pressekonferenz beendet Haley mit den Worten „Vielen Dank, Gott segne Amerika“.
Update vom 6. März, 16.05 Uhr: Nikki Haley betont, dass sie stets aus Liebe zu ihrem Land kandidierte. Doch jetzt sei es Zeit, die Präsidentschaftskandidatur zurückzuziehen. Sie werde aber weiterhin für eine Rückkehr zu konservativen Prinzipien kämpfen.
Update vom 6. März, 16.04 Uhr: Mit ein wenig Verspätung tritt Nikki Haley in ihrem Heimatstaat South Carolina jetzt vor die Presse.
Update vom 6. März, 15.40 Uhr: Nikki Haley wird sich in wenigen Minuten höchstwahrscheinlich aus dem Präsidentschaftsrennen zurückziehen. Ihre Unterstützung für Donald Trump wird die 52-Jährige aber offenbar nicht erklären. Dies berichtet der Sender CNN unter Berufung auf Quellen innerhalb der Republikaner. Stattdessen werde Haley den Ex-Präsidenten auffordern, sich ihre bisherigen Unterstützerinnen und Unterstützer bis zur US-Wahl im kommenden November zu „verdienen“.
Chancenlos am Super Tuesday: Haley will Trump das Feld überlassen
Update vom 6. März, 15.09 Uhr: Nach den Ergebnissen des Super Tuesday sieht alles danach aus, dass es bei der US-Wahl 2024 erneut zum Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump kommen wird. Nikki Haley wird aller Voraussicht nach noch im Laufe des Nachmittags aus dem Rennen um die Kandidatur aussteigen. Richtungsweisend könnte Haleys Positionierung zu Trump nach ihrem Ausstieg werden. Berichten des Wall Street Journal zufolge, soll Haley nicht wie die anderen Mitbewerber direkt nach ihrem Ausstieg Trump den Rücken stärken.
Der Unternehmer Vivek Ramaswamy und der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, hatten sich nach ihrem Ausscheiden auf die Seite von Trump geschlagen und Haley die Stirn geboten. Doch die 52-Jährige hatte sich in der Vergangenheit immer wieder deutlich gegen den Ex-Präsidenten positioniert. Haleys Wähler könnten am Ende für Trump von großem Wert sein. Das zeigte nicht zuletzt der Sieg der früheren Gouverneurin von South Carolina am Super Tuesday in Vermont.
Haley will wohl Ausstieg bekannt geben – Weg für Trumps Kandidatur ist frei
Update vom 6. März, 13.20 Uhr: Nikki Haley will offenbar aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner aussteigen. Haley stehe davor, ihre Bewerbung zurückzuziehen, berichtete das Wall Street Journal. Dem Blatt zufolge wird Haley das Ende ihrer Kampagne um 10 Uhr Ortszeit (16 Uhr MEZ) verkünden.
Super Tuesday bringt die Entscheidung: Trump schlägt Haley
Update vom 6. März, 12.05 Uhr: Die Vorwahlen der Republikaner sind nach dem Super Tuesday so gut wie entscheiden. Zwar fehlen Donald Trump noch einige Stimmen bis zur Marke von 1215 Delegierten, die er zum Sieg braucht. Doch die dürfte er wahrscheinlich schon nächste Woche sichern haben, spätestens aber in zwei Wochen, wenn unter anderem in Florida gewählt wird.
Trotzdem: Dass Nikki Haley in Vermont gewonnen und in anderen Staaten bis zu 40 Prozent bekommen hat, ist ein Warnsignal für Trump. Das beweist auch eine Nachwahlbefragung des TV-Senders CNN in North Carolina. Demnach sagten 81 Prozent derjenigen, die für Haley sind, sie würden nicht automatisch den von ihrer Partei nominierten Präsidentschaftskandidaten unterstützen. Um bei der US-Wahl im November gegen Joe Biden zu gewinnen, ist Trump aber auf die Stimmen der politisch in der Mitte stehenden Wählerinnen und Wähler angewiesen.
Donald Trump gewinnt am Super Tuesday auch die Vorwahlen in Utah
Update vom 6. März, 11.00 Uhr: Donald Trump hat auch die Vorwahlen der Republikaner im Bundesstaat Utah gewonnen. Laut der Nachrichtenagentur Associated Press beträgt sein Vorsprung auf seine Rivalin Nikki Haley etwa 18 Prozentpunkte. Damit sichert sich Trump weitere 40 Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag Mitte Juli in Milwaukee.
Update vom 6. März, 10.20 Uhr: Nach der Siegesserie von Donald Trump am Super Tuesday hat das Wahlkampfteam seiner Konkurrentin Nikki Haley zunächst nüchtern reagiert. Man fühle sich „geehrt“, die Unterstützung von Millionen Menschen im ganzen Land erhalten zu haben, teilte die Sprecherin des Wahlkampfteams, Olivia Perez-Cubas, in der Nacht mit. In jedem Bundesstaat gebe es nach wie vor eine große Anzahl an Republikanern, die ihre „tiefe Besorgnis über Donald Trump“ zum Ausdruck brächten. Dies sei nicht die Einigkeit, die die Partei für ihren Erfolg brauche. Zuvor hatte schon der frühere Parteistratege Karl Rove das Team Trump vor zu viel Enthusiasmus gewarnt. Haley selbst äußerte sich in der Nacht nicht.
Donald Trump gewinnt am Super Tuesday auch die Vorwahlen in Alaska
Update vom 6. März, 8.55 Uhr: Donald Trump hat am Super Tuesday auch die Vorwahl der Republikaner im Bundesstaat Alaska gewonnen. Wie die New York Times berichtete, lag Trump deutlich vor Nikki Haley. Alaska ist flächenmäßig etwa viermal so groß wie Deutschland, spielt bei den Vorwahlen aber keine große Rolle. Es werden dort nur 29 der 2429 Delegiertenstimmen vergeben.
Trotz Siegesserie am Super Tuesday: Republikaner warnt Trump
Update vom 6. März, 8.10 Uhr: Für Donald Trump lief am Super Tuesday fast alles nach Plan. Er setzte seinen Siegeszug bei den Vorwahlen der Republikaner fort und hängte seine Rivalin Nikki Haley immer mehr ab. Dennoch war nicht alles perfekt, und das aus zwei Gründen: Zum einen konnte Haley mit einem überraschenden Sieg in Vermont einen Durchmarsch Trumps verhindern, zum anderen ergab eine Umfrage in Virginia, dass viele Republikaner hauptsächlich für Haley votierten, um gegen Trump zu stimmen.
Diese Ablehnung könnte für Trump bei der US-Wahl im November noch gefährlich werden. Das meinte zumindest Karl Rove. Der frühere Chefstratege der Republikaner verwies im TV-Sender Fox News außer auf Haley Sieg in Vermont auch auf die Zahlen aus Virginia, Massachusetts, North Carolina und Maine. Überall dort habe Haley sehr gut abgeschnitten. „Es gibt noch einiges zu tun, um die Republikanische Partei zu vereinen“, sagte Rove. „Team Trump sollte sich Sorgen machen.“
Trump und Biden bauen Erfolgsserie am Super Tuesday aus
Update vom 6. März, 7.15 Uhr: Der US-Präsidentschaftswahlkampf läuft unweigerlich auf eine Neuauflage des Duells zwischen Donald Trump und Joe Biden hinaus. Die beiden Erzrivalen bauten am „Super Tuesday“ bei den Vorwahlen ihrer Parteien wie erwartet ihre Siegesserien aus.
Trump ließ im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner keinen Zweifel daran aufkommen, dass er seiner einzigen verbliebenen parteiinternen Kontrahentin Nikki Haley haushoch überlegen ist. Der Ex-Präsident triumphierte im Laufe der Nacht in einem Bundesstaat nach dem anderen und setzte sich so von Haley nahezu uneinholbar weiter ab. Präsident Biden war derweil auf Kurs, jeden der 15 Bundesstaaten, in denen die Demokraten abstimmten, für sich zu entscheiden. Als Amtsinhaber gilt er in seiner Partei ohnehin als Kandidat gesetzt.
Trump nach Sieg am Super Tuesday: „Wir haben eine großartige republikanische Partei“
Update vom 6. März, 6.15 Uhr: Am Wahlabend trat Trump in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida auf und sprach zu seinen Anhängern. Zu diesem Zeitpunkt war Haleys Sieg in Vermont noch nicht bekannt. Trump äußerte sich nicht zu seiner Konkurrentin, rief seine Partei aber zur Einheit auf. „Wir haben eine großartige republikanische Partei mit enormen Talenten. Und wir wollen Einheit, und wir werden Einheit haben, und es wird sehr schnell gehen“, sagte er.
Dies dürfte auf Seitenhieb auf Haley zu verstehen sein. Trump hat sich in der Vergangenheit häufig maximal genervt davon gezeigt, dass diese nicht einfach hinwirft. Solange Haley weiter im Rennen ist, muss Trump Geld und Zeit im Wahlkampf für Angriffe gegen sie aufwenden und kann sich nicht einzig auf Biden konzentrieren. Trump griff den Amtsinhaber in seiner Rede in Mar-a-Lago an und warf ihm vor, die USA in den Untergang zu treiben.
Update vom 6. März, 5.40 Uhr: Einen Achtungserfolg für Nikki Haley gab es im Bundesstaat Vermont. Die innerparteiliche Rivalin von Donald Trump gewann den Bundesstaat im Nordosten der USA, wie US-Medien berichteten. Die frühere Botschafterin bei den Vereinten Nationen lag nach Auszählung fast aller Stimmen bei rund 50 Prozent, Trump kam demnach auf knapp 46 Prozent.
Trump gewinnt auch in Kalifornien am Super Tuesday
Update vom 6. März, 5.20 Uhr: Auch Kalifornien geht klar an Donald Trump. Die großen US-Sender riefen Trump am Dienstag (5. März, Ortszeit) kurz nach Schließung der Wahllokale in dem Bundesstaat an der US-Westküste zum Sieger über seine Rivalin Nikki Haley aus.
US-Vorwahlen am Super Tuesday: Trump holt bislang elf der 15 Staaten
Update vom 6. März, 4.40 Uhr: Donald Trump hat jetzt bereits elf der 15 Bundesstaaten für sich entschieden, in denen abgestimmt wurde. Der Republikaner gewann laut Prognosen von US-Sendern in den Bundesstaaten Arkansas, Alabama, Colorado, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas und Virginia gegen seine parteiinterne Rivalin Nikki Haley..
US-Vorwahlen am Super Tuesday: Trump gewinnt Massachusetts
Update vom 6. März, 3.33 Uhr: Donald Trump gewinnt zudem die Vorwahl in Massachusetts. Das berichten die Sender NBC News und Fox News übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen. Trumps Konkurrentin Nikki Haley fährt damit die nächste Niederlage ein, nachdem es eine Zeit lang nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen ausgesehen hatte.
Update vom 6. März, 3.22 Uhr: Der Siegeszug von Donald Trump am Super Tuesday geht weiter: Die Associated Press prognostiziert auch im Bundesstaat Colorado einen Erfolg des früheren Präsidenten. Der US-Sender CNN vermeldet auch den Sieg von Donald Trump in den Staaten Arkansas und Maine.
Trump marschiert am Super Tuesday durch: Ex-Präsident gewinnt US-Vorwahlen in Texas und Alabama
Update vom 6. März, 3.05 Uhr: Mit Texas reiht sich ein weiterer Staat ein, den Donald Trump am Super Tuesday gewinnen wird. Das prognostizieren US-Medien übereinstimmend.
Update vom 6. März, 2.56 Uhr: Der nächste Erfolg für Donald Trump: Der Ex-Präsident gewinnt der Associated Press zufolge auch die Vorwahl in Alabama. Der tiefrote Staat wurde von Anfang an als harter Brocken für Nikki Haley angesehen. Trumps Konkurrentin könnte sich beim heutigen Super Tuesday noch in Vermont und Massachusetts Hoffnungen auf einen Sieg machen – ansonsten sieht es bisher aber nach einem Durchmarsch von Trump aus.
Vorwahlen am Super Tuesday: Trump holt sich Siege in Oklahoma und Tennessee
Update vom 6. März, 2.23 Uhr: Laut mehreren US-Prognosen sichert sich Donald Trump am Super Tuesday auch den Südstaat Oklahoma. Bisher dominiert der Ex-Präsident die republikanischen Vorwahlen. In Massachusetts, wo Nikki Haley derzeit leicht vor ihrem Konkurrenten führt, könnte es in dieser Nacht noch zu einer kleinen Überraschung kommen.
Update vom 6. März, 2.16 Uhr: Auch in Tennessee prognostiziert die Associated Press einen Sieg von Donald Trump. CNN berichtet indes von einem – wenig überraschend – hohen Vorsprungs Trumps vor Nikki Haley in Texas.
Trump dominiert die US-Vorwahlen am Super Tuesday: Ex-Präsident sichert sich wohl Vorwahl in North Carolina
Update vom 6. März, 1.28 Uhr: Donald Trump hat Nikki Haley in den Vorwahlen der Republikaner in Virginia besiegt, wie die Associated Press berichtet – Trumps erster Triumph am Super Tuesday. Auch in North Carolina wird Trump laut CNN-Prognosen als Sieger hervorgehen. In North Carolina standen 74 Delegierte auf dem Spiel.
Erste Prognosen zu den US-Vorwahlen am Super Tuesday: Trump liegt in Virginia und Vermont vor Haley
Update vom 6. März, 1.03 Uhr: In Virginia und Vermont haben die Wahllokale nun geschlossen. Ersten Prognosen des US-Senders CNN zufolge liegt Donald Trump in beiden Staaten deutlich vor Haley. Die Zahlen werden sich allerdings noch einpendeln.
US-Vorwahlen am Super Tuesday: Nikki Haley kaum noch mit Chancen
Update vom 6. März, 0.32 Uhr: Nikki Haley werden kaum noch Chancen gegen ihren parteiinternen Konkurrenten Donald Trump ausgerechnet. Ihrem Wahlkampfteam zufolge sind am heutigen Super Tuesday jedoch keine öffentlichen Veranstaltungen geplant – und damit offenbar auch keine Pressekonferenz. Zuvor wurde gemutmaßt, dass Haley im Falle einer Schlappe bei den Vorwahlen in der Nacht zum Mittwoch ihre Kandidatur zurückziehen könnte.
Super Tuesday: Erste US-Vorwahl-Ergebnisse der Republikaner kommen wohl aus Vermont und Virginia
Update vom 5. März, 23.50 Uhr: Während der Fokus am Super Tuesday auf den Republikanern liegt, halten auch die Demokraten in der Nacht zum Mittwoch ihre Vorwahlen ab. Wie die Associated Press mitteilt, hat Präsident Biden die Vorwahl in Iowa, die in diesem Jahr ausschließlich per Post durchgeführt wurde, gewonnen. Die Republikaner hingegen baten ihre Wählerinnen und Wähler in Iowa schon im vergangenen Januar um ihre Stimmen.
Haley attackiert Ex-Präsident vor Super Tuesday: „Vielleicht ist Donald Trump das Problem?“
Update vom 5. März, 18.33 Uhr: In einem letzten Wahlwerbespot vor dem Super Tuesday hat Nikki Haley Donald Trump attackiert und ihn für die Niederlagen der Republikaner verantwortlich gemacht. „Wir haben 2018 verloren, wir haben 2020 verloren und wir haben 2022 verloren“, sagte die UN-Botschafterin in einem Video, das sie auf Twitter (X) veröffentlichte. Haley spielte damit auf die NIederlagen der Republikaner bei den Zwischenwahlen im Kongress und bei den US-Wahlen 2020 an. Wer dafür verantwortlich ist, daran ließ Haley keinen Zweifel: „Wie oft müssen wir noch verlieren, bis wir uns eingestehen: Vielleicht ist Donald Trump das Problem?“
So viele Delegierte haben Trump und Haley vor dem Super Tuesday gesammelt
- Donald Trump: 273
- Nikki Haley: 43
- Ron DeSantis (ausgeschieden): 9
- Vivek Ramaswamy (ausgeschieden): 3
(Quelle: NY Times)
Republikaner wählen beim Super Tuesday in 15 Bundesstaaten
Update vom 5. März, 10.40 Uhr: An größten Vorwahltag in den USA stehen besonders die Republikaner im Mittelpunkt. Über die Vorwahlen am Super Tuesday sammeln Bewerberinnen und Bewerber die Delegiertenstimmen ihrer Partei. Für einen Sieg notwendig sind 1215 Delegierte. Eine Übersicht:
| Bundesstaat | Anzahl Delegierte |
| Alabama | 50 |
| Arkansas | 40 |
| Colorado | 37 |
| Kalifornien | 169 |
| Maine | 20 |
| Massachusetts | 40 |
| Minnesota | 39 |
| North Carolina | 74 |
| Oklahoma | 43 |
| Tennessee | 58 |
| Texas | 161 |
| Utah | 40 |
| Vermont | 17 |
| Virginia | 48 |
Super Tuesday in den USA: Trump startet mit Sieg
Erstmeldung: Washington, DC. – Es ist so weit: Bei Vorwahlen in insgesamt 15 Bundesstaaten der USA stimmen die Wählerinnen und Wähler am Dienstag (5. März) über die Präsidentschaftskandidaten zur US-Wahl 2024 der Demokraten und Republikaner ab. Unter anderem in den bevölkerungsreichsten Bundesstaaten Kalifornien und Texas wird am sogenannten Super Tuesday eine Entscheidung fallen.
Bei den Republikanern steuert Ex-Präsident Donald Trump auf die erneute Nominierung für das höchste Staatsamt zu. Trump hat fast alle bisherigen Vorwahlen klar gewonnen hat. Auch am Montagabend hatte der 77-Jährige – wie erwartet – die parteiinterne Abstimmung der Republikaner über die Präsidentschaftskandidatur im Bundesstaat North Dakota für sich entschieden. Der Abstimmungsmarathon ist diesmal also etwas weniger spannungsreich, denn das Ergebnis zeichnet sich schon länger ab.
Duell mit Donald Trump: Wie entscheidet sich Haley nach dem Super Tuesday?
Trumps einzige verbliebene parteiinterne Rivalin, die frühere Gouverneurin und Botschafterin Nikki Haley, könnte aus dem Rennen aussteigen, sollte sie am Super Tuesday erneut schwere Pleiten erleben. Haley hatte am Sonntag zwar erstmals eine der Vorwahlen für sich entschieden: Allerdings lediglich im Hauptstadtdistrikt Washington, der als Hochburg von Trump-Gegnern gilt und zahlenmäßig in dem Rennen nicht sehr ins Gewicht fällt. Bei den Demokraten ist Präsident Joe Biden die erneute Kandidatur so gut wie sicher.
Gewählt wird unter anderem in Alabama, Kalifornien, Colorado, Maine, Minnesota, North Carolina, Texas und Virginia. Abgestimmt wird dort darüber, wer für die beiden Parteien jeweils bei der Präsidentenwahl Anfang November als Kandidat ins Rennen gehen soll. Nach Abschluss der landesweiten Vorwahlen werden die beiden großen US-Parteien bei Parteitagen im Sommer ihre Kandidaten für die Präsidentenwahl im November formell küren.
Super Tuesday der Demokraten: Keine Konkurrenz für Biden
Für die Demokraten möchte Amtsinhaber Joe Biden für eine weitere Amtszeit kandidieren. Der 81-jährige US-Präsident hat im internen Rennen seiner Partei keine ernst zu nehmende Konkurrenz. Derzeit deutet also alles darauf hin, dass am Ende erneut Biden und Trump gegeneinander antreten werden. (red mit Agenturen)
Rubriklistenbild: © Timothy A. Clary/Andrew Caballero-Reynolds/AFP




