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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland, der Ukraine und ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Dieser Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen und Neuigkeiten finden Sie in unserem aktuellen News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 28. Juli, 22.21 Uhr: In der zentralukrainischen Stadt Dnipro ist nah Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj eine russische Rakete in einem Wohnkomplex eingeschlagen. Innenminister Ihor Klymenko sagt, dabei fünf Menschen seien verletzt worden. Auch ein anderes Gebäude sei getroffen worden. Videos in auf Internet-Plattformen zeigten Trümmer in einem Innenhof eines großen Wohnkomplexes.
Update vom 28. Juli, 20.55 Uhr: Moskau hat Kiew die Schuld am Raketenangriff in der südrussischen Stadt Taganrog am Asowschen Meer gegeben. „Das Kiewer Regime hat eine Terrorattacke (...) gegen die Wohninfrastruktur der Stadt Taganrog im Gebiet Rostow geführt“, teilte das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit. Die russische Luftverteidigung habe die Rakete abgefangen, Trümmerteile seien jedoch herabgefallen.
Am Nachmittag hatten russische Behörden den Einschlag in der Nähe eines Cafés im Zentrum von Taganrog gemeldet. Laut dem Gouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew, wurden 15 Menschen verletzt, wovon 9 in Krankenhäuser gebracht wurden. Die Ukrainer sollen laut Moskauer Angaben das Flugabwehrsystem S-200 zur Angriffswaffe umfunktioniert und damit geschossen haben. Das ließ sich zunächst nicht verifizieren. Golubew, berichtete später von einer zweiten Rakete, die über dem Landkreis Asow unweit von Taganrog abgeschossen worden sei. Die Trümmerteile sollen hier in einer unbewohnten Gegend heruntergekommen sein und keine Schäden angerichtet haben. Unabhängig konnten die russischen Angaben nicht überprüft werden.
„Die Vorgänge in Taganrog sind nichts anderes als die absolut unfähigen Handlungen der Bediener der russischen Flugabwehr“, schrieb Olexij Danilow, Sekretär des Nationalen Rates für Sicherheit und Verteidigung, auf Twitter. Die Äußerung dürfte auch eine rhetorische Retourkutsche sein: Moskau hatte in der Vergangenheit mehrfach behauptet, nur militärische Ziele in der Ukraine zu beschießen. Zerstörungen in ukrainischen Städten seien das Werk der Kiewer Flugabwehr.
Ukraine-News: Polen und Litauen könnten wegen Wagner Grenze zu Belarus schließen
Update vom 28. Juli, 19.40 Uhr: Wegen der massenhaften Ankunft von Wagner-Söldnern in Belarus erwägen Polen und Litauen eine Schließung der Grenzen zu Belarus. Dies teilte der stellvertretende litauische Innenminister Arnoldas Abramavicius laut der britischen Zeitung The Guardian mit. „Die Erwägungen sind vorhanden, die Möglichkeit zur Schließung der Grenzen besteht“, erklärte er demnach. Ferner betonte er zudem, die Wagner-Söldner könnten zwar ein Land wie Polen militärisch nicht „einschüchtern“. Sie könnten jedoch von Belarus aus nach Polen und baltische Länder geschmuggelt werden, um dort nach Möglichkeit Provokationen durchzuführen.
Update vom 28. Juli, 17.30 Uhr: In Richtung der ukrainischen Städte Kupjansk und Lyman liefern sich russische und ukrainische Truppen weiterhin schwere Kämpfe. Russische Truppen würden dort die ukrainischen Stellungen angreifen, teilte der Befehlshaber der ukrainischen Bodentruppen, Oleksandr Syrskyi, laut der britischen Zeitung The Guardian mit. Doch die ukrainische Verteidigungslinie verhindere einen russischen Vorstoß.
„Der Feind greift konstant die Kupjansk und Lyman-Richtungen mit seinen professionellsten Einheiten an“, so Syrskyi. „In diesen Richtungen wehren wir täglich unzählige Angriffe ab, wir haben keine einzige Position verloren“, ergänzte der Kommandeur. Aktuell sei die Hauptaufgabe ukrainischer Soldaten, die russische Artillerie so weit wie möglich auszuschalten. Die Situation in Richtung Bachmut beschrieb der ukrainische Kommandeur als „sehr angespannt“. Doch die Ukraine rücke „schrittweise“ vor.
Gefahr im Schwarzen Meer: Russland bedroht wohl zivile Schiffe
Update vom 28. Juli, 15.40 Uhr: Ukrainischen Angaben zufolge bedroht die russische Marine zivile Schiffe im Schwarzen Meer. „Russische Kriegsschiffe bedrohen jetzt Zivilisten im Schwarzen Meer und verstoßen damit gegen alle Normen des internationalen Seerechts“, schrieb der Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Andrij Jermak, im Kurznachrichtendienst Telegram. Der ukrainische Grenzschutz veröffentlichte die Aufnahme einer Botschaft eines russischen Kriegsschiffes an ein ziviles Schiff in der Nähe eines ukrainischen Hafens. Demnach warnte das russische Schiff vor einer Anfahrt des ukrainischen Hafens. Russland hatte vor kurzem jegliche Sicherheitsgarantien für zivile Schiffe im Schwarzen Meer aufgehoben und verkündet, dass jedes Schiff, das ukrainische Häfen ansteuert, als potenzielles militärisches Ziel gehandhabt werden wird.
Update vom 28. Juli, 13.52 Uhr: Der russische Machthaber Wladimir Putin hat der Ukraine und dem Westen vorgeworfen, keine Gespräche mit Russland führen zu wollen. „Das Problem ist, sie wollen keine Verhandlungen mit uns eingehen“, sagte er laut der staatlichen Agentur Tass beim Russland-Afrika-Gipfel in St. Petersburg. Der Ukraine-Krieg sei wegen der Bedrohung der russischen Sicherheit durch die USA und Nato ausgebrochen. Moskau hingegen wolle „gleichgestellte Sicherheit für alle“ schaffen. „Doch sie weigern sich, darüber mit uns zu sprechen“, so Putin. „Die Ukraine, oder das aktuelle ukrainische Regime hat diese Weigerung offiziell verkündet und der ukrainische Präsident hat sogar eine entsprechende Resolution unterschrieben, um Verhandlungen zu verbieten“, ergänzte er.
Ukrainische Gegenoffensive: Kreml will sie als gescheitert darstellen
Update vom 28. Juli, 12.30 Uhr: Der Kreml bemüht sich zunehmend, die Gegenoffensive der Ukraine als gescheitert darzustellen. Das geht aus dem aktuellen Lagebericht der US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) hervor. Putin behauptete am Donnerstag, dass die russischen Streitkräfte in den letzten Tagen 39 von 50 gepanzerten Fahrzeugen zerstörten, die die Ukraine bei verstärkten Angriffen in Richtung Saporischschja eingesetzt hatten. Dabei hätten sie auch 60 Prozent der an den Angriffen beteiligten ukrainischen Truppen getötet, dazu 40 Prozent ihrer Kampfflugzeugpiloten.
Update vom 28. Juli, 9.45 Uhr: Russland muss im Ukraine-Krieg weiterhin hohe Verluste hinnehmen. Laut Angaben der Ukraine sind mittlerweile mehr als 244.000 russische Soldaten seit Beginn der Invasion gefallen oder verwundet worden. Zudem will die Ukraine mehr als 4100 russische Panzer sowie über 4700 russische Artilleriesysteme zerstört haben. Diese aktuellen Angaben der ukrainischen Militärführung lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Soldaten: 244.830 (+560 zum Vortag)
Panzer: 4190 (+4)
Gepanzerte Gefechtsfahrzeuge: 8161 (+14)
Artilleriesysteme: 4775 (+30)
Mehrfach-Raketenwerfersysteme: 698 (+0)
Fahrzeuge und Tanklaster: 7240 (+11)
Kampf- und Aufklärungsdrohnen: 4007 (+11)
Quelle: Angaben des Generalstabs der Ukraine vom 28. Juli 2023
Anm.:Nach Berechnungen unabhängiger russischer Medien von Anfang Juli 2023 sind bisher im Ukraine-Krieg ca. 47.000 russische Soldaten getötet worden. Diese Zahlen weichen stark von denen ab, die von ukrainischer Seite veröffentlicht werden.
Update vom 28. Juli, 9.00 Uhr: In einem neuen Video, das in den russischen sozialen Medien kursiert, sind die Streitkräfte der Ukraine im Süden des Landes erstmals an einer der langgestreckten russischen Verteidigungslinien, den sogenannten „Drachenzähnen“, zu sehen. Nach Angaben von CNN ist das Video in einem Gebiet östlich der kleinen Dörfer Nove und Kharkove in der ukrainischen Oblast Saporischschja entstanden.
Update vom 28. Juli, 7.30 Uhr: Russland hat in der Nacht zum Freitag (28. Juli) nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums einen ukrainischen Drohnenangriff in der Region Moskau abgewehrt. Die Drohne sei „zerstört“ worden, teilte das russische Verteidigungsministerium im Onlinedienst Telegram mit. Es habe keine Opfer oder Schäden gegeben. Zuvor hatte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram mitgeteilt, es sei ein „Versuch eines feindlichen Drohnenangriffs“ unternommen worden. Einen genauen Ort nannte er zunächst nicht.
Russlands Hauptstadt Moskau und die Region liegen rund 500 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt und waren bereits Ziel von Drohnenangriffen. Am Montag war eine Drohne in der Nähe des Verteidigungsministeriums im Zentrum Moskaus abgestürzt, eine weitere traf ein Bürogebäude in einem südlichen Bezirk. Anfang Mai wurden zwei Drohnen über dem Kreml, dem Amtssitz von Staatschef Wladimir Putin, abgeschossen.
Verlegung von Wagner-Söldner „Kalkül“ Putins
Update vom 27. Juli, 22.05 Uhr: Der Militärexperte Roman Svitan hält die Verlagerung von Tausenden Söldnern der Wagner-Gruppe nach Belarus für ein Kalkül des russischen Machthabers Wladimir Putin. Die 5000 bis 10.000 Söldner, auch „Wagneriten“ genannt, stellten aufgrund ihrer vergleichsweise geringen Zahl keine ernsthafte Bedrohung für die baltischen Länder oder Polen dar. Sie könnten jedoch für Provokationen gegen diese Staaten eingesetzt werden, sagte er dem ukrainischen Nachrichtensender News 24.
„Höchstwahrscheinlich wurden sie dorthin versetzt, um Provokationen auszulösen“, sagte er. Jede Bewegung von so vielen potenziell feindlichen Kämpfern in Richtung der Grenze werde eine Gegenreaktion oder sogar einen Präventivschlag provozieren, führte der Ukrainer aus. Und ein solcher Angriff des Westens auf vermeintlich harmlose Säldner könne von Putin genutzt werden, um die Moral der russischen Gesellschaft zu heben, erklärte er aus. Erst jüngst wurde bekannt, dass die Wagner-Söldner mittlerweile sogar eigene Panzer nach Belarus verlegen. Polen hat bereits angekündigt, seine Wachsamkeit und militärische Präsenz an der Grenze zu Belarus zu intensivieren.
Selenskyj veröffentlicht Videobotschaft: Ukrainisches Dorf offenbar zurückerobert
Update vom 27. Juli, 21.05 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen ukrainischen Teilerfolg verkündet. In einem Tweet veröffentlichte er unter den knappen, auf Englisch verfassten Worten „Unser Süden! Unsere Jungs! Ruhm der Ukraine!“ ein Video, in dem ukrainische Soldaten der 35. Brigade und des Freiwilligenbataillons „Arei“ mitteilen, das Dorf Staromaiorske im Südosten des Landes (Donezk) „befreit“ zu haben. Die Botschaft aus dem Kriegsgebiet endet mit den Worten „Ruhm der Ukraine! Ruhm den Helden!“
Ukraine wehrt massiven Angriff ab: zwei russische Kompanien vernichtet
Update vom 27. Juli, 19.20 Uhr: Die Ukraine hat einen groß angelegten Angriff Russlands in der Ostukraine erfolgreich abgewehrt. Wie die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN berichtete, griffen russische Truppen in den vergangenen 24 Stunden 15 Mal ukrainische Stellungen in der Nähe der Kleinstädte Marjinka und Awdijiwka in der Oblast Donezk an. Die russischen Vorstöße zielten nach Südwesten in Richtung der besetzten Halbinsel Krim. Laut UNIAN fokussieren sich die Bemühungen der russischen Armee auf dieses Gebiet und diese Richtung.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Die russische Invasionsarmee feuerte 500 Mal auf die Stellungen der ukrainischen Verteidigungskräfte und setzte Panzer, Mehrfachraketensystem und schwere Artillerie ein. Die Ukraine soll zwei russische Kompanien „kampfunfähig“, das heißt getötet oder verwundet haben. Gleichzeitig konnten die ukrainischen Streitkräfte ihre Gegenoffensive in Richtung der Städte Melitopol und Berdjansk nördlich der Krim mit Artillerieangriffen fortsetzen. Sie feuerten über 1000 Mal auf die russischen Besatzer. Diese Angaben lassen sich nicht unabhängig verifizieren.
Mutmaßlicher Anschlag auf Kriegsschiff vereitelt: Russland nimmt eigenen Matrosen fest
Update vom 27. Juli, 16.35 Uhr: Russland hat am Donnerstag (27. Juli) einen Matrosen der russischen Marine festgenommen, der die Sprengung eines Kriegsschiffes geplant haben soll. Wie The Moscow Times berichtet, wirft der russische Inlandsgeheimdienst FSB dem Mann vor, von der Ukraine angeworben zu sein, „um einen Terroranschlag an Bord eines der Schiffe der Schwarzmeerflotte zu verüben, die hochpräzise Raketenwaffen tragen“. Außerdem soll er Staatsgeheimnisse an Kiew verraten haben. Der Matrose soll bei seiner Festnahme im Besitz von zwei improvisierten Sprengsätzen gewesen sein. Ihm droht nun eine lebenslange Haft.
Gegenoffensive der Ukraine ausgebremst: Russland stoppt Vorstöße der Ukrainer
Update vom 27. Juli, 14.28 Uhr: Russland gibt einem Medienbericht zufolge die Abwehr von mehreren ukrainischen Vorstößen bekannt. In einer Meldung der Nachrichtenagentur Tass werden Angriffe in der Nähe von Klischtschijiwka bei Bachmut und nördlich von Robotyne genannt. Bei Bachmut seien in den vergangenen zwei Tagen vier Vorstöße zurückgeschlagen worden. Eine ukrainische Stellungnahme liegt nicht vor. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden.
Die Gegenoffensive im Ukraine-Krieg kommt derweil nicht so voran wie erhofft. Aktuell geht es Meter um Meter, doch die Verluste an der Kriegsfront sind hoch – auf beiden Seiten. Womöglich sind aber falsche Erwartungen der westlichen Verbündeten der Grund für die Enttäuschung. Dennoch konnten die Verteidiger mit einer Ukraine-Falle bei Bachmut Erfolge im Krieg in der Ukraine verzeichnen.
Neue Raketenangriffe im Ukraine-Krieg: Häfen von Odessa schwer getroffen
Update vom 27. Juli, 10.10 Uhr: Bei den nächtlichen Raketenangriffen auf die Hafeninfrastruktur der südukrainischen Region Odessa (siehe Update von 8.15 Uhr) ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Bei dem Toten handele es sich um einen zivilen Wachmann, teilte der Militärgouverneur der Region, Oleh Kiper, am Donnerstag (27. Juli) auf seinem Telegram-Kanal mit. Zudem seien Anlagen in einem Frachtterminal, das Wachhaus und zwei Autos zerstört worden.
Laut Kiper wurde der Angriff mit seegestützten Lenkwaffen vom Typ Kalibr ausgeführt. Die Raketen seien von einem U-Boot der russischen Schwarzmeerflotte abgefeuert worden. Nach Angaben der ukrainischen Flugabwehr wurden zudem auch Drohnen über den Gebieten Chmelnyzkyj, Dnipropetrowsk und Donezk abgefangen. Insgesamt soll Russland demnach zwei Kalibr-Rakten und acht Kamikaze-Drohnen eingesetzt haben.
Ukraine beginnt wichtigen Vorstoß im Südosten: Gegenoffensive dauert an
Update vom 27. Juli, 9.10 Uhr: Bei ihrer seit rund sieben Wochen andauernden Gegenoffensive haben die ukrainischen Streitkräfte laut einem Bericht der New York Times ihren bislang wichtigsten Vorstoß gegen die russischen Invasoren begonnen.
Daran seien im Südosten des Landes Tausende teils vom Westen ausgebildete und ausgerüstete Soldaten beteiligt, die bislang in Reserve gehalten worden seien, berichtete die US-Zeitung am Donnerstag unter Berufung auf zwei ungenannte Pentagon-Beamte. Es gelte, durch von Russland gelegte Minenfelder und andere Barrieren in Richtung Süden zur Stadt Tokmak und, wenn möglich, bis ins etwa 40 Kilometer von der Küste entfernte Melitopol vorzudringen.
Erneut Angriffe im Ukraine-Krieg: Moskau attackiert den Westen der Ukraine
Erstmeldung: Kiew – Russland hat den Westen der Ukraine mit einer neuen Angriffswelle überzogen. Der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, sagte am Mittwoch (26. Juli) im Fernsehen, dass Raketen in das Gebiet Chmelnyzkyj geflogen seien, wo sich auch ein Militärflughafen befindet. Bis zum Abend wurden den Angaben der Luftwaffe zufolge insgesamt 36 Marschflugkörper abgefangen – darunter auch Geschosse über den Gebieten Kiew, Charkiw und Dnipro. Luftalarm war zwischenzeitlich im ganzen Land ausgelöst worden.
Ziel der Angriffe sollen ukrainischen militärnahen Quellen Su-24-Kampfbomber auf dem Militärflughafen Starokostjantyniw gewesen sein. Die ukrainische Luftwaffe hatte mit Su-24 in den vergangenen Tagen mehrere erfolgreiche Luftschläge mit Marschflugkörpern vom Typ Storm Shadow auf russische Munitionslager auf der seit 2014 annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim durchgeführt. Der Luftwaffenstützpunkt Starokostjantyniw ist seit dem Beginn der russischen Invasion vor über 17 Monaten vom russischen Militär wiederholt mit Raketen angegriffen worden. Ob es dieses Mal zu Zerstörungen kam, war zunächst nicht bekannt. (Mit Agenturen)