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Trump-Amtseinführung: Diese Prominenten sagten ihre Teilnahme ab

Donald Trump ist wieder Präsident der USA. Zu seiner Amtseinführung kamen zahlreiche Prominente und Politiker, doch es gab auch Absagen.

Washington, D.C. – Als sich am Montag in Washington die Amtsträger zur Amtseinführung von Präsident Donald Trump unter winterlichen Bedingungen versammelten, fehlten mehr als ein Dutzend hochkarätige Gesichter im Meer der Zuschauer, die sich in der Rotunde des US-Kapitols drängten. Die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi (Demokraten) und die ehemalige First Lady Michelle Obama gehören zu denjenigen, die nicht anwesend waren. Das hatten ihre Büros im Voraus angekündigt.

Ihr Fernbleiben reiht sich in die lange Liste von Demokraten ein, die beschlossen hatten, die Machtübergabe von Präsident Joe Biden an Trump auszusitzen. Pelosis Büro gab keine Begründung für ihre Abwesenheit ab. Die 84-jährige kalifornische Abgeordnete erholt sich jedoch gerade von einer Hüftoperation, nachdem sie Ende letzten Jahres bei einem Kongressbesuch in Luxemburg nach einem Sturz ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Michelle Obama hatte bereits die staatliche Beerdigung des ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter Anfang dieses Monats in Washington verpasst.

Auch die ehemalige Second Lady Karen Pence erschien am Montag nicht zusammen mit ihrem Ehemann, dem ehemaligen Vizepräsidenten Mike Pence. Ihre Abwesenheit bei dem Prunk, der Pracht und den Umständen des Amtseinführungstags kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Demokraten ihre Wunden lecken. In einer mehr als enttäuschenden Wahlsaison hatten sie die Kontrolle über Washington verloren und den Republikanern die Regierungsmehrheit über das Weiße Haus, den Senat und das Repräsentantenhaus überlassen.

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Abgeordnete der Demokraten erklären Fernbleiben bei Trumps Amtseinführung

Die texanischen Abgeordneten Jasmine Crockett (Demokraten) und Veronica Escobar (Demokraten) teilten der Dallas Morning News am Freitag mit, dass sie nicht an Trumps Amtseinführung teilnehmen würden, die dieses Jahr auf den Martin-Luther-King-Tag fällt. Sie begründeten ihre Entscheidung außerdem mit ihrer tiefen Besorgnis über seine Präsidentschaft.

„Die Vorstellung, jemanden zu feiern, der meiner Meinung nach die Arbeit und das Vermächtnis von Martin Luther King ständig entweiht, am Martin-Luther-King-Tag – das war für mich einfach ein doppelter Schlag und ein absolutes Nein“, sagte Crockett. „Er hat mir nie etwas gezeigt, das es wert wäre, dass ich dort anwesend bin, anstatt bei Menschen zu sein, die die Arbeit von MLK ehren und würdigen wollen.“

Escobar äußerte zudem Bedenken hinsichtlich Trumps Rolle beim Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. „Ich war am Tag des Aufstands hier auf der Tribüne gefangen, und der neue Präsident Trump hat versprochen, genau die Menschen zu begnadigen, die an diesem Tag unser Leben bedroht und Polizeibeamte angegriffen haben“, sagte sie. „Ich persönlich kann einfach nicht hingehen.“

Der neu vereidigte Präsident Donald Trump spricht während der Amtseinführungsfeier am Montag in der Rotunde des US-Kapitols.

Trump verpasste Bidens Amtseinführung - Viele Demokraten boykottierten Trumps Zeremonie nicht

Obwohl die Abwesenheit hochrangiger Politiker ungewöhnlich ist, ist sie nicht beispiellos. Trump und die ehemalige First Lady Melania Trump hatten 2021 die Amtseinführung von Joe Biden verpasst. Trump hatte zudem fälschlicherweise behauptet, die Wahl sei ihm gestohlen worden. Damit war er der erste Präsident seit mehr als 150 Jahren, der die Vereidigung seines Nachfolgers verpasste. Vor ihm hatten es laut der White House Historical Association nur vier Präsidenten versäumt, an den Amtseinführungen ihrer Nachfolger teilzunehmen.

Im Jahr 2017 boykottierten fast 100 demokratische Kongressabgeordnete Trumps Amtseinführung aus Protest gegen seine, ihrer Meinung nach, alarmierende und spaltende Politik, die Einmischung Russlands in die Wahl und seine Kritik an der Bürgerrechtslegende John Lewis, der damals Kongressabgeordneter aus Georgia war.

Allerdings: Nur ein Bruchteil der Abgeordneten, die 2017 am Boykott beteiligt waren, sagte, dass sie auch dieses Jahr der Amtseinführung fernbleiben würden. Senator Ruben Gallego (Demokraten) beispielsweise, der als Abgeordneter des Repräsentantenhauses Trumps erste Amtseinführung boykottiert hatte, teilte 12 News mit, dass er vorhabe, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

Donald Trumps Amtseinführung: Promis und Superstars feiern in Washington DC

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.
Das Ergebnis der US-Wahl 2024 fiel überraschend eindeutig aus: Donald Trump gewann alle sieben Swing States und wurde damit zum zweiten Mal zum Präsidenten gewählt.  © Jim Watson/AFP
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.
Es ist Tradition, dass frühere Präsidenten und ihre Ehepartner bei der Feier anwesend sind – unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit. Joe Biden hat schon im Dezember klargemacht, dass er „selbstverständlich“ an Trumps Amtseinführung teilnehmen werde.  © Saul Loeb/AFP
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre.
Auch für Jill Biden heißt es Abschied nehmen vom Weißen Haus. Die Ehefrau von Joe Biden hat ihre Zeit als First Lady genossen. Sie hätte es gerne gesehen, wenn ihr Ehemann noch einmal zur Wahl angetreten wäre. © Robyn Beck/AFP
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein.
Zur Tradition gehört auch, dass die scheidende Vizepräsidentin bei der Amtseinführung zugegen ist. Das gilt auch für diejenigen, die die US-Wahl verloren haben. Kamala Harris und Second Gentleman Doug Emhoff dürften also zugegen sein. © Angela Weiss/AFP
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.
In der Regel sind in den USA auch die früheren Präsidenten bei einer Amtseinführung dabei. Das gilt auch für Barack Obama, der vor der US-Wahl 2024 die Werbetrommel für Harris gerührt hat.  © Matthew Hatcher/AFP
Michelle Obama
Seine Ehefrau Michelle Obama (Archivbild) wiederum wird Donald Trumps Amtseinführung nicht besuchen. Die ehemalige First Lady der USA bleibt auf dem Familienanwesen in Hawaii.  © Charles Rex Arbogast/AP/dpa
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat.
Als ehemaliger Präsident ist auch Bill Clinton als Teilnehmer an Trumps Amtseinführung gesetzt. Ebenfalls vor Ort ist die ehemalige Außenministerin Hillary Clinton, die 2016 die Wahl gegen Donald Trump verloren hat. © Aaron Schwartz/Imago
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort.
Auch George W. Bush und die ehemalige First Lady Laura Bush werden an der Veranstaltung teilnehmen. Zur Erinnerung: Bei der Amtseinführung von Joe Biden waren weder Donald Trump noch seine Ehefrau Melania Trump vor Ort. © Jerome Miron/Imago
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten.
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni wird voraussichtlich teilnehmen, prüft jedoch noch ihren Terminplan. Der TV-Sender CNN berichtete, sie habe eine offizielle Einladung erhalten. © Phil Noble/dpa
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán soll laut CBS News eine Einladung erhalten haben. Ob er teilnehmen wird, ist noch offen.  © Frederick Florin/AFP
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde.
Bloomberg berichtete im Dezember unter Berufung auf einen Präsidentensprecher, dass der argentinische Präsident Javier Milei voraussichtlich teilnehmen werde. © Lucas Vinicius Correia/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten.
Der chinesische Präsident Xi Jinping erhielt eine persönliche Einladung von Donald Trump. Er wird aber nicht selbst teilnehmen, sondern an seiner Stelle einen offiziellen Gesandten schicken. Vizepräsident Han Zheng oder Außenminister Wang Yi könnten China am 20. Januar vertreten. © Johannes Neudecker/dpa
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.
Laut NBC News hat Trump auch El Salvadors Präsidenten Nayib Bukele eingeladen. Trumps Sohn, Donald Trump Jr., nahm 2024 an Bukeles Amtseinführung teil. Es ist aber unklar, ob Bukele teilnehmen wird.  © Anna Moneymaker/AFP
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte gegenüber NHK seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken.
Der japanische Außenminister Takeshi Iwaya bestätigte seine Teilnahme an Trumps Amtseinführung als Teil der Bemühungen Japans, die Beziehungen mit der neuen Regierung zu stärken. © dpa
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde.
Der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro gab via X bekannt, dass er eine Einladung zu Trumps Amtseinführung erhalten habe. Er versuche nun, seinen Pass zurückzubekommen, der im Zuge der Ermittlungen zum Putschversuch von 2023 konfisziert wurde. © Nelson Almeida/AFP
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt.
Der britische Rechtspopulist Nigel Farage hat seine Teilnahme über Sky News bestätigt. © Henry Nicholls/AFP
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar.
Laut Politico wurden auch der rechtsextreme französische Politiker Éric Zemmour und seine Partnerin, die Europaabgeordnete Sarah Knafo, zur Zeremonie eingeladen. Ob sie allerdings teilnehmen werden, ist unklar. © Valery Hache/AFP
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen.
Die Anwesenheit von Elon Musk ist nicht überraschend. Der in Südafrika geborene Chef von SpaceX und Tesla investierte mindestens 270 Millionen Dollar in Trumps Wahlkampf. Im Gegenzug macht Trump Musk, der sich über seinen Onlinedienst X weltweit in die Politik einmischt, zum Co-Leiter einer zukünftigen Abteilung für effizientes Regieren (Doge). Auch Kid Rock (Mitte) lässt sich gerne mit Trump sehen. © Kena Betancur/AFP
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden.
Mark Zuckerberg gilt als weniger eng verbündet mit Trump als Musk. Doch zuletzt hatte Zuckerberg erklärt, sein Konzern Meta werde das Faktencheck-Programm bei den Diensten Facebook und Instagram in den USA einstellen. Der Meta-Chef hatte sich dabei der Rhetorik von Trump angenähert und war für seine Aussagen international kritisiert worden. © Brendan Smialowski/AFP
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen.
Bei Amazon-Gründer Jeff Bezos, der auch die Zeitung „The Washington Post“ besitzt, hatte sich schon vor der US-Wahl 2024 ein Wandel hin zu Trump angedeutet. Anders als sonst üblich veröffentlichte die „Washington Post“ keine Wahlempfehlung. Laut einem Bericht der Zeitung hatte Bezos die Veröffentlichung einer Empfehlung für Trumps Gegenkandidatin Kamala Harris verhindert. Bei Trumps Amtseinführung wird er gemeinsam mit Musk und Zuckerberg auf der Tribüne sitzen. © Michael M. Santiago/AFP
Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen.
Auch Schlagkraft ist bei der Amtseinführung gefragt. Dana White ist ein enger Verbündeter von Donald Trump. Jetzt hat Mark Zuckerberg den Chef des Kampfsportverbands UFC in den Vorstand des Internetkonzerns Meta berufen. © Brad Penner/Imago
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann.
Influencer und Social-Media-Promi Jake Paul (links) und sein Bruder Logan Paul sorgen auf ihre Art für Schlagzeilen. Im November forderte Jake den früheren Schwergewichtschampion Mike Tyson zum Kampf – und gewann. © Ed Mulholland/Imago
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans.
Es bleibt sportlich: Caitlyn Jenner spielt gerne Golf – wie hier in Trumps Golfclub in Bedminster. Jenner wurde 1976 als Bruce Olympiasieger im Zehnkampf, lebt seit 2015 als Frau und nennt sich seitdem Caitlyn. Jenner war dreimal verheiratet, zuletzt mit Kris Jenner – Mutter des unter anderem durch zahlreiche Reality-Shows bekannten Kardashian-Clans. © Peter Foley/Imago
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.
Model Amber Rose (Mitte) war schon beim Parteitag der Republikaner im Juli in Milwaukee zu Gast.  © IMAGO/Mark Hoffman
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.
TV-Moderatorin Megyn Kelly hat die Vergangenheit hinter sich gelassen. Während des Wahlkampfes 2016 war sie über die USA hinaus bekannt geworden, nachdem Donald Trump sie heftig beleidigt hatte. Vor der US-Wahl 2024 hat sie dann die Werbetrommel für ihn gerührt.  © Charly Triballeau/AFP
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.
Die Band Village People wird nach eigenen Angaben bei Veranstaltungen rund um die Amtseinführung auftreten. „Unser Song Y.M.C.A ist eine globale Hymne, die hoffentlich dazu beiträgt, das Land nach einem turbulenten und gespaltenen Wahlkampf, in dem unsere bevorzugte Kandidatin verloren hat, zusammenzubringen“, erklärte Sänger Victor Willis (Dritter von rechts) auf Facebook.  © Hutchins Photo/Imago
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina.
Tatsächlich ist der Disco-Hit Y.M.C.A aus dem Jahr 1978 oft bei Wahlkampfauftritten Trumps verwendet worden. Häufig tanzte der Republikaner sogar dazu auf der Bühne, so wie zum Beispiel am 22. Oktober in Greensboro im US-Bundestaat North Carolina. © Josh Brown/Imago
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen.
Country-Sängerin Carrie Underwood wird ebenfalls auftreten. „Ich liebe unser Land und fühle mich geehrt, dass man mich gebeten hat, bei der Amtseinführung zu singen und ein kleiner Teil dieses historischen Ereignisses zu sein“, teilte Underwood mit. Die 41-Jährige soll den Song „America The Beautiful“ singen. © John Angelillo/Imago
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen.
Auch der Countrysänger Lee Greenwood wird auftreten. Sein Song „God Bless The USA“ gehört ebenfalls zu den Klassikern bei Trumps Kundgebungen. © Archie Carpenter/Imago
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.
Der Opernsänger Christopher Macchio, der bei Trumps umstrittener Kundgebung im Madison Square Garden unter anderem den Siong „New York, New York“ intonierte, wird die Nationalhymne singen.  © Angela Weiss/AFP
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab.
John Roberts ist der Oberste Richter der USA. Der Chief Justice des Supreme Courts nimmt Donald Trump den Amtseid ab. © Ricky Carioti/Imago
Tim Cook bei einer Präsentation von Apple
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Sundar Pichai. CHef von Google.
Sundar Pichai, CEO des Internetriesen Google, erweitert die Liste der Tech-Unternehmer bei Trumps Amtseinführung in Washington. Vor Beginn der Feierlichkeiten wurden Bilder von Pichai und Tesla-Chef Elon Musk im vertrauten Gespräch veröffentlicht. © Christoph Soeder/dpa

Meloni und Milei bei Trumps Amtseinführung - Kanadas Trudeau blieb ihr fern

Zu den Teilnehmern am Montag zählten auch Staatsbeamte, Technologiemagnaten und rechtsextreme Staats- und Regierungschefs wie der argentinische Präsident Javier Milei und die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Trump hatte auch den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an der Veranstaltung eingeladen, aber Xi entschied sich stattdessen dafür, Vizepräsident Han Zheng als Sonderbeauftragten zu entsenden – eine Herabstufung gegenüber dem Präsidenten, aber eine Aufwertung gegenüber der üblichen Praxis Pekings, den chinesischen Botschafter in die Vereinigten Staaten zu entsenden.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau ließ die Amtseinführung aus und nahm stattdessen am Montag an einer Kabinettsklausur teil. Hier sind die Personen, die im Voraus angekündigt hatten, dass sie nicht an Trumps Vereidigungszeremonie teilnehmen würden:

  • Die frühere First Lady Michelle Obama
  • Die frühere Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi (D-Kalifornien)
  • Der Abgeordnete Don Beyer (D-Virginia)
  • Der Abgeordnete Greg Casar (D-Texas)
  • Der Abgeordnete Sean Casten (D-Illinois)
  • Der Abgeordnete Joaquin Castro (D-Texas)
  • Die Abgeordnete Judy Chu (D-Kalifornien)
  • Der Abgeordnete Steve Cohen (D-Tennessee)
  • Die Abgeordnete Bonnie Watson Coleman (D-New Jersey)
  • Die Abgeordnete Alexandria Ocasio-Cortez (D-New York)
  • Die Abgeordnete Jasmine Crockett (D-Texas)
  • Die Abgeordnete Veronica Escobar (D-Texas)
  • Der Abgeordnete Al Green (D-Texas)
  • Die Abgeordnete Pramila Jayapal (D-Washington)
  • Der Abgeordnete Kweisi Mfume (D-Maryland)
  • Der Abgeordnete Jerry Nadler (D-New York)
  • Die Abgeordnete Ilhan Omar (D-Minnesota)
  • Die Abgeordnete Ayanna Pressley (D-Massachusetts)
  • Der Abgeordnete Mark Pocan (D-Wisconsin)
  • Die Abgeordnete Delia C. Ramirez (D-Illinois)
  • Die Abgeordnete Deborah Ross (D-North Carolina)
  • Der Abgeordnete Adam Smith (D-Washington)
  • Der Abgeordnete Ritchie Torres (D-New York)
  • Der Abgeordnete Sylvester Turner (D-Texas)

Zu den Autoren

Anumita Kaur ist Reporterin für allgemeine Themen bei der Washington Post, wo sie über aktuelle Nachrichten berichtet und aktuelle Reportagen schreibt. Zuvor berichtete sie für die Los Angeles Times und die Guam Pacific Daily News.

Tobi Raji berichtet im Rahmen des Opportunity Program der Washington Post über die Bundesjustiz und den Obersten Gerichtshof. Zuvor war sie als Rechercheurin für The Early 202 tätig, einen Newsletter, der vor Tagesanbruch über die wichtigsten Machtzentren des Landes, darunter das Weiße Haus, den Kongress und den Obersten Gerichtshof, berichtet. Sie kam 2021 zur Washington Post.

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Dieser Artikel war zuerst am 18. Januar 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Ricky Carioti/The Washington Post