In Offenbach, Hanau, Darmstadt sowie den umliegenden Landkreisen droht weiter Verkehrschaos. Der DWD warnt offiziell vor Glatteis.

+++ 16.18 Uhr: Die Polizei Südhessen hat eine vorläufige Bilanz zum Schneechaos am Donnerstag veröffentlicht. Demnach sei am Morgen besonders die B47 bei Michelstadt betroffen gewesen, mehrere Autos und Lastwagen blockierten dort die Fahrbahn. Ähnlich sah es auf der L3399 aus, dort waren die Straßen so vereist, dass ein Streufahrzeug zunächst die Schneeketten aufziehen musste. Bei Darmstadt-Eberstadt kippte ein Streufahrzeug in der Nähe der Burg Frankenstein um.

Insgesamt blieb es in Südhessen trotz der teils extrem glatten Straßen in den meisten Fällen bei Unfällen mit Sachschaden. Allerdings kam auf der L3260 bei Michelstadt ein Auto aufgrund der Glätte ins Schleudern und krachte gegen einen Baum. Der Fahrer wurde leicht verletzt.

In Offenbach legte eine umgefallene Kiefer auf der Biebererstraße den Verkehr zeitweise lahm. Der Baum war gegen 12 Uhr abgeknickt und mitten auf die Fahrbahn gefallen. Verletzt wurde dabei glücklicherweise niemand. Gegen 14 Uhr konnten Feuerwehr und Hilfskräfte den Baum zerlegen und die Straße wieder freiräumen.

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Schnee- und Glatteis-Alarm: Unfall eines Lkw legt A5 zeitweise lahm

+++ 14.59 Uhr: Die A5 ist inzwischen wieder befahrbar. Dort war es am Mittag zu einem kilometerlangen Stau gekommen, nachdem ein Lkw auf der Autobahn ins Schleudern geraten und in den Graben gefahren war. Der Sattelzug blockierte die Fahrbahn, zeitweise war die A5 zwischen Darmstadt-Eberstadt und dem Darmstädter Kreuz voll gesperrt.

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+++ 13.08 Uhr: Die Polizei bittet Autofahrer, die Autobahnen in Hessen zu meiden. Insbesondere in Osthessen kommt der Verkehr zum Erliegen. Wer aus dem Rhein-Main-Gebiet in Richtung Osten möchte, sollte seine Reise verschieben: Niemand sollte mehr auf die A66 auffahren. Der Aufruf der Polizei im Wortlaut:

Aufgrund der aktuellen Situation sollten Autofahrer ihre Fahrweise anpassen. Auf unnötige Fahrten soll verzichtet werden.

Schnee- und Glatteis-Alarm rund um Offenbach: Massiver Stau auch auf A5

+++ 12.43 Uhr: Nach den Verkehrsproblemen durch massiven Schneefall und Glätte sind zumindest die Perspektiven gut: Das Wetter soll sich in den nächsten Tagen in Hessen zumindest etwas entspannen. Noch am Donnerstagnachmittag soll es leicht bis mäßig schneien, berichtet der Deutsche Wetterdienst (DWD). Eine Glättenacht sei noch bei frostigen Temperaturen zu überstehen.

Am Freitag geht es dann allerdings bergauf – auch bei den Temperaturen. Die bewegen sich am Ende der Arbeitswoche zumindest rund um den Gefrierpunkt. Da die Niederschläge allerdings weniger werden, soll die Glätte nach und nach zurückgehen. Am Wochenende soll es trocken bleiben.

Stau auf Autobahnen rund um Offenbach

+++ 12.09 Uhr: Neben dem Mega-Stau auf der A3 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und Limburg hat sich nun auch auf der A5 ein langer Stau gebildet. Zwischen Seeheim-Jugenheim und dem Darmstädter Kreuz hat sich ein Stau von 5 Kilometern Länge gebildet. Der ADAC rechnet dort mit mindestens 45 Minuten Zeitverlust.

Zwischen den Ausfahrten Zwingenberg und Darmstadt-Eberstadt stockt der Verkehr laut dem ADAC auf rund 7 Kilometern. Hier ist die Fahrbahn auf nur einen Fahrstreifen verengt. Es besteht Gefahr durch eine ungesicherte Unfallstelle.

+++ 10.19 Uhr: Auch auf den Autobahnen rund um Offenbach und Hanau sorgt der Schnee für Probleme. Auf dem Streckenabschnitt der A3 wischen dem Flughafen Frankfurt und Seligenstadt geht am Morgen nur langsam voran. Der ADAC meldet aktuell zwischen den Ausfahrten Hanau und Offenbach in Richtung Frankfurt vier Kilometer stockenden Verkehr. Zwischen Kelsterbach und dem Offenbacher Kreuz hat sich ein Stau von etwa 7 Kilometern gebildet. Außerdem hat es bei Seligenstadt in Richtung Würzburg zudem einen Unfall gegeben, die rechte und mittlere Spur ist blockiert.

Insgesamt sollten Autofahrer die A3 besser meiden: Hinter dem Wiesbadener Kreuz wird der Verkehr nicht besser. Dort hat sich zwischenzeitlich ein Stau von rund 20 Kilometern gebildet.

+++ 10.08 Uhr: Der starke Schneefall führt am Donnerstag im Rhein-Main-Gebiet zu Einschränkungen bei Bussen und Bahnen. Insbesondere der Busverkehr ist betroffen. „In Teilen des RMV-Gebiets kommt es noch zu Einschränkungen im Bus- und Bahnverkehr aufgrund von Eis und Schnee. In manchen Regionen muss der Busverkehr aufgrund der Wetterlage komplett eingestellt werden“, heißt es vom RMV.

Update vom Donnerstag, 18. Januar, 9.50 Uhr: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Warnung für Offenbach, Hanau, Darmstadt und die Region ausgeweitet. Demnach wird nun vor Glatteis bis Freitag (19. Januar) um 10 Uhr morgens gewarnt. Dazu kommt noch eine Schnee- sowie eine Frostwarnung.

Wintereinbruch in Offenbach, Hanau, Darmstadt und der Region: DWD warnt vor Glatteis

+++ 17.45 Uhr: Es bleibt glatt auf den Straßen in Rhein-Main und Südhessen. Der DWD warnte am Mittwochnachmittag vor Glatteis in folgenden Landkreisen:

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Die offizielle Warnung gilt ab sofort bis mindestens Donnerstag, 18. Januar, 4 Uhr.

Offenbach, Hanau, Darmstadt und der Region: Diese Schulen setzen Präsenz aus

+++ 17.00 Uhr: Auch am Donnerstag wollen einige Schulen in Hessen den Präsenzunterricht aussetzen. Bereits am heutigen Mittwoch fiel der reguläre Unterricht in vielen Fällen aus. In Darmstadt und Offenbach waren so alle Schulen geschlossen worden. Im Landkreis Darmstadt-Dieburg hatten sich von den 81 Schulen in der Trägerschaft des Kreises 48 für eine Aussetzung des Präsenzunterrichts entschieden.

+++ 15.09 Uhr: Trotz Glätte, Regen und Schnee konnte der Winterdienst in Hessen am Mittwoch ohne größere Hindernisse arbeiten. Bereits in den frühen Morgenstunden hätten die Mitarbeiter präventiv Salz gestreut, wie ein Sprecher von Hessen Mobil berichtet. Er geht davon aus, dass der größte Teil der insgesamt 390 Winterdienstfahrzeuge im Einsatz war. Neben den firmeneigenen Fahrzeugen waren auch externe Unternehmen im Einsatz, um Straßen in verschiedenen Teilen des Bundeslandes zu räumen und zu streuen. Da die Salzlager gut gefüllt seien, seien keine Engpässe beim Streusalz zu befürchten.

Auch in den Krankenhäusern blieb es trotz der Umstände ruhig. In der Unfallchirurgie der Darmstadt-Dieburger Kreisklinik in Groß-Umstadt wurden am Mittwochvormittag keine weiteren Notaufnahmen im Zusammenhang mit dem Wetter registriert. Kliniksprecher Frank Horneff teilte am Mittag mit, gleichwohl hätten die Medizinerinnen und Mediziner in der Notaufnahme „gut zu tun“. Denn auffällig sei, dass bereits am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch einige Menschen in der Notaufnahme in Folge von Stürzen medizinisch versorgt worden seien. Bis in die Nacht hinein und auch am Mittwochvormittag sei operiert worden.

Wintereinbruch in Offenbach, Hanau, Darmstadt und der Region: Vier Unfälle auf A67

+++ 14.25 Uhr: Insbesondere in Südhessen hat sich der Wintereinbruch bemerkbar gemacht. Auf der A67 bei Lorsch (Kreis Bergstraße) ist es am Morgen zu gleich vier Unfällen gekommen, wie die Polizei am Mittag berichtet.

Der erste Glätteunfall mit Verletzten ereignete sich laut Polizei gegen 12 Uhr. Ein Auto war bei der Tank- und Rastanlage Lorsch ins Schleudern geraten, zunächst gegen einen Lastwagen und schließlich gegen die Leitplanke gekracht. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Gegen 13.30 Uhr gerieten an der Ausfahrt Lorsch Fahrzeuge ins Rutschen. Dabei stießen drei Autos zusammen, die Autobahn war in Richtung Darmstadt für etwa 30 Minuten gesperrt.

Im Kreis Bergstraße hat es laut Polizei aufgrund der Glätte drei weitere Male gekracht. Bürgerinnen und Bürger sollten „unnötige Fahrten mit dem Auto vermeiden“, heißt es weiter.

Wintereinbruch in Offenbach, Hanau, Darmstadt und der Region: Busverkehr teilweise „komplett eingestellt“

+++ 13.21 Uhr: Das winterliche Wetter mit eisigen Straßen und Schneefall führt am Mittwoch in Hessen zu Störungen im Busverkehr. Der Rhein-Main-Verkehrverbund (RMV) warnt, dass in vielen Bereichen mit Verzögerungen und ausgefallenen Fahrten zu rechnen sei: „Zum Teil muss der Busverkehr aufgrund der Wetterlage komplett eingestellt werden.“ Im Zugverkehr gab es zunächst keine gemeldeten Störungen. Die Passagiere wurden aufgefordert, vor Beginn ihrer Reise die RMV-Verbindungsabfrage zu verwenden, um sich über die aktuelle Situation und wetterbedingte Ausfälle zu informieren.

Im Landkreis Groß-Gerau wurden alle Buslinien, die im Auftrag des Kreises unterwegs waren, aufgrund von Glatteis gestoppt, wie die lokale Verkehrsgesellschaft im Auftrag der Gemeinde am Vormittag bekannt gab. Insgesamt waren zehn Linien und ein On-Demand-Service in Kelsterbach betroffen.

Wenige Unfälle auf Hessens Straßen: Nur vereinzelt Autos rund um Offenbach

+++ 12.55 Uhr: Bis auf wenige Ausnahmen ist es aus Polizeisicht bisher ruhig geblieben im Rhein-Main-Gebiet. Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums Offenbach waren nur vereinzelt Fahrzeuge auf den Straßen zu sehen, wie er der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Bislang waren die Straßen noch frei von Glatteis. Das Polizeipräsidium Südhessen berichtete von zwei Unfällen im Kreis Bergstraße und vereinzeltem Glatteis auf den Straßen. Dennoch sei die Lage insgesamt ruhig geblieben.

+++ 11.27 Uhr: Die glatten Straßen sind am heutigen Mittwoch das große Thema. Experten raten, das Auto stehenzulassen und wenn möglich im Homeoffice zu bleiben. Dennoch sind zahlreiche Arbeitnehmer auf ihr Auto angewiesen – bei Blitzeis kann die Fahrt aber schnell gefährlich werden. Die wichtigsten Tipps zur Fahrt bei gefrorenen Fahrbahnen gibt es hier.

Ausfälle beim Busverkehr im Kreis Offenbach wegen Glätte und Schnee

+++ 10.49 Uhr: Im Kreis Offenbach ist der Busverkehr teilweise vom Schneechaos betroffen. Seit 9.50 Uhr sind die Linien X18 und X83 eingestellt, wie der RMV am Morgen berichtet. Die Stadt Langen meldet, dass die Linien OF71, OF72 und OF73 eingestellt wurden. Die Dauer des Betriebsstopps auf den betroffenen Linien ist noch nicht absehbar.

Es könnte zu noch mehr Ausfällen kommen: Wirklich extrem soll die Wetterlage rund um Offenbach erst am Mittag werden. In Langen wurde so beispielsweise beschlossen, das Hallenbad bereits ab 13 Uhr zu schließen.

Wintereinbruch in Hessen: Blitzeis-Gefahr in Offenbach, Hanau, Darmstadt und der Region

Update von Mittwoch, 17. Januar, 10.15 Uhr: Bisher ist das große Schneechaos ausgeblieben. Allerdings könnte es sich dabei um die Ruhe vor dem Sturm handeln: Erst nach und nach setzt in Südhessen und dem Rhein-Main-Gebiet der Niederschlag ein. In Darmstadt hat es beispielsweise leicht zu regnen geworden. Schon jetzt bildet sich langsam eine Eisschicht. Weiterhin gilt Vorsicht: Durch die eiskalten Temperaturen können die Straßenverhältnisse sehr plötzlich umschwingen und das berüchtigte Blitzeis die Straßen in spiegelglatte Flächen verwandeln. Die „extreme Schnee- und Eiswarnung“ des Deutschen Wetterdienstes gilt bis zum frühen Donnerstagmorgen, 4 Uhr.

Wintereinbruch in Hessen: Wie Offenbach, Hanau, Darmstadt und die Region jetzt reagieren

Erstmeldung von Dienstag, 16. Januar, 17.27 Uhr: Offenbach/Hanau/Darmstadt – Der Deutsche Wetterdienst mit Sitz in Offenbach warnt die Menschen im Rhein-Main-Gebiet und in Südhessen vor Schnee und Glatteis am Mittwoch, 17. Januar. Nachdem der DWD am Dienstagmittag amtliche Warnungen herausgegeben hatte, reagierten die Deutsche Bahn, der Flughafen Frankfurt, sämtliche Landkreise sowie mehrere Städte auf den vorhergesagten Ausnahmezustand.

So müssen sich Reisende und Pendler auf Flug- und Zugausfälle einstellen. Menschen, die für Mittwoch einen Flug vom oder zum Flughafen Frankfurt gebucht haben, wird dringen geraten, sich mit ihrer Airline in Verbindung zu setzen. Die Lage auf den Autobahnen A3, A66, A5 und A45 ist zwar nicht seriös abschätzbar, aber auch hier darf mit Staus gerechnet werden. Der Wetterexperte aus der Wetterau, Alban Burster, rief am Dienstag bereits dazu auf: „Bleiben Sie wenn möglich zu Hause.“

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Schnee-Chaos und Glatteis erwartet: Hanau macht dicht – Darmstadt appelliert an Bürger

In Stadt und Kreis Offenbach, im Kreis Darmstadt-Dieburg sowie im Main-Kinzig-Kreis stehen bereits zahlreiche Schulschließungen für Mittwoch fest. Im Kreis Offenbach gab beispielsweise die Gemeinde Egelsbach ein Statement ab. „Alles, was nicht dringend notwendig ist, bleibt geschlossen“, sagt Bürgermeister Tobias Wilbrand auf Anfrage.

In Obertshausen wird am Mittwoch der Dienstbetrieb weitgehend eingestellt. Die Schulen stellen auf Distanzunterricht um. Eine Notbetreuung werde eingerichtet, teilt die Stadt mit. Das gelte auch für die städtischen Kindertagesstätten, in dem Fall von 7 bis 11.30 Uhr. Eltern werden jedoch dringend gebeten, die Kinder zu Hause zu lassen. Die Beschäftigten der Stadt werden vermehrt mobil arbeiten. Der Bürgerservice bleibt für den Besucherverkehr geschlossen, vereinbarte Termin werden entfallen und vorrangig auf einen anderen Zeitpunkt verschoben. Auch die Stadtkasse, die Stadtbüchereien und städtischen Sporthallen sowie die Friedhöfe bleiben aus Sicherheitsgründen geschlossen, teilt die Stadtverwaltung weiter mit. Die Zentrale ist zu den Sprechzeiten telefonisch unter 06104 / 7030 erreichbar, der Bürgerservice unter 06104 / 7033999.

Schneechaos in Hanau: Wochenmarkt fällt aus – Müllabfuhr fährt nicht

Die Stadt Dreieich empfiehlt allen Eltern, die Kita-Kinder nach Möglichkeit zu Hause zu betreuen. Ziel ist, alle Einrichtungen zu besetzen und morgen tagesaktuell je nach Wetterlage zu entscheiden, wie lange eine Betreuung möglich ist. Gesichert werden soll, Stand jetzt, eine Betreuung bis mindestens 11.30 Uhr.

In Hanau wandte sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky über die Sozialen Medien an die Bürger. In der Brüder-Grimm-Stadt fällt am Mittwoch der Wochenmarkt aus. Die Route der Müllabfuhr wird gestrichen. Außerdem bleiben städtische Sporthallen, die Kulturhalle Steinheim sowie das Bürgerhaus Wolfgang geschlossen. „Bitte informieren Sie sich über die Warn-Apps“, heißt es vom OB.

Kreis Darmstadt-Dieburg: Termine sollen verschoben werden

Der Kreis Darmstadt-Dieburg bittet „alle Menschen, die am Mittwoch nicht zwingend in die Kreishäuser nach Dieburg und Darmstadt sowie die Außenstellen der Kreisverwaltung in der Rheinstraße oder der Mina-Rees-Straße in Darmstadt müssen, davon abzusehen, die Kreishäuser und die Außenstellen der Verwaltung aufzusuchen.“ Termine sollten, wenn möglich, auf einen anderen Tag verschoben werden. Auch Landrat Klaus Peter Schellhaas appellierte an alle, wenn möglich, zu Hause zu bleiben. (csa)

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