US-Vorwahlen der Republikaner

Trump gewinnt US-Vorwahlen der Republikaner in Nevada

  • Christian Stör
    VonChristian Stör
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Die US-Vorwahlen der Republikaner gehen weiter. In Nevada dürfen sie sogar gleich zweimal wählen. Nikki Haley erlebt ein Debakel.

Update vom 9. Februar 2024, 6.10 Uhr: Donald Trump hat wie erwartet die Vorwahl der Republikaner im US-Bundesstaat Nevada gewonnen. Das berichteten die Sender CNN und NBC News am späten Donnerstagabend (Ortszeit) übereinstimmend unter Berufung auf eigene Prognosen. Trumps letzte ernsthafte Konkurrentin Nikki Haley, die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, hatte sich bereits am Dienstag zur Wahl gestellt – auf sie entfielen jedoch weniger Stimmen als für die Option „keine der genannten Kandidaten“.

Trump stand am Dienstag nicht auf dem Wahlzettel, denn anders als in den übrigen Bundesstaaten gab es bei den Republikanern in Nevada dieses Jahr zwei verschiedene Abstimmungen an zwei verschiedenen Tagen. Hintergrund ist ein Streit darüber, wie Vorwahlen in dem Bundesstaat ablaufen sollen. Eine klassische Vorwahl fand deshalb bereits am Dienstag statt, mit Haley auf dem Wahlzettel und ohne Trump. Dort waren allerdings keine Delegiertenstimmen für den Nominierungsparteitag der Partei zu vergeben. Am Donnerstag folgte dann ein sogenannter Caucus. In dieser Abstimmung stellte sich Trump zur Wahl, nicht aber Haley. Im Gegensatz zu Dienstag ging es beim Caucus um Delegiertenstimmen. 

„Nevada is Trump country“: Wohl wahr.

Die nächste Vorwahl der Republikaner steht nun wieder für beide gleichzeitig am 24. Februar in South Carolina an. Obwohl Trump das Rennen klar dominiert, hält Haley weiterhin daran fest, in ihrem Heimatbundesstaat anzutreten und hat dort in den kommenden Wochen zahlreiche Wahlkampfauftritte geplant. 

Schwere Schlappe für Trump-Konkurrentin Haley bei den US-Vorwahlen in Nevada

Erstmeldung: Las Vegas – Für Nikki Haley waren die Vorwahlen der Republikaner in Nevada ein echter Reinfall. Zwar war schon vorher klar, dass sie dort definitiv keine einzige Delegiertenstimme bekommen würde. Das lag an einem Streit zwischen dem Bundesstaat und den Republikanern. Diese boykottierten die staatlich organisierte Vorwahl (Primary) am 6. Februar und halten dafür am 8. Februar eine eigene Wahlversammlung (Caucus) ab. Haley trat bei der Primary an, Trump geht beim Caucus an den Start. Die Stimmen der Delegierten werden aber nur bei der Wahlversammlung vergeben.

Dennoch kam es für Haley noch schlimmer: Die frühere UN-Botschafterin erreichte nur knapp 31 Prozent der Stimmen – und damit deutlich weniger als die Option „keiner dieser Kandidaten“. Fast 63 Prozent entschieden sich für diese Variante, die vor allem die Fans von Donald Trump ansprach.

Für Haley ist das Ergebnis in Nevada ein weiterer Rückschlag. Zudem zeichnet sich ab, dass sie auch bei der Abstimmung in ihrem Heimatstaat South Carolina in diesem Monat unterliegen wird. Laut Umfragen hinkt sie dort Donald Trump noch immer deutlich hinterher. Hier das Ergebnis der Primary am 6. Februar in Nevada:

OptionErgebnis in Prozent
„keiner dieser Kandidaten“ 62,9
Nikki Haley30,8
Mike Pence4,0
Tim Scott1,4
John Anthony Castro0,3
Hirsh V. Singh0,3
Donald Kjornes0,2
Heath V. Fulkerson0,1

(Quelle: NY Times, Stand: 7. Februar, 9.00 Uhr)

Erst Haley, dann Trump: Warum die Republikaner zwei Vorwahlen in Nevada abhalten

Wie aber kam es überhaupt zu dem Kuriosum, dass Trump und Haley zwar beide bei den Vorwahlen der Republikaner in Nevada antreten – aber auf unterschiedlichen Wahlzetteln stehen und sich an zwei verschiedenen Tagen zur Wahl stellen? Wie konnte das überhaupt sein? Und was bedeutet das im Hinblick auf die US-Wahl im November für die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner?

Nikki Haley (rechts) tourt schon seit einiger Zeit lieber durch South Carolina.

Hintergrund des Durcheinanders ist ein Streit zwischen der republikanischen Partei und dem Bundesstaat. Während ein neues Gesetz in Nevada eine staatlich organisierte Vorwahl (Primary) vorschreibt, beharren die Republikaner darauf, auch weiterhin per Wahlversammlung (Caucus) über die Stimmenvergabe zu entscheiden, so wie dies seit den 1980ern der Fall ist. Im Juli 2023 verfügte Richter James Russell, dass die Republikaner beide Arten anbieten müssen. So kommt es in Nevada zu einer Primary am 6. Februar und einem Caucus am 8. Februar.

Richter Russell legte bei seinem Urteil aber auch fest, dass die Republikaner in Nevada frei darüber entscheiden können, wie sie die Stimmen der Delegierten verteilen wollen. Die Partei überlegte nicht lange und gab frühzeitig bekannt, dass diese Delegiertenstimmen nur beim Caucus vergeben werden. Zudem bestimmten die Republikaner, dass es nicht möglich sei, an beiden Vorwahlen teilzunehmen.

Donald Trump hat beim Caucus in Nevada keine Konkurrenz

Donald Trump sind die 26 Delegiertenstimmen aus Nevada damit bereits so gut wie sicher. Beim Caucus hat er jedenfalls keine Konkurrenz zu fürchten. Die Namen von Ron DeSantis, Vivek Ramaswamy, Chris Christie und Doug Burgum, die ursprünglich noch auf dem Wahlzettel standen, haben die Republikaner inzwischen gestrichen. Einziger Gegenspieler Trumps ist der texanische Geschäftsmann und Pastor Ryan Binkley. Der Wahlzettel beim Caucus am 8. Februar sieht also wie folgt aus:

  • Ryan Binkley
  • Donald Trump

Weg frei für Trump: Haley steigt aus US-Vorwahlkampf aus

Donald Trump will wieder US-Präsident werden
Nun ist es raus: Donald Trump will 2024 erneut als US-Präsident antreten. Dann wird der Milliardär aus New York 78 Jahre alt sein. Trump hatte das Amt 2017 bis 2021 inne, verlor 2020 aber die Wahl und musste auf eine zweite Amtszeit verzichten. Die soll nun im dritten Anlauf gelingen. Trump wäre erst der zweite Präsident in der Geschichte der USA, dem ein solches Comeback gelingen würde. © Andrew Harnik/dpa
Nikki Haley tritt als US-Botschafterin bei der UN zurück und 2024 vielleicht noch einmal an
Nikki Haley war Trumps letzte verbliebene Rivalin. Doch am Ende zog auch sie sich aus dem parteiinternen Rennen um die US-Präsidentschaft zurück. Nach ihrer Serie von Niederlagen am Super Tuesday verkündete Haley ihren Ausstieg. Die ehemalige Gouverneurin des Bundesstaates South Carolinas wechselt ihre Haltung zu Donald Trump wie andere Leute die Kleidung. Als Botschafterin Trumps bei den Vereinten Nationen war sie enge Vertraute des Ex-Präsidenten, nach dem Sturm aufs Kapitol distanzierte sie sich. Dann sagte sie, sie werde nicht kandidieren, sollte Trump erneut antreten. Haley gilt als Establishment-Republikanerin, die für möglichst geringe Sozialausgaben, niedrige Steuern und eine aggressive Außenpolitik steht. © Evan Vuccid/dpa
Floridas Gouverneur Ron de Santis spricht nach dem Sieg bei den Midterms zu seiner Anhängerschaft
Als härtester Konkurrent für die Nominierung bei den Republikanern für die US-Wahl 2024 galt lange Ron DeSantis. Der Gouverneur Floridas feierte bei den Midterms einen klaren Sieg und wurde von der Wählerschaft im Amt bestätigt. Er galt als der Hoffnungsträger in der Partei. Das Rennen um die Präsidentschaftsnominierung hat er aber inzwischen aufgegeben. DeSantis hatte sich in der Vergangenheit als Trump-Fan inszeniert, geht mittlerweile aber auf Distanz zum Ex-Präsidenten. Hier zu sehen ist der Politiker mit seiner Frau Casey DeSantis und den drei gemeinsamen Kindern. © IMAGO/Luis Santana
Der erfahrene Politiker Asa Hutchinson tritt als Anti-Trump-Kandidat an
Er war bereits Staatsanwalt, Abgeordneter im Repräsentantenhaus, Behördenleiter der Anti-Drogenbehörde DEA und Gouverneur des Bundesstaates Arkansas. Jetzt wollte Asa Hutchinson 2024 republikanischer Präsidentschaftskandidat werden, doch nach der Vorwahl in Iowa zog er seine Kandidatur zurück. Hutchinson trat als Alternative zu Donald Trump an, denn seines Erachtens sollte dieser „nicht der nächste Anführer unseres Landes sein“. Hutchinson forderte Trump auf, seine Kandidatur aufgrund der Anklage gegen ihn in New York zurückzuziehen – eine Sicht, die die republikanische Wählerschaft nicht teilt. © SCOTT OLSON / AFP
Vivek Ramaswamy, Trump-Fan mit Anti-Woke-Agenda
Vivek Ramaswamy hatte Großes vor. Der 38-jährige, rechtslibertäre Tech-Unternehmer mit indischen Wurzeln wollte US-Präsident werden. Nach seinem enttäuschenden Abschneiden bei der Vorwahl in Iowa warf er aber das Handtuch und empfahl, Trump zu Wählen. Der Trump-Fan sieht die USA in einer „nationalen Identitätskrise“ und fordert eine „nationale Wiederbelebung“. Dazu will er z.B. das FBI und das Bildungsministerium abschaffen. Er wolle Trumps „America-First-Aganda auf die nächste Stufe bringen“.  © Anna Moneymaker / AFP
US-Wahl 2024: Ehemaliger Trump-Vertrauter Christie will ins Weiße Haus
Chris Christie hatte auch noch einmal Ambitionen auf das Weiße Haus angemeldet. Der frühere Gouverneur des US-Bundesstaats New Jersey war einst ein enger Vertrauter von Donald Trump, hat sich aber mittlerweile von ihm losgesagt und kritisiert ihn sogar öffentlich. So bezeichnete er den früheren Präsidenten wegen dessen Haltung zum Ukraine-Krieg als „Feigling“ und „Marionette“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Christie wollte 2016 schon einmal Präsidentschaftskandidat seiner Partei werden, zog nach schlechten Ergebnissen bei den Vorwahlen aber zurück. Diesmal gab er bereits vor den Vorwahlen der Republikaner auf. © Charles Krupa/dpa
Zu den krassen Außenseitern zählt auch Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt.
Zu den krassen Außenseitern zählte von Beginn an Douglas James „Doug“ Burgum, der hier im Juli 2023 bei einer Veranstaltung in Iowa um Stimmen wirbt. Der Republikaner, der am 4. Dezember aus dem Rennen ausstieg, ist seit dem 15. Dezember 2016 Gouverneur von North Dakota. Vor seiner politischen Karriere war er Softwareunternehmer, Microsoft-Manager und Risikokapitalgeber. Im April unterzeichnete Burgum ein Gesetz, das Abtreibungen in der sechsten Schwangerschaftswoche verbietet. Zudem hat er zahlreiche Gesetze unterzeichnet, die die Rechte von trans Menschen einschränken. © SCOTT OLSON/afp
Senator Tim Scott aus dem Bundesstaat South Carolina begreift seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen als Verkörperung des amerikanischen Traumes. In einem im April veröffentlichten Video spricht er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und fordert mehr Optimismus. Scott betont darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nennt er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung.
Tim Scott (blaues Hemd) hat sich aus dem Rennen um die Kandidatur verabschiedet. Am 12. November zog der Senator aus South Carolina seine Kandidatur zurück. In einem im April veröffentlichten Video sprach er sich gegen eine Politik der Spaltung aus und forderte mehr Optimismus. Scott betonte darin auch seine Religiosität und seinen Wunsch, die konservativen Werte Amerikas zu verteidigen. Als Beispiele nannte er etwa den Schutz der Grenzen und der Kampf gegen Abtreibung. Seinen Aufstieg aus armen Verhältnissen begreift Scott als Verkörperung des amerikanischen Traumes.  © ALLISON JOYCE
Mike Pence könnte 2024 bei der US-Wahl für das Amt des Präsidenten kandidieren.
Ausgestiegen ist auch Trumps ehemaliger Vizepräsident. „Dies ist nicht meine Zeit“, sagte Mike Pence am 28. Oktober 2023. Pence war in Umfragen weit abgeschlagen und hatte Medienberichten zufolge Probleme bei der Beschaffung von Geldern für seine Kampagne. „Wir wussten immer, dass dies ein harter Kampf sein würde, aber ich bereue nichts“, erklärte Pence. Mit kritischen Kommentaren nach den Midterms hatte sich der ultrakonservative Pence für einen möglichen Machtkampf innerhalb der Republikanischen Partei in Stellung gebracht. © IMAGO/Aimee Dilger
Larry Elder ist 2024 der erste schwarze Präsidentschaftskandidat bei den Republikanern
Am 26. Oktober zog sich Larry Elder zurück. Schon bei seinem ersten Versuch als Politiker war er gescheitert: 2021 versuchte der rechte Radiomoderator und Rechtsanwalt erfolglos, Kaliforniens demokratischen Gouverneur Gavin Newsom abzulösen. Elder vertritt rechtsradikale Ansichten, wie ein Abtreibungsverbot, glaubt, dass an Grenzen „Mauern funktionieren“, Antirassismus sowie Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion hingegen nicht. © SCOTT OLSON / AFP
Perry Johnson ist im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur.
Am 20. Oktober zog sich auch Perry Johnson aus dem Wahlkampf zurück. Er war im Grunde der republikanische Antipolitiker im Kampf um die Präsidentschaftskandidatur. Aufgefallen war der Unternehmer zuvor nur im Jahr 2022, als er für das Amt des Gouverneurs in Michigan kandidieren wollte. Wegen unsauberer Machenschaften wurde er allerdings von den republikanischen Vorwahlen vorzeitig ausgeschlossen. Johnson positionierte sich im Wahlkampf gegen Abtreibungen. Zudem kritisierte er die Höhe der Hilfsgelder, die die USA der Ukraine zur Verfügung stellen. Zugleich stellte Johnson aber klar, dass er Wladimir Putin nicht vertraue. © SCOTT OLSON/afp
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung sind bisher Ryan Binkley, Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez.
Weitere Kandidaten im Kampf um die Bewerbung waren auch Will Hurd, Corey Stapleton und Francis Suarez. Auch sie haben ihre Kandidatur bereits wieder zurückgezogen. Im Rennen sind dagegen noch Ryan Binkley, John Anthony Castro und E. W. Jackson. Chancen auf eine Nominierung dürften sie allerdings kaum haben. Großer Favorit bleibt allen Anklagen und Prozessen zum Trotz weiter der frühere Präsident Donald Trump. Die Republikaner haben auf jeden Fall die Qual der Wahl. © ALLISON JOYCE/afp

Warum nimmt Haley bei den US-Vorwahlen der Republikaner nicht am Caucus in Nevada teil?

Erstaunlich ist, dass Nikki Haley nicht beim Caucus in Nevada antritt – obwohl sie ja seit langem wusste, dass für die Republikaner nur dieses Ergebnis zählt. Ein Haley-Wähler hält die Sache für ein abgekartetes Spiel. Der in Las Vegas lebende Republikaner Thomas Kramer sagte dem Las Vegas Review-Journal, er habe das Gefühl, die Vorwahlen seien manipuliert worden: „Es fühlt sich an, als würden die Leute, die sich über den Diebstahl einer Wahl beschwert haben, eine Wahl stehlen.“ Ein anderer Haley-Wähler zeigte sich dem Blatt gegenüber ebenfalls frustriert: „Ich kann nicht für meine Kandidatin stimmen“, sagte Charles Fruit. „Sie entziehen mir im Grunde das Wahlrecht. Und das geschieht durch meine eigene Republikanische Partei. Ich bin sehr unzufrieden.“

NameNikki Haley, geboren Randhawa
Geburtsdatum20. Januar 1972
GeburtsortBamberg, South Carolina, USA
ParteiRepublikaner
Aktuelles AmtKandidatin für die US-Präsidentschaftswahl 2024
StudiumBuchhaltung an der Clemson University, South Carolina

Öffentlich hat sich Haley nie dazu geäußert, warum sie nicht am Caucus teilnimmt. Fachleute gehen davon aus, dass sie beim Format einer solchen Wahlversammlung ohnehin keine Chance auf einen Erfolg hat. Die Republikaner in Nevada hätten sich dafür entschieden, „um im Grunde eine Situation zu schaffen, in der Trump keine Konkurrenz hat“, erklärte der Meinungsforscher Mike Noble gegenüber Axios. Und Daniel Lee sagte dem Portal, dass ein Caucus immer für jemanden mit einer starken Basis von Vorteil sei. Dort seien die enthusiastischen Wählerinnen und Wähler vor Ort, genau also „die Art von Leuten, die Trump hat“, so der Professor für Politikwissenschaft an der University of Nevada in Las Vegas.

Ein Caucus bevorteilt Trump bei den US-Vorwahlen der Republikaner

Tatsächlich ist ein Caucus recht zeitaufwendig. Bei einer Primary kann die Stimme zu beliebiger Zeit während der Öffnungszeit des Wahllokals abgegeben werden, auch eine Briefwahl ist über mehrere Tage möglich. Dagegen wird ein Caucus zu einer genau definierten Zeit anberaumt. In Nevada ist dies zwischen 17.00 und 19.30 Uhr Ortszeit der Fall. In diesen zweieinhalb Stunden kommt es an den verschiedenen Versammlungsorten zu Diskussionen, bevor die eigentliche Wahl losgeht. Es scheint so, dass glühende Trump-Fans viel eher dazu bereit sind, an einem Wochentag abends zweieinhalb Stunden dafür einzuplanen. (cs)

Rubriklistenbild: © John Locher/dpa