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IndyCar-Champion als Verstappen-Kollege? Teamchef äußert sich zu Gerüchten
VonSönke Brederlow
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Steigt IndyCar-Champion Alex Palou in der Formel-1-Saison 2026 bei Red Bull ein und fährt neben Max Verstappen? Teamchef Chip Ganassi nimmt Stellung.
Milton Keynes – Wer fährt im kommenden Jahr an der Seite von Max Verstappen bei Red Bull in der Formel 1? Diese Frage ist weiterhin ungeklärt und sorgte in den vergangenen Wochen bereits für zahlreiche Spekulationen und Vermutungen. Das neueste Gerücht: Der vierfache IndyCar-Champion Alex Palou soll einer der Wunschkandidaten sein.
Laut IndyStar aus den USA soll der österreichische Brausehersteller sogar schon Kontakt zum 28-jährigen Spanier aufgenommen haben. Kurios: Palou wurde zeitweise auch als Kandidat bei Cadillac gehandelt, stellte dann jedoch selbst klar, dass die Formel 1 für ihn keine Priorität mehr habe. Und auch an den Red-Bull-Gerüchten scheint nichts dran zu sein.
IndyCar-Teamchef sieht Medienberichte um Alex Palou als „Clickbait“
Teambesitzer Chip Ganassi, für dessen Mannschaft Palou in der IndyCar-Serie fährt, dementierte die Berichte: „Ich habe das selbst gelesen, und da war niemand zitiert“, betonte er auf Nachfrage von AP, bevor er sogar noch deutlicher wurde. „Ich habe mit Palou gesprochen, und Palou sagt, dass er nie mit jemandem darüber gesprochen hat.“
„Ich habe mit seinem Management gesprochen, und sie wissen nichts darüber, und ich weiß nichts darüber. Ich denke, es ist eine Clickbait-Geschichte und jemand muss seinen investigativen Journalismus auffrischen“, spricht Ganassi Klartext. Schon in der Vergangenheit wurde Palou mit einem Wechsel in die Formel 1 in Verbindung gebracht.
Rekordweltmeister, Rookie und Rückkehrer: Alle Formel-1-Piloten der Saison 2026
Eine Vereinbarung mit McLaren endete vor einigen Jahren sogar in einem Rechtsstreit. Am Ende entschied sich der Spanier für Ganassi – eine Entscheidung, die sich auszahlte: Vier Meistertitel in den letzten fünf Jahren machten ihn zu einem der erfolgreichsten IndyCar-Piloten. „Jeder will einen Fahrer, den alle anderen haben wollen“, grinst Ganassi.
„Das heißt, man hat etwas, das wirklich wertvoll ist. Denke ich, dass die Formel 1 die größte Bedrohung ist? Ich denke, die größte Bedrohung sind wir selbst – jeder von uns. Ich arbeite daran, das bestmögliche Umfeld für unsere Mitarbeiter zu schaffen, und es ist dasselbe für unsere Fahrer. Alex hatte die Gelegenheit zu gehen und er tat es nicht.“
„Ich halte die Leute nicht davon ab, solche Dinge zu tun“, sagt Ganassi. „Aber ich glaube nicht, dass die Anziehungskraft dort noch so groß ist wie früher. Es gibt dort zwei oder drei gute Cockpits, aber ich würde [Palou] nicht gerne als Nummer-zwei-Fahrer irgendwo sehen.“ Genau das aber wäre an der Seite von Max Verstappen aber wohl kaum zu vermeiden. (SoBre)