Überraschungsangriff der Ukraine

Russland wird durch Kursk-Angriff zum Kampfplatz - Verändert das die Dynamik des Ukraine-Kriegs?

  • VonTadhg Nagel
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Es gelingt der Ukraine, in russisches Territorium einzudringen. Bisherige Angriffe waren erfolglos. Kann Kiew dieses Mal mehr erzielen?

Kiew – Ukrainische Truppen sind in der Region Kursk offenbar bis zu 10 Kilometer tief in russisches Gebiet vorgedrungen. Da die Kämpfe noch andauern, gibt es zurzeit nur wenige unabhängig überprüfbare Informationen darüber, welche Siedlungen unter der Kontrolle der ukrainischen Streitkräfte stehen. Mindestens zwei russische Verteidigungslinien sollen aber durchbrochen worden sein.

Gleichzeitig stehen die Truppen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an der östlichen Front der Donbass-Region weiter unter Druck – und vergangene Versuche, nach Russland einzudringen, waren im Nachgang oft als wenig effektiv kritisiert worden. Was könnte Kiew mit dem Vorstoß in Wladimir Putins Territorium bezwecken?

Der russische Präsident Wladimir Putin traf sich mit den Leitern der Strafverfolgungsbehörden im Zusammenhang mit der Situation in der Region Kursk.

Ukraine setzte Angriff in Region Kursk weiter fort

Der überraschend begonnene Einmarsch der ukrainischen Streitkräfte in die russische Region Kursk setzt sich auch am dritten Tag weiter fort. Offizielle und inoffizielle russische Quellen berichteten, dass eine Truppe von mehreren hundert Soldaten am Dienstagmorgen (06. Juli) einen leicht verteidigten Teil der Grenze überquert habe, wobei es sich offenbar um einen der größten Übergriffe auf Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs handelte. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Mittwoch (07. Juli), der Angriff sei neutralisiert worden, räumte aber am Mittwochmittag ein, dass die Kämpfe noch andauerten.

Ukrainische Truppen dringen in Kursk vor – Bisherige Vorstöße brachten im Ukraine-Krieg Verluste

Laut dem Thinktank Institute for the Study of War (ISW) würden Ausmaß und Lage des bisher bestätigten ukrainischen Vormarsches darauf hindeuten, dass mindestens zwei russische Verteidigungslinien und eine Festung durchbrochen worden seien. Die Reaktion des Kremls auf die ukrainische Offensive sei bisher widersprüchlich, so der Bericht. Russland versuche einerseits, die Bemühungen als eine bemerkenswerte ukrainische Eskalation darzustellen und gleichzeitig herunterzuspielen. Einige russische Militärblogger übten bereits Kritik am russischen Militärkommando, weil dieses die ukrainische Operation nicht frühzeitig erkannt oder verhindert hat.

Bereits in der Vergangenheit hatten mit Kiew verbündete exilrussische Einheiten grenzüberschreitende Angriffe auf Russland verübt. Im März griffen pro-ukrainische, russische Kämpfer die Regionen Belgorod und Kursk an, wurden aber ohne nennenswerte Erfolge zurückgedrängt. Diese Aktionen waren im Nachgang teils dafür kritisiert worden, wertvolles Militärgerät verschwendet zu haben. Auch wenn die Informationen spärlich sind, scheint es sich dieses Mal allerdings um einen Angriff des ukrainischen Militärs und nicht um russische Oppositionsgruppen zu handeln. Nach russischen Angaben wurde er von der 22. mechanisierten Brigade der Ukraine angeführt.

Russischer Nachschub im Ukraine-Krieg bedroht – Kiew könnte auch Putins Gastransport unterbrechen

Trotzdem ist bisher unklar, was genau die Streitkräfte Kiews mit dem Vorstoß bezwecken. Die ukrainischen Behörden haben sich kaum zu dem Einmarsch geäußert – vielleicht, um nicht zu viel über ihre Absichten preiszugeben. Fest steht jedoch, dass die russischen Streitkräfte in den letzten Wochen an der Ostfront des Ukraine-Kriegs langsame, aber stetige Fortschritte verbuchen konnten. Laut der US-Zeitung Politico verlaufen viele der Nachschublinien für diese Offensive in der Nähe des Gebiets, in das die ukrainischen Truppen offenbar eingedrungen sind. Ein mögliches Ziel sei daher, diese zu unterbrechen. Ebenfalls sei möglich, dass man hoffe, Moskau dazu zu zwingen, Soldaten von anderen Fronten abzuziehen, um sich zu verteidigen.

Ein weiteres mögliches Ziel ist die Gasmessstation Sudzha. Diese ist „die einzige funktionierende Route für russisches Pipeline-Gas, das nach Europa fließt“, so Sergey Vakulenko, ein russischer Ökonom und Gas-Manager, gegenüber der unabhängigen russischen Zeitung Novaya Gazeta. Der kremlnahe Telegramkanal Rybar berichtete am Mittwoch, dass ukrainische Truppen „die Gasmessstation Sudzha eingenommen“ haben. Trotz der Berichte über Zusammenstöße in der Nähe der Station wird die Durchleitung von russischem Erdgas durch die Ukraine zu den europäischen Verbrauchern bisher fortgesetzt, wie Reuters unter Berufung auf den Kiewer Gastransportbetreiber berichtet. Der russische Betreiber Gazprom hat sich nicht zu der Lage geäußert.

Selenskyj könnte Signalwirkung in Kursk bezwecken – und Putins Position im Ukraine-Krieg schwächen

Auch ein politisches Motiv ist nicht ausgeschlossen, wie Mick Ryan vermutet. „Die ukrainische Regierung möchte das Momentum und die strategische Erzählung verändern und hat eine solche Operation inszeniert“, so der pensionierte Generalmajor der australischen Armee, der heute als Senior Fellow für militärische Studien am Lowy Institute in Sydney tätig ist, gegenüber der Financial Times. Ihm zufolge, könnte sich der Vorstoß als Fehlentscheidung entpuppen. Angesichts der Lage an anderer Stelle sei „die strategische Begründung für diese Operation zum jetzigen Zeitpunkt nur schwer nachvollziehbar“, so Ryan dort weiter. Zwar könne man unter Umständen begrenzte Ziele erreichen, das Risiko einer solch „ehrgeizigen Operation“ sei aber enorm.

Militärparade in Moskau am Tag des Sieges: Putin lässt die Panzer aufmarschieren

Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Alexander Zemlianichenko Jr/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Sergei Kiselev/AFP
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Sergei Kiselev/AFP
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Wladimir Gerdo/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Alexander Vilf/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Sergej Bobylew /Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Jewgeni Biyatow/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Alexander Vilf/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Alexander Demiantschuk/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Alexei Danitschew/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Wjatscheslaw Prokofjew/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Wladimir Smirnow/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Peter Kowalew/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Alexander Ryumin/Imago
Russland feiert Tag des Sieges mit Militärparade am 9. Mai.
Am 9. Mai feiert Russland den Tag des Sieges der Sowjetunion über Nazideutschland im Zweiten Weltkrieg. Traditioneller Höhepunkt ist dabei die Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau mit Zehntausenden Soldaten und einer gewaltigen Waffenschau mit Panzern, Raketen und Militärtechnik. Für Kremlchef Wladimir Putin ist das die ideale Gelegenheit, um inmitten des Ukraine-Kriegs Siegeszuversicht zu demonstrieren. Schon Tage vorher stimmen Russlands Streitkräfte die Menschen darauf ein: Im „Park des Sieges“ in Moskau präsentieren sie ihre Trophäen. Dazu gehören auch ein deutscher Leopard-Panzer sowie andere Waffen aus Nato-Staaten. Anderswo im Land sind die Paraden aus Sicherheitsgründen abgesagt worden.  © Stringer/AFP

Glaubt man dem ukrainischen Militäranalysten Mykhailo Zhirokhov, zeigt die Offensive aber schon jetzt positive Auswirkungen für die Ukraine. Gegenüber dem Kiewer Radiosender NV erklärte am Mittwoch, dass die Operation in Kursk Russland dazu gezwungen habe, einige Einheiten im Norden zu verstärken. Zudem sei der Verlust von Territorium innerhalb des souveränen Russlands für Moskau politisch schlicht peinlich, urteilte der Kiew Independent. Daher bestehe die Hoffnung, dass ukrainischer Einfluss auf einen Teil der Oblast Kursk in künftigen Verhandlungen als Druckmittel eingesetzt werden könne. (tpn)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Kremlin Pool

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