Vorsatz für 2023

1.378 Euro in einem Jahr sparen: Die 52-Wochen-Challenge

  • Anne Hund
    VonAnne Hund
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Der Bundesverband deutscher Banken hat ein paar Tipps parat, wie Sie mit einfachen Mitteln ein kleines Vermögen aufbauen können.

Das neue Jahr hat gerade erst begonnen. Wer den Vorsatz, sich etwas Geld zurückzulegen, in die Tat umsetzen will, kann mit einem einfachen Spartipp beginnen – und schon nach zwölf Monaten mit einem stattlichen Ergebnis rechnen. So raten Experten zum Start ins Jahr 2023 zur sogenannten 52-Wochen-Challenge.

Wer bei der sogenannten 52 Wochen-Challenge konsequent bleibt, kann der Spardose an Silvester ganze 1.378 Euro entnehmen. (Symbolbild)

Spartipp fürs Jahr 2023: die 52 Wochen-Challenge

Die Spar-Methode funktioniert ganz einfach: Legen Sie einen Tag in der Woche fest, an dem Sie einen kleinen Euro-Betrag in die Sparbüchse werfen. Los geht es an Tag eins mit einem Euro. In der kommenden Woche ist es schon ein Euro mehr, den Sie zurücklegen. Und in der Woche danach kommt erneut ein Euro dazu. „Das heißt konkret, dass in der ersten Woche ein Euro, in der zweiten zwei Euro, in der dritten drei Euro und am Ende des Jahres, also in der 52. Woche, 52 Euro gespart werden“, erklärt Bundesverband deutscher Banken auf seiner Homepage. „Wenn dann an Silvester die Spardose ausgeleert wird, sind insgesamt 1.378 Euro zusammengekommen, die zum Beispiel in einen Urlaub fließen können.“

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Jedes Jahr legen Sie mit der Steuererklärung dem Finanzamt Ihre Einnahmen und Belastungen offen. Damit Sie nicht unnötig Geld verschenken, haben wir ein paar Tipps für Sie.
Jedes Jahr legen Sie mit der Steuererklärung dem Finanzamt Ihre Einnahmen und Belastungen offen. Damit Sie nicht unnötig Geld verschenken, haben wir ein paar Tipps für Sie. © MiS/Imago
Nutzen Sie Pauschbeträge wie die Pendlerpauschale. Letztere können Sie immer angeben, egal ob Sie zu Fuß oder mit dem Auto zur Arbeit kommen. Dafür gibt‘s 35 Cent pro Kilometer (ab 2022: 38 Cent).
Nutzen Sie Pauschbeträge wie die Pendlerpauschale. Letztere können Sie immer angeben, egal ob Sie zu Fuß oder mit dem Auto zur Arbeit kommen. Dafür gibt‘s 35 Cent pro Kilometer (ab 2022: 38 Cent). © Imago/Sabine Gudath
Auch mit der Homeoffice-Pauschale von 5 Euro pro Tag (max. 600 Euro im Jahr) lassen sich Steuern sparen. Vorausgesetzt, Sie kommen über die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro im Jahr.
Auch mit der Homeoffice-Pauschale von 5 Euro pro Tag (max. 600 Euro im Jahr) lassen sich Steuern sparen. Vorausgesetzt, Sie kommen über die Werbungskostenpauschale von 1.000 Euro im Jahr. © Imago/Tanya Yatsenko
Auch wer berufsbedingt in eine andere Stadt zieht, kann seine Umzugskosten steuerlich geltend machen.
Auch wer berufsbedingt in eine andere Stadt zieht, kann seine Umzugskosten steuerlich geltend machen. © Vasily Pindyurin/Imago
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Wussten Sie schon? Zu den Sonderausgaben zählen übrigens auch bestimmte Versicherungen, wie die Haftpflicht oder Riester-Rente.
Wussten Sie schon? Zu den Sonderausgaben zählen übrigens auch bestimmte Versicherungen, wie die Haftpflicht oder Riester-Rente. © Panthermedia/Imago
Auch die Pflege von Angehörigen lässt sich steuerlich geltend machen.
Auch die Pflege von Angehörigen lässt sich steuerlich geltend machen. So steht pflegenden Arbeitnehmern für das Jahr 2021 ein Pauschbetrag von 600 bis 1.800 Euro zu (je nach Pflegegrad). © Ute Grabowsky/Imago
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Sie üben ein Ehrenamt aus? Dann bleiben jährlich 840 Euro steuer- und sozialabgabenfrei (Stand: 2022). © Martin Wagner/Imago
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Geben Sie Handwerkerkosten unbedingt in der Steuererklärung an – damit sparen Sie bares Geld. © IMAGO/Achim Duwentäster
Optiker mit Brille. Krankheitskosten wie Brillen, Medikamente und Behandlungskosten werden vom Finanzamt berücksichtigt, sofern sie die Zumutbarkeitsgrenze überschreiten.
Krankheitskosten wie Brillen, Medikamente und Behandlungskosten werden vom Finanzamt berücksichtigt, sofern sie die Zumutbarkeitsgrenze überschreiten. © Westend61/Imago

„Fünf-Euro-Trick“: Spartipp funktioniert ganz einfach

Zudem empfiehlt der Verband den sogenannten Fünf-Euro-Trick. „Jedes Mal, wenn ein 5-Euro-Schein im Portemonnaie landet, wird dieser aussortiert und in eine Spardose gelegt“, heißt es in der Mitteilung zu den einfachen Spartipps zum Start ins Jahr 2023. Wie viel Geld am Ende des Jahres im Sparschwein lande, sei bei dieser Methode zwar nicht klar. Trotzdem sammele sich „über die Zeit hinweg doch einiges zusammen“. Der Trick lässt sich alternativ auch auf andere Stückelungen anwenden, zum Beispiel auf „1- oder 2-Euro-Münzen“. Probieren Sie es einfach aus.

Aufrunden „zu Ihren Gunsten“ und dadurch Geld sparen

Eine weitere Möglichkeit, sich ein paar Reserven aufzubauen, ist das Aufrunden – und zwar „zu Ihren Gunsten“, wie es in der Mitteilung vom Bundesverband deutscher Banken unter anderem heißt. Der Kniff, wie Sie dabei Geld sparen: „Kosten neue Schuhe beispielsweise 75,99 Euro, so rechnen Sie innerlich mit 80 Euro und überweisen sich 4,01 Euro auf ein Tagesgeldkonto“, raten die Experten. „Natürlich können Sie nach Möglichkeit auch großzügiger aufrunden – etwa immer auf die nächsten 50 oder 100 Euro. Kosten die neuen Schuhe 75,99, überweisen Sie sich dann 24,01 Euro. Kosten die Schuhe 155 Euro, so überweisen Sie sich 45 Euro usw.“ Ist das Tagesgeldkonto schließlich „gut mit Notgroschen für Unvorhersehbares gefüllt“, sollten Sie das zurückgelegte Geld „zum Beispiel in einen Aktienfonds investieren“, so der Rat. Dies sei schon „für verhältnismäßig kleines Geld“ möglich. 

Rubriklistenbild: © Westend61/Imago

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