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Rückschlag für Ukraine: USA wollen keine Geheimdienstinfo mehr teilen

US-Präsident Donald Trump möchte den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj an den Verhandlungstisch zwingen. Dabei riskiert er Menschenleben.

Die Vereinigten Staaten haben die Geheimdienstzusammenarbeit mit der Ukraine weitgehend eingestellt und damit den Fluss wichtiger Informationen unterbrochen, die Kiew zur Abwehr russischer Truppen und zum Gegenschlag gegen ausgewählte Ziele in Russland genutzt hat, wie US-amerikanische und ukrainische Beamte berichten.

Der Bruch in der nachrichtendienstlichen Zusammenarbeit beinhaltet auch die Einstellung der Übermittlung von Zieldaten, die die US-Geheimdienste an Kiew liefern, damit dieses die von den USA bereitgestellten Waffen und in der Ukraine hergestellten Langstrecken-Drohnen auf russische Ziele einsetzen kann, so ukrainische Beamte. Einige ukrainische Offiziere geben an, dass sie keine Daten mehr zu Zielen innerhalb Russlands aus den USA erhalten.

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Der Bruch fällt mit der Entscheidung von Präsident Donald Trump zusammen, die Lieferung von Waffen an die Ukraine einzufrieren, um den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Friedensverhandlungen mit Russland zu drängen.

CIA-Chef bestätigt Aussetzung von Informationsaustausch mit der Ukraine

CIA-Direktor John Ratcliffe bestätigte den jüngsten Schritt am Mittwoch und teilte Fox Business mit, dass die Vereinigten Staaten nach einem umstrittenen Treffen im Oval Office zwischen Trump und Selenskyj in der vergangenen Woche sowohl den Austausch von Geheimdienstinformationen als auch die Lieferung von Waffensystemen eingestellt haben. Ratcliffe sagte, die Pausen würden „aufgehoben“, sobald klar sei, dass Selenskyj dem Frieden verpflichtet sei.

Elon Musk: Erst US-Schattenpräsident – und jetzt Trump-Gegenspieler?

Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika.
Geboren wurde Elon Musk 1971 in Pretoria in Südafrika. Seine Mutter Maye Musk, hier gemeinsam mit ihrem Sohn in der TV-Show „Saturday Night Life“, stammt aus Kanada und arbeitete dort als Model. Elon Musk hat zwei jüngere Geschwister: seinen Bruder Kimbal Musk und Schwester Tosca Musk. © dpa
Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf.
Vater Errol Musk baute als Maschinenbau- und Elektroingenieur ein Vermögen auf. Die Familie wuchs in großem Wohlstand in Pretoria auf. 1979 scheiterte die Ehe der Eltern. Elon Musk zog daraufhin mit seiner Mutter und seinen Geschwistern für zwei Jahre nach Durban (Südafrika), ehe er zurück zu seinem Vater nach Pretoria kehrte. © GIANLUIGI GUERCIA/dpa
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA.
Mitte der 1990er Jahre begann der Aufstieg Elon Musks in den USA. Im März 1999 gründete er das Online-Bankunternehmen X.com. Ein Jahr später wurde nach Fusion mit einer Firma von Milliardär - und Unterstützer von Donald Trump - Peter Thiel daraus der Online-Bezahldienst Paypal. Den wiederum kaufte Ebay, was Musk einen satten Gewinn von 176 Millionen Dollar eingebracht haben soll. © Michael Reynolds/dpa
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX.
Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das Unternehmen SpaceX. Er investierte rund 100 Millionen US-Dollar seines Geldes zum Start in die Firma. Kurzfristiges Ziel war die Entwicklung einer eigenen Trägerrakete, um die Kosten für die zivile Raumfahrt zu senken. Langfristig sollte SpaceX Musk der Erfüllung seines großen Traums näher bringen: die Besiedlung des Mars. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entwickelte sich SpaceX zu einem erfolgreichen Projekt. Das US-Verteidigungsministerium erteilte der Firma einen Auftrag in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar zur Errichtung eines Netzwerks von Spioinagesatelliten. © Paul Buck/dpa
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher
Sein geschäftlicher Erfolg in den Vereinigten Staaten brachte Elon Musk auch der US-Politik näher. Im Jahr 2014 besuchte der frisch gebackene Milliardär gemeinsam mit seiner Ex-Frau Talulah Riley einen Empfang des damaligen Präsidenten Barack Obama. Musk heiratete Riley im Jahr 2010. Zwei Jahre später ließ sich das Paar aber wieder scheiden. © Andrew Harrer / Pool
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla
Im Jahr 2004 übernahm Elon Musk die ein Jahr zuvor gegründete Automarke Tesla. Die Firma hatte zum Ziel, Elektro-Autos in allen Preisklassen zu entwickeln und weltweit zu verkaufen. Erstes Modell des Autobauers war der „Tesla Roadster“. Es folgten das „Model S“ und „Model X“. Neben dem Bau von Elektro-Autos investierte Tesla auch in den Ausbau von Ladestationen in den USA sowie in eigene Batteriefabriken. © Matt Sumner/dpa
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden.
Ein Meilenstein in der Erfolgsgeschichte von Tesla sollte der Cybertruck werden. Elon Musk pries den Wagen 2023 in der Autostadt Detroit als nahezu unzerstörbar an. Dies wollte der Milliardär eigenhändig unter Beweis stellen und warf eine Stahlkugel auf die Fensterscheibe - mit unerwartetem Ergebnis. Die Scheibe splitterte unter den verdutzten Augen Musks. Der nahm es mit Humor. © IMAGO/Robert Hanashiro
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA.
Dennoch verkaufte sich Elon Musks Cybertruck - auch außerhalb der USA. Tschetschenenführer Ramsan Kadyrow gönnte sich ebenfalls einen der Tesla-SUVs. Der Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin modizifierte seinen Cybertruck mit einem Maschinengewehr. © IMAGO/Handout/Kadyrov 95
Ein Jahr Tesla Gigafactory Berlin Brandenburg
Im Jahr 2022 eröffnete Tesla das erste Werk in Deutschland. Zur Eröffnung der Tesla-Fabrik in Brandenburg begrüßte Musk unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz. Bund und Land hatten den Bau des Autowerks mit Millionenbeträgen subventioniert. In der „Tesla Gigafactory“ sollten kurz darauf 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden. Kritik wurde aber auch an Musks Unternehmensführung laut. Er soll großen Leistungsdruck auf seine Angestellten ausüben und infolge von Wutanfällen ganze „Wogen“ von Entlassungen verteilt haben, berichtete die New York Times. © Patrick Pleul/dpa
Auch Umweltaktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg.
Auch Umweltaktivistinnen und -aktivisten engagierten sich gegen den Bau der Tesla-Fabrik in Brandenburg. An einer Demonstration gegen die Erweiterung des Werks am Bahnhof Fangschleuse im nahegelegenen Grünheide beteiligten sich laut Veranstalter mehr als 3.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Polizei sprach von etwa 1.000 Personen. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg
Ganz friedlich blieb es dabei nicht. Während der Demonstrationen gegen Elon Musks Tesla-Werk in Brandenburg kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei. Laut Informationen des RBB setzten die Sicherheitskräfte dabei auch Pfefferspray ein. Das Werksgelände musste zeitweise von einem Großaufgebot gesichert werden. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jadranko Marja
Weniger bekannt wie Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood
Weniger bekannt als Elon Musks Ausflüge in die Weltraumwirtschaft und Elektromobilität ist sein Engagement in Hollywood. 2005 war der Milliardär als Executive Producer an dem Film „Thank you for Smoking“ beteiligt. 2010 war Musk in derselben Funktion für den Film „Dumbstruck“ tätig. © Peter Foley/dpa
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert.
Von 2017 bis 2018 war Elon Musk mit der Schauspielerin Amber Heard liiert. © IMAGO/PacificCoastNews / Avalon
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost.
Einen weiteren Traum musste Elon Musk aber aufgeben: die menschliche Rohrpost. Noch 2018 kündigte er in Begleitung seiner damaligen Freundin, der kanadischen Sängerin Grimes, den Hyperloop an. Ein Netz aus Vakuumröhren zwischen den Großstädten der USA sollte den öffentlichen Nahverkehr revolutionieren. 2022 wurde das Projekt eingestellt.  © Gene Blevins/dpa
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein.
Mit der Sängerin Grimes ging Elon Musk 2018 eine Beziehung ein. Zwei Jahre später bekam das Paar seinen ersten gemeinsamen Sohn. 2023 trennten sie sich. Seitdem streiten der Milliardär und die Sängerin vor Gericht um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder. © IMAGO/RW
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben.
Neben den drei Kindern mit der Sängerin Grimes soll Musk fünf Kinder mit seiner ersten Ehefrau Justine Wilson haben. Mit Shivon Zilis, Angestellte in Musks Firma Neuralink, hat er Zwillinge gezeugt. Insgesamt soll Musk zehn Kinder haben, die allesamt durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden. © CHANDAN KHANNA/AFP
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, ist das Unternehmen SpaceX
Eine wahre Erfolgsgeschichte unter den vielen Firmen, die Elon Musk betreibt, wurde dagegen das Unternehmen SpaceX. Seit Jahren schickt die Firma hunderte Satelliten ins All und betreibt von dort „Starlink“, das schnellen Internetzugang überall auf der Welt bieten soll. © SPACEX via www.imago-images.de
Donald Trump beim Start einer Space X Rakete
Die Genauigkeit, mit der SpaceX in der Lage ist, Raketen ins All zu schießen, und wieder zu landen, begeisterte Donald Trump bereits in seiner ersten Amtszeit. Im Jahr 2020 besuchte der damalige US-Präsident gemeinsam mit seinem Vizepräsidenten Mike Pence den Start einer SpaceX-Rakete. © Linn/Eibner-Pressefoto via www.imago-images.de
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien.
Schwer aktiv war Elon Musk seit jeher in den sozialen Medien. Besonders auf Twitter kommentierte der Milliardär immer wieder das politische Geschehen der USA. Musk kritisierte die Verbannung Donald Trumps vom Kurznachrichtendienst nach dem Kapitolsturm am 6. Januar 2021. Ein Jahr später kaufte der Milliardär Twitter auf. Er teilte daraufhin ein Video, in dem er ein Waschbecken (englisch: sink) in die Twitter-Zentrale trug - kommentiert mit den Worten "Let that sink in“ (lass das sacken). 2023 benannte er das Unternehmen um in „X“. Die von Musk durchgeführten Änderungen sorgten für eine Flut von Abwanderungen aus dem bis dato größten Kurznachrichtendienst. © AFP
Elon Musk im November 2023 in die Kritik
Wegen antisemitisch anmutender Kommentare auf Twitter geriet Elon Musk im November 2023 in die Kritik. Er versuchte, seine Aussagen zu relativieren, doch bediente sich dabei antismetischer Verschwörungstheorien. Kurz darauf reiste Musk medienwirksam nach Israel. Dort besuchte er in Begleitung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu den Kibbutz Kfar Aza, den die Hamas beim Terroranschlag am 7. Oktober attackiert hatte.  © IMAGO
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis
In den Vorwahlen der Republikaner zur US-Wahl 2024 unterstützte Elon Musk zunächst Ron DeSantis. Der Gouverneur des US-Bundesstaates Florida galt als aussichtsreichster Gegenkandidat zu Donald Trump. Mit einem Interview auf X wollte Musk DeSantis zu Aufmerksamkeit verhelfen. Technische Pannen machten den Versuch aber zu einem ähnlichen Fehlschlag wie die ganze Kampagne DeSantis‘.  © ANGELA WEISS CHENEY ORR / AFP
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner.
Nach dem Attentat auf Donald Trump stellte sich Elon Musk endgültig hinter den Kandidaten der Republikaner. Es folgten zahlreiche Wahlkampfauftritte des Südafrikaners, auch mit der kommenden First-Lady Melania Trump. Deren Ehemann versprach dem Milliardär daraufhin eine einflussreiche Rolle in der US-Regierung. Musk solle sich um den Abbau der US-Bürokratie kümmern und Milliardenbeträge einsparen. © IMAGO/Jen Golbeck / SOPA Images
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart.
Im Wahlkampf nahm Donald Trump seine halbe Familie mit zu Elon Musks Raketenstart. Nach seinem Sieg bei der US-Wahl nutzte der kommende US-Präsident seine Rede dazu, minutenlang über die Schönheit und Präzision der SpaceX-Raketen zu philosophieren. © BRANDON BELL/AFP
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk.
Den Sieg Donald Trumps bei der US-Wahl feierte selbstredend auch Elon Musk. Für den Milliardär war damit der Weg frei ins Weiße Haus. In den Wochen nach der US-Wahl wich Musk nicht von der Seite Trumps und wurde laut Einschätzung der US-Medien zum einflussreichsten Mann in Trumps Umfeld. Vor allem die Auswahl des Kabinetts durch den kommenden US-Präsidenten soll Musk maßgeblich beeinflusst haben. © JIM WATSON/AFP
Trump verabschiedet Musk auf gemeinsamer Pressekonferenz
Doch dann kam es zum Streit zwischen Musk und Trump. Anlass war das Haushalts- und Steuergesetz, mit dem der US-Präsident zentrale Wahlversprechen umsetzen will. Vor allem die drohenden Rekordschulden sind Musk ein Dorn im Auge. Trumps Pläne trieben „Amerika in den Bankrott“, so Musk. © Evan Vucci/dpa
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt.
Mittlerweile gilt Elon Musk als reichster Mensch der Welt. Sein Vermögen wird laut Süddeutscher Zeitung auf über 400 Milliarden US-Dollar geschätzt (Stand: Dezember 2024). Politisch positioniert sich Musk seit Jahren als rechtskonservativer Hardliner. Nach dem Wahlsieg Donald Trumps posierte er in dessen Anwesen in Mar-a-Lago mit Brexit-Papst und Parteichef der rechten „UK Reform“ Nigel Farage (r) und dem Schatzmeisters der Partei, Nick Candy (l) vor einem Porträt des jungen Trumps. © dpa

Dieser Schritt ist eine weitere große Abkehr vom Ansatz der Biden-Regierung, die spezielle Systeme aufgesetzt hat, um umfangreiche Informationen über die russischen Streitkräfte mit der Ukraine auszutauschen, wie Beamte sagten – praktisch beispiellos für ein Nicht-NATO-Land.

Trumps Sicherheitsberater: USA wollen „alle Aspekte“ der Beziehung zur Ukraine prüfen

Beamte der Trump-Regierung machten keine Angaben dazu, wann die Vereinigten Staaten damit begonnen haben, den Austausch von Informationen mit der Ukraine einzuschränken, oder welche neuen Beschränkungen es gibt. Der nationale Sicherheitsberater Michael Waltz gab am Mittwoch an, dass die Pause im Zusammenhang mit einer eingehenderen Neubewertung der Beziehungen zwischen den USA und der Ukraine stehe.

„Wir haben einen Schritt zurück gemacht und halten inne, um alle Aspekte dieser Beziehung zu überprüfen“, sagte Waltz vor dem Weißen Haus gegenüber Reportern. Er sagte, er habe gerade mit seinem Amtskollegen in der Ukraine gesprochen und er glaube, dass es ‚sehr bald‘ Bewegung geben werde.

USA verlangen „vertrauensbildende Maßnahme“ von der Ukraine – Putin verlangt Nato-Rückzug aus Osteuropa

In einem Gespräch mit Fox News sagte er, wenn die Ukraine und Russland „auf Friedensgespräche zusteuern“ könnten, „dann wird der Präsident die Aufhebung dieser Pause ernsthaft in Betracht ziehen“. Er deutete an, dass die Ukraine einige Zugeständnisse machen oder „vertrauensbildende Maßnahmen“ ergreifen müsse.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich unterdessen nicht von einer Reihe weitreichender Forderungen an Europa, die NATO, die Vereinigten Staaten und die Ukraine bewegt, die er als „Grundursachen“ des Konflikts bezeichnet und als Bedingung für dessen Beendigung ansieht. Dazu gehört, dass die Ukraine ihren Antrag auf NATO-Beitritt fallen lässt, dass das Militärbündnis die seit 1997 in den ehemaligen Ländern des Warschauer Pakts stationierten Truppen abzieht und dass die Ukraine Truppen aus vier Regionen abzieht, die Russland 2022 illegal annektiert hat, aber nicht vollständig kontrolliert.

USA liefern wohl noch Geheimdienstinformationen zum Schutz des Militärs der Ukraine

„Wenn es etwas gibt, das die Russen verstehen, dann ist es Stärke“, sagte Andrew Weiss, Russland-Experte bei der Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden. Diese Forderungen „bedeuten nichts Geringeres als eine vollständige Umgestaltung der europäischen Sicherheitsordnung.“

Ein US-Verteidigungsbeamter bestätigte am Mittwoch, dass der Großteil des Informationsaustauschs über militärische Kanäle mit der Ukraine ausgesetzt wurde. Es war nicht sofort klar, welche Ausnahmen von dieser Entscheidung gelten, aber sie könnten Informationen im Zusammenhang mit der Selbstverteidigung einschließen.

Eine weitere Person, die mit der Aussetzung der Zusammenarbeit vertraut ist, sagte, die Trump-Administration habe den gesamten Austausch von Geheimdienstinformationen mit der Ukraine eingestellt, mit Ausnahme von Informationen, die für den „Schutz der Streitkräfte“ benötigt werden – den Schutz der angegriffenen ukrainischen Truppen. Beide wollten sich nur anonym äußern.

Offenbar beschränken die USA seit einem Monat den Informationsfluss in die Ukraine

Ein ukrainischer Militäroffizier, der mit dem Betrieb des als HIMARS bekannten Langstrecken-Mehrfachraketenwerfersystems vertraut ist und sich anonym äußerte, um über geheime Informationen zu sprechen, sagte, dass seit etwa einem Monat mindestens eine der ukrainischen Gruppen, die für den Abschuss von Raketen aus den US-Systemen verantwortlich sind, keine Koordinaten mehr erhalten hat, um mehr als etwa 60 Kilometer jenseits der Kontaktlinie zwischen russischen und ukrainischen Streitkräften zu treffen.

Diese Informationen hatten es der Ukraine ermöglicht, die von den USA bereitgestellten HIMARS-Systeme zum Abschuss von ATACMS, einem US-Lenkwaffensystem mit größerer Reichweite, zu nutzen und Ziele tief im besetzten ukrainischen Gebiet oder in Russland anzugreifen. Durch die Angriffe wurden einige russische Luftverteidigungssysteme außer Gefecht gesetzt und Moskau gezwungen, seine logistischen Knotenpunkte Hunderte von Kilometern von der Frontlinie zu entfernen, was die russischen Nachschuboperationen verlangsamt hat. In den letzten Wochen wurden diese Koordinaten jedoch nicht mehr übermittelt, sagte der ukrainische Militäroffizier.

Russlands Militär formiert sich außer Reichweite der ukrainischen Raketen neu

Der Offizier sagte, dass die plötzliche Beschränkung dieser Informationen auf die Ukraine Moskau eindeutig helfen und es den russischen Truppen ermöglichen würde, sich neu zu formieren. „Was wir mit HIMARS gemacht haben, ist schmerzhaft für sie. Sie erleiden Verluste oder verlieren ihre Waffen“, sagte der Offizier über Russland. Die Aussetzung der Zieldatenübermittlung „wird die Angriffsoperationen beschleunigen, da die Logistik viel, viel näher an der Kontaktlinie sein kann.“

Ein zweiter ukrainischer Militäroffizier, der in der russischen Region Kursk arbeitet, wo die Ukraine im August Gebiete erobert hat und wo Russland seitdem nordkoreanische Truppen stationiert hat, bestätigte, dass er zuletzt am 3. März eine US-Koordinate für einen Langstrecken-Drohnenangriff erhalten habe. Seitdem ist die Kommunikation eingefroren.

CIA-Direktor John Ratcliffe (Symbolbild).

Die Auswirkungen auf die ATACMS-Langstreckenangriffe könnten begrenzt sein, da die Ukraine nur über einen begrenzten Vorrat an solchen Raketen verfügt und wahrscheinlich die verbleibenden Bestände einteilen wird, so die Analysten. Der Schritt könnte Russland jedoch ermutigen und dazu veranlassen, seine eigenen Waffen näher an die Front zu bringen, sagen sie.

USA gewannen „unbezahlbare“ Erfahrung über Himars-Einsätze und lassen die Ukraine jetzt alleine

Präsident Joe Biden hat die Ukraine im vergangenen November autorisiert, Langstrecken-ATACMS-Raketen für Angriffe weiter im Landesinneren Russlands einzusetzen. Dieser Schritt war eine Reaktion auf die Entscheidung Russlands, Tausende nordkoreanischer Soldaten in den Kampf gegen die Ukraine zu verlegen.

Nordkorea, das Russland auch ballistische Raketen für den Einsatz in der Ukraine zur Verfügung stellt, stellt seine Unterstützung für Moskau nicht ein, so die Analysten.

Die russischen Drohnen- und Raketenangriffe auf ukrainische Städte gehen unvermindert weiter. Am Mittwoch meldete die ukrainische Luftverteidigung, dass über Nacht drei ballistische Raketen und 181 Drohnen auf das Land abgefeuert wurden, wobei unter anderem die Hauptstadt Kiew und die Städte Odessa und Charkiw beschädigt wurden.

Der ukrainische Offizier sagte, dass der Einsatz von HIMARS durch die Ukraine für die Vereinigten Staaten von beiderseitigem Nutzen war, da sie eine Fülle von Daten darüber erhalten haben, wie ihre Waffensysteme am besten im modernen Kampf eingesetzt werden können. „Die gesamte Erfahrung, die die USA dadurch gewonnen haben“, sagte er, „ist eigentlich unbezahlbar.“

Im Frühling könnte Russland wieder massiv Gleitbomben einsetzen

Während das ukrainische Militär bei seinen Bemühungen, Gebiete in der russischen Region Kursk zu halten, vor großen Herausforderungen steht, befinden sich die Streitkräfte Kiews derzeit in einer besseren Situation innerhalb der Ukraine, da sich die Frontlinien stabilisiert haben und ihre Vorräte nach einer Reihe von Lieferungen am Ende der Biden-Regierung aufgestockt wurden, so Rob Lee, Fellow am Foreign Policy Research Institute, der derzeit in der Ukraine ist.

Lee, ein ehemaliger Infanterieoffizier der Marine, sagte, dass Russland im Frühling die Oberhand gewinnen könnte, da die Wetterbedingungen es Moskau ermöglichen könnten, den Einsatz von Gleitbomben zu verstärken, seine Infanterieangriffe zu intensivieren und mehr mechanisierte Angriffe zu starten.

„Es wird erwartet, dass Russland seine Streitkräfte gerade jetzt regeneriert und dass sie, sobald sich das Wetter bessert, die Intensität der Angriffe erhöhen werden“, sagte er.

US-Informationen schützten das Leben ukrainischer Soldaten

Ein ehemaliger US-Beamter, der über die Vereinbarungen zum Austausch von Informationen zwischen den USA und der Ukraine Bescheid weiß, sagte, dass der Austausch von Informationen, der von strategischem Wissen über die allgemeinen Absichten Russlands bis hin zu taktischen Informationen über Ziele und russische Gegenmaßnahmen wie Störgeräte und Täuschkörper reicht, seit Beginn des Krieges mit der Unterstützung der USA für die Bemühungen Kiews auf dem Schlachtfeld verwoben war.

Der Beamte sagte, dass das Ziel der Bereitstellung von US-Geheimdienstinformationen, darin bestand, der Ukraine dabei zu helfen, die Präzision ihrer Angriffe zu erhöhen und ihr kleineres Militär und ihr begrenzteres Arsenal auszugleichen. „All dies hatte das übergeordnete Ziel, das zu schützen, was die Ukrainer hatten, denn es war weniger als das, was die Russen hatten“, sagte der Beamte. „Qualität geht vor Quantität.“

Besonders zu See, wo die Vereinigten Staaten detaillierte Informationen darüber liefern können, was Russland mit seiner Schwarzmeerflotte macht, war die Zusammenarbeit besonders wirkmächtig. An Land haben die Vereinigten Staaten in vielen Fällen ausführliche Dossiers für Langstreckenraketen- und Drohnenangriffe an die Ukraine weitergegeben, während sie täglich allgemeine Informationen herausgaben, die die ukrainischen Streitkräfte bei Angriffen mit Waffen mit kürzerer Reichweite verwenden.

Ohne die US-Unterstützung würde die Ukraine „ein wenig ins Blaue schießen“

Die US-Geheimdienste haben der Ukraine auch entscheidend dabei geholfen, Innovationen zu entwickeln und sich an ein sich veränderndes Schlachtfeld anzupassen, beispielsweise als Russland Methoden zur Störung der ukrainischen Fähigkeiten entwickelte, so der Beamte. Ohne diese Unterstützung wäre die Ukraine zwar in der Lage, Langstreckenangriffe fortzusetzen. „Aber sie würden ein wenig ins Blaue schießen“, sagte der Beamte.

Die Aussetzung des Informationsaustauschs könnte die Fähigkeit der Ukraine beeinträchtigen, russische Gegenmaßnahmen wie Spoofing, Täuschkörper und Störmechanismen zu erkennen. Die Ukraine könnte theoretisch immer noch in der Lage sein, das hochentwickelte Patriot-System und andere Luftverteidigungssysteme ohne US-Geheimdienstinformationen zu betreiben, aber sie wären wahrscheinlich weniger effektiv, wenn die Amerikaner nicht mitteilten, woher die Bedrohungen kommen und welche Art von russischen Systemen an einem bestimmten Angriff beteiligt sind.

O‘Grady berichtete aus Kiew. Aaron Schaffer trug zu diesem Bericht bei.

Zu den Autoren

Warren P. Strobel ist Reporter bei der Washington Post und berichtet über die US-Geheimdienste. Er hat über die Sicherheitspolitik der USA unter sieben Präsidenten geschrieben. Für seine skeptische Berichterstattung über die Entscheidung, in den Irak einzumarschieren, erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und wurde im Film „Shock and Awe“ porträtiert. Senden Sie ihm sichere Tipps über Signal an 202 744 1312

Missy Ryan schreibt für die Washington Post über nationale Sicherheit und Verteidigung. Sie arbeitet seit 2014 für die Post und hat über das Pentagon und das Außenministerium geschrieben. Sie hat aus dem Irak, der Ukraine, Ägypten, Libyen, dem Libanon, dem Jemen, Afghanistan, Pakistan, Mexiko, Peru, Argentinien und Chile berichtet.

Kostiantyn Khudov ist ein Rechercheur im Ukraine-Büro der Washington Post. Er berichtet aus dem ganzen Land und dokumentiert den Krieg in der Ukraine.

Ellen Nakashima ist Reporterin für Geheimdienste und nationale Sicherheit bei der Washington Post. Sie war Mitglied von drei Teams, die mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurden, für ihre Recherchen zum Angriff auf das US-Kapitol am 6. Januar, zur russischen Einmischung in die Wahlen 2016 und zum verborgenen Ausmaß der staatlichen Überwachung. Senden Sie ihr sichere Tipps über Signal an Ellen.626

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen. Dieser Artikel wurde aus dem Englischen automatisiert ins Deutsche übersetzt.

Dieser Artikel war zuerst am 6. März 2025 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

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