Eine Supermarkt-Kundin teilt ihre Einkauf-Gewohnheit mit dem Netz, durch die sie ordentlich spart. Eine Garantie für Erfolg gibt es allerdings nicht.

Kassel – Der Lebensmittel-Einkauf kann ins Geld gehen. Zwar hat sich die Inflation etwas entspannt, dennoch liegen die Preise dafür immer noch deutlich über dem, was sie vor rund drei Jahren gekostet haben. Wie die Verbraucherzentrale informiert, kosten einige Produkte das Eineinhalbfache als noch 2021. Schwache Ernten haben die Preise für Olivenöl seitdem sogar verdoppelt.

Da kommt jede Möglichkeit zu sparen sicher gelegen. Eine Kundin von Kaufland weiß auch wie. Demnach müsse man vor allem die richtige Zeit für den Einkauf abpassen.

„Deutlich reduziert“: Eine Kaufland-Kundin verrät Spar-Tipp für den Supermarkt

In der Facebook-Gruppe „Tipps & Tricks zum Sparen“ teilte eine Kaufland-Kundin ihre Erfahrungen. Die Gruppe dient dazu, Ideen auszutauschen, wie man seinen Geldbeutel schonen kann, „weil die Freude am Sparen wichtig ist“, lautet das Motto. Die Kundin postete einige Bilder von stark reduziertem Gemüse im Supermarkt, das zum Zeitpunkt der Aufnahme nur noch ein Viertel des eigentlichen Preises gekostet habe.

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Wer flexibel kocht, profitiert von ihrer Methode. Stehen bestimmte Dinge auf dem Einkaufszettel, dürfte es schon schwieriger werden. Denn: „Einer meiner Tipps zum Sparen lautet: Samstagabend 18 Uhr zu Kaufland zu gehen“, teilte die Kundin in der Gruppe mit. „Da werden dann, weil kurz vor Ladenschluss, Frischartikel deutlich reduziert.“ Sie fügte jedoch hinzu, dass ein wenig Glück dazugehört: „Diesen Samstag hatte ich großes Glück, es war nicht besonders voll“, freute sie sich in ihrem Beitrag. Fast 300 Likes erhielten die Bilder, und über 65 Personen kommentierten sie (Stand: 8. August 2024).

Gemischte Meinungen zum Spar-Trick der Kaufland-Kundin: „Manchmal nur noch Ramsch da“

Viele der anderen Facebook-Nutzer gaben an, diesen Trick bereits zu kennen. Allerdings sei er nur selten erfolgreich: „Bei uns brauchst du am Samstagnachmittag gar nicht mehr rein, zumindest bei Aldi, Lidl und Co. ist nämlich gemüsetechnisch alles leer oder nur noch gammlig“, kommentierte eine Nutzerin.

Eine andere Nutzerin merkte an, dass „bei uns die Verkäufer schon vorher die Ware sichern wollen“, weshalb für die Kunden nichts mehr übrig bliebe. „Nutze ich bei Netto auch. Manchmal hat man echt Glück. An manchen Samstagen ist aber echt nur noch Ramsch da“, relativierte eine andere.

Nur wenige Nutzer berichteten, dass sie zu dieser Zeit noch Gemüse in ihrem Supermarkt finden könnten. „Das funktioniert auch in anderen Supermärkten“, freute sich eine von ihnen. Nach ähnlichem Prinzip funktionieren auch sogenannte „Rettertüten“, bei denen Obst und Gemüse nicht mehr das jüngste, aber immer noch vollkommen in Ordnung ist. Für kleines Geld bekommt man eine Vielzahl von Produkten. Um zu sparen, greifen immer mehr Kunden zu Eigenmarken, wie eine Studie zeigt.

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