Washington Post

Musk und seine Loyalisten beeinflussen schon 14 US-Behörden – davon drei besonders

Informationen über Mitarbeiter von Elon Musks Effizienzbehörde werden nicht bekannt gegeben. Und das hat offenbar auch gute Gründe.

Washington, D.C. – Mitarbeiter und Verbündete von Elon Musks US-amerikanischem Doge-Behörde haben sich in den letzten Tagen in ganz Washington verteilt, um Zugang zu sensiblen Daten zu erhalten und den Betrieb in mindestens 14 Regierungsbehörden zu stören, um eine drastisch verkleinerte Bundesregierung zu erreichen. DogeGE, die Abkürzung steht für „Department of Government Efficiency“, hat die Namen seiner Mitarbeiter nicht bekannt gegeben. Die Washington Post hat jedoch mehr als 30 Personen identifiziert, die für Doge arbeiten oder eng mit ihr zusammenarbeiten. Dazu hat die Zeitung die internen Verzeichnisse mehrerer Behörden untersucht und zahlreiche Bundesangestellte befragt, von denen praktisch alle aus Angst vor Vergeltungsmaßnahmen unter der Bedingung der Anonymität sprachen.

Etwa die Hälfte der identifizierten Personen hat Verbindungen zu Musk oder seinen Unternehmen. Zu ihnen gehören Luke Farritor, 23, ein ehemaliger Praktikant bei Musks Raketenfirma SpaceX, und Steve Davis, Präsident von Musks Tunnelbaufirma Boring Co. Davis, einer der engsten Mitarbeiter von Musk, leitete die Kostensenkung bei der Social-Media-Plattform Twitter, die Musk 2022 kaufte und in X umbenannte.

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Musk holt Ex-Mitarbeiter seiner Firmen ins Doge-Team

Zu den Musk-Anhängern in anderen Positionen gehört Amanda Scales, die neue Stabschefin im Office of Personnel Management, die bei xAI, Musks Unternehmen für künstliche Intelligenz, gearbeitet hat; drei ihrer direkten Untergebenen haben zuvor für SpaceX gearbeitet. Und Thomas Shedd, der kürzlich zum Direktor einer wichtigen Technologieeinheit innerhalb der General Services Administration ernannt wurde, arbeitete jahrelang bei Tesla, Musks Elektroautounternehmen.

Elon Musk (Symbolbild).

Die Verbündeten von Musk haben sich in drei Behörden am stärksten etabliert: OPM, das die Bundesbelegschaft überwacht, GSA, das Immobilien und Logistik kontrolliert, und das Finanzministerium, das die Finanzen des Landes verwaltet. Jedes Amt steht im Einklang mit einem wichtigen Ziel von Musk: die Zahl der Regierungsangestellten zu reduzieren, den Gesamtfußabdruck der Regierung zu verringern und den Geldfluss der Regierung an Empfänger, die als unwürdig gelten, zu verlangsamen.

Doge kann bislang nur bescheidene Einsparungen vorweisen

Doge gab am Freitagabend auf seinem X-Account bekannt, dass die „Koordination zwischen 35 Behörden in den letzten zwei Tagen“ zu Einsparungen in Höhe von 250 Millionen US-Dollar durch die Kündigung von 199 Verträgen geführt habe. Die Behörden oder Verträge wurden nicht genannt. Mitarbeiter von Doge haben ihre Absicht bekundet, jeden Vertrag zu streichen, der nicht für den Betrieb unerlässlich oder gesetzlich vorgeschrieben ist.

Obwohl die Reichweite von Doge groß ist, scheinen die Zahlen relativ klein zu sein. Laut Dokumenten und Interviews haben einige Doge-Mitarbeiter bei mehreren Behörden offizielle Regierungsausweise erhalten, einschließlich offizieller E-Mail-Adressen. Beispielsweise haben einige der 19 Doge-Mitarbeiter, die laut einer von The Post erlangten Liste in das interne Adressbuch des Bildungsministeriums aufgenommen wurden, laut Dokumenten und Interviews auch E-Mail-Adressen von GSA oder OPM.

Nicht alle Mitarbeiter von Doge haben klare Verbindungen zu Musk

Nicht alle DogeGE-Mitarbeiter und -Verbündete, die von The Post identifiziert wurden, haben klare Verbindungen zu Musk. Der 39-jährige Noah Peters beispielsweise ist ein Anwalt, der bei der Federal Labor Relations Authority gearbeitet hat; auf seinem LinkedIn-Profil gab er an, seit Januar als leitender Berater bei OPM zu arbeiten. Peters war einer der wenigen Personen, die dafür verantwortlich waren, Beamte in der US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) in den Verwaltungsurlaub zu schicken, so ein USAID-Beamter, der aus Angst vor Vergeltung anonym bleiben wollte. Als Anwalt in der Privatwirtschaft vertrat Peters einst die National Rifle Association. Er reagierte nicht auf eine LinkedIn-Nachricht mit der Bitte um einen Kommentar.

Mindestens 10 Doge-Mitarbeiter, die von The Post identifiziert wurden, sind Ingenieure. Unter ihnen ist Alexandra Beynon, 36, laut Unterlagen des Bildungsministeriums, die The Post und einem Beamten mit Kenntnis der Angelegenheit vorliegen. Beynon war zuvor Leiterin der Technik bei Mindbloom, einem Unternehmen, das von ihrem Ehemann Dylan Beynon gegründet wurde und „eine geführte Ketamin-Therapie für zu Hause anbietet, um die psychische Gesundheit zu verbessern“. Mindestens sechs Doge-Ingenieure sind 25 Jahre oder jünger, darunter Farritor, ein Mann aus Nebraska, der im vergangenen Jahr einen mit 700.000 Dollar dotierten Preis für die Entschlüsselung einer römischen Schriftrolle erhielt. Zwei weitere Mitglieder dieser jungen Gruppe gerieten diese Woche in die Schlagzeilen.

Am Donnerstag trat der 25-jährige Marko Elez aus dem öffentlichen Dienst zurück, nachdem das Wall Street Journal ihn mit einem inzwischen gelöschten Social-Media-Account in Verbindung gebracht hatte, der rassistische Beiträge enthielt, darunter die Prahlerei, er sei „rassistisch, bevor es cool war“. Am Freitag forderten Musk, Präsident Donald Trump und Vizepräsident JD Vance gemeinsam die Wiedereinstellung von Elez. Elez war eine von zwei Personen, die mit Doge in Verbindung standen und auf ein Zahlungssystem des Finanzministeriums zugegriffen haben, das für die jährliche Auszahlung von mehr als 5 Billionen US-Dollar verantwortlich ist.

Elon Musk: Erst US-Schattenpräsident – und jetzt Trump-Gegenspieler?

Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika.
Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika. Seine Mutter Maye Musk, hier gemeinsam mit ihrem Sohn in der TV-Show „Saturday Night Life“, stammt aus Kanada und arbeitete dort als Model. Elon Musk hat zwei jüngere Geschwister: seinen Bruder Kimbal Musk und Schwester Tosca Musk. © dpa
Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf.
Vater Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf. Die Familie wuchs in großem Wohlstand in Pretoria auf. 1979 scheiterte die Ehe der Eltern. Elon Musk zog daraufhin mit seiner Mutter und seinen Geschwistern für zwei Jahre nach Durban (Südafrika), ehe er zurück zu seinem Vater nach Pretoria kehrte. © GIANLUIGI GUERCIA/dpa
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA.
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA. Im März 1999 gründete er das Online-Bankunternehmen X.com. Ein Jahr später wurde nach Fusion mit einer Firma von Milliardär - und Unterstützer von Donald Trump - Peter Thiel daraus der Online-Bezahldienst Paypal. Den wiederum kaufte Ebay, was Musk einen satten Gewinn von 176 Millionen Dollar eingebracht haben soll. © Michael Reynolds/dpa
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX.
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX. Er investierte rund 100 Millionen US-Dollar seines Geldes zum Start in die Firma. Kurzfristiges Ziel war die Entwicklung einer eigenen Trägerrakete, um die Kosten für die zivile Raumfahrt zu senken. Langfristig sollte SpaceX Musk der Erfüllung seines großen Traums näher bringen: die Besiedlung des Mars. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich SpaceX zu einem erfolgreichen Projekt. Das US-Verteidigungsministerium erteilte der Firma einen Auftrag in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar zur Errichtung eines Netzwerks von Spioinagesatelliten. © Paul Buck/dpa
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher. Im Jahr 2014 besuchte der frisch gebackene Milliardär gemeinsam mit seiner Ex-Frau Talulah Riley einen Empfang des damaligen Präsidenten Barack Obama. Musk heiratete Riley im Jahr 2010. Zwei Jahre später ließ sich das Paar aber wieder scheiden. © Andrew Harrer / Pool
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla. Die Firma hatte zum Ziel, Elektro-Autos in allen Preisklassen zu entwickeln und weltweit zu verkaufen. Erstes Modell des Autobauers war der „Tesla Roadster“. Es folgten das „Model S“ und „Model X“. Neben dem Bau von Elektro-Autos investierte Tesla auch in den Ausbau von Ladestationen in den USA sowie in eigene Batteriefabriken. © Matt Sumner/dpa
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden.
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden. Elon Musk pries den Wagen 2023 in der Autostadt Detroit als nahezu unzerstörbar an. Dies wollte der Milliardär eigenhändig unter Beweis stellen und warf eine Stahlkugel auf die Fensterscheibe - mit unerwartetem Ergebnis. Die Scheibe splitterte unter den verdutzten Augen Musks. Der nahm es mit Humor. © IMAGO/Robert Hanashiro
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA.
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA. Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow gönnte sich ebenfalls einen der Tesla-SUVs. Der Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin modizifierte seinen Cybertruck mit einem Maschinengewehr. © IMAGO/Handout/Kadyrov 95
Ein Jahr Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg
Im Jahr 2022 eröffnete Tesla das erste Werk in Deutschland. Zur Eröffnung der Tesla-Fabrik in Brandenburg begrüßte Musk unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz. Bund und Land hatten den Bau des Autowerks mit Millionenbeträgen subventioniert. In der „Tesla Gigafactory“ sollten kurz darauf 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. Kritik wurde aber auch an Musks Unternehmensführung laut. Er soll großen Leistungsdruck auf seine Angestellten ausüben und infolge von Wutanfällen ganze „Wogen“ von Entlassungen verteilt haben, berichtete die New York Times. © Patrick Pleul/dpa
Auch Umweltaktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg.
Auch Umweltaktivistinnen und -aktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg. An einer Demonstration gegen die Erweiterung des Werks am Bahnhof Fangschleuse im nahegelegenen Grünheide beteiligten sich laut Veranstalter mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Polizei sprach von etwa 1.000 Personen. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg
Ganz friedlich blieb es dabei nicht. Während der Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei. Laut Informationen des RBB setzten die Sicherheitskräfte dabei auch Pfefferspray ein. Das Werksgelände musste zeitweise von einem Großaufgebot gesichert werden. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Weniger bekannt wie Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood
Weniger bekannt als Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood. 2005 war der Milliardär als Executive Producer an dem Film „Thank you for Smoking“ beteiligt. 2010 war Musk in derselben Funktion für den Film „Dumbstruck“ tätig. © Peter Foley/dpa
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert.
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert. © IMAGO/PacificCoastNews / Avalon
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost.
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost. Noch 2018 kündigte er in Begleitung seiner damaligen Freundin, der kanadischen Sängerin Grimes, den Hyperloop an. Ein Netz aus Vakuumröhren zwischen den Großstädten der USA sollte den öffentlichen Nahverkehr revolutionieren. 2022 wurde das Projekt eingestellt.  © Gene Blevins/dpa
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein.
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein. Zwei Jahre später bekam das Paar seinen ersten gemeinsamen Sohn. 2023 trennten sie sich. Seitdem streiten der Milliardär und die Sängerin vor Gericht um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. © IMAGO/RW
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben.
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben. Mit Shivon Zilis, Angestellte in Musks Firma Neuralink, hat er Zwillinge gezeugt. Insgesamt soll Musk zehn Kinder haben, die allesamt durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden. © CHANDAN KHANNA/AFP
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, ist das Unternehmen SpaceX
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, wurde dagegen das Unternehmen SpaceX. Seit Jahren schickt die Firma hunderte Satelliten ins All und betreibt von dort „Starlink“, das schnellen Internetzugang überall auf der Welt bieten soll. © SPACEX via www.imago-images.de
Donald Trump beim Start einer Space X Rakete
Die Genauigkeit, mit der SpaceX in der Lage ist, Raketen ins All zu schießen, und wieder zu landen, begeisterte Donald Trump bereits in seiner ersten Amtszeit. Im Jahr 2020 besuchte der damalige US-Präsident gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten Mike Pence den Start einer SpaceX-Rakete. © Linn/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien.
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien. Besonders auf Twitter kommentierte der Milliardär immer wieder das politische Geschehen der USA. Musk kritisierte die Verbannung Donald Trumps vom Kurznachrichtendienst nach dem Kapitolsturm am 6. Januar 2021. Ein Jahr später kaufte der Milliardär Twitter auf. Er teilte daraufhin ein Video, in dem er ein Waschbecken (englisch: sink) in die Twitter-Zentrale trug - kommentiert mit den Worten "Let that sink in“ (lass das sacken). 2023 benannte er das Unternehmen um in „X“. Die von Musk durchgeführten Änderungen sorgten für eine Flut von Abwanderungen aus dem bis dato größten Kurznachrichtendienst. © AFP
Elon Musk im November 2023 in die Kritik
Wegen antisemitisch anmutender Kommentare auf Twitter geriet Elon Musk im November 2023 in die Kritik. Er versuchte, seine Aussagen zu relativieren, doch bediente sich dabei antismetischer Verschwörungstheorien. Kurz darauf reiste Musk medienwirksam nach Israel. Dort besuchte er in Begleitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kibbutz Kfar Aza, den die Hamas beim Terroranschlag am 7. Oktober attackiert hatte.  © IMAGO
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Florida galt als aussichtsreichster Gegenkandidat zu Donald Trump. Mit einem Interview auf X wollte Musk DeSantis zu Aufmerksamkeit verhelfen. Technische Pannen machten den Versuch aber zu einem ähnlichen Fehlschlag wie die ganze Kampagne DeSantis‘.  © ANGELA WEISS CHENEY ORR / AFP
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner.
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner. Es folgten zahlreiche Wahlkampfauftritte des Südafrikaners, auch mit der kommenden First-Lady Melania Trump. Deren Ehemann versprach dem Milliardär daraufhin eine einflussreiche Rolle in der US-Regierung. Musk solle sich um den Abbau der US-Bürokratie kümmern und Milliardenbeträge einsparen. © IMAGO/Jen Golbeck / SOPA Images
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart.
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart. Nach seinem Sieg bei der US-Wahl nutzte der kommende US-Präsident seine Rede dazu, minutenlang über die Schönheit und Präzision der SpaceX-Raketen zu philosophieren. © BRANDON BELL/AFP
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk.
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk. Für den Milliardär war damit der Weg frei ins Weiße Haus. In den Wochen nach der US-Wahl wich Musk nicht von der Seite Trumps und wurde laut Einschätzung der US-Medien zum einflussreichsten Mann in Trumps Umfeld. Vor allem die Auswahl des Kabinetts durch den kommenden US-Präsidenten soll Musk maßgeblich beeinflusst haben. © JIM WATSON/AFP
Trump verabschiedet Musk auf gemeinsamer Pressekonferenz
Doch dann kam es zum Streit zwischen Musk und Trump. Anlass war das Haushalts- und Steuergesetz, mit dem der US-Präsident zentrale Wahlversprechen umsetzen will. Vor allem die drohenden Rekordschulden sind Musk ein Dorn im Auge. Trumps Pläne trieben „Amerika in den Bankrott“, so Musk. © Evan Vucci/dpa
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt.
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt. Sein Vermögen wird laut Süddeutscher Zeitung auf über 400 Milliarden US-Dollar geschätzt (Stand: Dezember 2024). Politisch positioniert sich Musk seit Jahren als rechtskonservativer Hardliner. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps posierte er in dessen Anwesen in Mar-a-Lago mit Brexit-Papst und Parteichef der rechten „UK Reform“ Nigel Farage (r) und dem Schatzmeisters der Partei, Nick Candy (l) vor einem Porträt des jungen Trumps. © dpa

Und am Freitag berichtete Bloomberg, dass Edward Coristine, 19, von einem Praktikum bei einem Cybersicherheitsunternehmen entlassen wurde, weil er interne Informationen an einen Konkurrenten weitergegeben hatte. Coristine, der sich im Internet den Spitznamen „Big Balls“ zugelegt hat, arbeitete laut Wired letztes Jahr kurzzeitig bei dem Musk-Gehirnchip-Unternehmen Neuralink.

Coristine ist jetzt als „Experte“ bei OPM aufgeführt.

Zu den Autoren

Berichterstattung von Rachel Lerman, Yeganeh Torbati, Faiz Siddiqui, Todd C. Frankel, Azi Paybarah und Dylan Wells.

Zusätzliche Berichterstattung und Recherche von Danielle Douglas-Gabriel, Hannah Natanson, Aaron Schaffer, Jeff Stein, Cat Zakrzewski, John Hudson, Emily Davies, Maxine Joselow, Evan Halper, Scott Dance, Chris Dehghanpoor, Carol Leonnig, Jeremy Merrill und Razzan Nakhlawi.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 8. Februar 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Andrew Harnik/Imago