Viele kennen das Problem
Handtücher müffeln nach dem Waschen? Drei Hausmittel, die sofort helfen
VonAndrea Stettnerschließen
Wenn Handtücher nach dem Waschen müffeln, statt herrlich frisch nach Waschmittel zu duften, kann dies unterschiedliche Ursachen haben.
Das Hauptproblem stinkender Handtücher ist meist dasselbe: Bakterien oder Pilze haben sich auf den Textilien abgelagert. Diese sorgen nun für den üblen Geruch. Doch woher stammen die Keime – und wie werde ich den unangenehmen Geruch wieder los?
Warum stinken Handtücher nach dem Waschen?
Viele legen ihre Handtücher nach dem Abtrocknen gleich in den Wäschekorb. Sind die Handtücher noch feucht, haben Bakterien jedoch leichtes Spiel, sich munter zu vermehren. Einmal Waschen reicht dann oft nicht aus, um alle Bakterien zu entfernen. Im schlimmsten Fall bildet sich sogar Schimmel und hinterlässt schwarze, graue oder braune Stockflecken auf den Handtüchern, welche ebenfalls mit einem modrigen Geruch einhergehen.
Genauso verhält es sich mit Handtüchern, die nach dem Waschen zu lange nass in der Trommel verbleiben. Werden die Handtücher erst mehrere Stunden oder gar Tage nach dem Waschgang aus der Maschine geholt, brauchen Sie sich über üble Gerüche nicht zu wundern. Dann hilft nur noch: nochmal waschen.
Ein weiterer Grund für stinkende Handtücher kann die Waschmaschine selbt sein. Im Gerät sammeln sich mit der Zeit jede Menge Bakterien und Pilze an. Wird die Waschmaschine dann nicht ausreichend oft gereinigt, können sich diese beim Waschen auf den Handtüchern und anderen Wäschestücken ablagern – ein muffiger Geruch ist die Folge.
Wie entferne ich schlechte Gerüche aus Handtüchern?
Um unangenehme Gerüche aus den Handtüchern zu entfernen, müssen diese nochmal gewaschen werden. Hausmittel können die Waschleistung dabei unterstützen und sorgen schnell wieder für frischen Duft:
- Zitronensaft: Waschen Sie ausschließlich weiße oder helle Wäsche, geben Sie einfach den Saft einer Zitrone vor der Wäsche in die Waschtrommel. Zitrone hinterlässt einen angenehm frischen Geruch und hat zudem eine leicht bleichende Wirkung, welche weiße Wäsche wieder strahlen lässt.
- Natron: Das bewährte Hausmittel neutralisiert schlechte Gerüche und eignent sich dehalb auch für müffelnde Handtücher. Einfach 1 EL Natron zum Waschmittel dazugeben und die Wäsche bei 60 Grad waschen – fertig!
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- Alkohol: Ein Glas Schnaps soll wahre Wunder wirken, wenn Sie es zur stinkenden Wäsche geben. Der Alkohol im Schnaps soll die Anzahl der Bakterien reduzieren, so dass das Waschmittel leichtes Spiel hat. Keine Sorge, der alkoholische Geruch verfliegt beim Waschen im Nu.
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Tipps, um muffigen Geruch in Handtüchern vorzubeugen
Damit Handtücher nach dem Waschen immer frisch duften, helfen einige Tipps, um schlechten Gerüchen vorzubeugen:
- Holen Sie die Handtücher nach dem Waschngang immer sofort aus der Maschine, geben sie in den Trockner oder hängen sie zum Trocknen auf – am besten im Freien.
- Legen Sie Handtücher nur trocken – nie feucht – in den Schrank oder die Wäschekommode.
- Lassen Sie die Tür der Waschtrommel sowie die Waschmittelschublade immer etwa offen. So kann die Restfeuchtigkeit aus der Waschmaschine entweichen, welches ansonsten ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze ist. Stinkt die Waschmaschine bereits, legen Sie einen Reinigungsgang ein und säubern Sie auch das Flusensieb, die Gummidichtung am Bullauge sowie die Waschmittelschublade.
- Wer immer nur kalt wäscht, beseitigt nicht alle Keime, die sich in der Waschmaschine ansammeln. Legen Sie deshalb hin und wieder einen Waschgang bei mindestesten 60 Grad ein. Unempfindliche Textilien wie Handtücher, Bettwäsche oder auch Putzlappen eignen sich dafür am besten. Putzlappen und normale Wäsche lassen sich laut Experten oft auch zusammen waschen.
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