Sergio Perez steht noch bis 2024 bei Red Bull unter Vertrag. Dennoch gilt sein Sitz als nicht sicher. Ersetzt ihn ein anderer Red-Bull-Fahrer?

München – Max Verstappen ist mal wieder Formel-1-Weltmeister. Der Niederländer krönte sich bereits Anfang Oktober beim Sprintrennen in Katar zum Champion. Zum dritten Mal in Folge. Und das, obwohl noch sechs Rennen zu dem Zeitpunkt ausstanden. Bis 2028 steht Verstappen noch bei Red Bull unter Vertrag. Das längste Arbeitspapier im Fahrerlager.

Perez immer wieder in der Kritik bei Red Bull

Sein Teamkollege Sergio Perez steht noch bis 2024 beim österreichischen Rennstall unter Vertrag. Dennoch ranken sich immer wieder Gerüchte um den Mexikaner. Seit Monaten steht Perez in der Kritik, obwohl er in der Fahrerwertung auf Platz zwei steht und bereits zwei Saisonsiege eingefahren hat.

Zu groß ist der Abstand zu Verstappen. Vor seinem Heimrennen im Mexiko am Wochenende beträgt der Abstand zum Niederländer bereits 226 Punkte. Aufgrund der großen Leistungsdifferenzen hält sich nach wie vor das Gerücht, dass der Mexikaner schon vor seinem Vertragsende bei Red Bull fliegen könnte.

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Christian Horner lobt AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda

In den vergangenen Wochen wurden zum Beispiel Daniel Ricciardo oder Lando Norris mit dem Cockpit neben Verstappen in Verbindung gebracht. Teamchef Christian Horner lobte aber jetzt einen ganz anderen Fahrer und heizte die Gerüchteküche weiter an.

Gegenüber dem Mirror sagte der Engländer: „Yuki ist ein sehr schneller Fahrer und wir haben gesehen, wie er sich in den letzten drei Jahren weiterentwickelt hat.“ Gemeint ist Yuki Tsonoda. Und der Japaner steht sogar schon bei Red Bull unter Vertrag.

Alle Formel-1-Weltmeister nach Anzahl der Siege

Sebastian Vettel gewann vier Mal den WM-Titel. Er fuhr bei allen Siegen in den Jahren 2010–2013 für das Team Red Bull-Renault.

Jack Brabham wurde dreimal Formel 1 Weltmeister. In den Jahren 1959 und 1960 fuhr er dabei für Cooper-Climax, 1966 für Brabham-Repco.

Der Brite Jackie Stewart gewann 1969, 1971 und 1973 den Weltmeistertitel der Formel 1. 1969 fuhr er für Matra-Ford, 1971 und 1973 für Tyrrell-Ford.

Niki Lauda konnte 3 WM-Titel auf seinem Konto verbuchen. In den Jahren 1975 und 1977 fuhr er für Ferrari, 1984 für McLaren-TAG-Porsche.

Nelson Piquet gewann insgesamt dreimal in den Jahren 1981 (Brabham-Ford), 1983 (Brabham-BMW) und 1987 (Williams-Honda) die Weltmeisterschaft.

Der Brasilianer Ayrton Senna fuhr in den Jahren 1988, 1990 und 1991 drei Weltmeistertitel für das Team McLaren-Honda ein.

Alberto Ascari gewann in den Jahren 1952 und 1953 seine beiden Weltmeistertitel, beide für Ferrari.

Graham Hill fuhr zwei Weltmeistertitel in den Jahren 1962 und 1968 ein. Er fuhr für die Teams B.R.M. und Lotus-Ford.

Jim Clark errang zwei Siege in der Gesamtwertung und wurde damit zweimal Weltmeister in den Jahren 1963 und 1965. Beide Titel fuhr er für Lotus-Climax ein.

Emerson Fittipaldi gewann zweimal die Weltmeisterschaft der Formel 1 in den Jahren 1972 und 1974, einmal für Lotus-Ford und einmal für McLaren-Ford.

Max Verstappen fuhr in den Jahren 2021 und 2022 zum Weltmeister Titel, beide Male für das Team Red Bull-Honda.

Mika Häkkinen gewann zwei Weltmeistertitel in den Jahren 1998 und 1999 für McLaren Mercedes.

Fernando Alonso wurde zweimal Weltmeister der Formel 1, sowohl 2005 als auch 2006 für das Team Renault.

Giuseppe Farina gewann 1950 für Alfa Romeo seinen einzigen Weltmeistertitel.

Mike Hawthorn gewann 1958 die Formel 1 Weltmeisterschaft für Ferrari.

Phil Hill wurde im Jahr 1961 Weltmeister für das Team Ferrari. Es blieb sein einziger Titel.

John Surtees gewann 1964 für Ferrari den Weltmeistertitel

Denis Hulme fuhr 1967 für Brabham-Repco den Weltmeistertitel ein.

Jochen Rindt errang 1970 den Weltmeistertitel der Formel 1. Er fuhr für das Team Lotus-Ford.

James Hunt konnte 1976 den Titel für das Team McLaren-Ford einfahren.

Mario Andretti gewann 1978 die Formel 1 Weltmeisterschaft für das Team Lotus-Ford.

Jody Scheckter wurde für Ferrari 1979 Formel 1 Weltmeister.

Alan Jones gewann 1980 den Weltmeistertitel für das Team Williams-Ford.

Keke Rosberg, der Vater von Nico Rosberg, gewann 1982 die Weltmeisterschaft der Formel 1 für das Team Williams-Ford.

Nigel Mansell konnte die Weltmeisterschaft im Jahr 1992 für sich entscheiden. Er fuhr dabei für das Team Brabham-Ford.

Damon Hill fuhr 1996 für das Team Williams-Renault den Titel ein.

Jacques Villeneuve wurde 1997 Weltmeister. Er fuhr für Williams-Renault.

Der Finne Kimi Räikkönen fuhr seinen einzigen Weltmeistertitel 2007 für Ferrari ein.

Jenson Button gewann 2009 für das Team Brawn-Mercedes die Weltmeisterschaft.

Für Mercedes gewann Nico Rosberg im Jahr 2016 die Weltmeisterschaft. Er beendete danach seine Karriere.

Folgt Tsunoda dem Beispiel von Sebastian Vettel?

Tsunoda absolviert aktuell seine vierte Saison beim Red-Bull-Schwesterteam AlphaTauri und steht dort noch bis 2024 unter Vertrag. „Letztlich muss er sich als gut genug erweisen, um zum Red-Bull-Team aufzusteigen. Er muss sich diese Chance verdienen, basierend auf dem, was er auf der Strecke leistet“, erklärte Horner weiter.

In der Vergangenheit sind bereits mehrere Fahrer diesen Weg gegangen. Unter anderem Sebastian Vettel, Daniel Riccardo oder Alexander Albon empfahlen sich beim AlphaTauri-Vorgänger Toro Rosso für das Cockpit im Red-Bull-Boliden. Geht Tsunoda als Nächstes denselben Weg? (kk)

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