Manuel Neuer hat seine beeindruckende Laufbahn in der Nationalmannschaft beendet. Wird er nach der nächsten Saison auch beim FC Bayern aufhören. Es gibt sowohl Gründe dafür als auch dagegen.
München – Mit 38 Jahren, 124 Länderspielen und dem WM-Titel 2014 als Krönung im Gepäck macht Manuel Neuer in der Nationalmannschaft Schluss: Am Mittwoch (21. August) verkündete Deutschlands langjährige Nummer 1 zwischen den Pfosten seinen DFB-Rücktritt in einem emotionalen Video.
DFB-Legende Manuel Neuer beendet Karriere in der Nationalmannschaft Für viele kommt die Entscheidung überraschend , hatte sich Neuer doch bis zuletzt offen gehalten, auch bei der WM 2026 noch das deutsche Tor zu hüten. Die Entscheidung sei jedoch schließlich „nach langen und intensiven Gesprächen mit meiner Familie und Freunden“ entstanden, ihm jedoch „nicht leichtgefallen.“
Nach Neuers DFB-Abschied, der auch in den sozialen Medien viele Reaktionen hervorrief, stellt sich nun auch auf Vereinsebene die große Frage: Wie sieht seine Zukunft beim FC Bayern aus? Könnte die kommende Spielzeit 2024/2025 unter dem neuen Trainer Vincent Kompany seine letzte werden? Was dafür und was dagegen spricht:
Manuel Neuer revolutionierte in den letzten Jahren das Torwartspiel in der deutschen Nationalmannschaft und beim FC Bayern.
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Manuel Neuer beendet DFB-Karriere: Was gegen ein Ende beim FC Bayern 2025 spricht In seiner Abschiedsbotschaft machte Neuer eines ganz klar: Auch wenn seine Zeit im DFB-Tor vorbei ist, fühlt er sich körperlich weiter „sehr gut“ und sieht jetzt lediglich den „richtigen Zeitpunkt (…) mich in Zukunft voll und ganz auf den FC Bayern München zu konzentrieren.“ Ein baldiger Abschied vom deutschen Rekordmeister klingt anders.
Auch in der kommenden Saison unter Kompany ist Neuer gesetzt, Kapitän der Mannschaft und gehört trotz seiner 38 Jahre weiter zu den besten Torhütern weltweit. Zwar läuft sein Vertrag „nur“ noch bis kommenden Sommer, aber ein Ende seiner FCB-Zeit gilt auch dann keinesfalls als gewiss.
Die Zukunft der DFB-Elf: Wer folgt auf Kroos, Müller und Neuer? Noah Atubolu (Jahrgang: 2002), Tor: Die Nummer eins des SC Freiburg überzeugt im jungen Alter Woche für Woche in der Bundesliga. Durch die Europapokal-Spiele mit den Breisgauern ist Atubolu zudem bereits international erfahren. In der deutschen U21 fängt er inzwischen regelmäßig. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Noah Wedel / Imago Diant Ramaj (Jahrgang: 2001), Tor: Ramaj gab sein Bundesliga-Debüt 2022 für Eintracht Frankfurt. Über Ajax Amsterdam kam er Anfang 2025 zu Borussia Dortmund, wo er irgendwann Stammtorhüter werden soll. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Langer / Imago Jonas Urbig (Jahrgang: 2003), Tor: Wird Jonas Urbig der neue Manuel Neuer? Auf Vereinsebene soll er das, wechselte im Januar 2025 zum FC Bayern. Auf lange Sicht könnte er sich mit Atubolu um das deutsche Tor streiten. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Jan Huebner / Imago Armel Bella-Kotchap (Jahrgang: 2001), Abwehr: Die Karriere des Überraschungs-Teilnehmers der WM 2022 ist auf Vereinsebene etwas ins Stocken geraten. Obwohl sein letzter Einsatz im DFB-Trikot aus dem Jahr 2022 datiert, ist mit dem Innenverteidiger mittel- bis langfristig in der Nationalmannschaft zu rechnen. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.). © Ulmer/Teamfoto / Imago Yann Aurel Bisseck (Jahrgang: 2000), Abwehr: Bisseck ist der ehemalige Kapitän der deutschen U21. Bei Inter Mailand gehört er zum erweiterten Stammpersonal und könnte, wenn ihm der nächste Karriereschritt gelingt, auch bald zum DFB-A-Aufgebot zählen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Yann Aurel Bisseck (Jahrgang: 2000), Abwehr: Bisseck ist der ehemalige Kapitän der deutschen U21. Bei Inter Mailand gehört er zum erweiterten Stammpersonal und könnte, wenn ihm der nächste Karriereschritt gelingt, auch bald zum DFB-A-Aufgebot zählen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Revierfoto / Imago Nnamdi Collins (Jahrgang: 2004), Abwehr: Der Innenverteidiger überzeugt vor allem physisch und am Ball. Er spielt sich bei Eintracht Frankfurt immer mehr in den Fokus von Julian Nagelsmann. Im Herbst 2024 debütierte Collins für die deutsche U21-Nationalmannschaft. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Nnamdi Collins (Jahrgang: 2004), Abwehr: Der Innenverteidiger überzeugt vor allem physisch und am Ball. Er spielt sich bei Eintracht Frankfurt immer mehr in den Fokus von Julian Nagelsmann. Im Herbst 2024 debütierte Collins für die deutsche U21-Nationalmannschaft. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Kirchner-Media / Imago Finn Jeltsch (Jahrgang: 2006), Abwehr: Der U17-Weltmeister von 2023 ist ein großes Innenverteidiger-Versprechen für die Nationalelf. Nach seinem Wechsel möchte er sich beim VfB Stuttgart etablieren. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Finn Jeltsch (Jahrgang: 2006), Abwehr: Der U17-Weltmeister von 2023 ist ein großes Innenverteidiger-Versprechen für die Nationalelf. Nach seinem Wechsel möchte er sich beim VfB Stuttgart etablieren. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © MIS / Imago Colin Kleine-Bekel (Jahrgang: 2003), Abwehr: Der Innenverteidiger war einer der Garanten für den ersten Kieler Bundesliga-Aufstieg. Er ist außerdem Teil der deutschen U21, verletzte sich allerdings zuletzt am Kreuzband. Knüpft er nach seinem Comeback an die vorherigen Leistungen an, kann es für Kleine-Bekel schnell gehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Colin Kleine-Bekel (Jahrgang: 2003), Abwehr: Der Innenverteidiger war einer der Garanten für den ersten Kieler Bundesliga-Aufstieg. Er ist außerdem Teil der deutschen U21, verletzte sich allerdings zuletzt am Kreuzband. Knüpft er nach seinem Comeback an die vorherigen Leistungen an, kann es für Kleine-Bekel schnell gehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Christian Schroedter / Imago Max Rosenfelder (Jahrgang: 2003), Abwehr: Das Freiburger Eigengewächs gilt als großes Innenverteidiger-Talent. Unter Trainer Julian Schuster könnte ihm auf Vereinsebene der Durchbruch gelingen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Max Rosenfelder (Jahrgang: 2003), Abwehr: Das Freiburger Eigengewächs gilt als großes Innenverteidiger-Talent. Unter Trainer Julian Schuster könnte ihm auf Vereinsebene der Durchbruch gelingen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Aleksandar Djorovic / Imago Malick Thiaw (Jahrgang: 2001), Abwehr: Der Innenverteidiger aus der Schalker Jugend stellte sein Können bereits auf allerhöchstem Niveau beim AC Mailand zur Schau. Auf Dauer könnte er mit Nebenmann Schlotterbeck die deutsche Abwehrzentrale bilden. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele, kein Tor.) Malick Thiaw (Jahrgang: 2001), Abwehr: Der Innenverteidiger aus der Schalker Jugend stellte sein Können bereits auf allerhöchstem Niveau beim AC Mailand zur Schau. Auf Dauer könnte er mit Nebenmann Schlotterbeck die deutsche Abwehrzentrale bilden. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele, kein Tor.) © Revierfoto / Imago Nathaniel Brown (Jahrgang: 2003), Abwehr: Der U21-Nationalspieler sorgte als Nürnberger Eigengewächs in der zweiten Liga für Furore. Nach seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt setzt Brown seinen steilen Aufstieg fort. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Nathaniel Brown (Jahrgang: 2003), Abwehr: Der U21-Nationalspieler sorgte als Nürnberger Eigengewächs in der zweiten Liga für Furore. Nach seinem Wechsel zu Eintracht Frankfurt setzt Brown seinen steilen Aufstieg fort. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Maximilian Koch / Imago Luca Netz (Jahrgang: 2003), Abwehr: Als fester Linksverteidiger der deutschen U21 ist Netz langfristig ein Kandidat für die A-Elf. Bei Borussia Mönchengladbach konnte sich der frühere Herthaner noch nicht vollends durchsetzen, doch sein Potenzial ist unbestritten. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Luca Netz (Jahrgang: 2003), Abwehr: Als fester Linksverteidiger der deutschen U21 ist Netz langfristig ein Kandidat für die A-Elf. Bei Borussia Mönchengladbach konnte sich der frühere Herthaner noch nicht vollends durchsetzen, doch sein Potenzial ist unbestritten. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Noah Wedel / Imago Tom Bischof (Jahrgang: 2005), Mittelfeld: Der junge Noch-Hoffenheimer verfügt über eine starke Übersicht und eine Ruhe am Ball. Im Sommer 2025 wechselt Bischof zum FC Bayern. Auch auf Nationenebene steht sein Sprung in die oberste Riege bevor. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Tom Bischof (Jahrgang: 2005), Mittelfeld: Der junge Noch-Hoffenheimer verfügt über eine starke Übersicht und eine Ruhe am Ball. Im Sommer 2025 wechselt Bischof zum FC Bayern. Auch auf Nationenebene steht sein Sprung in die oberste Riege bevor. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Maximilian Koch / Imago Aleksandar Pavlovic (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Julian Nagelsmann sieht das Bayern-Juwel als designierten Kroos-Thronfolger. Diese Rolle nimmt er inzwischen auch ein. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, ein Tor.) Aleksandar Pavlovic (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Julian Nagelsmann sieht das Bayern-Juwel als designierten Kroos-Thronfolger. Pavlovic stand im EM-Kader, musste aber kurz vor Turnierbeginn krankheitsbedingt absagen. Auf Dauer dürfte er auf der Sechs zum Stammspieler avancieren. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, ein Tor.) © Matthias Koch / Imago Angelo Stiller (Jahrgang: 2001), Mittelfeld: Julian Nagelsmann brachte den Stuttgarter Strategen „von der Spielweise her“ als Nachfolger von Toni Kroos ins Gespräch. Inzwischen feierte er auch sein Länderspieldebüt. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele.) Angelo Stiller (Jahrgang: 2001), Mittelfeld: Julian Nagelsmann brachte den Stuttgarter Strategen „von der Spielweise her“ als Nachfolger von Toni Kroos ins Gespräch. Inzwischen feierte er auch sein Länderspieldebüt. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele.) © Norbert Schmidt / Imago Umut Tohumcu (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Tohumcu zieht die Strippen im Hoffenheimer Mittelfeld. Er ist zudem fester Bestandteil der DFB-U21. Ihn dürfte Julian Nagelsmann wegen beider Hoffenheimer Vergangenheit ohnehin im Auge haben. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Umut Tohumcu (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Tohumcu zieht die Strippen im Hoffenheimer Mittelfeld. Er ist zudem fester Bestandteil der DFB-U21. Ihn dürfte Julian Nagelsmann wegen beider Hoffenheimer Vergangenheit ohnehin im Auge haben. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Beauftiful Sports / Imago Brajan Gruda (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Beerbt er Thomas Müller (l.) im DFB-Team? Der Bayern-Routinier lobte den Offensiv-Allrounder von Brighton & Hove Albion bereits in den höchsten Tönen. Im Trainingslager vor der Heim-EM durfte Gruda, aktuell primär noch in der U21 verortet, Nationalmannschaftsluft schnuppern. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Brajan Gruda (Jahrgang: 2004), Mittelfeld: Beerbt er Thomas Müller (l.) im DFB-Team? Der Bayern-Routinier lobte den Offensiv-Allrounder von Brighton & Hove Albion bereits in den höchsten Tönen. Im Trainingslager vor der Heim-EM durfte Gruda, aktuell primär noch in der U21 verortet, Nationalmannschaftsluft schnuppern. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Jan Huebner / Imago Assan Ouédraogo (Jahrgang: 2006), Mittelfeld: Der Neu-Leipziger ging in der 2. Bundesliga bei Schalke 04 bereits im jungen Alter voran. Sein Debüt auf A-Nationalmannschaftsebene dürfte noch einige Zeit dauern, doch der Weg des zentralen Mittelfeldspielers ist vielversprechend. Er sorgte mit der deutschen U17 für Furore. (DFB-Bilanz: Kein A-Länderspiel.) Assan Ouédraogo (Jahrgang: 2006), Mittelfeld: Der Neu-Leipziger ging in der 2. Bundesliga bei Schalke 04 bereits im jungen Alter voran. Sein Debüt auf A-Nationalmannschaftsebene dürfte noch einige Zeit dauern, doch der Weg des zentralen Mittelfeldspielers ist vielversprechend. Er sorgte mit der deutschen U17 für Furore. (DFB-Bilanz: Kein A-Länderspiel.) © Michael Schwarz / Imago Merlin Röhl (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der zentrale Mittelfeldmann ist inzwischen Leistungsträger des SC Freiburg und brilliert mit seiner Lauf- und Dribbelstärke. Bislang Teil der U21, könnte es auch für Röhl bald einen Schritt weiter gehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Merlin Röhl (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der zentrale Mittelfeldmann ist inzwischen Leistungsträger des SC Freiburg und brilliert mit seiner Lauf- und Dribbelstärke. Bislang Teil der U21, könnte es auch für Röhl bald einen Schritt weiter gehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Passion2Press / Imago Rocco Reitz (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Wie Gruda durfte das Gladbacher Eigengewächs als Perspektivspieler vor der EM erste Erfahrungen im DFB-Team sammeln, ohne zum Einsatz zu kommen. Der umsichtige und unbekümmerte Reitz ist aus der ersten Elf der Fohlen und der deutschen U21 nicht mehr zu wegdenken. Rocco Reitz (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Wie Gruda durfte das Gladbacher Eigengewächs als Perspektivspieler vor der EM erste Erfahrungen im DFB-Team sammeln, ohne zum Einsatz zu kommen. Der umsichtige und unbekümmerte Reitz ist aus der ersten Elf der Fohlen und der deutschen U21 nicht mehr zu wegdenken. © Jan Huebner / Imago Jan-Niklas Beste (Jahrgang: 1999), Mittelfeld: Nach einem weniger erfolgreichen Intermezzo bei Benfica Lissabon ist Beste inzwischen zurück in Deutschland, er wirbelt für den SC Freiburg. Dort will er sich wieder in den DFB-Fokus spielen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Jan-Niklas Beste (Jahrgang: 1999), Mittelfeld: Nach einem weniger erfolgreichen Intermezzo bei Benfica Lissabon ist Beste inzwischen zurück in Deutschland, er wirbelt für den SC Freiburg. Dort will er sich wieder in den DFB-Fokus spielen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Eibner / Imago Ansgar Knauff (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der schnelle Außenbahnspieler spielt noch für die deutsche U21. Doch zeigt er in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt konstantere Leistungen, ist er sicherlich ein Kandidat für die Nagelsmann-Elf. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Ansgar Knauff (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der schnelle Außenbahnspieler spielt noch für die deutsche U21. Doch zeigt er in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt konstantere Leistungen, ist er sicherlich ein Kandidat für die Nagelsmann-Elf. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Christian Schroedter / Imago Paul Nebel (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der Mainzer Wirbelwind sorgt auf den Außenbahnen für Betrieb. Nebel ist inzwischen auch Stammgast bei der deutschen U21 und zeigt in der Bundesliga sein Können. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Paul Nebel (Jahrgang: 2002), Mittelfeld: Der Mainzer Wirbelwind sorgt auf den Außenbahnen für Betrieb. Nebel ist inzwischen auch Stammgast bei der deutschen U21 und zeigt in der Bundesliga sein Können. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © DeFodi / Imago Paul Wanner (Jahrgang: 2005), Mittelfeld: Das Bayern-Talent (l.) sammelt in der Saison 2024/25 erstmals Erstliga-Erfahrungen beim 1. FC Heidenheim. Sowohl der DFB als auch der ÖFB buhlen intensiv um Wanner, der für beide Verbände spielen könnte. Julian Nagelsmann plant fest mit dem offensiven Mittelfeldspieler. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Paul Wanner (Jahrgang: 2005), Mittelfeld: Das Bayern-Talent (l.) sammelt in der Saison 2024/25 erstmals Erstliga-Erfahrungen beim 1. FC Heidenheim. Sowohl der DFB als auch der ÖFB buhlen intensiv um Wanner, der für beide Verbände spielen könnte. Julian Nagelsmann plant fest mit dem offensiven Mittelfeldspieler. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Zink / Imago Karim Adeyemi (Jahrgang: 2002), Angriff: Der pfeilschnelle Dortmunder zählte bereits mehrfach zum Aufgebot der A-Nationalelf. Nach einer längeren Flaute ist er inzwischen wieder in der U21, doch könnte langfristig für Tempo und Tore im Team von Julian Nagelsmann sorgen. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, ein Tor.) Karim Adeyemi (Jahrgang: 2002), Angriff: Der pfeilschnelle Dortmunder zählte bereits mehrfach zum Aufgebot der A-Nationalelf. Nach einer längeren Flaute ist er inzwischen wieder in der U21, doch könnte langfristig für Tempo und Tore im Team von Julian Nagelsmann sorgen. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, ein Tor.) © Sportfoto Rudel / Imago Jamie Leweling (Jahrgang: 2003), Angriff: Leweling gab ein äußerst überzeugendes Debüt im Klassiker gegen die Niederlande. Bundestrainer Julian Nagelsmann hält große Stücke auf den Außenbahnspieler aus dem Fürther Nachwuchs. (DFB-Bilanz bisher: Ein Länderspiel, ein Tor.) Design ohne Titel - 2024-10-16T145044.210.jpg © Schüler / Imago Kevin Schade (Jahrgang: 2001), Angriff: Der Flügelspieler vom FC Brentford gab sein Nationalmannschafts-Debüt bereits unter Hansi Flick. Doch auch Julian Nagelsmann hat Schade auf dem Zettel und ließ ihn bereits auflaufen. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, kein Tor.) Kevin Schade (Jahrgang: 2001), Angriff: Der Flügelspieler vom FC Brentford gab sein Nationalmannschafts-Debüt bereits unter Hansi Flick. Doch auch Julian Nagelsmann hat Schade auf dem Zettel und ließ ihn bereits auflaufen. (DFB-Bilanz bisher: Vier A-Länderspiele, kein Tor.) © Uwe Kraft / Imago Maximilian Beier (Jahrgang: 2002), Angriff: Bei der Heim-EM ließ der Neu-Dortmunder bereits sein Potenzial aufblitzen. Er gilt als großes Offensiv-Versprechen für die Zukunft. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele, kein Tor.) Maximilian Beier (Jahrgang: 2002), Angriff: Bei der Heim-EM ließ der Neu-Dortmunder bereits sein Potenzial aufblitzen. Er gilt als großes Offensiv-Versprechen für die Zukunft. (DFB-Bilanz bisher: Drei A-Länderspiele, kein Tor.) © Nico Herbertz / Imago Jonathan Burkardt (Jahrgang: 2000), Angriff: Burkardt zeigt in jungen Jahren beeindruckende Führungsqualitäten. Und vor dem Tor ist er eiskalt. Gut möglich, dass der Mainzer Stürmer bei der WM 2026 dabei ist. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.) Jonathan Burkardt (Jahrgang: 2000), Angriff: Burkardt zeigt in jungen Jahren beeindruckende Führungsqualitäten. Und vor dem Tor ist er eiskalt. Gut möglich, dass der Mainzer Stürmer bei der WM 2026 dabei ist. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.) © Nordphoto / Imago Max Moerstedt (Jahrgang: 2006), Angriff: Er schoss die deutsche U17 2023 zum Weltmeister-Titel. Mittlerweile ist er im Hoffenheimer Sturm gesetzt und lässt Großes hoffen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Max Moerstedt (Jahrgang: 2006), Angriff: Er schoss die deutsche U17 2023 zum Weltmeister-Titel. Mittlerweile ist er im Hoffenheimer Sturm gesetzt und lässt Großes hoffen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © MIS / Imago Youssoufa Moukoko (Jahrgang: 2004), Angriff: Der Youngster des OGC Nizza war bei der WM 2022 überraschend Teil des deutschen Kaders und mutierte zum jüngsten DFB-Teilnehmer aller Zeiten. Inzwischen gehört er wieder der U21 an und wartet noch auf seinen großen Durchbruch. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.) Youssoufa Moukoko (Jahrgang: 2004), Angriff: Der Youngster des OGC Nizza war bei der WM 2022 überraschend Teil des deutschen Kaders und mutierte zum jüngsten DFB-Teilnehmer aller Zeiten. Inzwischen gehört er wieder der U21 an und wartet noch auf seinen großen Durchbruch. (DFB-Bilanz bisher: Zwei A-Länderspiele, kein Tor.) © Karina Hessland / Imago Armindo Sieb (Jahrgang: 2003), Angriff: Aktuell vom FC Bayern an Mainz 05 ausgeliehen, gilt Sieb als vielversprechender Stürmer. Der oft als hängende Spitze agierende Youngster durchlief bereits alle U-Nationalmannschaften des DFB. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Armindo Sieb (Jahrgang: 2003), Angriff: Aktuell vom FC Bayern an Mainz 05 ausgeliehen, gilt Sieb als vielversprechender Stürmer. Der oft als hängende Spitze agierende Youngster durchlief bereits alle U-Nationalmannschaften des DFB. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Zink / Imago Nicolò Tresoldi (Jahrgang: 2004), Angriff: Der Stürmer mit argentinischen und italienischen Wurzeln könnte die DFB-Elf schon bald zu Erfolgen schießen. Tresoldi ist bereits jetzt eine feste Größe bei seinem Jugendklub Hannover 96 und längst in den Fokus einiger Top-Vereine gerückt. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Nicolò Tresoldi (Jahrgang: 2004), Angriff: Der Stürmer mit argentinischen und italienischen Wurzeln könnte die DFB-Elf schon bald zu Erfolgen schießen. Tresoldi ist bereits jetzt eine feste Größe bei seinem Jugendklub Hannover 96 und längst in den Fokus einiger Top-Vereine gerückt. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Jan Huebner / Imago Nelson Weiper (Jahrgang: 2005), Angriff: Der Mittelstürmer könnte künftig die deutsche Nationalmannschaft in Zukunft zu Titeln schießen. Seine Bundesliga-Tauglichkeit bewies das junge Mainzer Talent bereits eindrucksvoll. Derzeit ist er noch für die U21 vorgesehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Nelson Weiper (Jahrgang: 2005), Angriff: Der Mittelstürmer könnte künftig die deutsche Nationalmannschaft in Zukunft zu Titeln schießen. Seine Bundesliga-Tauglichkeit bewies das junge Mainzer Talent bereits eindrucksvoll. Derzeit ist er noch für die U21 vorgesehen. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Eibner / Imago Nick Woltemade (Jahrgang: 2002), Angriff: Der großgewachsene Stuttgarter besticht mit einer außergewöhnlichen Technik. Setzt er seine Entwicklung auf Vereinsebene und in der U21 des DFB fort, winkt Woltemade bald das Ticket zur A-Nationalelf. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) Nick Woltemade (Jahrgang: 2002), Angriff: Der großgewachsene Stuttgarter besticht mit einer außergewöhnlichen Technik. Setzt er seine Entwicklung auf Vereinsebene und in der U21 des DFB fort, winkt Woltemade bald das Ticket zur A-Nationalelf. (DFB-Bilanz bisher: Kein A-Länderspiel.) © Maximilian Koch / Imago Ohne die zusätzliche Belastung der Nationalmannschaft kann sich Neuer ganz seinen Aufgaben beim FC Bayern widmen. In der Vergangenheit hatte er schon immer wieder betont, sich auch mit 40 Jahren noch vorstellen zu können, zwischen den Pfosten zu stehen, wenn er fit ist. Hinzu kommt: Sein wahrscheinlich künftiger Nachfolger im Bayern-Tor, Alexander Nübel, ist noch bis 2026 an den VfB Stuttgart ausgeliehen. Gut möglich also, dass auch die FCB-Bosse gerne nach 2025 noch ein Jahr mit Neuer verlängern wollen – vorausgesetzt die Leistung in der kommenden Saison stimmt. 2026 könnte dann Schluss sein und Nübel übernehmen.
Manuel Neuer beendet DFB-Karriere: Was für ein Ende beim FC Bayern 2025 spricht Für den sportlich ehrgeizigen Neuer hat mit der Geburt von Sohn Luca im März ein neues Lebenskapitel begonnen. Für ihn und Ehefrau Anika, die nach dessen DFB-Ende ebenfalls emotionale Worte fand, ist es das erste gemeinsame Kind. Klar, dass sich Neuer in Zukunft auch mehr der Familie widmen will. Ein Karriereende mit Ende des Vertrages 2025 wäre unter diesem Aspekt denkbar.
Die unfassbare Trophäensammlung von Manuel Neuer Am 19. August 2006 feierte Neuer beim 1:0 gegen Aachen sein Bundesliga-Debüt für den FC Schalke 04. Zuvor sorgte er schon im Jugendbereich für Aufsehen und gewann mit der B-Jugend die Meisterschaft sowie mit der A-Jugend den Pokal. © Team 2 / Imago Images Der erste größere Titel folgte 2009. Mit der U21 des DFB schnappte sich Neuer den EM-Pokal, im Finale gab‘s ein 4:0 gegen England. Ebenfalls mit dabei: Die späteren Weltmeister Mesut Özil, Mats Hummels und Sami Khedira. © Ulmer / Imago Images Bevor Neuer nach der Saison 2010/11 zum FC Bayern ging, durfte er mit seinem Jugendklub aus Gelsenkirchen noch einen Titel bejubeln. Im DFB-Pokalfinale wurde der MSV Duisburg mit 5:0 bezwungen. © DeFodi / Imago Images Das blieb natürlich nicht sein einziger Triumph im DFB-Pokal. Aktuell steht der langjährige DFB-Schlussmann bei sechs Pokalsiegen, seine weiteren fünf holte er mit dem FCB (Stand: vor der Saison 2024/25). © Poolfoto / Imago Images Noch einmal häufiger streckte der Keeper den Supercup in die Höhe. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann Neuer bis dato sieben Mal die Trophäe. Noch einmal häufiger streckte der Keeper den Supercup in die Höhe. Mit dem deutschen Rekordmeister gewann Neuer bis dato sieben Mal die Trophäe. © motivio / Imago Images Alleine für seine Bundesliga-Schalen braucht der Torhüter einen eigenen Trophäenschrank. Unfassbare elf Mal gewann Neuer mit den Münchnern die höchste deutsche Spielklasse. Alleine für seine Bundesliga-Schalen braucht der Torhüter einen eigenen Trophäenschrank. Unfassbare elf Mal gewann Neuer mit den Münchnern die höchste deutsche Spielklasse. © Michaela Merk / Imago Images Auch in der Champions League hinterließ Neuer seine Spuren. Sowohl 2013 gegen den BVB als auch 2020 gegen PSG hatte er mit dem FCB im Endspiel das bessere Ende auf seiner Seite. Auch in der Champions League hinterließ Neuer seine Spuren. Sowohl 2013 gegen den BVB als auch 2020 gegen PSG hatte er mit dem FCB im Endspiel das bessere Ende auf seiner Seite. © Poolfoto UCL / Imago Images Im Anschluss an die CL-Siege holten Neuer und der FC Bayern auch beide Male den UEFA Supercup. 2020 schlug man Sevilla mit 2:1, sieben Jahre zuvor war der FC Chelsea fällig (5:4 n. E.). Im Anschluss an die CL-Siege holten Neuer und der FC Bayern auch beide Male den UEFA Supercup. 2020 schlug man Sevilla mit 2:1, sieben Jahre zuvor war der FC Chelsea fällig (5:4 n. E.). © Sven Simon / Imago Images Als CL-Sieger reisten die Münchner 2014 und 2021 zur FIFA Klub-WM und siegten jeweils. Natürlich mit dabei: Manuel Neuer. Als CL-Sieger reisten die Münchner 2014 und 2021 zur FIFA Klub-WM und siegten jeweils. Natürlich mit dabei: Manuel Neuer. © Xinhua / Imago Images Den wohl größten Erfolg seiner Karriere feierte Neuer im Sommer 2014. In Brasilien kürte sich Deutschland mit einem 1:0 nach Verlängerung gegen Argentinien zum Weltmeister, der Keeper nahm im Turnierverlauf eine Schlüsselrolle ein. Den wohl größten Erfolg seiner Karriere feierte Neuer im Sommer 2014. In Brasilien kürte sich Deutschland mit einem 1:0 nach Verlängerung gegen Argentinien zum Weltmeister, der Keeper nahm im Turnierverlauf eine Schlüsselrolle ein. © HJS / Imago Images Insbesondere seine Performance beim 2:1 im Achtelfinale über Algerien bleibt unvergessen. Völlig zurecht gab‘s noch die Auszeichnung zum besten Keeper der WM. Insbesondere seine Performance beim 2:1 im Achtelfinale über Algerien bleibt unvergessen. Völlig zurecht gab‘s noch die Auszeichnung zum besten Keeper der WM. © MIS / Imago Images Darüber hinaus hagelte es noch weitere individuelle Auszeichnungen. 2011 und 2014 wurde er Fußballer des Jahres in Deutschland. Zudem wurde Neuer fünf Mal IFFHS-Welttorhüter des Jahres und 2020 FIFA Welttorhüter des Jahres. Im Jahr des WM-Sieges landete er bei der Abstimmung zum Ballon d‘Or hinter Lionel Messi udn Cristiano Ronaldo auf Rang drei. Darüber hinaus hagelte es noch weitere individuelle Auszeichnungen. 2011 und 2014 wurde er Fußballer des Jahres in Deutschland. Zudem wurde Neuer fünf Mal IFFHS-Welttorhüter des Jahres und 2020 FIFA Welttorhüter des Jahres. Im Jahr des WM-Sieges landete er bei der Abstimmung zum Ballon d‘Or hinter Lionel Messi und Cristiano Ronaldo auf Rang drei. © Bernd Müller / Imago Images Hinzu kommt, dass Neuer zwar trotz seiner 38 Jahre topfit ist, im gehobenen Fußballer-Alter jedoch auch die Faktoren Fitness und Verletzungen zunehmend eine Rolle spielen. Schon nach seinem schweren Schien- und Wadenbeinbruch 2022 hatten viele mit dem Karriereende gerechnet. Neuer kämpfte sich zwar zurück in die Weltspitze, gab aber auch an, die Zeit danach nur als „Zusatz“ zu seiner ohnehin schon großen Karriere zu wertschätzen. Sollte er am Ende der kommenden Saison das Gefühl haben, nicht in absoluter Topform zu sein oder es neue Verletzungen geben, könnte er endgültig einen Schlussstrich ziehen.
Auch die Option eines ablösefreien Wechsels nach Ablauf seines Vertrages steht im Raum, gilt jedoch als unwahrscheinlich. Neuer schließt einen Wechsel nach Saudi-Arabien oder Katar aus, nur die amerikanische MLS wäre eine Option. Daran dürfte der FC Bayern im kommenden Sommer jedoch kaum Interesse haben und ob Neuer selbst wirklich mit 39 Jahren ein Amerika-Abenteuer wagt, statt seine Karriere beim FCB zu beenden, ist zu bezweifeln.
Manuel Neuer nimmt auch in dieser Saison eine wichtige Rolle beim FC Bayern ein. Aber setzt er seine Karriere über die kommende Saison hinaus fort?
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Bleibt Manuel Neuer über 2025 hinaus beim FC Bayern? Fakt ist: Neuer und der FC Bayern werden sich in den nächsten 12 Monaten Gedanken machen müssen, ob die gemeinsame Zukunft noch über den Sommer 2025 hinaus bestehen soll. Vieles hängt wohl vom sportlichen Ehrgeiz und der sportlichen Fitness Neuers im kommenden Sommer ab.
Sollte beides gegeben sein, stünde einer Vertragsverlängerung bis 2026 wohl nichts im Raum – und die übernächste Saison könnte dann zur großen Abschiedstour von Bayern-Legende Neuer werden.
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