Zukunftspläne
Formel-1-Comeback möglich? So sieht es Mick Schumacher
VonSimon Monesschließen
Auch 2025 fehlt der Name Mick Schumacher in der Startaufstellung der Formel 1. Stattdessen startet der 26-Jährige in der WEC. Hat er den Traum von der Königsklasse aufgegeben?
Gland – Der Name Schumacher und die Formel 1 sind in Deutschland untrennbar miteinander verbunden. Das liegt natürlich vor allem an Rekord-Weltmeister Michael Schumacher, der nach seinem Ski-Unfall nur noch von wenigen Menschen besucht werden darf. Doch auch sein Bruder Ralf fuhr lange in der Königsklasse. 2021 und 2022 war zudem Michaels Sohn Mick Schumacher im Grid zu finden, verlor seinen Sitz bei Haas aber nach nur zwei Jahren.
Zwar wurde der Sohn des Rekordweltmeisters immer wieder als möglicher Stammfahrer gehandelt, ein neues Cockpit in der Formel 1 hat er bis heute nicht gefunden. Auch wenn er zu einer Rückkehr „nicht Nein sagen“ würde, wie er im Gespräch mit sportscar365.com betonte.
Mick Schumacher legt Fokus auf WEC: „Ich will das gut machen“
2025 liegt der Fokus daher komplett auf seiner zweiten Saison in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) für Alpine, nachdem er Ende 2024 seine Rolle als Ersatzfahrer bei Mercedes in der Formel 1 aufgegeben hat. So habe er die Möglichkeit sich „andere Chancen anzusehen und frei zu sein, wenn sich welche ergeben“.
Denn mit 26 Jahren sei er noch zu jung für nur acht Rennen pro Jahr. „Hoffentlich kommen mit der Zeit noch ein paar mehr Rennen dazu. Aber klar ist: Der Hauptfokus liegt auf der WEC. Ich will das gut machen und dann schauen.“ In welchen Serien er künftig starten könnte, verriet Schumacher aber nicht. Es sei „sehr unklar, wo das am Ende hinführt“.
Mick Schumacher macht sich wegen Motorsport-Zukunft keinen Druck
Doch unter Druck steht der Sprössling des Rekordweltmeisters nicht. „Ich bin derzeit eher in der Haltung: abwarten, was kommt und wie es sich entwickelt. Ich nehme es Tag für Tag. Dann sehen wir weiter“, so der 26-Jährige im Gespräch mit sportscar365.com. Eine Rückkehr in die Formel 1 ist somit nicht ausgeschlossen.
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Die gute Nachricht: Noch sind nicht alle Cockpits für 2026 vergeben. Und auch in diesem Jahr könnte sich noch die ein oder andere Chance ergeben. So sitzt etwa Jack Doohan bei Alpine alles andere als fest im Sattel. Hier gilt aber Franco Colapinto als Top-Anwärter auf den Sitz.
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