Von Simon Mones
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Bankplatz statt Bestzeit: In Bahrain muss Verstappen zuschauen. Sein Red Bull geht an einen Nachwuchspiloten – und das ist kein Zufall.
As-Sachir – Auch ein Weltmeister muss mal auf die Ersatzbank. So auch Max Verstappen nach seinem Sieg in Japan . Der Niederländer hat aber nicht etwa zu viele Strafpunkte gesammelt. Davon hat er derzeit acht, eine Rennsperre gibt es erst ab 12 Zählern. Ohnehin muss Verstappen nur im ersten Freien Training für den Großen Preis von Bahrain zugucken, stattdessen wird Ayumnu Iwasa fahren. Und das hat einen speziellen Grund.
Verstappen macht für Iwasa Platz: „Sprungbrett für die Zukunft“ Die Teams nutzen die Freien Trainings immer wieder, um ihren Nachwuchspiloten die Möglichkeit zugeben, Erfahrung in einem Formel-1-Auto zu sammeln. Bislang waren zwei Einsätze pro Saison Pflicht. Seit diesem Jahr sind es vier Rennwochenenden an denen einer der Piloten in einem Training zu schauen muss.
Für Max Verstappen startet der Große Preis von Bahrain mit einer Pause.
© Eibner/Imago
Für den 23-jährigen Japaner ist dies eine einmalige Gelegenheit sich zu beweisen. „Wir hoffen, dass Iwasa das Beste aus dieser wertvollen Gelegenheit macht, das Auto zu fahren, mit dem Verstappen den letzten Großen Preis von Japan der Formel 1 gewonnen hat, und dass er diese 60 Minuten als Sprungbrett für die Zukunft nutzt“, zitiert Motorsport-Total.com Koji Watanabe, Präsident der Honda Racing Corporation.
Auch andere Teams setzen in Bahrain auf Nachwuchs Neben Verstappen, dessen Freundin jüngst ihre Babyparty feierte , müssen auch noch vier andere Piloten in Bahrain im ersten Freien Training erstmal zugucken:
Aston Martin: Statt Fernando Alonso wird der Ersatzfahrer Felipe Drugovich im ersten Freien Training AMR25 sitzen. Mercedes: George Russell muss sein Cockpit im ersten Freien Training für Frederik Vesti räumen. Haas: Bei dem US-Team übernimmt Ryo Hirakawa das Steuer von Oliver Bearman. Williams: Anstelle von Carlos Sainz wird der junge Brite Luke Browning im ersten Freien Training den FW47 pilotieren. Ferrari: Dino Beganovic übernimmt am Freitag im ersten Freien Training den Platz von Charles Leclerc. Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025 Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen. © David Davies/dpa Lewis Hamilton Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa Max Verstappen Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa Yuki Tsundoa Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa George Russell Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa Kimi Antonlli Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago Fernando Alsonso Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel. © Aston Martin Formula 1 Team Lance Stroll An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team Pierre Gasley Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa Franco Colapinto in Alpine-Kleidung. Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago Jack Doohan Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa Oliver Bearnan Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa Esteban Ocon Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa Isack Hadjar Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago LIamo Lawson An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago Alex Albon Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa Carlos Sainz An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa Nico Hülkenberg Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images Gabriel Bortoleto Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images Bereits in Japan kam mit Hirakawa ein Testpilot zum Einsatz. Der Japaner nahm im ersten Freien Training im Alpine von Jack Doohan platz. Dieser crashte im Training darauf. Das Team wurde daher von einigen Formel-1-Experten heftig kritisiert .
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