Von Christoph Wutz
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Die Münchner haben ihr Angebot für Désiré Doué deutlich aufgestockt. Doch auch Paris Saint-Germain macht jetzt ernst im Rennen um den Franzosen.
München – Xavi Simons oder Désiré Doué? Diese Frage stellen sich mutmaßlich zahlreiche Anhänger des FC Bayern dieser Tage. Der Rekordmeister liebäugelt mit einer Verpflichtung beider Spieler, kann sich aber wohl nur einen leisten.
Zuletzt zeichnete sich ein Simons-Transfer nach München ab . Doch jetzt könnte es anders kommen: Der Niederländer landet vermutlich nicht bei den Bayern, die sich stattdessen auf Doué konzentrieren. Allerdings buhlt auch Paris Saint-Germain um den französischen Youngster.
Xavi oder Doué? FC Bayern vollzieht wohl Kehrtwende im Transfer-Poker Zumindest Sky -Reporter Florian Plettenberg berichtet jetzt, dass die Münchner wohl eine Kehrtwende vollziehen: Da die Gespräche mit Xavi Simons „immer komplizierter“ würden und sich Ex-Klub RB Leipzig zunehmend Hoffnung auf eine weitere Leihe mache , setze der Rekordmeister nun alles auf die Karte Doué. Zwar sei eine Verpflichtung des bei PSG unter Vertrag stehenden Niederländers nicht vom Tisch, aber genieße zumindest vorerst nicht mehr höchste Priorität.
Demnach stockte der FC Bayern seine Offerte für den jungen Franzosen inzwischen auf 55 Millionen Euro inklusive Boni auf, nachdem dessen Verein Stade Rennes das erste Angebot in Höhe von kolportierten 35 Millionen Euro abgelehnt hatte. Dies deckt sich mit Angaben der französischen Medien RMC Sport und L‘Équipe . Lediglich Paris Saint-Germain sei ebenfalls noch im Rennen um Doué. Doch dieses sei „offen“, so Plettenberg. Einige Punkte sprechen klar für den Dritten der abgelaufenen Bundesliga-Saison.
Im Münchner Transfer-Sommer zeichnen sich die nächsten Entscheidungen ab. Während es Xavi Simons (l.) womöglich erneut nach Leipzig zieht, liefern sich die Bayern jetzt ein enges Wettbieten mit Paris Saint-Germain um Stade Rennes‘ Désiré Doué (r.).
© HJS / NurPhoto / Imago
Tel als Vorbild: Französische Fraktion könnte Doué vom FC Bayern überzeugen Auch in der bayerischen Landeshauptstadt gibt es einige französischsprachige Spieler. Dayot Upamecano, Kingsley Coman oder Mathys Tel beherrschen sowohl Deutsch als auch Französisch. Sie könnte dem 19-jährigen Doué bei der Eingewöhnung sowie über die Sprachbarriere hinweg helfen.
Und apropos Tel: Auch er kam 2022 als Talent aus Rennes und reifte seitdem immer mehr zur ernsthaften Alternative für den Münchner Sturm. Der Weg Doués ist bei einem Wechsel zum deutschen Rekordmeister also gewissermaßen vorgezeichnet, auf ihn dürften die Bayern-Fans ähnliche große Stücke setzen wie auf Liebling Tel.
Die größten Flop-Transfers des FC Bayern München Breno, von Januar 2008 bis 2012 beim FC Bayern, 12 Millionen Euro Ablöse, 33 Spiele für den FC Bayern.
Im Winter 2008 kam der hochtalentierte Innenverteidiger für eine beachtliche Ablösesumme vom FC São Paulo nach München. Schwere Knieverletzungen warfen den Brasilianer immer wieder zurück. Nachdem er unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss 2011 sein Haus in Grünwald in Brand setzte, wurde er zu 3 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Nach seiner frühzeitigen Haftentlassung kehrte Breno zu seinem Jugendverein São Paulo zurück. © imago sportfotodienst Edson Braafheid, von 2009 bis Januar 2011 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern.
Als Wunschtransfer von Louis van Gaal an die Säbener Straße gekommen, fand sich der Niederländer meistens auf der Bank wieder. Wurde 2010 für ein halbes Jahr an Celtic Glasgow verliehen und verließ Anfang 2011 München ablösefrei in Richtung Hoffenheim. © imago sportfotodienst Danijel Pranjić, von 2009 bis 2012 beim FC Bayern, 7,7 Millionen Euro Ablöse, 85 Spiele für den FC Bayern.
Für eine satte Ablöse wechselte der Kroate vom SC Heerenveen an die Säbener Straße. Genauso wie Braafheid ein Wunschtransfer von Louis van Gaal. Kam Pranjić unter dem Niederländer noch regelmäßig zum Einsatz, änderte sich dies in der Saison 2011/12 unter Jupp Heynckes. Der Vertrag wurde nicht verlängert und der Außenverteidiger verließ ablösefrei den Verein zu Sporting Lissabon. Ein sattes Minusgeschäft für den FC Bayern. © imago sportfotodienst Landon Donovan, von Januar bis März 2009 beim FC Bayern, ausgeliehen, 7 Einsätze (kein Tor) für den FC Bayern.
Ausgeliehen von LA Galaxy während der Klinsmann-Ära, konnte der US-Boy auch im zweiten Anlauf in Deutschland nicht durchstarten (zuvor bei Bayer Leverkusen). Die Verantwortlichen in München waren froh, dass sie keiner festen Verpflichtung zugestimmt hatten und so trennten sich die Wege schnell wieder. In den folgenden Jahren wurde Donovan von Los Angeles zweimal zum FC Everton ausgeliehen. Auch hier blieb es bei Kurzbeschäftigungen. © imago sportfotodienst Vahid Hashemian, von 2004 bis 2005 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 15 Spiele (ein Tor) für den FC Bayern.
Mit der Empfehlung von 16 Bundesliga-Treffern in der Saison 2003/04 wechselte der Helikopter vom VfL Bochum nach München. Die Konkurrenz um Makaay, Pizarro und Santa Cruz war aber zu groß. Der einzige Treffer gelang dem Iraner im Pokal beim 7:0 über den SC Freiburg. Hashemian blieb zunächst in Deutschland und fand über Hannover den Weg nach Bochum zurück. 2012 beendete er seine Karriere. Vahid Hashemian, von 2004 bis 2005 beim FC Bayern, 2 Millionen Euro Ablöse, 15 Spiele (ein Tor) für den FC Bayern.
Mit der Empfehlung von 16 Bundesliga-Treffern in der Saison 2003/04 wechselte der Helikopter vom VfL Bochum nach München. Die Konkurrenz um Makaay, Pizarro und Santa Cruz war aber zu groß. Der einzige Treffer gelang dem Iraner im Pokal beim 7:0 über den SC Freiburg. Hashemian blieb zunächst in Deutschland und fand über Hannover den Weg nach Bochum zurück. 2012 beendete er seine Karriere. © IMAGO/Sven Simon Jan Kirchhoff, von 2013 bis Januar 2016 beim FC Bayern, ablösefrei, 12 Spiele für den FC Bayern.
Der Innenverteidiger kam in München kaum zum Zug und wurde bereits nach einem halben Jahr zum FC Schalke 04 verliehen. Die eineinhalb Jahre bei den Knappen verliefen glücklos für Kirchhoff. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nach der Rückkehr nach München lief es wenig besser und so wurde das Missverständnis aufgelöst und Kirchhoff für 1 Million Euro nach Sunderland verkauft. Mittlerweile hat der Innenverteidiger seine Karriere beendet. Jan Kirchhoff, von 2013 bis Januar 2016 beim FC Bayern, ablösefrei, 12 Spiele für den FC Bayern.
Der Innenverteidiger kam in München kaum zum Zug und wurde bereits nach einem halben Jahr zum FC Schalke 04 verliehen. Die eineinhalb Jahre bei den Knappen verliefen glücklos für Kirchhoff. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Nach der Rückkehr nach München lief es wenig besser und so wurde das Missverständnis aufgelöst und Kirchhoff für 1 Million Euro nach Sunderland verkauft. Mittlerweile hat der Innenverteidiger seine Karriere beendet. © imago sportfotodienst Fiete Arp, seit 2019 beim FC Bayern, 3 Millionen Euro Ablöse, ein Spiel für den FC Bayern (1. Mannschaft).
Als neue deutsche Sturmhoffnung kam Fiete Arp 2019 vom Hamburger SV nach München. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte nie wirklich Fuß fassen, kam meist nur in der zweiten Mannschaft zum Zug und wurde zwischenzeitlich mit mäßigem Erfolg nach Holstein Kiel verliehen. Fiete Arp, seit 2019 beim FC Bayern, 3 Millionen Euro Ablöse, ein Spiel für den FC Bayern (1. Mannschaft).
Als neue deutsche Sturmhoffnung wechselte Fiete Arp 2019 vom Hamburger SV nach München. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler konnte nie wirklich Fuß fassen, kam meist nur in der zweiten Mannschaft zum Zug und wurde zwischenzeitlich mit mäßigem Erfolg nach Holstein Kiel verliehen. © Frank Wenzel/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de Jan Schlaudraff, von 2007 bis 2008 beim FC Bayern, 1,2 Millionen Euro Ablöse, 14 Spiele (kein Tor) für den FC Bayern.
In der Vorsaison schoss Schlaudraff die Bayern mit Alemannia Aachen noch aus dem Pokal, ein Jahr später lief er selbst im Dress des FCB auf. Das aber wenig erfolgreich. Es gelang ihm kein Treffer für die Profimannschaft. Im Anschluss hatte Schlaudraff eine erfolgreiche Zeit bei Hannover 96. Bei den Hannoveranern beendete er 2015 seine Karriere. Und die Bayern konnten immerhin 800.000 Euro Transferplus verzeichnen. Jan Schlaudraff, von 2007 bis 2008 beim FC Bayern, 1,2 Millionen Euro Ablöse, 14 Spiele (kein Tor) für den FC Bayern.
In der Vorsaison schoss Schlaudraff die Bayern mit Alemannia Aachen noch aus dem Pokal, ein Jahr lief er selbst im Dress des FCB auf. Das aber wenig erfolgreich. Es gelang ihm kein Treffer für die Profimannschaft. Im Anschluss hatte Schlaudraff eine erfolgreiche Zeit bei Hannover 96. Bei den Hannoveranern beendete er 2015 seine Karriere. Und die Bayern konnten immerhin 800.000 Euro Transferplus verzeichnen. © imago sportfotodienst Buona Sarr, seit 2020 beim FC Bayern, 8 Millionen Euro Ablöse, 26 Spiele für den FC Bayern.
Der Senegalese wechselte von Olympique Marseille nach München und kam nie nur ansatzweise über die Rolle als Back-up hinaus. 2022 gewann der Rechtverteidiger mit den Senegal den Afrika-Cup und kam dort jedes Spiel über die volle Distanz zum Zug. Auch aufgrund Verletzungen konnte er an seine Nationalmannschafts-Leistungen beim FC Bayern nie bestätigen. Buona Sarr, seit 2020 beim FC Bayern, 8 Millionen Euro Ablöse, 26 Spiele für den FC Bayern.
Der Senegalese wechselte von Olympique Marseille nach München und kam nie nur ansatzweise über die Rolle als Back-ups hinaus. 2022 gewann der Rechtsverteidiger mit dem Senegal den Afrika-Cup und kam dort jedes Spiel über die volle Distanz zum Zug. Auch aufgrund Verletzungen konnte er an seine Nationalmannschafts-Leistungen beim FC Bayern nie anknüpfen. © via www.imago-images.de José Ernesto Sosa, von 2007 bis 2010 beim FC Bayern, 9 Millionen Euro Ablöse, 53 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern.
Der Argentinier wechselte 2007 aus seinem Heimatland von Estudiantes nach München. Dorthin wurde er auch nach zwei Jahren wieder ausgeliehen. Richtig angekommen ist der Spielmacher in München nie, zu groß und abgezockt die interne Konkurrenz. Nach dem Abgang zum SSC Neapel folgten viele weitere Stationen, unter anderem spielte Sosa für namhafte Mannschaften wie den AC Mailand und Atlético Madrid. José Ernesto Sosa, von 2007 bis 2010 beim FC Bayern, 9 Millionen Euro Ablöse, 53 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern.
Der Argentinier wechselte 2007 aus seinem Heimatland von Estudiantes nach München. Dorthin wurde er auch nach zwei Jahren wieder ausgeliehen. Richtig angekommen ist der Spielmacher in München nie, zu groß und abgezockt die interne Konkurrenz. Nach dem Abgang zum SSC Neapel folgten viele weitere Stationen, unter anderem spielte Sosa für namhafte Mannschaften wie den AC Mailand und Atlético Madrid. © imago sportfotodienst Andreas Görlitz, von 2004 bis 2011 beim FC Bayern, 2,5 Millionen Ablöse, 25 Spiele für den FC Bayern.
Der Weilheimer kam 2004 vom frisch abgestiegenen Lokalrivalen 1860 München als die Außenverteidiger-Hoffnung Deutschlands zu den Bayern. Kurz nach dem Wechsel an die Säbener Straße folgte das Debüt für die DFB-Elf. Allerdings machten den talentierten Defensiv-Mann schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Aus der großen Karriere wurde nichts und so verabschiedete sich Görlitz 2011 nach Ingolstadt. Andreas Görlitz, von 2004 bis 2011 beim FC Bayern, 2,5 Millionen Ablöse, 25 Spiele für den FC Bayern.
Der Weilheimer kam 2004 vom frisch abgestiegenen Lokalrivalen 1860 München als die Außenverteidiger-Hoffnung Deutschlands zu den Bayern. Kurz nach dem Wechsel an die Säbener Straße folgte das Debüt für die DFB-Elf. Allerdings machten dem talentierten Defensiv-Mann schwere Verletzungen einen Strich durch die Rechnung. Aus der großen Karriere wurde nichts und so verabschiedete sich Görlitz 2011 nach Ingolstadt. © imago sportfotodienst Tobias Rau, von 2003 bis 2005 beim FC Bayern, 2,25 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern.
Als frischgebackener Nationalspieler kam Rau vom VfL Wolfsburg an die Säbener Straße. Aber auch er wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnte im Star-Ensemble der Bayern keinen Stammplatz ergattern. So grüßte er mit seinem blonden Haar meist von der Tribüne. Mittlerweile ist der ehemalige Fußball-Profi als Lehrer tätig. Tobias Rau, von 2003 bis 2005 beim FC Bayern, 2,25 Millionen Euro Ablöse, 19 Spiele für den FC Bayern.
Als frischgebackener Nationalspieler kam Rau vom VfL Wolfsburg an die Säbener Straße. Aber auch er wurde immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen und konnte im Star-Ensemble der Bayern keinen Stammplatz ergattern. So grüßte er mit seinem blonden Haar meist von der Tribüne. Mittlerweile ist der ehemalige Fußball-Profi als Lehrer tätig. © IMAGO/Bernd Müller Jean-Pierre Papin, von 1994 bis 1996 beim FC Bayern, 2,75 Millionen Euro (5,5 Millionen D-Mark) Ablöse, 40 Spiele (6 Tore) für den FC Bayern.
Der Weltfußballer von 1991 und frisch gebackene Champions-League-Sieger wechselte vom AC Mailand nach München. Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen kam Papin in seiner Debüt-Saison nicht in Tritt. Lediglich 12 Einsätze standen in der Saison 94/95 zu Buche. In der Folge-Saison sollten mehr Einsätze erfolgen, aber der alternde Star konnte kaum mehr über die volle Distanz gehen. Danach hatte sich das Intermezzo in München für den Franzosen erledigt und er wechselte zurück in die Heimat zu Girondins Bordeaux. Jean-Pierre Papin, von 1994 bis 1996 beim FC Bayern, 2,75 Millionen Euro (5,5 Millionen D-Mark) Ablöse, 40 Spiele (6 Tore) für den FC Bayern.
Der Weltfußballer von 1991 und frisch gebackene Champions-League-Sieger wechselte vom AC Mailand nach München. Auch aufgrund zahlreicher Verletzungen kam Papin in seiner Debüt-Saison nicht in Tritt. Lediglich 12 Einsätze standen in der Saison 94/95 zu Buche. In der Folge-Saison sollten mehr Einsätze erfolgen, aber der alternde Star konnte kaum mehr über die volle Distanz gehen. Danach hatte sich das Intermezzo in München für den Franzosen erledigt und er wechselte zurück in die Heimat zu Girondins Bordeaux. © IMAGO/Kicker/Liedl Renato Sanches, von 2016 bis 2019 beim FC Bayern, 35 Millionen Euro Ablöse, 52 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern.
Der hochtalentierte Portugiese wechselte von Benfica Lissabon nach München. Bereits mit 18 Jahren gab er sein Debüt für die portugiesische Nationalmannschaft. Allerdings konnte er sein Potential in München nie richtig abrufen. Der junge Mittelfeldspieler schien beinahe gehemmt durch die hohe Ablöse-Summe, die der FCB für ihn zahlte. Mit wenig Erfolg verliehen ihn die Bayern nach Swansea in die englische Premier League, ehe er 2019 für 20 Millionen Euro zum OSC Lille wechselte. Dort konnte Sanches an seine alte Form anknüpfen und wurde 2020/21 sogar französischer Meister. Renato Sanches, von 2016 bis 2019 beim FC Bayern, 35 Millionen Euro Ablöse, 52 Spiele (2 Tore) für den FC Bayern.
Der hochtalentierte Portugiese kam von Benfica Lissabon nach München. Bereits mit 18 Jahren gab er sein Debüt für die portugiesische Nationalmannschaft und zeigte dort sein Können. Allerdings konnte er sein Potential in München nie richtig abrufen. Der junge Mittelfeldspieler schien beinahe gehemmt durch die hohe Ablöse-Summe, die der FCB für ihn zahlte. Mit wenig Erfolg verliehen ihn die Bayern zwischenzeitlich nach Swansea in die englische Premier League, ehe er 2019 für 20 Millionen Euro zum OSC Lille wechselte. Dort konnte Sanches an seine alte Form anknüpfen und wurde 2020/21 sogar französischer Meister. © TEAM2 via www.imago-images.de Julio dos Santos, von 2006 bis 2008 beim FC Bayern, 2,7 Millionen Euro Ablöse, 10 Spiele für den FC Bayern.
Als hoffnungsvolles Talent kam dos Santos im Sommer 2006 aus Südamerika vom Club Cerro Porteño. Doch der Paraguayer wurde mit München nie warm. Während seiner zwei Jahre beim FCB wurde der Spielmacher ganze dreimal verliehen. Immer ohne Erfolg. Die Zeit in München schien dos Santos so abgeschreckt zu haben, dass er im Laufe seiner weiteren Karriere den südamerikanischen Kontinent nicht mehr verließ. Julio dos Santos, von 2006 bis 2008 beim FC Bayern, 2,7 Millionen Euro Ablöse, 10 Spiele für den FC Bayern.
Als hoffnungsvolles Talent kam dos Santos im Sommer 2006 aus Südamerika vom Club Cerro Porteño. Doch der Paraguayer wurde mit München nie warm. Während seiner zwei Jahre beim FCB wurde der Spielmacher ganze dreimal verliehen. Immer ohne Erfolg. Die Zeit in München schien dos Santos so abgeschreckt zu haben, dass er im Laufe seiner weiteren Karriere den südamerikanischen Kontinent nicht mehr verließ. © IMAGO/Weckelmann Das bislang zweitteuerste sportliche Missverständnis, vom Ablösewert her betrachtet, des FC Bayern war Sadio Mané, der 2022 vom FC Liverpool an die Isar transferiert wurde - für satte 32 Millionen Euro. Nur ein Jahr später verließ der Nationalspieler Senegals den deutschen Rekordmeister schon wieder gen Saudi-Arabien (Al-Nassr), und zwar vorzeitig, für immerhin noch 30 Millionen Euro. In der Bundesliga kam Mané zu 25 Einsätzen bei zwölf Scorer-Punkten, die nicht den Vereinserwartungen entsprachen. In neun Champions-League-Spielen traf der Offensivspieler dreimal für den FCB. Unangefochtene Stammkraft wurde Mané eigentlich nie und fiel vor allem in der Rückrunde durch einen massiven Leistungsabfall - nach einer Wadenverletzung und einer geschwächten Stellung im Team nach einer handgreiflichen Attacke gegen seinen Teamkollegen Leroy Sané - auf. Das bislang zweitteuerste sportliche Missverständnis, vom Ablösewert her betrachtet, des FC Bayern war Sadio Mané, der 2022 vom FC Liverpool an die Isar transferiert wurde - für satte 32 Millionen Euro. Nur ein Jahr später verließ der Nationalspieler Senegals den deutschen Rekordmeister schon wieder gen Saudi-Arabien (Al-Nassr), und zwar vorzeitig, für immerhin noch 30 Millionen Euro. In der Bundesliga kam Mané zu 25 Einsätzen bei zwölf Scorer-Punkten, die nicht den Vereinserwartungen entsprachen. In neun Champions-League-Spielen traf der Offensivspieler dreimal für den FCB. Unangefochtene Stammkraft wurde Mané eigentlich nie und fiel vor allem in der Rückrunde durch einen massiven Leistungsabfall - nach einer Wadenverletzung und einer geschwächten Stellung im Team nach einer handgreiflichen Attacke gegen seinen Teamkollegen Leroy Sané - auf. © IMAGO / Sven Simon FCB-Coach Kompany telefonierte angeblich bereits mit Transferziel Doué Zudem nicht zu vernachlässigen: Auch Trainer Vincent Kompany spricht fließend Französisch und telefonierte nach Informationen Plettenbergs unlängst bereits mit Doué. Er zeigte darüber hinaus bereits bei seiner vorherigen Station in Burnley eindrucksvoll, dass er mit jungen, vielversprechenden Spielern umzugehen und diese weiterzuentwickeln weiß.
Selbiges gilt jedoch für PSG-Coach Luis Enrique. Dies stellte er nicht nur in Barcelona, sondern ebenfalls in Paris unter Beweis. Und auch der französische Meister macht jetzt offenbar ernst im Kampf um das Mittelfeld-Juwel. Die Verantwortlichen um Präsident Nasser Al-Khelaifi und Berater Luis Campos trafen sich demnach mit Doué und seiner Familie. PSG möchte den Olympia-Fahrer unbedingt verpflichten.
Was wird aus Sane? Vertragslaufzeiten der Bayern-Stars Manuel Neuer hat seinen Vertrag beim FC Bayern nun noch einmal verlängert und wird daher bis mindestens 2026 den Kasten des Rekordmeisters hüten. © IMAGO/Maik Hölter/TEAM2sportphoto Jonas Urbig kam im Januar 2025 vom 1. FC Köln in die bayerische Landeshauptstadt, sein Vertrag läuft bis Sommer 2029. © Ulrich Wagner / Imago Images Auch Sven Ulreich hat inzwischen ein Arbeitspapier beim FC Bayern bis 2025. © IMAGO/Wolfgang SCHNEBLE / SVEN SIMON Daniel Peretz (li.) kam im Sommer 2023 von Maccabi Tel Aviv nach München und unterschrieb bis 2028. © IMAGO/FC BAYERN MUENCHEN Als erster externer Neuzugang wurde im Sommer 2024 Hiroki Ito präsentiert. Der Abwehrspieler kam vom VfB Stuttgart, soll rund 30 Millionen Euro gekostet haben und unterschrieb bis 2028. Als erster externer Neuzugang wurde im Sommer 2024 Hiroki Ito präsentiert. Der Abwehrspieler kam vom VfB Stuttgart, soll rund 30 Millionen Euro gekostet haben und unterschrieb bis 2028. © Langer / Imago Images Die einjährige Leihe zu Bayer Leverkusen erwies sich für Josip Stanisic als Erfolg. Zur Saison 24/25 verteidigt er wieder für den FC Bayern, der zudem eine Ausdehnung des Kontrakts bis 2029 verkündete. Die einjährige Leihe zu Bayer Leverkusen erwies sich für Josip Stanisic als Erfolg. Zur Saison 24/25 verteidigt er wieder für den FC Bayern, der zudem eine Ausdehnung des Kontrakts bis 2029 verkündete. © Ulrich Wagner / Imago Images Sacha Boey kam im Winter-Transferfenster 23/24 von Galatasaray, verbuchte aber in seinen ersten sechs Monaten in Deutschland kaum Einsatzzeit. Sein Kontrakt endet nach der Saison 27/28. Sacha Boey kam im Winter-Transferfenster 23/24 von Galatasaray, verbuchte aber in seinen ersten sechs Monaten in Deutschland kaum Einsatzzeit. Sein Kontrakt endet nach der Saison 27/28. © Revierfoto / Imago Images Für kolportierte 50 Millionen Euro lockte der FCB 2023 Kim Min-jae an die Isar, der Innenverteidiger unterzeichnete bis 2028. Für kolportierte 50 Millionen Euro lockte der FCB Kim Min-jae an die Isar, der Innenverteidiger unterzeichnete bis 2028. © IMAGO/Ulmer Eric Dier schloss sich im Januar 2024 zunächst für ein halbes Jahr auf Leihbasis dem FCB an, Anfang März griff eine Klausel, die den Engländer bis 2025 an den deutschen Rekordmeister bindet. Eric Dier schloss sich im Januar 2024 zunächst für ein halbes Jahr auf Leihbasis dem FCB an, Anfang März griff eine Klausel, die den Engländer bis 2025 an den deutschen Rekordmeister bindet. © ANP / Imago Images Tarek Buchmann bei der Teamvorstellung des FC Bayern München Der FC Bayern und Innenverteidiger-Talent Tarek Buchmann einigten sich beim ersten Profivertrag auf eine Laufzeit bis 2026. © IMAGO/Mladen Lackovic Vom Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund kam Raphael Guerreiro 2023 ablösefrei zum FCB und bindet sich bis 2026 an den Rekordmeister. Vom Bundesliga-Konkurrenten Borussia Dortmund kam Raphael Guerreiro ablösefrei zum FCB und bindet sich bis 2026 an den Rekordmeister. © IMAGO/Revierfoto Alphonso Davies hat seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2030 verlängert. Alphonso Davies hat seinen Vertrag beim FC Bayern München bis 2030 verlängert. © Boris Schumacher/imago Das aktuelle Arbeitsverhältnis von Dayot Upamecano mit dem FC Bayern würde 2026 enden. Die Vertragslaufzeit von Dayot Upamecano beträgt noch über drei Jahre. Das aktuelle Arbeitsverhältnis mit dem FC Bayern würde 2026 enden. © Markus Fischer/imago Nach der Vertragsverlängerung im Juni 2024 ist Mittelfeldspieler Aleksandar Pavlovic bis 2029 gebunden. Nur einen Monat nach Krätzig erhielt Aleksandar Pavlovic seinen ersten Profivertrag in München, auch er soll bis mindestens 2027 bleiben. © UWE KRAFT / Imago Nach langem Hin und Her ist klar: Joshua Kimmich bleibt bis 2029 beim Rekordmeister. Joshua Kimmich darf immer häufiger mit der Kapitänsbinde auflaufen. Das Arbeitspapier des Nationalspielers ist bis 2029 datiert. © Imago Für den Portugiesen Joao Palhinha griffen die Münchner tief in die Tasche, rund 50 Millionen Euro sollen auf das Konto des FC Fulham geflossen sein. Der defensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim FCB bis 2028. Für den Portugiesen Joao Palhinha griffen die Münchner tief in die Tasche, rund 50 Millionen Euro sollen auf das Konto des FC Fulham geflossen sein. Der defensive Mittelfeldspieler unterschrieb beim FCB bis 2028. © Lackovic / Imago Images Der Vertrag von Konrad Laimer, ebenfalls 2023 ablösefrei von RB Leipzig nach München gekommen, hat bis 2027 Gültigkeit. Der Vertrag von Konrad Laimer, ablösefrei von RB Leipzig nach München gekommen, hat bis 2027 Gültigkeit. © IMAGO/Markus Fischer Nationalspieler Leon Goretzka beackert das Bayern-Mittelfeld schon seit 2018. Der aktuelle Kontrakt läuft bis 2026. Nationalspieler Leon Goretzka beackert das Bayern-Mittelfeld schon seit 2018. Der aktuelle Kontrakt läuft bis 2026. © Danilo Di Giovanni/imago Das Offensiv-Talent Gabriel Vidovic war bis Februar an Mainz 05 verliehen. Aufgrund der Personalbreite wurde der 21-Jährige zurückbeordert. Sein Vertrag gilt noch bis 2026. Das Offensiv-Talent Gabriel Vidovic war bis Februar an Mainz 05 verliehen. Aufgrund der Personalbreite wurde der 21-Jährige zurückbeordert. Sein Vertrag gilt noch bis 2026. © IMAGO/Silas Schueller/DeFodi Images Lange wurde es herbeigesehnt, Anfang Februar machte es der FC Bayern offiziell: Jamal Musiala hat seinen Vertrag bis 2030 verlängert. Lange wurde es herbeigesehnt, Anfang Februar machte es der FC Bayern offiziell: Jamal Musiala hat seinen Vertrag bis 2030 verlängert. © Mladen Lackovic/imago Leroy Sane steht noch bis 2025 beim FC Bayern München unter Vertrag. Leroy Sane steht noch bis 2025 beim FC Bayern München unter Vertrag. © Frank Hoermann/Sven Simon Der „King“ Kingsley Coman ist sogar noch zwei Jahre länger gebunden – bis 2027. Der „King“ Kingsley Coman ist sogar noch ein Jahr länger gebunden – bis 2027. © Memmler/imago Mit Michael Olise verstärkt einer der Shootingstars der vergangenen Premier-League-Saison die Stürmer-Abteilung beim deutschen Rekordmeister. Über 50 Millionen Euro sollen an Crystal Palace geflossen sein, in München unterschrieb der Angreifer bis 2029. Mit Michael Olise verstärkt einer der Shootingstars der vergangenen Premier-League-Saison die Stürmer-Abteilung beim deutschen Rekordmeister. Über 50 Millionen Euro sollen an Crystal Palace geflossen sein, in München unterschrieb der Angreifer bis 2029. © Sebastian Frej / Imago Images Harry Kane bei einem Spiel des FC Bayern München Mit einer angeblichen Ablöse von rund 100 Millionen Euro plus möglichen Boni ist Harry Kane der teuerste FCB-Einkauf der Geschichte. Sein Kontrakt läuft bis 2027. © IMAGO/Ulmer Thomas Müller bleibt Münchner. Im Dezember 2023 verlängerte das Urgestein und unterschrieb einen neuen Vertrag bis zum Ende der Saison 2024/25. Bis 2025 ist ebenfalls der Ur-Bayer Thomas Müller an die Münchner gebunden. © ULMER/imago Stürmer Serge Gnabry ist vertraglich bis 2026 an die Bayern gebunden. Um Serge Gnabry gab es zuletzt immer wieder Wechsel-Gerüchte. Er ist vertraglich bis 2026 an die Bayern gebunden. © Martin Hangen/imago Bayern oder PSG? Rennes-Talent Doué hat sich noch nicht entschieden Eine Entscheidung steht noch aus. Rennes fordert dem Vernehmen nach noch immer rund 60 Millionen Euro Ablöse für Doué, der sich weiterhin nicht bekannt haben soll.
Laut RMC Sport belief sich das letzte Angebot der Pariser auf 45 Millionen Euro, einschließlich Bonuszahlungen – zu wenig für die Talentschmiede aus der Bretagne. Doch auch ob der FC Bayern jetzt tatsächlich die genannte Summe für Doué bezahlt, ist nach den jüngsten Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß ungewiss. (wuc)
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