Konflikte vorbeugen

Unterschiedliche Meinungen im Team: Wie Sie damit umgehen können – drei Tipps von einer Expertin

  • Carina Blumenroth
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Kommen mehrere Menschen zusammen, ist es ganz natürlich, dass unterschiedliche Meinungen aufeinandertreffen. Auch im Job – wie Sie damit umgehen können.

Alle Menschen sind unterschiedlich, ganz zwangsläufig kommen da verschiedene Meinungen und Standpunkte zusammen. Ein Beispiel, bei dem man es besonders deutlich sieht, sind politische Haltungen. Allerdings kann es auch im Job Konflikte geben. Eine Expertin verrät drei Tipps, wie Sie an sich arbeiten und sich in die Meinung anderer hineinversetzen können.

Nicht immer Entweder-Oder: Warum Schwarz-Weiß-Denken problematisch sein kann

Lernen Sie aktiv zuzuhören, das kann ein Schlüssel zur effektiven Kommunikation sein.

Schwarz-Weiß-Denken (Psychologie ‚dichotomes Denken‘) beschreibt eine Denkform in zwei Extremen. Es fehlen Graustufen oder Mittelwerte. Typische Formen davon können Folgenden sein, informiert das Portal Karrierebibel.

In der Realität gibt es aber Abstufungen und Zwischentöne, damit kann das menschliche Gehirn Probleme haben. Wer in diesen Schubladen denkt, dem fehlt meist der Sinn und die Offenheit für eine Diskussion oder eine andere Meinung, informiert das Portal Hermoney. Das kann beispielsweise die Arbeit im Team erschweren. Was Sie dagegen tun können.

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Expertin gibt drei Tipps, die die Zusammenarbeit im Team verbessern

Alles beginnt im Kopf, das ist ein gar nicht so schlechter Ansatz. Genauer gesagt im Stirnhirn. Forscher des Max-Planck-Instituts nennen das Stirnhirn auch „den Motor des Menschen“. Dort sitzt also das, was Menschen ausmacht, „eine kontrollierte, vernünftige, sozial handelnde Person, die aufgrund ihrer Erfahrung eigene Entscheidungen trifft“, so Andrea Sydow, Coachin für Gesprächsführung und Konfliktlösung, gegenüber IPPEN.MEDIA. Mit drei Tipps der Expertin schaffen Sie es, das Schwarz-Weiß-Denken auszuschalten und besser im Team zu kommunizieren.

  1. Konzentration: Zuhören ist das A und O. Seien Sie konzentriert, halten Sie Augenkontakt und vermeiden Sie Ablenkungen. „Blicken sich Menschen wohlwollend in die Augen, erhält jeder vom anderen ein positives Signal der Sicherheit und der Körper schüttet das Wohlfühlhormon Dopamin aus“, informiert Sydow bei IPPEN.MEDIA. Bleiben Sie im Gespräch so konzentriert, dass Sie genau das Gesagte wiedergeben können. Andrea Sydow informiert, dass bei dem bewussten Zuhören der innere Monolog ausgeschaltet wird. Dieser ist dann nicht mehr damit beschäftigt, Gegenargumente oder Rechtfertigungen vorzubereiten. Fragen Sie sich: „Habe ich mein Gegenüber verstanden?“ Damit sind die Argumente der Person gemeint.
  2. Neugierde: Verstehen Sie Gegenargumente im bestmöglichen Sinne. Damit ist nicht gemeint, dass Sie der Meinung zustimmen oder diese für gut befinden. Allerdings sollten Sie versuchen, sich in die andere Person hineinzuversetzen.
  3. Fokus verändern: Sparen Sie sich die Abwertung anderer Meinungen. Wenn Sie merken, dass Sie despektierlich über die Meinung anderer denken, sollten Sie innehalten. Versuchen Sie die Wertung aus Ihren Gedanken zu nehmen. Das hilft dabei, einen neuen Fokus zu setzen und in eine fremde Denkweise einzutauchen. Dabei geht es nicht darum, diese Denkweise anzunehmen, sondern diese als Anderssein zu akzeptieren, informiert Sydow.

Wenn Sie das aktive Zuhören über das Rechthabenwollen stellen, können Sie Verbindungen schaffen und sich einfacher mit Menschen verständigen.

Zehn Dinge, die Sie im Bewerbungsgespräch sofort disqualifizieren

Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was beim Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist natürlich, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken.
Sind Sie in Sachen Styling unsicher, was für das Bewerbungsgespräch angebracht ist? Wichtig ist, dass Bewerber ordentlich und gepflegt wirken. Bleiben Sie zudem authentisch. Was allzu übertrieben wirkt, sollten Sie im Zweifel besser vermeiden. © IMAGO / Westend61
Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.
Vor dem Bewerbungsgespräch sollten Sie zudem genügend Zeit für die Körperpflege einplanen. Also lieber noch einmal duschen, Haare waschen und ein Deo benutzen, bevor Sie sich auf den Weg machen.  © IMAGO / YAY Images
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch.
Sie bewerben sich für einen Job in der Bank, erscheinen aber in Jeans und T-Shirt? Zu lässige Kleidung könnte Sie bei so manchem Personalchef disqualifizieren. Kleiden Sie sich also lieber etwas zu schick als zu bequem – damit macht man nichts falsch. © IMAGO / Westend61
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand beim Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen.
Wer mit einem Coffee-to-go in der Hand zum Vorstellungsgespräch erscheint, könnte bei Recruitern durchaus für Stirnrunzeln sorgen. Wenn Ihnen zur Begrüßung hingegen jemand ein Mineralwasser oder einen Kaffee anbietet, dürfen Sie das gerne annehmen. Vergessen Sie dabei niemals, sich höflich zu bedanken.  © IMAGO / Westend61
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut.
Gegen einen kleinen Snack vor dem Job-Interview ist nichts einzuwenden – aber bitte lassen Sie Ihr Essen in der Tasche verschwinden, bevor es ernst wird. Personaler könnten es ziemlich unhöflich finden, wenn das belegte Brötchen daraus hervorschaut. © IMAGO / Westend61
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein.
Oft ist der erste persönliche Eindruck entscheidend. Sie sollten beim ersten Kennenlernen nicht zu sehr vorpreschen, aber trotzdem höflich und freundlich sein. Schließlich geht es darum, dass die künftigen Kollegen Sie besser kennenlernen. Und auch Sie sollten sich natürlich einen Eindruck verschaffen können, ob die neue Stelle zu Ihnen passt. © IMAGO / Westend61
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für 39 Prozent der Recruiter ist das ein absolutes No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.
Fallen Sie Ihrem Gegenüber besser nicht ins Wort: Für viele Recruiter ist das ein No-Go und disqualifiziert Sie auf der Stelle.  © IMAGO / YAY Images
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein.
Wer zu spät kommt, „den betraft das Leben“ - oder der Personalchef. Denn wer beim Vorstellungsgespräch zu spät erscheint, disqualifiziert sich bei vielen Personalern. Planen Sie sich also genügend Puffer für die Anfahrt ein. Sollten Sie trotzdem verspätet sein, brauchen Sie dafür eine sehr plausible Erklärung.  © IMAGO / Westend61
Vorsicht bei unbekannten Anrufen: Betrüger geben sich in Frankfurt wieder als Polizisten aus.
Finger weg vom Handy – das gilt nicht nur beim Familienessen, sondern auch fürs Vorstellungsgespräch. Wenn Sie im Gespräch Ihr Telefon zücken, könnte das durchaus unangenehm auffallen.  © IMAGO / Westend61
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.
Das größte No-Go für Personalchefs ist aber unhöfliches Verhalten gegenüber Mitarbeitern. Wer die Empfangsdame anzickt oder andere Mitarbeiter herumkommandiert, dürfte bei vielen Personalern von der Bewerberliste gestrichen werden.  © IMAGO / YAY Images

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