Für den guten Zweck

Michael Schumacher sendet mithilfe seiner Corinna erstes Lebenszeichen seit geraumer Zeit

  • Korbinian Kothny
    VonKorbinian Kothny
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Ein Helm, der für einen guten Zweck versteigert wurde, wurde von Michael Schumacher signiert. Seine Ehefrau Corinna unterstützte ihn dabei.

München – Ein besonderer Moment für die Formel-1-Welt und alle Fans von Michael Schumacher: Der siebenfache Weltmeister hat einen Helm signiert, der im Rahmen des Großen Preises von Bahrain am Sonntag (13. April) versteigert wurde.

Michael Schumacher wird bei der Unterschrift von seiner Frau unterstützt

Der versteigerte Helm, eine Hommage an die Rennlegende Jackie Stewart, trägt die Unterschriften aller 20 lebenden Formel-1-Weltmeister. Die Einnahmen der Auktion kommen der Wohltätigkeitsorganisation „Race Against Dementia“ zugute, die Stewart gegründet hat, um Forschungsprojekte gegen Demenz zu unterstützen.

Die Unterschrift von Schumacher ist von besonderer Bedeutung. Seit seinem schweren Skiunfall im Jahr 2013 ist der Rekordchampion nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetreten. Laut der britischen Boulevardzeitung Daily Mail, die zuerst berichtet hatte, wurde der Formel-1-Rekordchampion Schumacher bei der Unterzeichnung von seiner Frau Corinna unterstützt. Schumachers Sprecherin Sabine Kehm bestätigte der Nachrichtenagentur dpa den Bericht der Daily Mail

Michael Schumacher unterschrieb einen Helm mit der Hilfe seiner Frau.

Corinna Schumacher war Unterschrift von Michael wohl wichtig

Der Helm selbst ist weiß und mit einem schottischen Royal-Stewart-Tartan-Band verziert, das Jackie Stewart während seiner aktiven Karriere in den 60er- und 70er-Jahren trug. Stewart trug den Helm selbst bei einer Ehrenrunde in seinem Tyrrell 006, dem Auto seines letzten Titelgewinns 1973, vor dem GP in Bahrain, den Oscar Piastri für sich gewinnen konnte.

Die schnellsten Männer der Welt: Das sind die Formel-1-Stars 2025

F1-Fahrerfeld vor dem Grand Prix von Australien
Im Vergleich zur Saison 2024 gab es zahlreiche Veränderungen im Fahrerfeld der Formel 1. Doch auch im Laufe der Saison hat sich schon etwas getan. © Hasan Bratic/dpa
Lando Norris jubelt auf dem Podium in Melbourne.
Schon seit 2019 fährt Lando Norris in der Formel 1 für McLaren. In diesem Jahr will er endlich den WM-Titel gewinnen. © Hasan Bratic/dpa
Oscar Piastri beim Grand Prix von China
Mit Oscar Piastri hat McLaren einen weiteren Top-Piloten im Team. Der Australier fährt seit 2023 für die Briten und hat seinen Vertrag zu Saisonbeginn um mehrere Jahre verlängert. © Andy Wong/dpa
Charles Leclerc
Auch Charles Leclerc besitzt bei Ferrari einen mehrjährigen Vertrag. Genug Zeit also, um sich seinen Traum vom WM-Titel mit der Scuderia zu erfüllen.  © David Davies/dpa
Lewis Hamilton
Der Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari sorgte 2024 für ein absolutes Beben im Fahrerlager. In dieser Saison geht der Brite nun erstmals für Ferrari auf Punktejagd. © Alessio De Marco/dpa
Max Verstappen
Max Verstappen strebt in diesem Jahr seinen fünften WM-Titel mit Red Bull an. Doch ob der Niederländer auch über diese Saison hinaus für die Roten Bullen fährt, steht in den Sternen. © Andy Wong/dpa
Yuki Tsundoa
Zum Saisonstart saß Yuki Tsunoda noch im Racing Bull. Doch nach zwei Rennwochenenden gab es dann die überraschende Beförderung in den Red Bull. Und das ausgerechnet im letzten Jahr der Zusammenarbeit mit Honda. Pünktlich zum Großen Preis von Japan. © Hiro Komae/dpa
George Russell
Nach dem Abgang von Lewis Hamilton ist George Russell jetzt die Nummer 1 bei Mercedes. © dpa
Kimi Antonlli
Mit 18 Jahren ist Kimi Antonelli das Küken im Feld. Neben seiner ersten Formel-1-Saison beendet der Mercedes-Pilot auch noch die Schule. © PsnewZ/Imago
Fernando Alsonso
Mit inzwischen 43 Jahren ist Fernando Alonso der älteste Fahrer im Feld. Der Aston-Martin-Pilot hat mehr als 400 Rennen auf dem Buckel.  © Aston Martin Formula 1 Team
Lance Stroll
An seiner Seite startet auch in diesem Jahr Lance Stroll – der Sohn von Teambesitzer Lawrence Stroll. © Zak Mauger/Aston Martin Formula 1 Team
Pierre Gasley
Alpine und Pierre Gasly, das passt. Der Franzose geht auch 2025 für das Werksteam an den Start. An seiner Seite gibt es jedoch ein neues Gesicht. © Bradley Collyer/dpa
Franco Colapinto in Alpine-Kleidung.
Schon 2024 durfte Franco Colapinto bei Williams sein Können zeigen. Bei Alpine ersetzt er Jack Doohan, bekommt aber vorerst nur fünf Rennen. © DeFodi Images/Imago
Jack Doohan
Jack Doohan, Sohn des fünffachen Motorrad-Weltmeisters Mick Doohan, fuhr die ersten sechs Rennen für Alpine. Ab Imola ist er wieder Test- und Ersatzfahrer. © Joel Carrett/dpa
Oliver Bearnan
Ein weiteres neues Gesicht im Feld sitzt im Haas: Oliver Bearman. Der Brite kam bereits 2024 als Ersatzfahrer zum Einsatz und hinterließ dabei einen guten Eindruck. © David Davies/dpa
Esteban Ocon
Im zweiten Haas sitzt ebenfalls ein neuer Mann. Esteban Ocon wechselt von Alpine zum US-Rennstall. © Heath McKinley/dpa
Isack Hadjar
Frisches Blut gibt es auch bei den Racing Bulls. Mit Isack Hadjar befördert Red Bull einen Piloten aus seinem Nachwuchsprogramm in die Königsklasse. © NurPhoto/Imago
LIamo Lawson
An der Seite von Hadjar fährt Liam Lawson. Der Neuseeländer begann die Saison noch im Red Bull, wurde wegen schwacher Leistungen aber ab dem Großen Preis von Japan zu den Racing Bulls versetzt. © MAXPPP/Imago
Alex Albon
Nach einer kurzen Formel-1-Pause im Jahr 2021 fand Alex Albon 2022 bei Williams ein neues Cockpit. Dort glänzt er seither mit starken Leistungen. © Asanka Brendon Ratnayake/dpa
Carlos Sainz
An der Seite des Thailänders startet ab diesem Jahr Carlos Sainz. Der Spanier musste seinen Sitz bei Ferrari für Lewis Hamilton räumen. © Joel Carrett/dpa
Nico Hülkenberg
Ab 2026 wird aus dem Stake F1 Team Kick Sauber das Werksteam von Audi. Mit Nico Hülkenberg ist nun auch ein erfahrener deutscher Fahrer gefunden. © Andy Hone/LAT Images
Gabriel Bortoleto
Eine deutsche Nationalmannschaft mit einem Schumacher gibt es aber nicht. An Hülkenbergs Seite geht Gabriel Bortoleto an den Start. Der Brasilianer kommt als Meister in der Formel 2 nach Hinwill. © Andy Hone/LAT Images

Corinna Schumacher war es wichtig, dass ihr Mann als eine der großen Legenden des Sports nicht unter den Unterschriften der lebenden Champions fehlt. Dieses kleine Autogramm sagt mehr aus als tausend Worte und ist ein Zeichen der Unterstützung für den Kampf gegen eine unheilbare Krankheit. Jackie Stewart betonte die Wichtigkeit von Schumachers Beitrag: „Es ist großartig, dass Michael den Helm für diesen wichtigen Zweck signieren konnte – für eine Krankheit, für die es bislang keine Heilung gibt.“

Stewarts Frau war 2016 an Demenz erkrankt. (kk)

Rubriklistenbild: © IMAGO / Hartenfelser / PsnewZ

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