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Stadia vor dem Aus? Google fällt schwerwiegende Entscheidung
VonÖmer Kayali
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Google hat sich dazu entschieden, nicht mehr selbst Spiele für Stadia zu entwickeln. Wie geht es nun mit dem Cloud-Streamingdienst für Games weiter?
Der Gedanke hinter Cloud-Gaming ist eigentlich genial: Anstatt selbst teure Hardware anzuschaffen, um technisch anspruchsvolle Videospiele spielen zu können, streamt man es einfach direkt über das Internet. Dies ermöglicht es sogar, Titel wie „Cyberpunk 2077“* auf dem Smartphone zu spielen. Alles, was für das Spiele-Streaming benötigt wird, ist eine schnelle Internetverbindung. Auch Microsoft hat dies zu einem Kernstück des Xbox Game Pass* gemacht. Während Cloud-Gaming ein interessantes Konzept für die Zukunft verspricht, kam es nun zu einem Rückschlag für Googles hauseigenen Streamingdienst Stadia.
Stadia: Googles sägt Entwicklerstudios ab
In einem Blog-Post hat Google verraten, dass die Entwicklerstudios keine eigenen Spiele mehr für Stadiaentwickelnwerden. Stadia-Chef Phil Harrison erklärt des Weiteren, dass sich das Unternehmen darauf konzentrieren werde, die Technologie hinter dem Streamingdienst weiter auszubauen.
„Da wir uns darauf konzentrieren, auf der bewährten Technologie von Stadia aufzubauen und unsere Geschäftspartnerschaften zu vertiefen, haben wir entschieden, dass wir nicht weiter in die Bereitstellung exklusiver Inhalte von unserem internen EntwicklungsteamSG&E (Stadia Games and Entertainment; Anm. d. Red.) investieren werden, abgesehen von den kurzfristig geplanten Spielen“, heißt es in dem Statement. Mitglieder des SG&E-Teams werden demnach neue Rollen erhalten.
Stadia-Studios aufgelöst: Was passiert jetzt mit dem Streamingdienst?
Aktive Stadia-Nutzer und -Abonnenten fragen sich jetzt natürlich, was das für den Streamingdienst selbst bedeutet. Wird Stadia bald komplett eingestampft? Im Blog-Post heißt es dazu, dass Nutzer von Stadia und Stadia Pro weiterhin auf alle ihre Spiele zugreifen können. Darüber hinaus sollen auch künftig neue Titel von Drittanbietern auf der Plattform erscheinen. „Wir engagieren uns für die Zukunft des Cloud-Gaming und werden auch weiterhin unseren Teil dazu beitragen, diese Branche voranzutreiben,“ heißt es seitens Google. (ök) *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.