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Max Verstappen droht Rennsperre: Wer übernimmt das Red-Bull-Cockpit?
VonSimon Mones
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Die Formel-1-Welt hält den Atem an: Sollte Max Verstappen gesperrt werden, stehen gleich mehrere Piloten bereit, um seine Nachfolge im Red-Bull-Boliden anzutreten.
Milton Keynes – Für Max Verstappen werden die nächsten Rennen der Formel 1 ein Ritt auf der Rasierklinge. Ein kleiner Fehler kann schon dafür sorgen, dass der Red-Bull-Pilot einen weiteren Strafpunkt kassiert und für ein Rennen gesperrt wird – ob mit Absicht oder nicht. Doch wer könnte im Fall der Fälle ins Cockpit von Max Verstappen klettern und in ihn in Österreich oder Silverstone vertreten?
Die vermeintlich naheliegendste Lösung wäre Ayumu Iwasa. Immerhin ist der Japan der Reservefahrer von Red Bull und damit der Mann für eine solche Situation. Zudem ersetzte Iwasa beim freien Training in Bahrain Verstappen schon einmal. Der Grund: Zweimal pro Saison müssen die Formel-1-Teams einem Nachwuchspiloten Streckenzeit geben. Ein direkter Aufstieg zu Red Bull dürfte dennoch unwahrscheinlich sein. Ein Einsatz bei den Racing Bulls wäre indes denkbar.
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Denn dort gibt es zwei weitere Kandidaten für den Sitz von Max Verstappen: Isack Hajar und Liam Lawson. Für den Lawson wäre es eine schnelle Rückkehr zu den roten Bullen. Der Neuseeländer begann die Saison als Nachfolger von Sergio Perez, enttäuschte aber auf ganzer Linie. Nach zwei Rennen zog Red Bull die Reißleine und Lawson musste mit Yuki Tsunoda das Cockpit tauschen. Zurück bei den Racing Bulls brauchte der Nachwuchspilot einige Zeit, um wieder in Form zu kommen. Erst bei der Strategie-Farce in Monaco gab es die ersten Zähler. Eine Rückkehr in den RB21 ist daher unwahrscheinlich.
Zumal sein Teamkollege Isack Hadjar einer der Shootingstars der Saison ist. Der Franzose überzeugt auf nahe zu jedem Kurs. Seit seinem Abflug in Australien hat sich der 20-Jährige deutlich gesteigert. Auch Dr. Helmut Marko lobt ihn in den höchsten Tönen. Sollte Verstappen gesperrt werden, könnte Hadjar der Favorit auf den Sitz des Niederländers sein.
Lindblad nur mit Außenseiter-Chancen auf Verstappen-Sitz
Eher unwahrscheinlich ist indes ein Einsatz von Arvid Lindblad, der kürzlich mit dem RB7 gegen die Fußballer von Leeds United antrat. Zwar hat Red Bull eine Superlizenz für den 17-jährigen Formel-2-Piloten beantragt. Diese dürfte aber vermutlich für die Saison 2026 gedacht sein, sollten Yuki Tsunoda und Liam Lawson weiter hinter den Erwartungen zurückbleiben. Hinzu kommt Lindblad wird erst im August 18, es bräuchte also ein Ausnahmegenhmigung.
Und dann wären da noch zwei alte Bekannte: Daniel Ricciardo und Sergio Perez. Bei beiden ist eine Rückkehr zu Red Bull aber nahezu ausgeschlossen. Ein Formel-1-Comeback von Perez scheint aber möglich. Der Mexikaner steht für 2026 ganz oben auf der Liste bei Cadillac. (smo)