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Neuer Schnäppchen-Tesla - Musk will günstiges Einstiegsmodell wohl in Brandenburg bauen
VonMarkus Hofstetter
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Elon Musk hat die Gigafactory Berlin besucht. Dabei soll er vor Mitarbeitern den Bau eines nur 25.000 Euro teuren Elektroautos angekündigt haben.
Grünheide - Im März 2022 ist die Serienproduktion im Tesla-Werk in Grünheide anlaufen. Bereits rund eineinhalb Jahre später plant der US-Autobauer einen Ausbau der Kapazität von zunächst angepeilten 500.000 Autos, die noch nicht erreicht sind, auf eine Million Autos im Jahr.
Tesla will in Brandenburg Elektroautos für 25.000 Euro bauen: Tweet dazu wurde gelöscht
Dazu könnte in Zukunft auch ein Fahrzeug gehören, das 25.000 Euro kostet. Unternehmenschef Elon Musk soll den Bau des Einstiegsmodells bei einem Besuch der Tesla Gigafactory Berlin am 3. November vor Mitarbeitern angekündigt haben. Das berichtet die Website Teslarati unter Berufung auf einen Tweet auf der Plattform X. Tesla scheint darüber nicht sehr erfreut gewesen zu sein, denn der Tweet wurde inzwischen gelöscht. Tesla wollte sich laut Reuters nicht dazu äußern.
Ein günstiges Elektroauto könnte den Absatz von Tesla ankurbeln. Denn obwohl das US-Unternehmen die Preise für alle Modelle gesenkt hat, sind das Model 3 oder das Model Y immer noch relativ teuer. Bereits vor drei Jahren kündigte Musk ein Einstiegsmodell für 25.000 Dollar an, doch bisher blieb es bei der Ankündigung.
Teslarati berichtet von Gerüchten, dass das 25.000-Dollar-Elektroauto von Tesla in mehreren Ländern gebaut werden soll, darunter China und Mexiko. Nach dem Musk-Besuch scheint es, dass das Modell auch in Grünheide für den europäischen Markt produziert werden könnte. Die ersten Fahrzeuge könnten im nächsten Jahr auf die Straße kommen.
Tesla will in Brandenburg Elektroautos für 25.000 Euro bauen: Gigacasting senkt Produktionskosten
Wie es gelingen soll, den Preis auf 25.000 Euro zu begrenzen, ist unklar. Neben günstigen Batterien könnte auch ein neues Produktionsverfahren eine Rolle spielen. Beim sogenannten Gigacasting werden komplexe Fahrzeugteile in einem Stück gegossen, statt sie aus vielen Einzelteilen zusammenzusetzen. Das würde die Produktionskosten deutlich senken. Allerdings könnten dadurch die Reparaturkosten explodieren, da bei einem Unfall die Gussteile als Ganzes ausgetauscht werden müssten.