Ukraine-Krieg-News
„Wichtiger Partner“: Rheinmetall plant Bau von vier Fabriken in der Ukraine
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Stephanie Munk
Nail Akkoyun
Sonja Thomaser
Nils Thomas Hinsberger
Franziska Schwarz
Pro-ukrainische Partisanen attackieren Russland. In Saporischschja und Donezk intensivieren sich die Gefechte. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
- Heftige Gefechte: Kämpfe in Saporischschja und Donezk intensivieren sich
- Verluste für Russland: Nato-Generalsekretär Stoltenberg spricht von mehr als 350.000 Toten und Verletzten
- Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist geschlossen. Weitere Entwicklungen und Informationen zum Kriegsgeschehen in der Ukraine erfahren Sie in unserem neuen News-Ticker.
Schwere Vorwürfe gegen Russland: Bewohner als „menschliche Schutzschilde“
Update vom 14. März, 20.30 Uhr: Russland soll den Bewohnern der Region Belgorod verbieten, sich zum Schutz vor den laufenden Kampfhandlungen zu evakuieren. Das teilte Andrej Jusow, ein Vertreter des ukrainischen Militärgeheimdienstes, mit. Zweck der Aktion sei es, die Bewohner als „menschliche Schutzschilde“ zu benutzen.
Russland drohe den Bewohnern mit Geldstrafen oder dem Verlust des Arbeitsplatzes, sollten sie sich unerlaubterweise in Sicherheit bringen. Wie Ukrainska Pravda berichtete, seien Straßensperren errichtet und Verkehrsknotenpunkte umzingelt worden. Der Geheimdienst habe die Informationen durch das Abhören russischer Sicherheitsbeamter erlangt.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland




Störung im Flugzeug des britischen Verteidigungsministers nahe Russland
Update vom 14. März, 19.55 Uhr: Bei einem Flug nahe dem russischen Territorium, wurde das Flugzeug des britischen Verteidigungsministers Grant Sharps gestört. Kurzweilig sei das GPS-System von Störungen betroffen gewesen, als es sich in der Nähe der russischen Enklave Kaliningrad befunden habe, berichtete die AFP unter Berufung auf einen Sprecher des britischen Verteidigungsministeriums.
Gefahr für das Flugzeug oder die Insassen habe nicht bestanden. Sharps habe sich auf dem Rückflug von einer Nato-Übung in Polen befunden. Von der Störung seien auch Mobiltelefone betroffen gewesen, wie Journalisten der Times, die ebenfalls an Bord der Maschine waren, berichteten.
„Mehr als 350.000 militärische Opfer“ – Stoltenberg bilanziert russische Verluste im Ukraine-Krieg
Update vom 14. März, 19.00 Uhr: Auf einer Pressekonferenz mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg auf die massiven Verluste Russlands hingewiesen. „Russland zahlt einen sehr hohen Preis für kleine Erfolge“, so Stoltenberg. „An Land hat Putins Krieg Russland bereits mehr als 350.000 militärische Opfer gekostet“. Damit seien Tote und Verwundete gemeint, so Ukrainska Pravda.
Auch auf See könne die Ukraine erhebliche Erfolge gegen Russlands Militär vorweisen. Außerdem haben ukrainische Truppen wichtige russische Ziele in der Luft abgeschossen, „darunter teure Aufklärungsflugzeuge“. Mit den Erfolgen beweise die Ukraine, dass Russlands Militär besiegt werden könne.
Rheinmetall will vier Fabriken in der Ukraine aufbauen
Update vom 14. März, 17.40 Uhr: Der deutsche Waffenhersteller Rheinmetall hat angekündigt, mindestens vier Fabriken in der Ukraine zu bauen. Der Grund sei, dass sich das Land in den letzten Jahren ein „wichtiger Partner“ für das Unternehmen geworden sei, so der Vorstandsvorsitzende Armin Papperger. „Hier sehen wir ein Potenzial von zwei bis drei Milliarden Euro pro Jahr.“
Rheinmetall soll zuvor bereits angekündigt haben, Artilleriemunition für den Kampf gegen Russland direkt in der Ukraine herzustellen, berichtete der Spiegel. Außerdem wolle das Unternehmen 2024 mit dem Bau von Panzern im Kriegsland beginnen.
Der Bau der neuen Anlagen solle schon bald beginnen, teilte Ukrainska Pravda mit. Jedoch sei aus sicherheitsgründen nicht bekannt, wo die neuen Fabriken gebaut werden sollen. Hergestellt werden sollen vor allem Granaten, militärische Ausrüstung und Flugabwehrsysteme.
Mehrere Verletzte nach russischem Angriff in der Ukraine
Update vom 14. März, 15.27 Uhr: Bei einem Angriff der russischen Armee auf die ukrainische Stadt Nikipol in der Oblast Dnipropetrowsk, soll es zu mehreren Verletzten gekommen sein. Unter den insgesamt fünf Verletzten soll sich auch ein Kind befinden, wie der Kyiv Independent berichtete.
Von den durch den russischen Drohnenangriff verwundeten Personen müsse lediglich eine 73-jährige Frau im Krankenhaus behandelt werden. Ein siebenjähriger Junge, sowie drei weitere Erwachsene, seien vor Ort versorgt worden. Neben den Verletzten seien auch mehrere Hochhäuser, sowie die städtische Infrastruktur beschädigt worden.
Update vom 14. März, 14.47 Uhr: Die ukrainische Armee will damit beginnen, Einheiten an der Front auszutauschen. Truppen, die sich seit langer Zeit im Einsatz an der Front befänden, sollen durch nachrückende Soldaten ausgetauscht werden, berichtete Ukrainska Pravda.
Alexander Syrsky, Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Ukraine, kündigte das Rotationsverfahren auf Facebook an. „Das Positive ist, dass wir trotz der eher schwierigen Situation entlang der gesamten Frontlinie den Prozess der Rotation und des Austauschs von Einheiten und Untereinheiten einleiten konnten“, so Syrsky. Durch den Austausch könne man die Moral und den psychischen Zustand der Truppen aufrechterhalten.
Schwere Gefechte am Dnipro – Russlands Armee erleidet Verluste
Update vom 14. März, 13.44 Uhr: Russische Soldaten haben nach ukrainischen Angaben bei einem Versuch, den Dnipro zu überqueren, schwere Verluste erlitten. Die „Gruppe Eindringlinge“ wurde mit einem Motorboot geschickt, um „ihr Schicksal zu testen“, übersetzte der Kyiv Independent aus der entsprechenden Telegram-Mitteilung des Südlichen Einsatzkommandos.
Nachdem das Motorboot „ein Viertel seiner Kapazität“ verloren hatte, zog es sich erneut auf das linke Flussufer zurück, hieß es demnach weiter. „Unsere Einheiten halten zuverlässig die Verteidigung des rechten Ufers.“ Unabhängig prüfen ließen sich die Angaben nicht.
Update vom 14. März, 12.25 Uhr: Russland hat Kämpfe zwischen russischen Soldaten und pro-ukrainischen Gruppen in der Grenzregion Kursk gemeldet. Die russische Armee wehre den Angriff aus ukrainischem Gebiet ab, erklärte die russische Nationalgarde auf Telegram. Die Einheiten der Garde „beteiligen sich an der Abwehr eines Angriffs (...) in der Nähe der Ortschaft Tjotkino in der Region Kursk“, hieß es.
Bereits am Dienstag hatten Kämpfer von drei verschiedenen Milizen aus der Ukraine erklärt, nach Russland eingedrungen zu sein und das Grenzdorf angegriffen zu haben. Die Milizen, das „Russische Freiwilligenkorps“ sowie die Gruppen „Freiheit für Russland“ und „Sibirisches Bataillon“, setzen sich vorwiegend aus freiwilligen russischen Kämpfern zusammen, die gegen den Kreml sind.
Update vom 14. März, 10.54 Uhr: Wladimir Putin hat seine Soldaten im Ukraine-Krieg bei einer Ansprache, die im Staatsfernsehen übertragen wurde, für „Mut und Heldentum“ gelobt. Russische Medien zitieren aus der Rede. Putin rief außerdem die Russinnen und Russen nun zur Stimmabgabe bei der anstehenden Russland-Wahl auf. „Nur Sie, die Bürger Russlands, bestimmen das Schicksal des Vaterlandes“, sagte Putin in einer Ansprache, die nachts im Staatsfernsehen ausgestrahlt wurde und aus der russische Medien zitieren. „Die Wahlen sind ein Schritt in die Zukunft.“
Ukraine greift Grenzregion Belgorod mit Drohnen an – Russland meldet einen Toten
Update vom 14. März, 9.35 Uhr: Die Ukraine hat die Grenzregion Belgorod mit Drohnen attackiert. Bei einem Drohnenangriff der Ukraine auf die russische Grenzregion Belgorod ist laut den örtlichen Behörden ein Mensch getötet worden. In der Grenzregion Belgorod sei „nach vorläufigen Informationen ein Fahrer bei einem Angriff auf sein Auto“ getötet worden, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram mit. Zwei Frauen und ein Mann seien verletzt worden. Bei den Angriffen wurden demnach zwei Häuser und eine medizinische Einrichtung beschädigt.
Das russische Verteidigungsministerium erklärte, dass insgesamt 14 ukrainische Drohnen abgeschossen worden seien, davon elf Drohnen über der Region Belgorod sowie drei Drohnen über der Region Kursk.
Update vom 14. März, 07.00 Uhr: Österreich hat zwei russische Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt. Die Betroffenen müssten das österreichische Staatsgebiet spätestens bis zum 19. März verlassen, teilte eine Sprecherin von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) mit. Beide hätten „Handlungen gesetzt, die mit ihrem diplomatischen Status unvereinbar sind“. Diese Formulierung wird in der Regel verwendet, wenn es um Geheimdiensttätigkeiten geht.
EU-Staaten garantieren neue Waffenlieferungen für Ukraine
Update vom 13. März, 18.23 Uhr: Die EU-Staaten haben sich nach monatelangen Verhandlungen auf eine Fortsetzung der gemeinsamen Finanzierung von militärischer Ausrüstung für die Ukraine verständigt. Nach der am Mittwoch in Brüssel erzielten Einigung soll der Schritt die Lieferung von Waffen, Munition und anderen Gütern im Wert von mindestens fünf Milliarden Euro garantieren, wie aus Angaben der derzeitigen belgischen EU-Ratspräsidentschaft hervorgeht.
Konkret ist dazu geplant, die Europäische Friedensfazilität (EFF) mit zusätzlichen Mitteln auszustatten. Über dieses Finanzierungsinstrument können den EU-Mitgliedstaaten Ausgaben für die militärische Unterstützung der von Russland angegriffenen Ukraine erstattet und gemeinsame Bestellungen bezahlt werden.
Ukrainischer Armeechef spricht von „schwieriger“ Situation an der Front
Update vom 13. März, 16.24 Uhr: Für die Ukraine gestaltet sich die Situation auf dem Schlachtfeld eigenen Angaben zufolge „schwierig“. Derweil drohe, dass die russischen Streitkräfte tief in die ukrainischen Verteidigungslinien in der Region Donezk eindringen könnten, so Armeechef Oleksandr Syrskyj auf Telegram. Er habe zwei Brigaden besucht, „in denen die Lage allmählich komplizierter wird und die Gefahr besteht, dass feindliche Einheiten tief in unsere Kampfverbände vordringen“.
Doch der Oberbefehlshaber hatte auch positive Nachrichten für die Ukraine: „Gleichzeitig hat die Aktivität des Feindes in anderen Bereichen der Front, wahrscheinlich aufgrund der hohen Verluste, deutlich abgenommen.“ Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in den französischen Medien erst am Montag (11. März), dass der russische Vormarsch im Osten „gestoppt“ worden und die Lage derzeit „viel besser“ als noch vor wenigen Monaten sei.
Pro-ukrainische Partisanen kündigen Angriffe auf Russland an
Update vom 13. März, 13.00 Uhr: Pro-ukrainische Kämpfer haben Angriffe auf zwei große Städte im russischen Grenzgebiet angekündigt. Die Kiew unterstützenden russischen Milizen riefen die Bevölkerung von Belgorod und Kursk am Mittwoch auf, die beiden Städte „sofort zu verlassen“. In den pro-ukrainischen Freiwilligen-Milizen haben sich Kreml-Gegner aus Russland zusammengeschlossen. Sie waren bereits am Dienstag in russische Grenzregionen vorgedrungen.
„Wir sind gezwungen, die militärischen Stützpunkte in den Städten Belgorod und Kursk anzugreifen“, erklärten die pro-ukrainischen Kämpfer im Onlinedienst Telegram. „Um zivile Opfer zu vermeiden, rufen wir alle Menschen auf, die Städte sofort zu verlassen.“
Bereits am Dienstag waren die pro-ukrainischen Kämpfer in die Regionen Kursk und Belgorod eingedrungen und hatten dabei nach eigenen Angaben eine grenznahe Ortschaft unter ihre Kontrolle gebracht. Die Angriffe wurden von russischer Seite bestätigt. Am Dienstagabend erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau dann, dass die russische Armee alle Angriffe zurückgeschlagen habe.
Update vom 13. März, 8.45 Uhr: Ukrainische Streitkräfte haben im russischen Belgorod örtlichen Behörden zufolge das Gebäude des Inlandsgeheimdienstes FSB mit einer Drohne angegriffen. Es gebe keine Verletzten, meldet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die Behörden. Allerdings sei das Gebäude beschädigt worden.
Außerdem gab das russische Verteidigungsministerium bekannt, dass russische Streitkräfte in der Nacht zu Mittwoch 58 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört hätten. Betroffen gewesen seien die Oblaste Belgorod, Brjansk, Woronesch, Kursk und Rjasan sowie die Region Leningrad, die Sankt Petersburg umgibt.
Feuer in Ölraffinerie nach ukrainischem Angriff
Update vom 13. März, 8.15 Uhr: In der russischen Region Rjasan südöstlich von Moskau ist nach einer Drohnenattacke ein Feuer in einer Ölraffinerie ausgebrochen. Ersten Informationen zufolge habe der Angriff auch Verletzte gefordert, teilte der Gouverneur der Region, Pawel Malkow, am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit. Medienberichten zufolge sind drei Drohnen in der Fabrik eingeschlagen. Auch aus mehreren anderen russischen Regionen werden Drohnenangriffe gemeldet. Erst in der Nacht hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Vergeltung für einen russischen Raketenangriff auf die Stadt Krywyj Rih mit Toten und Verletzten angekündigt.
Nach Angaben des Gouverneurs der westrussischen Region Woronesch, Alexander Gussew, sind dort mehr als 30 ukrainische Drohnen abgefangen worden. Die herabfallenden Trümmer hätten in einer Reihe von Ortschaften allerdings „unbedeutende Beschädigungen an Infrastruktur und Wohnraum“ verursacht, räumte er ein. So seien im Landkreis Buturlinowka ein privates Wohnhaus und eine Transformatorenstation getroffen worden. Im Netz verbreitete Bilder zeigen auch Schäden an einem Markt.
Militärflugzeug in Russland abgestürzt: 15 Menschen an Bord
Update vom 12. März, 12.03 Uhr: Ein russisches Militärtransportflugzeug vom Typ Il-76 ist am Dienstag (12. März) in der Region Iwanowo nordöstlich von Moskau mit 15 Menschen an Bord abgestürzt. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium.
Die Nachrichtenagentur Tass zitierte das Ministerium mit der Aussage, dass eines der Triebwerke des Flugzeugs Feuer gefangen habe, was den Absturz verursacht habe.
FSB: Kein Eindringen auf russisches Staatsgebiet
Update vom 12. März, 10.45 Uhr: Der russische Sicherheitsdienst FSB hat dementiert, dass es bewaffneten Gruppen aus der Ukraine gelungen sei, auf russisches Territorium vorzudringen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA.
Unabhängig davon zitierte die staatliche Nachrichtenagentur TASS den FSB mit der Aussage, russische Streitkräfte hätten bei der „Abwehr von Einbruchsversuchen“ 100 Menschen getötet und mehrere gepanzerte Fahrzeuge zerstört.
Pro-ukrainische Partisanen dringen in Russland ein
Update vom 12. März, 10.00 Uhr: Mindestens zwei in der Ukraine ansässige bewaffnete Gruppen, die angeblich aus Russen bestehen, sind am Dienstag (12. März) nach eigenen Angaben über die Westgrenze nach Russland eingedrungen. Dies meldete die Nachrichtenagentur Reuters. Die „Legion der Freiheit Russlands“ und das „Sibirische Bataillon“ gaben beide auf ihren Telegramseiten bekannt, dass sie von der Ukraine aus Angriffe auf Russland gestartet hätten. Die „Legion der Freiheit Russlands“ erklärte in ihrem Telegrampost, man werde „dem Regime unser Land Zentimeter für Zentimeter abnehmen.“
Weiter teilte die Gruppe mit, ihre Kämpfer hätten in der Ortschaft Tjotkino in der Region Kursk ein gepanzertes russisches Militärfahrzeug zerstört. Der Gouverneur von Kursk bestätigte den Angriff bestritt aber einen „Durchbruch“ der Angreifer.
In der Vergangenheit haben russische Beamte die Gruppen als „Marionetten des ukrainischen Militärs und des US-Geheimdienstes“ bezeichnet, die nach Ansicht Moskaus versuchen, in Russland Chaos zu stiften. Andriy Yusov, ein Sprecher des ukrainischen Militärgeheimdienstes, erklärte gegenüber dem ukrainischen Sender 24, dass die Gruppen die Operation auf russischem Gebiet unabhängig von der Ukraine durchführten.
Kremlsprecher nennt Frankreichs Plan Bodentruppen in die Ukraine zu schicken „gefährliche Linie“
Update vom 11. März, 13.09 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow hat insbesondere Frankreich vorgeworfen, mit der Debatte um die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine die Spannungen in dem Konflikt weiter anzuheizen. „Das ist eine gefährliche Linie, eine sehr gefährliche“, sagte Peskow heute.
Russland verfolge das genau. Schon jetzt hätten die russischen Dienste Informationen darüber, dass es auf dem Gebiet der Ukraine etwa Kräfte gebe, die sich zwar als Berater bezeichneten, aber direkten Bezug zur Nato hätten.
Putin reagiert wohl auf Debakel im Schwarzen Meer und ernennt neuen Marine-Oberbefehlshaber
Update vom 11. März, 12.46 Uhr: Die Ukraine nimmt immer häufiger die Schwarzmeerflotte ins Visier. Die russischen Verluste steigen rasant. Ein Kommandowechsel soll helfen: Kremlchef Wladimir Putin ernennt wohl einen neuen Marine-Oberbefehlshaber.
Putins Luftwaffe schickt Kampfdrohnen-Schwarm Richtung Odessa
Erstmeldung: Kiew – Fast jede Nacht startet Russland Schwärme von Kampfdrohnen gegen die Ukraine. Dort ist die bange Frage jedes Mal: Wie viele Drohnen können abgefangen werden? Das galt auch in der Nacht auf Sonntag: Von 39 anfliegenden Drohnen seien 35 vom Himmel geholt worden, teilte die ukrainische Luftwaffe morgens mit. Bereits am Montag (11. März) gab es eine neue Angriffswelle.
Russland fliegt Angriff von eineinhalb Stunden Länge: Drohnen-Welle auf Odessa
Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht einen massiven russischen Drohnenangriff auf Odessa abgewehrt. Die Shahed-Drohnen iranischer Bauart hätten sich vom Schwarzen Meer aus genähert – eineinhalb Stunden seien Luftverteidigungseinheiten im Einsatz gewesen. Das teilte das südliche Einsatzkommando der Ukraine mit.
Demnach hat die ukrainische Luftverteidigung zehn Kampfdrohnen abgeschossen. Angaben über Verletzte gab es zunächst nicht. Die Angriffswelle verursachte Schäden an der Infrastruktur und mehreren Verwaltungsgebäuden. Trümmer von abgestürzten Drohnen richteten ebenfalls Zerstörungen an.
Grenzregionen im Ukraine-Krieg: Russland und Ukraine beschießen Ziele hinter der Front
Russland beschießt regelmäßig auch Ziele weit hinter der Front. So meldete die Ukraine in der Nacht insbesondere Angriffe auf die Region Charkiw.
Allerdings klagen auch russische Grenzregionen nahe der Ukraine zunehmend über Beschuss aus dem Nachbarland. Die Zahl der Opfer und die Höhe der Schäden sind aber nicht mit dem Ausmaß der vom russischen Militär angerichteten Zerstörungen vergleichbar. (Redaktion mit Nachrichtenagenturmaterial)
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