Skispringen: Felix Hoffmann wurde am Sonntag in Engelberg dritter.
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Skispringen: Felix Hoffmann wurde am Sonntag in Engelberg dritter.

Einzelspringen am Sonntag

Skispringen: Gelungene Generalprobe - Hoffmann bei Wind-Lotterie erneut auf dem Podest

  • VonThomas Bösl
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Der Weltcup im Skispringen wurde am Sonntag fortgesetzt. In Engelberg sprang Felix Hoffmann bei schwierigen Bedingungen erneut aufs Podium, auch Philipp Raimund überzeugte.

Engelberg - Im Skispringen stand am Sonntag das zweite Einzelspringen der Herren im schweizerischen Engelberg auf dem Programm. Dabei konnte sich Felix Hoffmann über seinen nächsten Podestplatz freuen. Philipp Raimund verpasste das Podium knapp.

Am Ende war es eine lange, aber dennoch gelungene Vierschanzentournee-Generalprobe auf der Gross-Titlis-Schanze in Engelberg für die Springer des Deutschen Skiverbandes (DSV). Die beiden großen Hoffnungsträger konnten auch bei widrigen Bedingungen überzeugen.

Skispringen in Engelberg: Hoffmann wieder auf dem Podium - Raimund knapp dahinter

Felix Hoffmann sicherte sich in der Schweiz die dritte Podestplatzierung seiner Karriere. Mit Sprüngen auf 124,5 und 132,5 Metern landete der 28-Jährige Thüringer beim immer wieder von Windunterbrechungen durchzogenen Wettkampf in Engelberg auf dem dritten Rang und damit einen Platz vor seinem Landsmann Philipp Raimund. Der 25-Jährige war nach dem ersten Durchgang noch punktgleich mit Domen Prevc in Führung gelegen, ließ dann im zweiten Sprung aber einiges liegen.

Damit lieferten die beiden besten Deutschen Skispringer erneut ab und sorgen eine Woche vor dem Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf zumindest für etwas Hoffnung im deutschen Lager. Ob sie diesem Druck am Ende standhalten können, wird sich dann in der Orlen-Arena am Schattenberg zeigen.

Skispringen am Sonntag: Kobayashi beendet Prevc-Serie

Über seine ersten Weltcuppunkte in dieser Saison durfte sich Luca Roth freuen. Der 25-Jährige, der am Samstag noch den Wettkampf verpasst hatte, wurde am Sonntag 28. Einen kleinen Knick im Aufwärtstrend musste dagegen Pius Paschke hinnehmen. Der Springer vom WSV Kiefersfelden verpasste als 36. den zweiten Durchgang. Vor zwei Jahren hatte er in Engelberg noch seinen ersten Weltcupsieg geholt.

Dieser ging in diesem Jahr trotz viel Windpech an den Japaner Ryoyu Kobyashi. Vor allem im ersten Durchgang musste der Japaner lang auf seinen Sprung warten. Am Ende zeigte er jedoch seine Klasse und beendete damit auch die Siegesserie des Slowenen Domen Prevc, der zweiter wurde.

Skispringen in Engelberg: Der Endstand des Einzelspringen am Sonntag

1. Ryoyu Kobayashi (Japan)310,0 Punkte
2. Domen Prevc (Slowenien)-3,6
3. Felix Hoffmann (Deutschland)-6,2
4. Philipp Raimund (Deutschland)-13,4
28. Luca Roth (Deutschland)-62,3
36. Pius Paschke (Deutschland)Nach dem 1. Durchgang ausgeschieden

Das gesamte Ergebnis

Nach einer kurzen Weihnachtspause geht es im Skispringen am 28. Dezember weiter. Dann steigt in Oberstdorf die Qualifikation für das Auftaktspringen der Vierschanzentournee. chiemgau24.de ist im Liveticker dabei.

Skispringen am Sonntag: Das Einzelspringen in Engelberg im Liveticker

2. Durchgang: Jetzt ist nur noch Domen Prevc oben. Es wird richtig spannend. Der Slowene zaubert einen Sprung auf 141 Meter in den Schnee, die Landung ist aber nicht optimal, der Wind war gut. Es reicht nicht. Ryoyu Kobayashi gewinnt in Engelberg.

2. Durchgang: Nun gilt es für Philipp Raimund. Nach dem ersten Durchgang war er punktgleich mit Domen Prevc, der nach ihm springt. Der Wind ist in Ordnung, der Sprung aber nicht. Es sind nur 129,5 Meter. Er fällt auf Rang drei zurück. Felix Hoffmann wird wieder auf dem Podest landen.

2. Durchgang: Drei Springer sind noch oben. Den Anfang macht Johann Andre Forfang, der mit seinen 129 Metern aber nicht vorne angreifen kann. Er ist fünfter.

2. Durchgang: Kacper Tomasiak ist der Shooting Star im polnischen Team. Kann er mal wieder eine Top-Platzierung für die so gebeutelte Nation erspringen? Für die Führung reicht es nicht. Es sind 126,5 Meter und Platz drei.

2. Durchgang: Immerhin braucht er dieses Mal nur zwei Anläufe, bis er runter darf. Der Wind ist in Ordnung, er fliegt mit 132 Meter zur Führung.

2. Durchgang: Ryoyu Kobayashi hat das Pech an diesem Wochenende gepachtet. Wie bereits am Samstag und im ersten Durchgang des heutigen Wettkampfs muss er noch einmal runter vom Balken.

2. Durchgang: Nun ist Felix Hoffmann an der Reihe. Kann er noch vorne angreifen? Ja, kann er. Er springt auf 132,5 Meter und geht in Führung.

2. Durchgang: Weiter geht es mit Jonas Schuster, der sich anschickt, wieder der beste Österreicher im Wettkampf zu sein. Seine 126 Meter reichen aufgrund des schlechten Winds für die Führung.

2. Durchgang: Es folgt Kristoffer Eriksen Sundal, der vier Meter kürzer springt als Nikaido vor ihm. Er reiht sich auf Rang fünf ein.

2. Durchgang: Der Wind dreht wieder etwas, die Jury geht wieder ein Gate nach unten. Ren Nikaido ist der erste, der aus der neuen Luke springt. Er kann die verbesserten Bedingungen nutzen und springt auf 137 Meter. Er ist dritter.

2. Durchgang: Wir sind bei den letzten zehn Athleten angelangt. Den Anfang dieser Gruppe macht Naoki Nakamura aus Japan mit einem Sprung auf 136 Meter. Damit ist er dritter.

2. Durchgang: Jetzt ist der neue Schanzenrekordhalter an der Reihe. Und auch der zweite Sprung von Stephan Embacher geht weit nach unten. Es sind 140 Meter für ihn. Die Landung ist in diesem Bereich sehr schwierig, dafür bekommt er Abzüge. Es ist trotzdem die Führung.

2. Durchgang: Vor Marius Lindvik geht es nun nochmal eine Luke nach oben. Wir sind also wieder beim Ausgangsgate im zweiten Durchgang angekommen. Lindvik springt trotz mehr Anlauf nur auf 118 Meter und fällt auf Rang vier zurück.

2. Durchgang: Nun ist Timi Zajc aus Slowenien an der Reihe. Er zeigt einen guten Sprung und landet nach 133,5 Meter. Damit übernimmt der die Führung.

2. Durchgang: Das erste Drittel des zweiten Durchgangs ist geschafft. Mit der Startnummer elf tritt nun Anze Lanisek an. Seine 124,5 Meter bringen ihn in Führung.

2. Durchgang: Die Jury reagiert direkt wieder und geht vor Jan Hörl wieder ein Gate nach oben. Er macht viel aus den Bedingungen, es sind 127 Meter und die Führung.

2. Durchgang: Nun ist Luca Roth an der Reihe. Der Wind hat inzwischen wieder komplett gedreht und kommt wieder von hinten. Das merkt man auch bei Roth, der nur 114 Meter schafft. Er reiht sich auf Rang sechs ein.

2. Durchgang: Vor Maciej Kot geht es nun sogar noch eine Luke nach unten. Es herrscht auch weiterhin Aufwind, was in Engelberg wirklich sehr selten der Fall ist. Kot schafft trotzdem nur 121,5 Meter und ist vierter.

2. Durchgang: Im dritten Versuch darf der Schweizer dann runter. Er schafft 132 Meter und reiht sich auf Rang drei ein.

2. Durchgang: Es wird laut im Stadion. Der Schweizer Yanick Wasser ist an der Reihe. Er muss aber noch einmal runter vom Balken. Der Anlauf wird verkürzt. Inzwischen herrscht wieder Aufwind im Hang.

2. Durchgang: Damit geht es hier im zweiten Durchgang los. Yukiya Sato setzt mit 133 Metern die erste Weite des Finales.

Vor dem 2. Durchgang: Drei deutsche Springer haben es ins Finale geschafft. Den Anfang macht Luca Roth mit der Startnummer sieben. Es folgen noch Felix Hoffmann (25) und Philipp Raimund (29).

Vor dem 2. Durchgang: Weiter geht es in Engelberg mit dem Finale ab 17:31 Uhr.

Skispringen heute im Liveticker: Der Zwischenstand nach dem 1. Durchgang

1. Philipp Raimund (Deutschland)150,7 Punkte
1. Domen Prevc (Slowenien)-1,6
3. Johann Andre Forfang (Norwegen)-1,6
6. Felix Hoffmann (Deutschland)-5,4
24. Luca Roth (Deutschland)-17,6
36. Pius Paschke (Deutschland)-24,7/ausgeschieden

1. Durchgang: Jetzt sitzt nur noch Domen Prevc oben. Kann der Dauersieger dieses Weltcups Philipp Raimund noch vom ersten Platz verdrängen? Nein. Denn beide Springer sind nach Prevcs Sprung auf 133 Meter punktgleich.

1. Durchgang: Im dritten Anlauf darf der Japaner dann runter und dieses Mal gelingt ihm der Sprung. Es sind 133 Meter bei guten Bedingungen. Er ist vierter.

1. Durchgang: Jetzt sind noch zwei Springer oben. Zuerst ist Ryoyu Kobayashi aus Japan an der Reihe. Er muss aber auch nochmal runter vom Balken. Bereits gestern musste er als Führender nach dem ersten Durchgang lange warten, setzte seinen Sprung dann in den Sand.

1. Durchgang: Jetzt ist mit Philipp Raimund der letzte Deutsche an der Reihe. Der Wind ist in Ordnung. Er macht seine Sache gut. Es sind 132 Meter für ihn. Er geht sogar in Führung.

1. Durchgang: Stefan Kraft schafft 2,5 Meter weniger, trotzdem liegt er deutlich vor seinem Landsmann Tschofenig. Er ist zehnter.

1. Durchgang: Daniel Tschofenig hatte sogar kurzzeitig Aufwind, springt aber trotzdem „nur“ auf 128 Meter. Damit ist er nicht mal im zweiten Durchgang.

1. Durchgang: Nun gilt es für Felix Hoffmann. Er hat richtig Pech mit dem Wind, eine Böe trifft ihn von der Seite. Trotzdem schafft der 28-Jährige noch 124,5 Meter und reiht sich auf Rang drei ein.

1. Durchgang: Nach Embachers weiten Flug wird der Anlauf nun verkürzt. Jan Hörl bekommt das zu spüren und landet nach 124,5 Metern. Er ist 15.

1. Durchgang: Stephan Embacher war gestern gestürzt, heute fliegt er auf Schanzenrekord. Er hat Traumbedingungen und landet nach 145 Metern. Er kann die Landung gerade noch stehen. Mit Schanzenrekord ist er trotzdem nur siebter.

1. Durchgang: Valentin Foubert aus Frankreich hat sich inzwischen im vorderen Feld des Weltcups festgebissen. Vor ihm wird aber der Anlauf verkürzt. Der Wind fährt im nach dem Absprung komplett unter den Ski, er kann den Sprung aber retten und landet nach 124 Metern. Er ist nicht im Finale dabei.

1. Durchgang: Der nächste Norweger sitzt oben. Kristoffer Eriksen Sundal schafft 132,5 Meter und ist damit vierter.

1. Durchgang: Marius Lindvik hingegen hat dagegen Windglück. Er fliegt auf 139 Meter und ist trotzdem nur fünfter.

1. Durchgang: Jetzt ist Pius Paschke an der Reihe. Er hat aber wieder schlechteren Wind und das merkt man direkt. Es sind nur 121,5 Meter. Er reiht sich auf Rang 19 ein und wird das Finale wohl verpassen.

1. Durchgang: Kaum ist der Wind ein wenig besser, geht es wieder weit nach unten. Jonas Schuster aus Österreich fliegt auf 130 Meter und übernimmt die Führung.

1. Durchgang: Die Jury reagiert nun auf den starken Rückenwind und geht eine Luke nach oben. Der erste, der davon profitieren könne, ist Gregor Deschwanden. Er kommt aber nur auf 111 Meter. Der Rückenwind war bei ihm aber auch extrem. Er bekommt 41 Punkte Windkompensation. Trotzdem ist er nur 19.

1. Durchgang: Stoch braucht immerhin nur zwei Versuche. Der Wind ist aber nicht gut, trotzdem fliegt der polnische Altmeister auf 120,5 Meter. Er reiht sich auf Rang fünf ein.

1. Durchgang: Doch vor Kamil Stoch gibt es bereits die nächste Pause. Ob es hier einen zweiten Durchgang geben wird, ist derzeit mehr als fraglich.

1. Durchgang: Der vierte Versuch gelingt dann doch noch. Jason Colby darf runter, aber landet bereits nach 107,5 Metern. Die lange Wartezeit machte diesen Sprung aber auch nicht fair. Luca Roth profitiert aber davon. Er ist im Finale dabei.

1. Durchgang: Colby muss einem schon wirklich leid tun. Er muss jetzt zum dritten Mal wieder runter vom Balken.

1. Durchgang: Der Start von Jason Colby verzögert sich weiter. Jetzt geht erst einmal ein Vorspringer runter. Der Wind hat sich wohl komplett gedreht und kommt jetzt von vorne. Das gab es in Engelberg schon lang nicht mehr.

1. Durchgang: Jason Colby hatte gestern einen richtig starken Tag und sicherte sich mit Rang sieben seine beste Karriereleistung. Er muss jedoch noch ein wenig warten. Der Wind spielt wieder nicht mit.

1. Durchgang: Deutlich besser macht es Antti Aalto, der auf 125,5 Meter kommt. Er reiht sich aber trotzdem nur auf Rang sieben ein, da der Wind bei ihm wieder etwas besser war. Luca Roth liegt derzeit auf Rang fünf und müsste noch zwei Springer hinter sich lassen, um ins Finale zu kommen.

1. Durchgang: Der Japaner Yukiya Sato sitzt auf dem Balken. Doch auch er wird von extremen Rückenwind früh zu Boden gedrückt. Es sind 116,5 Meter und Platz neun.

1. Durchgang: Nun kommen zwei Polen in direkter Abfolge. Den Anfang macht Pawel Wasek mit einem Sprung auf 134 Meter und Platz eins. Sein Landsmann Maciej Kot kann da nicht mithalten, hat aber auch deutlich schlechtere Bedingungen. Er ist siebter.

1. Durchgang: Im zweiten Versuch darf er runter. Er hat gute Bedingungen und springt auf 129 Meter. Das ist bei diesem Wind zu wenig. Es ist Rang sieben.

1. Durchgang: Jetzt ist die gute Phase wieder vorbei. Simon Ammann muss wieder runter vom Balken.

1. Durchgang: Jetzt geht es erstmals weit nach unten. Sandro Hauswirth fliegt auf gute 130 Meter und ist damit punktgleich mit Ilya Mizernykh erster.

1. Durchgang: Die Jury drückt nun richtig auf die Tube, um möglichst viele Springer in den guten Windphasen runterzubekommen. Als zehnter Springer tritt nun Andrew Urlaub an. Er kommt nur auf 113 Meter und wird damit nicht im Finale stehen.

1. Durchgang: Jetzt darf der Schweizer dann doch noch runter. Er springt auf 118 Meter und reiht sich auf Rang drei ein.

1. Durchgang: Es gibt die nächste längere Pause und wir sind gerade erst beim siebten Springer. Vor allem die starken Böen sorgen für Probleme für die Jury. Killian Peier muss nun schon eine Weile oben ausharren.

1. Durchgang: Wir haben unsere erste Disqualifikation des Tages und die elfte des Wochenendes. Erik Belshaw aus den USA wurde wegen eines zu großen Anzugs aus der Wertung genommen.

1. Durchgang: Nun ist mit Startnummer sechs Luca Roth an der Reihe. Sein Sprung auf 120 Meter bei sehr schlechten Bedingungen reicht für die Führung. Ob es fürs Finale reicht, kann man im Moment noch nicht einschätzen.

1. Durchgang: Schrecksekunde beim Sprung von Lovro Kos. Wie gestern Stephan Embacher stürzt der Slowene im Auslauf, kann diesen jedoch aus eigener Kraft verlassen. Er scheint sich nicht verletzt zu haben.

1. Durchgang: Der Wind macht es der Jury heute sehr schwer. Bereits nach dem zweiten Springer kommt es zu einer kurzen Pause. Im zweiten Anlauf darf Erik Belshaw aus den USA dann runter und landet nach 107 Metern.

1. Durchgang: Und damit geht es hier in Engelberg los. Remo Imhof setzt mit 100 Metern die erste Weite des Tages.

Vor dem 1. Durchgang: Eröffnet wird der Wettkampf in wenigen Minuten vom Schweizer Remo Imhof.

Vor dem 1. Durchgang: Vier deutsche Athleten gehen also heute an den Start. Den Anfang macht Luca Roth mit der Startnummer sechs. Es folgen noch Pius Paschke (32), Felix Hoffmann (43) und Philipp Raimund (47).

Vor dem 1. Durchgang: Auch Philipp Raimund zeigte einen soliden Sprung und wurde am Ende achter. Luca Roth schaffte es nach seinem Aus am Freitag dieses Mal als 30. in den Wettkampf. Pius Paschke reihte sich auf dem 35. Platz ein.

Vor dem 1. Durchgang: Den Sieg sicherte sich wie bereits am Freitag Felix Hoffmann vor dem slowenischen Dauersieger Domen Prevc und dem Polen Kacper Tomasiak.

Vor dem 1. Durchgang: Die Qualifikation für den Wettkampf ist soeben zu Ende gegangen. Vier der fünf deutschen Springer haben es unter die besten 50 geschafft und werden ab 16 Uhr in Engelberg an den Start gehen. Ben Bayer schaffte es nicht in den Wettbewerb.

Vor dem 1. Durchgang: Hallo und herzlich willkommen im Liveticker zum Skispringen heute in Engelberg. Gleich sehen wir das zweite Einzelspringen bei den Herren.

Skispringen heute im Liveticker: Der Vorbericht zum Einzel in Engelberg

Ein Springen noch, dann steht das erste große Saisonhighlight in diesem Winter bevor. Das zweite Einzelspringen in Engelberg ist die große Generalprobe vor dem Eröffnungsspringen der Vierschanzentournee am Schattenberg in Oberstdorf. Und so hat sich das deutsche Team einen perfekten Zeitpunkt ausgesucht, um zumindest ein wenig Hoffnung zu verbreiten.

Skispringen heute im Liveticker: Zwei Hoffnungsträger für die Tournee

Denn vor allem nach den schwachen Leistungen der arrivierten Springer rund um Andreas Wellinger war der Grundtenor rund um das deutsche Team negativ. Die große Tourneehoffnung Wellinger kämpfte statt um Siege um Teilnahmen am Wettkampf, Karl Geiger hatte sich schon vor dem Wochenende in Klingenthal aus dem Wettkampf verabschiedet und auch Pius Paschke sprang seiner Form weiter hinterher.

Und so ruht nun die ganze Hoffnung auf zwei Springern, die in dieser Kombination sichern nicht viele Experten auf dem Schirm hatten. Philipp Raimund war da noch die logischere Antwort. Nach dem Gesamtsieg beim Sommer Grand Prix traute man ihm einiges zu. Eine Favoritenrolle bei der Vierschanzentournee schien aber noch etwas zu groß für den 25-Jährigen. Noch weniger hatte man vor der Saison sicher mit Felix Hoffmann gerechnet. Bis zu diesem Winter hatte er insgesamt 13 Weltcuppunkte gesammelt und trotz des Sieges bei der Deutschen Meisterschaft sah man den 28-Jährigen Thüringer eher im hinteren Bereich des Weltcups.

Skispringen heute im Liveticker: Prevc seit Wochen unschlagbar

Nun sind es jedoch genau diese beiden Springer, die mit ihren starken Leistungen beim ersten Springen in Engelberg der Hoffnung auf eine erfolgreiche Vierschanzentournee neue Nahrung geben. Hoffmann wurde am Samstag zweiter, hat inzwischen 265 Weltcuppunkte gesammelt. Raimund landete auf dem vierten Rang, stand in dieser Saison aber bereits zweimal auf dem Podium und liegt in der Gesamtwertung auf Platz vier. Sie rücken nun also auch am Sonntag in den Vordergrund. Schaffen sie es nochmal, mit der Weltspitze mitzuhalten, könnte die Vorfreude auf die Tournee noch einmal größer werden.

Geschlagen geben musste sich der Hoffmann in Engelberg nur dem Dauersieger dieser Saison, dem Slowenen Domen Prevc. Der 26-Jährige gewann die letzten fünf Wettbewerbe. Auch mit einigen Fehlern im Absprung wirkt er derzeit nicht zu bezwingen. Sein Flug läuft auf Autopilot, das Selbstbewusstsein ist riesig. Prevc geht also haushoher Favorit in das Springen am Sonntag und in die Vierschanzentournee. Erst einmal müssen alle Springer jedoch die Qualifikation bestreiten. Sie wird am Sonntag ab 14:30 Uhr ausgetragen. Hier geht es zur Starliste.

Die Wettbewerbe beim Weltcup in Engelberg sind Teil des offiziellen Weltcups 2025/26. Die Ergebnisse fließen in die Gesamtwertung ein. chiemgau24.de ist heute im Liveticker zum Skispringen mit dabei. (Quelle: chiemgau24.de,tb)

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