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Alufolie hat zwei verschiedene Seiten und jede hat eine andere Funktion – wissen Sie, welche?
VonAndrea Stettner
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Alufolie hat sowohl eine glänzende als auch eine matte Seite, die eher zufällig entstanden sind. Dennoch erfüllen beide einen unterschiedlichen Zweck.
Alufolie hält Speisen länger warm und wird auch oft zum Kochen oder Grillen genutzt. Aber ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass Alufolie zwei verschiedene Seiten hat? Die obere Seite glänzt, währen die Unterseite lediglich matt schimmert.
Unterschiedliche Seiten der Alufolie entstehen produktionsbedingt
Beabsichtigt ist das allerdings nicht: die unterschiedlich aussehenden Seiten entstehen laut Galilieo.tv eher zufällig, bei der Produktion der vielseitigen Rolle. Bei der Herstellung werden zwei Folien gleichzeitig gepresst, damit sie nicht reißen. Dabei poliert eine Doppelwalze die beiden äußeren Flächen glänzend, während die Innenseiten aneinanderreiben – und in der Folge matt aussehen.
Glänzende und matte Seite der Alufolie – diese Eigenschaften haben sie
Auch, wenn die matte und glänzende Seite unbeabsichtigt entsteht, so weisen sie laut dem Portal Chip.de dennoch unterschiedliche Eigenschaften aus, die Sie sich in der Küche zunutze machen können:
Da die glänzende Fläche mehr Licht und Wärme reflektiert als die matte, hält sie Speisen länger warm. Decken Sie also warme Gerichte, wie etwa fertige Pfannkuchen, mit der glänzenden Seite nach innen ab. Auch die klassische Leberkässemmel bleibt so länger heiß.
Wollen Sie Gerichte dagegen kühl halten, sollten Sie die glänzende Seite nach außen drehen (bzw. die matte Seite nach innen), damit weniger Wärme hinein dringt.
Ob der Temperaturunterschied am Ende wirklich so gravierend ist, ist jedoch umstritten. Laut Galilio.tv soll der Unterschied beim Essen kaum spürbar sein.
Ob die Reste vom Abendessen oder Fisch und Kartoffeln beim Grillen: Viele nutzen Alufolie, um Gerichte einzuwickeln oder sie darin zu garen. Doch Vorsicht: Manche Speisen können das enthaltene Aluminium dabei aufnehmen, was der Gesundheit schaden kann. Vor allem salzige und säurehaltige Lebensmittel wie etwa Zitronensaft, Feta oder Tomatenmark, lösen das Metall aus der Folie. Deshalb sollten solche Lebensmittel nie über längere Zeit mit Aluminium in Berührung kommen, rät die Verbraucherzentrale.
Der Umwelt zuliebe sollten Sie auf Alufolie aber am besten verzichten, da beim Herstellungsprozess laut Utopia.de u.a. viele giftige Chemikalien entstehen sowie enorm viel Energie verbraucht wird. Decken Sie Speisereste stattdessen mit wiederverwendbaren Bienenwachstüchern ab. Und belegte Brote lassen sich auch in Butterbrotpapier oder Frischhalteboxen wunderbar transportieren.