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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russlandund Ukrainesowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Hinweis der Redaktion: Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Informationen zum Ukraine-Krieg finden Sie in unserem neuen News-Ticker.
Update vom 9. März, 7.00 Uhr: Die Luftabwehr in der südrussischen Stadt Taganrog am Asowschen Meer hat offiziellen Angaben zufolge in der Nacht einen massiven Drohnenangriff abgewehrt. Die Folgen des Angriffs am Boden würden noch erfasst, teilte der Gouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew, auf Telegram mit. Vorläufigen Angaben zufolge habe es aber keine Todesopfer gegeben, schrieb Golubew weiter. Zudem habe die Luftverteidigung einen weiteren Angriff über der Region Rostow abgewehrt, hieß es. Beim Anflug auf die Stadt Morosowsk seien mehrere Drohnen zerstört worden. Die Angaben zu den beiden Angriffen ließen sich nicht unabhängig überprüfen.
Russland fängt im Ukraine-Krieg feindliche Drohne ab – Trümmerteile fallen vom Himmel
Update vom 9. März, 6.30 Uhr: Die Luftabwehr im westrussischen Kursk hat laut Angaben der regionalen Verwaltung in der Nacht eine ukrainische Drohne abgefangen. Trümmerteile seien dabei auf das Dach einer Poliklinik gefallen und hätten dieses beschädigt, teilte der Kursker Gouverneur Roman Starowoit in seinem Telegram-Kanal mit. Verletzte gab es demnach nicht. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.
Update vom 9. März, 6.00 Uhr: In der Nacht zum Samstag hat Russland die Ukraine erneut mit Schwärmen von Kampfdrohnen iranischer Bauart angegriffen, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilte. Luftalarm herrschte vor allem im Süden der Ukraine. In der Industriestadt Krywyj Rih seien Explosionen zu hören gewesen, berichtete das öffentlich-rechtliche ukrainische Fernsehen. Angaben zu möglichen Opfern und Schäden wurden nicht gemacht. Auf das Gebiet Charkiw im Osten schossen russische Flugzeuge Gleitbomben ab.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Erdogan bietet im Ukraine-Krieg Vermittlung zwischen Ukraine und Russland an
Update vom 8. März, 21.56 Uhr: Die Türkei bietet sich als Gastgeber für ein Gipfeltreffen zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des Krieges an. Sein Land sei bereit, einen solchen Gipfel abzuhalten, sagt Präsident Recep Tayyip Erdogan in Istanbul nach Gesprächen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyi. Er bekräftigte, sein Land unterstütze die territoriale Integrität der Ukraine. Bei dem Gespräch mit Selenskyj sei es auch um die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Krieg sowie die Sicherheit der Schifffahrt im Schwarzen Meer und das gescheiterte Getreide-Abkommen gegangen. Die Türkei werde zudem nach Ende des Krieges einen wichtigen Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine leisten.
Treffen mit Erdogan: Selenskyj in der Türkei eingetroffen – Gespräche über Ukraine-Krieg und Schwarzes Meer
Update vom 8. März, 16.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist am Freitag zu einem Besuch in der Türkei eingetroffen. Wie der türkische Sender TRT berichtete, landete er in Begleitung seines Verteidigungsministers Rustem Umerow am alten Atatürk-Flughafen in Istanbul, später wollte er mit Staatschef Recep Tayyip Erdogan zusammenkommen. Im Mittelpunkt des Treffens stünden die Lage im Ukraine-Krieg sowie „die jüngsten Kontakte zur Wiederherstellung eines sicheren Korridors im Schwarzen Meer“, hatte das türkische Präsidialamt erklärt.
Das Treffen zwischen Selenskyj und Erdogan findet im Istanbuler Dolmabahce-Palast statt, in dem der türkische Präsident seinen Amtskollegen bereits im Sommer 2023 bei dessen erstem Türkei-Besuch seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 empfangen hatte. Das Nato-Mitglied Türkei hat seit Kriegsbeginn seine Kontakte sowohl zur Ukraine als auch zu Russland aufrecht erhalten. Zum einen liefert Ankara Kampfdrohnen an Kiew - zum anderen erhält es die Handelsbeziehungen zu Moskau aufrecht und bezieht einen Großteil seiner Energieträger aus Russland. In der vergangenen Woche hatte der russische Außenminister Sergej Lawrow die Türkei besucht.
In den ersten Monaten nach Kriegsbeginn hatte die Türkei eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung des Abkommens zum Export ukrainischen Getreides aus blockierten Häfen über das Schwarze Meer gespielt. Nach Auslaufen des von Russland im Sommer 2023 nicht mehr verlängerten Abkommens nutzt die Ukraine mittlerweile für seine Exporte eine Alternativroute, die entlang der Schwarzmeerküste Bulgariens und Rumäniens führt.
„Noch viel mehr zu leisten“: Tschechien sammelt 300.000 Schuss Munition für die Ukraine
Update vom 8. März, 15.30 Uhr: Die von Tschechien geführte internationale Initiative für den Einkauf von Waffen für die Ukraine außerhalb von Europa hat nach Angaben von Ministerpräsident Petr Fiala Geld für rund 300.000 Schuss Artilleriemunition gesammelt. Ziel sei es jedoch, „noch viel mehr zu leisten“, erklärte Fiala am Freitag im Onlinedienst X. „Wir suchen weiterhin Partner, damit wir die Ukraine in ihrem tapferen Kampf gegen den russischen Aggressor unterstützen können.“
Die 300.000 Schuss Munition sind deutlich weniger als die zuvor von Tschechiens Präsident Petr Pavel angekündigten 800.000 Schuss. Pavel hatte bei der Münchner Sicherheitskonferenz Mitte Februar angekündigt, dass Tschechien in der Lage sei, eine beträchtliche Menge Waffen für die Ukraine außerhalb Europas zu beschaffen. Damals sprach der tschechische Präsident von 500.000 Schuss 155-Millimeter-Munition und 300.000 Schuss 122-Millimeter-Munition. Am Donnerstag hatte Pavel gesagt, die Summe für den Kauf sei zusammengebracht worden und die Munition könne die Ukraine „innerhalb weniger Wochen erreichen“.
Schwere Gefechte im Ukraine-Krieg: Moskau und Kiew wehren gegenseitig Drohnen ab
Update vom 8. März, 13.35 Uhr: Russland und die Ukraine haben jeweils die Abwehr dutzender Drohnen bei gegenseitigen Angriffen in der Nacht zu Freitag gemeldet. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe feuerte Russland drei Raketen und 37 Schahed-Drohnen iranischer Bauart auf das Gebiet der Ukraine ab. 33 Schahed-Drohnen seien über den Regionen Kirowograd, Odessa, Cherson, Mykolajiw und Charkiw abgeschossen worden, erklärte die Luftwaffe im Onlinedienst Telegram. Beim Angriff auf Charkiw wurden nach Angaben des örtlichen Gouverneurs zwei Menschen getötet.
Das Verteidigungsministerium in Moskau sprach von 16 abgewehrten ukrainischen Drohnen. 15 davon wurden den Angaben zufolge über der südrussischen Region Wolgograd zerstört, deren nächstgelegener Teil rund 300 Kilometer von den Frontlinien in der Ostukraine entfernt ist. Eine weitere Drohne sei über der Grenzregion Belgorod abgeschossen worden, erklärte das Ministerium weiter. Belgorod war seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 schon mehrfach Ziel von Beschuss und Luftangriffen.
Der Gouverneur der Region Charkiw, Oleg Synegubow, erklärte, dass bei einer Angriffsserie auf die frontnahe Stadt Kupjansk am späten Donnerstagabend ein 58-jähriger Mann und eine 64-jährige Frau getötet worden seien. Bei einem weiteren Luftangriff auf eine Wohngegend in der Stadt Tschuhujiw seien sieben Menschen verletzt worden. Synegubow veröffentlichte ein Foto von Geschäften mit zerstörten Fenstern und einem Krater in einer Straße neben einem Wohngebäude.
Großbritannien will Ukraine massiv unterstützen: 10.000 Drohnen vom FPV-Typ
Update vom 8. März, 10.45 Uhr: Die britische Regierung will die Ukraine mit insgesamt 10.000 Drohnen unterstützen. Das teilte der britische Verteidigungsminister Grant Shapps am Donnerstagabend mit, nach einem Besuch des Ministers in Kiew.
London werde dafür seine bereits bestehende Zusage von Drohnen im Wert von 200 Millionen Pfund auf 325 Millionen Pfund (etwa 380 Millionen Euro) erhöhen, schrieb Shapps auf X (vormals Twitter). „Drohnen ändern den Kriegsverlauf“, schrieb Shapps. Einer Mitteilung seines Ministeriums zufolge soll es sich hauptsächlich um sogenannte FPV-Drohnen (First Person View) handeln. Sie können aus einer Cockpit-Perspektive gesteuert werden. Diese seien erfolgreich zum Einsatz gekommen, um die russische Luftabwehr zu umgehen und ihre Ziele zu treffen, hieß es in der britischen Mitteilung weiter. Hinzu kommen demnach 1000 Kamikaze-Drohnen sowie Aufklärungs- und Seedrohnen.
Shapps zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte mithilfe britischer Waffen beinahe 30 Prozent der russischen Schwarzmeerflotte zerstört. Drohnen hätten sich dabei als höchst effektiv herausgestellt, so die Mitteilung. Gemeinsam mit Lettland wolle Großbritannien eine internationale Koalition zum Aufbau der ukrainischen Drohnen-Kapazitäten anführen.
Russland attackiert Zivilisten: Ukrainische Behörde meldet Verletzungen
Update vom 8. März, 6.58 Uhr: Bei einem Angriff auf die Stadt Tschuhujiw im ostukrainischen Gebiet Charkiw sind nach Angaben der örtlichen Militärverwaltung mindestens zwei Menschen verletzt worden. Bei den Verletzten handle es sich um einen 17 Jahre alten Jugendlichen sowie um einen 37 Jahre alten Mann, teilte die Militärverwaltung in der Nacht zum Freitag bei Telegram mit. Zudem sei ein neunstöckiges Wohnhaus zerstört worden. Geschäfte, ein Hotel und Autos wurden demnach beschädigt. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.
Soldaten: 421.430
Panzer: 6695
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 12.779
Artilleriesysteme: 10.350
Mehrfachraketenwerfer: 1009
Luftverteidigungssysteme: 701
Flugzeuge: 347
Hubschrauber: 325
Drohnen: 7963
Schiffe/Boote: 26
Automobilausrüstung und Tankwagen: 13.532
Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 7. März. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Russland zerstört erstmals im Ukraine-Krieg einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars
Update vom 7. März, 6.45 Uhr: Offenbar ist es Russland gelungen, einen Himars-Raketenwerfer der Ukraine zu zerstören. Russische Quellen haben ein entsprechendes Video verbreitet. Auch die Ukraine selbst bestätigte indirekt den erfolgreichen Angriff aus Russland. Roman Kostenko kündigte eine gründliche Ermittlung an: „Lassen Sie die Fachleute untersuchen, warum das passiert ist“, sagte der Sekretär des Verteidigungsausschusses im ukrainischen Parlament. „Wir sehen, dass der Geheimdienst des Feindes jetzt daran arbeitet, die Himars zu entdecken.“ Es wäre der erste Verlust eines Himars-Raktenwerfers in mehr als anderthalb Jahren.
Russland greift im Ukraine-Krieg an: Odessa während Selenskyjs Besuch unter Beschuss
Erstmeldung vom 7. März: Odessa – Nach dem jüngsten russischen Raketenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa mit mehreren Toten hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut auf mehr Unterstützung bei der Luftverteidigung gepocht. „Wir brauchen mehr Schutz“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Während des Angriffs am Vormittag hatte Selenskyj gerade den griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis durch die Metropole am Schwarzen Meer geführt. „Die Welt hat genügend Luftverteidigungssysteme und Kapazitäten, um Waffen für die Verteidigung zu produzieren“, betonte Selenskyj. (red mit Agenturen)