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Nach unerwarteter Red-Bull-Trennung: Jetzt spricht Christian Horner

  • Simon Mones
    VonSimon Mones
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Red Bull beendete am Mittwoch die Zusammenarbeit mit Christian Horner. Der Brite verfasste kurz danach einen Beitrag auf Instagram – mit emotionalen Worten.

Milton Keynes – Nach 20 Jahren endete am Mittwochvormittag bei Red Bull Racing eine Ära. Christian Horner wurde als Teamchef und CEO von Laurent Mekies abgelöst. Eine Entscheidung, die man dem Briten bereits am Dienstag mitteilte. Nur wenige Stunden später äußerte sich der ehemalige Leitbulle auf Instagram zu seinem Formel-1-Aus.

Horner verlässt Red Bull „schweren Herzens“

Auf der Social-Media-Plattform teilte der Brite ein Foto von sich, jubelnd, mit einem Pokal in der Hand. Darunter findet sich ein emotionaler Abschiedstext. „Nach einer unglaublichen gemeinsamen Reise von zwanzig Jahren verabschiede ich mich heute schweren Herzens von dem Team, das ich von ganzem Herzen liebe“, schreibt Horner auf Instagram.

Das sind die Formel-1-Autos der Saison 2025

McLaren enthüllt sein Formel-1-Auto mit dem Namen MCL39.
McLaren geht 2025 als Titelverteidiger in der Konstrukteurs-WM an den Start. Auch der MCL39 soll die Konkurrenz hinter sich lassen. © PsnewZ/Imago
McLaren beim Event F1 75 in London.
Die Lackierung des MCL39 unterscheidet sich kaum vom Vorjahr. Nur vereinzelt kamen einige Farbtupfer hinzu. © PsnewZ/Imago
Ferrari stellt den SF-25 in London vor.
2024 musste sich Ferrari noch McLaren knapp geschlagen geben. Mit dem SF-25 soll sich das in diesem Jahr ändern. © Bradley Collyer/dpa
Ferrari SF-25 berim F1 75 Event in London
Optisch erstrahlt die „Rote Göttin“ in diesem Jahr in völlig neuem Glanz. Um den Titelsponsor HP besser zu integrieren, gibt es neben dem typischen Rot auch viele weiße Elemente. © PsnewZ/Imago
Red Bull Racing RB21
Viel Grund zum Jubeln hatte Red Bull Racing nach der Saison 2024 nicht. Zwar wurde Max Verstappen Weltmeister, in der Konstrukteurs-WM reichte es aber nur zu Rang drei. Ob es mit dem RB21 besser läuft? © PsnewZ/Imago
Max Verstappen und Liam Lawson vor dem RB21.
Optisch bleibt das Team aus Milton Keynes auch in diesem Jahr beim gewohnten Blau. Große Veränderungen gibt es an der Lackierung nicht. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Für Mercedes markiert die Saison 2025 einen Neuanfang. Es ist das erste Jahr ohne Lewis Hamilton. Mit dem W16 will der deutsche Hersteller dennoch auf Titeljagd gehen. © PsnewZ/Imago
Mercedes-AMG W16
Beim Design bleibt Mercedes dem Konzept der letzten Jahre treue und kombiniert das klassische Silber mit viel Schwarz. Dazu kommen türkise Akzente für den Hauptsponser Petronas. Auffällig: die rote Farbe an der Airbox fehlt. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
2024 war Aston Martin das beste der Mittelfeldteams. Die Ambitionen sind hoch, das zeigt auch die Verpflichtung von Adrian Newey. Beim AMR25 hat der Design-Guru seine Finger aber noch nicht im Spiel. © Bradley Collyer/dpa
Aston Martin AMR25
Farblich setzt das Team auch 2025 auf das berühmte British Racing Green. Neu ist die weiße Fläche an der Airbox. © PsnewZ/Imago
Alpine A525
Mit Platz 6 in der Konstrukteurs-WM 2024 dürfte Alpine alles andere als zufrieden gewesen sein. Mit dem A525 soll es in diesem Jahr weiter nach vorne gehen. © Bradley Collyer/dpa
Alpine A525.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger präsentiert sich der A525 deutlich farbenfroher. Vor allem das Pink von BWT ist deutlich präsenter als noch im vergangenen Jahr. © PsnewZ/Imago
Haas VF-25
Für Haas ist die Saison 2025 eine ganz besondere: Das US-Team feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Der VF-25 soll daher auch viele Punkte holen. © Bradley Collyer/dpa
Haas VF-25
Besonders auffällig: Der VF-25 hat deutlich weniger Schwarzanteile als noch im Vorjahr. 2025 hat man sich bei Haas für weiß als Grundfarbe entschieden. © Bradley Collyer/dpa
Racing Bulls VCARB-02
Neues Auto, neuer Name und neuer Look. Beim Schwesterteam von Red Bull hat sich 2025 wieder einiges getan. Offiziell tritt die Mannschaft aus Faenza nun als Visa Cash App Racing Bulls an. Immerhin die Namensgebung änder sich nicht. Der neue Bolide heißt VCARB-02. © PsnewZ/Imago
Racing Bulls VCARB-02
Optisch unterscheidet sich der VCARB-02 komplett von seinem Vorgänger. Der kleine Bulle erstrahlt komplett in Weiß statt Blau. © PsnewZ/Imago
Williams FW47
Schon vor der Vorstellung des FW47 gab es bei Williams Grund zur Freude. Mit Atlassian konnten die Briten einen neuen Titelsponsor finden. Angesichts der neuen Regeln ab 2026 handelt es sich aber nur um eine Evolution des FW46. © Bradley Collyer/dpa
William FW47
Auch bei Williams hat sich optisch etwas getan. Der FW47 ist in einem einheitlichen Blau gehalten. Die Duracell-Batterie an der Airbox bleibt aber auch in diesem Jahr erhalten. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Für das Stake F1 Team Kick Sauber war die Saison 2024 besonders bitte. Mit grade einmal vier Punkten wurde man abgeschlagen Letzter in der Konstrukteurs-WM. Mit dem Kick Sauber C45 will man im letzten Jahr vor dem Audi-Einstieg einiges an Boden gut machen. © PsnewZ/Imago
Kick Sauber C45
Bei der Farbwahl hat sich nichts verändert: Auch 2025 erstrahlen die Boliden in Schwarz und einem giftigen Grün. © Bradley Collyer/dpa

„In Sieg und Niederlage haben wir stets zueinandergestanden, als Einheit, und das werde ich nie vergessen.“ Für den Briten war es daher „ein absolutes Privileg, Teil dieses großartigen Teams zu sein und es zu leiten“. Besonders stolz ist Horner auf die Erfolge, die Red Bull in den vergangenen 20 Jahren feiern konnte. Einen großen Anteil daran haben laut Horner auch die Fans und Partner von Red Bull. „Eure Unterstützung hat geholfen, das Team von seinen bescheidenen Anfängen zu einem Formel-1-Powerhouse zu machen, mit sechs Konstrukteurs- und acht Fahrertiteln.“

Horner dankt auch Formel-1-Rivalen

Und auch für seinen Rivalen findet Horner zum Abschied noch versöhnliche Worte. „Ihr habt uns angespornt, herausgefordert und uns zu Erfolgen verholfen, die wir nie für möglich gehalten hätten. Der Wettbewerb hat jeden Sieg noch schöner gemacht und jede Niederlage zu einer Chance, uns weiterzuentwickeln und zu wachsen“, schreibt der Brite.

„Es war mir eine Ehre, Teil dieser außergewöhnlichen Ära des Motorsports zu sein. Ich blicke mit großem Stolz auf das Erreichte zurück – und mit Spannung auf das, was für 2026 vorbereitet wird. Mein Respekt gilt allen, die dazu beigetragen haben, die Formel 1 zu der Königsklasse des Motorsports zu machen, die sie heute ist. Danke“, schließt Horner seine Abschiedsbotschaft ab.

Wie es für den 51-Jährigen jetzt weitergeht, ist noch unklar. In seiner Abschiedsrede vor den Mitarbeitern in Milton Keynes deutete Horner aber an, dass seine Zukunft auch weiterhin bein Red Bull liegt – nur eben in einer anderen Funktion. (smo)

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