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Ferrari-Teamchef bleibt trotz Fehlstart cool: „Ich bin es gewohnt“
VonSimon Mones
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Ferrari hat in diesem Jahr einen holprigen Start. Die Konstrukteurs-WM scheint weit entfernt. Aber Teamchef Fred Vasseur bleibt ruhig – anders als Hamilton.
Marnello – Seit 17 Jahren wartet die Scuderia Ferrari auf einen Titel in der Konstrukteurs-WM der Formel 1. Bei den Fahrern gewann zuletzt Kimi Räikkönen im Jahr 2007 den Titel für den Traiditionsrennstall aus Maranello. Seither warten die Tifosi vergeblich auf die ganz großen Erfolge. 2024 war Ferrari zumindest nah dran an der Konstrukteurs-WM, am Ende fehlten 14 Zähler auf McLaren. In diesem Jahr sollte aber endlich der große Wurf gelingen – auch dank Lewis Hamilton, den man von Mercedes holte.
Doch der Saisonstart verläuft bisher alles andere als ideal. In China wurden beide Autos disqualifiziert. Beim Rennen in Japan lieferte Charles Leclerc mit Platz vier das bisher beste Resultat für die Scuderia. Hamilton wurde nur Siebter. Mit 35 Punkten in der Konstrukteurs-WM liegt man auf Platz vier – der Abstand zu McLaren beträgt bereits 66 Zähler.
Ferrari verlässt sich auf Erfahrungen aus dem Vorjahr
„Ich bin es gewohnt, weil die letzten beiden Jahre so gestartet sind“, scherzt Teamchef Fred Vasseur gegenüber der Formel 1. Der Franzose bleibt aber optimistisch und verweist auf die Erfahrungen aus der Vorsaison: „Wenn wir letztes Jahr einen guten Schritt nach vorne gemacht haben vom Saisonanfang bis zur Mitte der Saison, dann nicht, weil wir eine Wunderlösung gefunden haben.“
Stattdessen setzt der Teamchef auf eine Kombination kleiner Verbesserungen in verschiedenen Bereichen. „Wir müssen die Fahrbarkeit verbessern, um das Beste aus dem Paket herauszuholen“, erklärte Vasseur. Auch bei Leistung und Abtrieb habe Ferrari noch Probleme, wie Lewis Hamilton erklärt.
Hamilton fordert von Ferrari Upgrades
Der 40-Jährige habe zudem noch ein Problem auf seiner Seite der Garage. „Bei den ersten drei Rennen gab es ein gewisses Defizit zwischen beiden Seiten der Garage, und zwar bei einem speziellen Element am Auto. An meinem Auto hat etwas unterperformt“, zitiert das Motorsport-Magazin Hamilton.
Dadurch habe er konstant eine Zehntelsekunde pro Runde verloren. In einem solch engen Feld ist das ein deutlicher Nachteil. Die klarere Forderung des siebenfachen Weltmeisters: „Wir müssen das Auto aufrüsten. Ich hoffe sehr, dass wir beim nächsten Rennen Fortschritte sehen.“ (smo)