Inklusion und Barrierefreiheit

„Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“ von Aktivist Raúl Krauthausen

  • Jessica Bradley
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Ein Buch, das wertvolle Arbeit für die Gleichberechtigung und Inklusion behinderter Menschen leistet. „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“ ist voller Lösungsansätze und Ideen für ein besseres Zusammenleben.

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Die tiefergehende Auseinandersetzung mit den Themen „Behinderung“ und „Inklusion“ beinhaltet das neue Buch von Raúl Krauthausen. Dabei wird nicht der erhobene Zeigefinger genutzt, sondern konstruktive Ideen und Lösungsvorschläge verwendet.

Raúl Aguayo-Krauthausen „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“: Über das Buch

Ein Buch über Inklusion von Aktivist Raúl Aguayo-Krauthausen, das Sie gelesen haben sollten (Montagebild)

In einfacher Sprache geschrieben, ist dieses Buch sowohl für Einsteiger der Thematik als auch für Profis geeignet. Denn an vielen Stellen geht die Thematik in die Tiefe und lässt auch „Fortgeschrittene“ neue Blickwinkel entdecken.

Raúl Krauthausen ist der bekannteste Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit – und die lauteste Stimme in Deutschland, wenn es um die Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung geht. «Betrachten Sie Behinderung einfach als eine Eigenschaft wie die Haarfarbe» ist eine seiner zentralen Botschaften, und er kämpft auf allen Plattformen – analog und digital – für Sichtbarkeit und gegen Diskriminierung. In seinem neuen Buch wirft er grundlegende und oft unangenehme Fragen zur Inklusion in Deutschland auf, bringt seine Leser:innen dazu, sich mit ihrem eigenen Ableismus auseinanderzusetzen, und entwickelt eine Idee davon, wie Inklusion auf allen Ebenen wirklich zu leben ist.

Klappentext/Rowohlt

Zehn Bücher, die Sie Ihren Kindern vorlesen sollten

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Cover zu Axel Scheffler, Julia Donaldson „Die hässlichen Fünf“
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Cover zu Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
Werner Holzwarth, Wolf Erlbruch „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“: für Kinder ist alles dabei, was sie lieben. Das perfekte Buch zum Vorlesen! © Peter Hammer Verlag
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Axel Scheffler, Julia Donaldson „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ – Auch wenn Axel Scheffler mit „Der Grüffelo“ einen Klassiker veröffentlichte, ist dieses nicht weniger vorlesenswert. Ein Buch über Freundschaft. © Beltz
Cover zu Eric Carle „Die kleine Raupe Nimmersatt“
Eric Carle „Die kleine Raupe Nimmersatt“: einer der Klassiker der Vorlesebücher. Dieser darf in der Sammlung natürlich nicht fehlen. © Gerstenberg
Cover des Mitmachbuches von Jörg Mühle „Nur noch kurz die Ohren kraulen“
Jörg Mühle „Nur noch kurz die Ohren kraulen“ – das perfekte Mitmachbuch für das Abendritual: Zähne putzen, Kopfkissen aufschütteln... und in das Reich der Träume sinken. © Moritz Verlag
Cover zum Buch „Das NEINhorn“ von Marc-Uew Kling und Astrid Henn
Marc-Uwe Kling, Astrid Henn „Das NEINhorn“: Wer kennt das Lieblingswort „Nein“ nicht. Ein Buch, das bei der jungen Zielgruppe zum Lieblingsbuch avancieren kann. Statt „nein“ ein „noch mal“. © Carlsen
Cover zum Buch „Gib mir mal die Hautfarbe“
Olaolu Fajembola/Tebogo Nimindé-Dundadengar: „Gib mir mal die Hautfarbe“ – Vorlesen dient ebenfalls zur Wertevermittlung. Es kann das Verständnis wichtiger Themen erweitern. © Beltz
Cover des Märchenbuches „Märchenland für alle“
„Märchenland für alle“: Klassische Märchen sind relativ zeitlos und kommen bei Kindern heutzutage genauso gut an, wie vermutlich bei Ihnen selbst in Ihrer Kindheit. © Dorling-Kindersley

Raúl Aguayo-Krauthausen „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“: Fazit

So vorwurfsvoll sich der Titel auch anhört, so ein wichtiges Buch sollte man lesen. Ein bewusstseinserweiterndes Buch mit einfachen Beispielen und Erklärungen. Am Ende befinden sich Begrifferklärungen und Links, um sich weiter zu informieren. Als Hörbuch ist es ebenfalls barrierefrei. Für alle geeignet, die sich mit der Thematik „Inklusion“ auseinandersetzen.

Raúl Aguayo-Krauthausen „Wer Inklusion will, findet einen Weg. Wer sie nicht will, findet Ausreden“:

2023, Rowohlt, ISBN 13-978-3-499-01029-3

Preis: Taschenbuch 178 €, E-Book 12,99 €, Seitenzahl: 240 (abweichend vom Format)

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Raúl Aguayo-Krauthausen 

Raúl Aguayo-Krauthausen, 1980 in Peru geboren, ist in Berlin aufgewachsen. Er sitzt im Rollstuhl und arbeitet als Inklusions-Aktivist u.a. für die SOZIALHELDEN, einen gemeinnützigen Verein, den er 2004 selbst gegründet hat. Als studierter Kommunikationswirt und Design Thinker ist er seit über 15 Jahren in der Internet- und Medienwelt aktiv. Er erfand die Wheelmap, eine Karte für rollstuhlgerechte Orte, protestierte vor dem Bundestag für ein gutes Teilhabe- und Gleichstellungsgesetz, erwirkte eine Verfassungsklage gegen die Triage-Regelung und klärt u.a. in Blogartikeln, Fernsehbeiträgen und in seinen Podcasts über Behinderung auf. Seit 2015 moderiert er mit „KRAUTHAUSEN – face to face“ seine eigene Talksendung. Für seine Verdienste um die sozialen Belange von behinderten und sozial benachteiligten Menschen wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Rubriklistenbild: © imagebroker/Imago/RowohltVerlag

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