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Mainzer Medienstudie zeigt: IPPEN.MEDIA ist Netzwerk der Meinungsvielfalt

  • Moritz Maier
    VonMoritz Maier
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Eine Studie hebt den Merkur als ausgewogenstes Medium des Landes und die Frankfurter Rundschau als linksliberale Stimme der Nation hervor. Beide gehören zu Ippen.Media – ein besonderes Netzwerk

Zwei Marken von IPPEN.MEDIA stechen in einer aktuellen Medienstudie hervor. In der umfangreichen Untersuchung des renommierten Instituts für Publizistik der Johannes Gutenberg Universität Mainz mit dem Titel „Fehlt da was?“ analysierte ein Forscherteam über 11.000 Artikel und Beiträge mit Blick auf die Perspektivenvielfalt der deutschen Medien. Von 47 untersuchten Medien steht der Münchner Merkur an der Spitze der ausgewogenen Berichterstattung. Außerdem wird die Frankfurter Rundschau ihrem eigenen Anspruch gerecht und gehört demnach laut Studie zu Deutschlands „progressivsten und sozialstaatsorientiertesten Medien.“

Münchner Merkur an der Spitze der ausgewogenen Berichterstattung

Vor dem Hintergrund des sinkenden Vertrauens der Deutschen in die Medien hat das Mainzer Forscherteam rund um den Studienleiter und Professor für politische Kommunikation, Marcus Maurer, über drei Monate hinweg die wichtigsten deutschen Zeitungen, Nachrichtensendungen und Onlinebeiträge untersucht. Dazu zählen Medien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (ÖRR) wie die Tagesschau, ZDF heute und der Deutschlandfunk. Aber auch private Medien des gesamten politischen Spektrums wurden ausführlich beobachtet und analysiert. Maurer und seine Mainzer Kollegen untersuchten Inhalte von Berichten, Einordnungen des Tagesgeschehens und, wie oft Politikerinnen und Politiker unterschiedlicher Parteien Erwähnung fanden.

So stellen Medien Parteien dar

In der Studie ging es um zwei zentrale Fragestellungen. Zum einen wurde untersucht, wo und wie sich die jeweiligen Medien gesellschaftspolitisch einordnen lassen. Hervorgestochen ist dabei der Frankfurter Rundschau als klar linksliberales Medium. „Die Frankfurter Rundschau gehört zu den progressivsten und sozialstaatsorientiertesten Medien, die wir in Deutschland überhaupt haben“, sagt Studienleiter Maurer unserer Redaktion gegenüber.

Die Frankfurter Rundschau gehört zu den progressivsten Medien Deutschlands

Insgesamt tendiert die deutsche Medienlandschaft inklusive des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu einer eher linken Ausrichtung. „Die Berichterstattung der meisten Medien ist eher progressiv“, sagt Maurer dazu. Er betont aber, dass der ÖRR nicht als „zu links“ auffällt und die Meinungs- und Perspektivenvielfalt in deutschen Medien weiterhin groß ist.

Trotzdem wünscht sich der Professor hinsichtlich der Studienergebnisse, dass sich das Mediensystem im Ganzen etwas mehr zur Mitte hin bewegt. „Vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk erwartet man einen Binnenpluralismus. Das heißt, dass sich alle Sender um die politische Mitte herum positionieren und damit jeder Sender an sich schon vielfältig ist.“

Merkur ist gleichermaßen kritisch gegenüber Parteien und Politikern links wie rechts der Mitte

Ganz nah an der Mitte bewegt sich schon jetzt der Münchner Merkur. In der zweiten zentralen Fragestellung der Studie ging es um die Ausgewogenheit der Berichterstattung. Die wissenschaftliche Untersuchung ergab, dass der Münchner Merkur neben der Welt sowie der Augsburger Allgemeinen „insgesamt am ausgewogensten berichtete“, also gleichermaßen kritisch gegenüber Parteien und Politikern links wie rechts der Mitte ist. Für Professort Maurer ist das nichts Neues: „Der Münchner Merkur ist bei allen Studien und Befunden immer nahe an der Mitte.“

Mit den Ergebnissen der Mainzer Studie zur Perspektivenvielfalt sieht sich das Redaktionsnetzwerk von IPPEN.MEDIA in seinem gesellschaftlichen Auftrag bestätigt. Ziel von IPPEN.MEDIA ist es, Meinungsvielfalt zu fördern. Mit dem Münchner Merkur als einem der ausgewogensten Medien des Landes und der Frankfurter Rundschau als starker linksliberaler Stimme der Nation, wird genau diese Vielfalt gefördert. Die Berichterstattung des Redaktionsnetzwerks mit mehr als 50 Medienmarken über das gesamte demokratische Meinungsspektrum hinweg, soll Lesern die beste Möglichkeit bieten, sich unabhängig zu informieren und sich so eine eigene Meinung zu bilden.

Rubriklistenbild: © Max Litzka/IPPEN.MEDIA/DALL.E (maschinell erstellt*)

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