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Formel-1-Rennen in Silverstone: Darum wird es besonders britisch
VonSimon Mones
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Die Formel 1 macht am Wochenende Station in Großbritannien. Das Wetter zeigt sich dabei von seiner britischen Seite – wie auch ein Team.
Silverstone – Pünktlich zur Saisonhalbzeit kehrt die Formel 1 am Wochenende nach Hause zurück. In Silverstone steht der Große Preis von Großbritannien (alle Sendezeiten im Überblick) auf dem Plan. Ein ganz besonderes Rennen, denn nahezu alle Teams haben ihren Sitz in der Nähe der Traditionsstrecke. Und auch drei Piloten kommen aus dem Vereinigten Königreich. Pünktlich zum Heimspiel zeigt sich zudem das Wetter von seiner britischen Seite.
Formel 1 droht regnerischer Grand Prix in Großbritannien
Zumindest dann, wenn es spannend wird. Für die Trainings am Freitag sind noch sommerliche Temperaturen von 24 respektive 25 °C vorhergesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt bei unter 20 Prozent. Am Samstag sieht es dann schon ganz anders aus. Am späten Nachmittag zieht eine Regenfront über England, die auch die Strecke treffen kann – die Regenwahrscheinlichkeit steigt auf 60 Prozent.
Zudem wird es mit 20 Grad im Qualifying deutlich kälter. Für das Rennen am Sonntag sind sogar nur noch 19 Grad vorhergesagt. Die Regenwahrscheinlichkeit bleibt bei 60 Prozent. Zeitweise sind mäßige Schauer möglich, die für den Einsatz der Intermediate-Reifen von Pirelli sorgen könnten.
Mercedes profitiert von Temperatursturz in Silverstone
Aufgrund der möglichen Schauer ist Spannung also garantiert. Und auch der Temperatursturz könnte für Verschiebungen sorgen. Insbesondere Mercedes dürfte davon profitieren, denn der W16 funktioniert besonders gut, wenn es kälter ist. Hitze wie in Österreich mag der Bolide eher weniger. In Silverstone dürften die Silberpfeile also wieder deutlich näher an der Spitze dran sein. Schon letztes Jahr lag der Mercedes auf Kurs. Lewis Hamilton holte vor heimischer Kulisse den Sieg.
— Atlassian Williams Racing (@WilliamsRacing) July 1, 2025
Die Top-Favoriten sind aber erneut die beiden McLaren-Piloten. Aktuell fährt das Team aus Woking in einer eigenen Liga, wie auch der Österreich-Grand-Pirx gezeigt hat. Mit einem Heimsieg könnte Lando Norris den Kampf um die Fahrer-WM noch spannender machen. Für das Heimspiel in Silverstone hat McLaren zudem wieder eine Chrome-Sonderlackierung im Gepäck. Und auch die Racing Bulls und Williams sehen am Wochenende etwas anders aus. Das Traditionsteam greift dabei die britische Flagge auf.
Pirelli liefert weichere Reifen als im Vorjahr
Veränderungen gibt es auch bei den Reifen. 2024 brachte Pirelli noch die Mischungen C3 (Soft), C2 (Medium) und C1 (Hard) mit nach Großbritannien. Die Italiener lieferten den Formel-1-Teams damit die härtesten Mischungen, die möglich sind.
Für das kommende Wochenende hat man sich entschieden, auf die Mischungen C2, C3 und C4 zu wechseln – also jeweils eine Stufe weicher. Inwieweit diese letztlich zum Einsatz kommen, hängt letztlich davon ab, ob und wie stark es Samstag und Sonntag in Silverstone regnet. (smo)